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Dicker Kratzer in der Tür meines Leasing 1er - wer reparierts? Freundlicher oder bester Freund?
Hallo zusammen,
mir hat vor Kurzem ein "Mensch" (sorry, mir fällt momentan nichts besseres ein...) meine linke hintere Tür meines relativ jungen 1-er Leasing mit einem Schlüssel zerkratzt.
Junge, junge... das war früher bestimmt nicht so aber scheint wohl immer mehr in Mode zu kommen. Bringt alles nichts, ich hab mich damit abgefunden und sehe den Folgen ins Auge.
Der Kratzer ist 8 cm lang und geht, wie ich das sehe, bis aufs Blech herunter.
Mein BMW Händler meint, ich kann mit ca. 1.000€ rechnen, wenn ich die Tür direkt dort neu lackieren lasse. Ich habe zwar eine Vollkasko, jedoch würden dort die Beiträge stark steigen, weswegen ich selbst zahlen möchte.
Ich habe mal ein paar Gedanken niedergeschrieben:
Gedanke 1
Da ich keine 1.000€ zahlen möchte, habe ich mich bei meinem Freundlichen um die Ecke schlau gemacht. Hier käme ich auf grob 500€+- für die komplette Türe.
Der Freundliche lackiert regelmäßig Leasingrückläufer von Autohäusern aus der Umgebung. Die Qualität ist also als sehr gut zu bezeichnen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich mich nicht trotzdem mit BMW herumstreiten muss, wenn in zwei Jahren die DEKRA um das Auto schleicht.
Unabhängig davon hätte ich jedoch einen Nachweis vom Freundlichen und könnte beim BMW Händler prüfen lassen, ob er mit der Qualität zufrieden ist. Anschließend könnte der Freundliche im Falle des Falles nachbessern oder es wird vermittelt.
Mein Freundlicher meint, dass der Lack leicht von der Original-Lackdicke abweichen kann, aber das sei normal und andere bekommen das auch nicht besser hin.
(Deswegen bekommt er wahrscheinlich auch die Aufträge von den Autohäusern).
Gedanke 2
Mein bester Freund ist beim Freundlichen in der Ausbildung und hat auch schon viele Teile selbst lackiert. Er darf in seiner Freizeit die Werkstatt unentgeltlich nutzen und zahlt nur fürs Material.
Er hat mir deshalb angeboten die Türe umsonst zu lackieren. Ich erstatte ihm die Materialkosten, erhalte jedoch keinen Nachweis.
Das wäre natürlich einsame Spitze, vor allem da ich seinen Fähigkeiten voll vertraue.
Das Problem mit der DEKRA habe ich natürlich trotzdem, aber das Risiko könnte man aufgrund der geringen Kosten wahrscheinlich eingehen. (Wie gesagt, die Arbeitsqualität ist top, es wird nichts gespachtelt.)
Der Kratzer wurde noch nicht an BMW gemeldet. Wahrscheinlich würden sie meckern, wenn ich vorschlage, dass mein Freund die Türe umsonst und ohne Nachweis repariert.
Jetzt meine Frage an euch, könnt ihr euch in meine Lage versetzen?
Was würdet ihr tun?
Vielen Dank für eure Antworten.
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18 Antworten
Hallo, lass es von deinem Kumpel machen wenn Du dir sicher bist, dass er es sach- und fachgerecht instandsetzen kann. Bei der Rückgabe kommt es doch nur darauf an, dass der Kratzer nicht mehr da ist. Das Thema Wertminderung hast Du bei einem Kratzer auch nicht, nur so etwas würde die BMW-Bank interessieren. Falls du wieder ein Fahrzeug bei BMW leasen willst, wird das alles sowieso kein Thema sein. Ich spreche da aus Erfahrung.
Möchtest du den Wagen nach Ablauf des Leasing Vertrages dann kaufen ?
Weil dann ist das egal.
Bei Rückgabe wäre das schon ein Problem, weil du bist nicht der Eigentümer und darfst da keine Reparaturen selbst machen.
Oder sagen wir mal, ich gehe davon aus, daß sowas nur der Besitzer entscheiden darf.
Vielen Dank für eure Meinungen.
Ich möchte das Auto voraussichtlich wieder zurückgeben. Ein neues Fahrzeug werde ich wohl nicht leasen, da ich es auf den neuen M140i als Gebrauchtwagen in der Shadow Variante abgesehen habe. Zum Zeitpunkt meiner Rückgabe wird dieser leider nicht mehr produziert. Falls mein Händler den 140i in zwei Jahren da stehen hat werde ich mir den mal anschauen.
@Krontaler, hast auch schon einen Kratzer lackieren lassen ohne ihn zu melden bzw. ohne, dass die Reparatur aufgefallen ist?
Zitat:
@vote4heisenberg schrieb am 13. September 2017 um 22:29:15 Uhr:
Hallo zusammen,
mir hat vor Kurzem ein "Mensch" (sorry, mir fällt momentan nichts besseres ein...) meine linke hintere Tür meines relativ jungen 1-er Leasing mit einem Schlüssel zerkratzt.
Junge, junge... das war früher bestimmt nicht so aber scheint wohl immer mehr in Mode zu kommen. Bringt alles nichts, ich hab mich damit abgefunden und sehe den Folgen ins Auge.
Der Kratzer ist 8 cm lang und geht, wie ich das sehe, bis aufs Blech herunter.
Mein BMW Händler meint, ich kann mit ca. 1.000€ rechnen, wenn ich die Tür direkt dort neu lackieren lasse. Ich habe zwar eine Vollkasko, jedoch würden dort die Beiträge stark steigen, weswegen ich selbst zahlen möchte.
Ich habe mal ein paar Gedanken niedergeschrieben:
Gedanke 1
Da ich keine 1.000€ zahlen möchte, habe ich mich bei meinem Freundlichen um die Ecke schlau gemacht. Hier käme ich auf grob 500€+- für die komplette Türe.
Der Freundliche lackiert regelmäßig Leasingrückläufer von Autohäusern aus der Umgebung. Die Qualität ist also als sehr gut zu bezeichnen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich mich nicht trotzdem mit BMW herumstreiten muss, wenn in zwei Jahren die DEKRA um das Auto schleicht.
Unabhängig davon hätte ich jedoch einen Nachweis vom Freundlichen und könnte beim BMW Händler prüfen lassen, ob er mit der Qualität zufrieden ist. Anschließend könnte der Freundliche im Falle des Falles nachbessern oder es wird vermittelt.
Mein Freundlicher meint, dass der Lack leicht von der Original-Lackdicke abweichen kann, aber das sei normal und andere bekommen das auch nicht besser hin.
(Deswegen bekommt er wahrscheinlich auch die Aufträge von den Autohäusern).
Gedanke 2
Mein bester Freund ist beim Freundlichen in der Ausbildung und hat auch schon viele Teile selbst lackiert. Er darf in seiner Freizeit die Werkstatt unentgeltlich nutzen und zahlt nur fürs Material.
Er hat mir deshalb angeboten die Türe umsonst zu lackieren. Ich erstatte ihm die Materialkosten, erhalte jedoch keinen Nachweis.
Das wäre natürlich einsame Spitze, vor allem da ich seinen Fähigkeiten voll vertraue.
Das Problem mit der DEKRA habe ich natürlich trotzdem, aber das Risiko könnte man aufgrund der geringen Kosten wahrscheinlich eingehen. (Wie gesagt, die Arbeitsqualität ist top, es wird nichts gespachtelt.)
Der Kratzer wurde noch nicht an BMW gemeldet. Wahrscheinlich würden sie meckern, wenn ich vorschlage, dass mein Freund die Türe umsonst und ohne Nachweis repariert.
Jetzt meine Frage an euch, könnt ihr euch in meine Lage versetzen?
Was würdet ihr tun?
Vielen Dank für eure Antworten.
Beim rücknehmenden BMW-Händler machen lassen. Du bist ggü. dem Leasinggeber verpflichtet den Schaden anzuzeigen und ihn in einer anerkannten Werkstatt reparieren zu lassen. Dazu dürfte Dein Freund privat nicht gehören.
Sei dir dessen bewusst, dass bei einer Neulackierung immer die Gefahr besteht, dass es Farbunterschiede gibt, da sich die im Werk verwendeten Lacke von den Reparaturlacken unterscheiden. Im schlimmsten Fall zahlst Du die Materialkosten für Deinen Freund, einen Wertminderung wg. eines Farbunterschiedes bei der Rückgabe und bist ev. noch auf Deinen Freund sauer, weil er es nicht besser hinbekommen hat.
Ist Vandalismus nicht ein TK Schaden?
Hallo, also ich hatte das schon, war noch nie ein Thema bei der Rückgabe.
Zitat:
@Z4-6 schrieb am 14. September 2017 um 12:34:42 Uhr:
Ist Vandalismus nicht ein TK Schaden?
Vandalismus zahlt nur die VK.
Vielen Dank euch für die Einschätzungen. Ich habe jetzt Klarlack über den Kratzer streichen lassen, damit ein gewisser Schutz besteht.
Ich werde wohl zwei Jahre warten, bis das Leasing ausläuft und dann entscheiden.
Wenn ich es übernehme wird mein Freund das machen, wenn es an BMW zurück geht mach ich es mit Nachweis und Genehmigung von BMW.
Zitat:
@vote4heisenberg schrieb am 16. September 2017 um 14:42:44 Uhr:
Vielen Dank euch für die Einschätzungen. Ich habe jetzt Klarlack über den Kratzer streichen lassen, damit ein gewisser Schutz besteht.
Ich werde wohl zwei Jahre warten, bis das Leasing ausläuft und dann entscheiden.
Wenn ich es übernehme wird mein Freund das machen, wenn es an BMW zurück geht mach ich es mit Nachweis und Genehmigung von BMW.
Diese Vorgehensweise eine Schönheitsreparatur am Ene der Laufzeit zu machen verstehe ich regelmäßig nicht. Wenn Du es jetzt machen lääst, hast Du von den Kosten auch noch einen eigenen Nutzen. Wenn Du es am Ende der Laufzeit machen lässt udn den Fahrzeug nicht übernimmst, gibst Du das Geld nur für den Folgebesitzer aus.
Kommt aber noch ein Kratzer dazu, dann macht er es aber zwei mal !
Zitat:
@halifax schrieb am 17. September 2017 um 09:29:16 Uhr:
Kommt aber noch ein Kratzer dazu, dann macht er es aber zwei mal !
Ich weiß nicht, wie oft ihr Kratzer an der selben Stelle habt, aber bei mir kommt das innerhalb der Leasingzeit eigentlich nicht vor. Genauso könnte ich mir ja auch die Autowäsche sparen, weil das Fahrzeug wieder dreckig wird und ich es dann zweimal waschen muss.
Richtig, halifax hat es schon gesagt. Es geht darum, dass ich in besagter Gegend auch in Zukunft parken werde und wer weiß. Vielleicht wird aus Gewohnheit wieder eine Türe verkratzt. Und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wird es dann wieder die selbe sein.
Zitat:
@vote4heisenberg schrieb am 17. September 2017 um 11:40:23 Uhr:
Richtig, halifax hat es schon gesagt. Es geht darum, dass ich in besagter Gegend auch in Zukunft parken werde und wer weiß. Vielleicht wird aus Gewohnheit wieder eine Türe verkratzt. Und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wird es dann wieder die selbe sein.
Vielleicht wird aber auch das Dach verkratzt oder der Kofferraum...
Ich bin gespannt ;-)