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Die Deutschen sind die schlechtesten Autofahrer - nicht-empirische Erhebung ist eindeutig.

Themenstarteram 24. Juli 2011 um 12:40

Hallo!

Nach knapp 11.000 Km in 2 Monaten in Griechenland, Österreich, Italien, Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finland ist es nun belegt: die Deutschen fahren in Europa mit Abstand am schlechtesten Auto.

Unterwegs war ich mit einem Ford Transit Campingbus, Vmax 160 Km/h. Rasen kann also ausgeschlossen werden, ebenso Schleichen. 10-20 Km/h über Limit, je nach Bußgeldkatatalog im jeweiligen Land, dürfen vorausgesetzt werden. Auch bergige Straßen wurden sehr zügig gemeistert, ohne sich und andere zu gefährden oder zu behindern.

Man fährt so gemütlich vor sich hin und schon nach 10 Km auf der A8 München - Salzburg blockiert einen der erste rüstige Rentner im Mercedes E. Das wiederholt sich bis zum Brenner mehrfach, bis die jungen Alten dann alle irgendwo in Südtirol abgebogen sind.

Entspannt mit 150 Km/h bis Venedig, wenn es Gebremse gab, war garantiert ein Deutscher verantwortlich. Noch nicht einmal auf die Fähre Richtg. Igoumenitsa kamen die Deutschen Wohnmobilisten zügig, sie sind die einzigen, ausser vielleicht ein paar Ösis und Dänen, die vom Loader angetrieben werden müssen. Die anderen, sogar die Spanier, kriegen das irgendwie locker hin.

In GR alles entspannt, man fährt, was die Straße hergibt und fertig. Die Deutschen ist man schnell los, bis die das Navi angeworfen haben, haben wir schon die ersten 50 Km hinter uns und liegen am Strand.

In Skandinavien fährt man zügig meist 10 Km/h über dem Limit, ausser ein deutscher Wohnwagenkutscher bremst alles ein. Ab und an brettert mal eine schwedische Corvette mit 150 über die Bahn, aber meist hält man sich aufgrund der rigiden Limits und der drakonischen Strafen an die Regeln. Im Urlaub ist das ja auch o.k., so kann man sich wenigstens entspannt die Landschaft ansehen, ohne zu viel Konzentration auf den Straßenverkehr richten zu müssen. Die Limits sind auch meist dem Straßenzustand angemessen, zumindest ab Stockholm nördlich.

100 Km/h geradeaus schafft auch ein Schimpanse, wenn auch nicht jeder Deutsche...

So lief das dann Woche um Woche entspannt vor sich hin, bis wir nach einer Runde übers Nordkap Fehmarn erreichten. Schon in DK an der Fähre fingen drei ostdeutsche Rentner mit 3 identischen, silberfarbenen WoMos an zu drängeln. No one gets left behind, offenbar hat man zuviele Marines-Filme gesehen...

Bevor sie, der Anweisung des Loaders folgend, ein kleineres Auto dazwischen lassen, halten sie lieber voll drauf und lassen sich auch vom Kleinkind auf dem Rücksitz nicht weiter beeindrucken. Spricht man das Männchen dann auf dem Schiff direkt auf sein asoziales Verhalten an, hört man nur noch ein Brummeln und erlebt ein feiges Umdrehen. Die Prügel sparte ich mir, da zu Nahe an Deutschland. Sein Glück, am Nordkap wäre er wohl über den Felsen gegangen... ;-)

Zwischen Puttgarden und Wolfsburg dann ein Ostdeutscher und eine OH-lerin (Leute mit OH-Kennz. gelten als die letzten Hinterwäldler Schleswig-Holsteins), die die ansonsten völlig freie Landstraße grundlos mit 70 (100 erlaubt) blockierten. Harmlos, man kann hier gut überholen. Komisch aber, dass man so etwas auf über 7.000 Km an schmaleren Straßen in Skandinavien kein einziges Mal erlebt hat, ausser von deutschen Autofahrern natürlich.

Dann der übliche Wahnsinn durch Deutschland mit der Krönung, dass ein Holländer, vor mir mit seinem C-Benz auf der mittleren Spur fahrend, nach links wechselt und alsbald ein 3er BMW aus Mitteldeutschland in ihn hineinscheppert. Ich musste direkt mal etwas tun am Lenrad, um den fliegenden Teilen auszuweichen.

Mit dem Transit hätte mich das Spurwechselmanöver des Käsekopfes (die zweitschlechtesten Autofahrer Europas, definitiv) zwar auch geärgert, aber eine rechtzeitige Bremsung, wenngleich auch eine starke, hätte ich für durchaus möglich erachtet.

Mit einem 3er BMW hätte ich hier eigentlich keine Unfallgefahr gesehen, obwohl solche blinden Spurwechsel natürlich immer ärgerlich sind und der blöde Käsekopf sich den Crash redlich verdient hat (es wurde niemand verletzt).

Die Deutschen leisten sich mit den in allen bereisten Ländern neuesten und dicksten Autos den rücksichtslosesten und blindesten Fahrstil. Auf der Autobahn mal nach rechts fahren (wie es ohnehin vorgeschrieben ist, sonst steht man hier doch auch so auf Regelonanie...) oder jemanden dazwischen lassen - Fehlanzeige. Auf der Landstraße mal rechts rüber zu fahren, wenn man schon bei guten Straßenverhältnissen 30 Km/h unter Limit fährt - keine Chance. In einer Kolonne als erster zügig überholen wenn möglich - warum denn? Ich komme ja vorbei und die Deppen hinter mir können ja warten.

Einfach ätzend. Nur gut, dass ich noch ein paar Tage der Akklimatisiation auf dem Fahrrad habe, bevor ich wieder ins Auto steigen und auf deutschen Straßen den Vielfahrer geben muss....

Falls sich hier jemand wiedererkennen sollte: Lebenslanges Lernen ist eine Notwendigkeit, keine Schande. Gerade das Autofahren lässt sich, ein wenig Bereitschaft zum Mitdenken vorausgesetzt, durchaus erlernen.

Gruß,

M.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Juli 2011 um 12:40

Hallo!

Nach knapp 11.000 Km in 2 Monaten in Griechenland, Österreich, Italien, Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finland ist es nun belegt: die Deutschen fahren in Europa mit Abstand am schlechtesten Auto.

Unterwegs war ich mit einem Ford Transit Campingbus, Vmax 160 Km/h. Rasen kann also ausgeschlossen werden, ebenso Schleichen. 10-20 Km/h über Limit, je nach Bußgeldkatatalog im jeweiligen Land, dürfen vorausgesetzt werden. Auch bergige Straßen wurden sehr zügig gemeistert, ohne sich und andere zu gefährden oder zu behindern.

Man fährt so gemütlich vor sich hin und schon nach 10 Km auf der A8 München - Salzburg blockiert einen der erste rüstige Rentner im Mercedes E. Das wiederholt sich bis zum Brenner mehrfach, bis die jungen Alten dann alle irgendwo in Südtirol abgebogen sind.

Entspannt mit 150 Km/h bis Venedig, wenn es Gebremse gab, war garantiert ein Deutscher verantwortlich. Noch nicht einmal auf die Fähre Richtg. Igoumenitsa kamen die Deutschen Wohnmobilisten zügig, sie sind die einzigen, ausser vielleicht ein paar Ösis und Dänen, die vom Loader angetrieben werden müssen. Die anderen, sogar die Spanier, kriegen das irgendwie locker hin.

In GR alles entspannt, man fährt, was die Straße hergibt und fertig. Die Deutschen ist man schnell los, bis die das Navi angeworfen haben, haben wir schon die ersten 50 Km hinter uns und liegen am Strand.

In Skandinavien fährt man zügig meist 10 Km/h über dem Limit, ausser ein deutscher Wohnwagenkutscher bremst alles ein. Ab und an brettert mal eine schwedische Corvette mit 150 über die Bahn, aber meist hält man sich aufgrund der rigiden Limits und der drakonischen Strafen an die Regeln. Im Urlaub ist das ja auch o.k., so kann man sich wenigstens entspannt die Landschaft ansehen, ohne zu viel Konzentration auf den Straßenverkehr richten zu müssen. Die Limits sind auch meist dem Straßenzustand angemessen, zumindest ab Stockholm nördlich.

100 Km/h geradeaus schafft auch ein Schimpanse, wenn auch nicht jeder Deutsche...

So lief das dann Woche um Woche entspannt vor sich hin, bis wir nach einer Runde übers Nordkap Fehmarn erreichten. Schon in DK an der Fähre fingen drei ostdeutsche Rentner mit 3 identischen, silberfarbenen WoMos an zu drängeln. No one gets left behind, offenbar hat man zuviele Marines-Filme gesehen...

Bevor sie, der Anweisung des Loaders folgend, ein kleineres Auto dazwischen lassen, halten sie lieber voll drauf und lassen sich auch vom Kleinkind auf dem Rücksitz nicht weiter beeindrucken. Spricht man das Männchen dann auf dem Schiff direkt auf sein asoziales Verhalten an, hört man nur noch ein Brummeln und erlebt ein feiges Umdrehen. Die Prügel sparte ich mir, da zu Nahe an Deutschland. Sein Glück, am Nordkap wäre er wohl über den Felsen gegangen... ;-)

Zwischen Puttgarden und Wolfsburg dann ein Ostdeutscher und eine OH-lerin (Leute mit OH-Kennz. gelten als die letzten Hinterwäldler Schleswig-Holsteins), die die ansonsten völlig freie Landstraße grundlos mit 70 (100 erlaubt) blockierten. Harmlos, man kann hier gut überholen. Komisch aber, dass man so etwas auf über 7.000 Km an schmaleren Straßen in Skandinavien kein einziges Mal erlebt hat, ausser von deutschen Autofahrern natürlich.

Dann der übliche Wahnsinn durch Deutschland mit der Krönung, dass ein Holländer, vor mir mit seinem C-Benz auf der mittleren Spur fahrend, nach links wechselt und alsbald ein 3er BMW aus Mitteldeutschland in ihn hineinscheppert. Ich musste direkt mal etwas tun am Lenrad, um den fliegenden Teilen auszuweichen.

Mit dem Transit hätte mich das Spurwechselmanöver des Käsekopfes (die zweitschlechtesten Autofahrer Europas, definitiv) zwar auch geärgert, aber eine rechtzeitige Bremsung, wenngleich auch eine starke, hätte ich für durchaus möglich erachtet.

Mit einem 3er BMW hätte ich hier eigentlich keine Unfallgefahr gesehen, obwohl solche blinden Spurwechsel natürlich immer ärgerlich sind und der blöde Käsekopf sich den Crash redlich verdient hat (es wurde niemand verletzt).

Die Deutschen leisten sich mit den in allen bereisten Ländern neuesten und dicksten Autos den rücksichtslosesten und blindesten Fahrstil. Auf der Autobahn mal nach rechts fahren (wie es ohnehin vorgeschrieben ist, sonst steht man hier doch auch so auf Regelonanie...) oder jemanden dazwischen lassen - Fehlanzeige. Auf der Landstraße mal rechts rüber zu fahren, wenn man schon bei guten Straßenverhältnissen 30 Km/h unter Limit fährt - keine Chance. In einer Kolonne als erster zügig überholen wenn möglich - warum denn? Ich komme ja vorbei und die Deppen hinter mir können ja warten.

Einfach ätzend. Nur gut, dass ich noch ein paar Tage der Akklimatisiation auf dem Fahrrad habe, bevor ich wieder ins Auto steigen und auf deutschen Straßen den Vielfahrer geben muss....

Falls sich hier jemand wiedererkennen sollte: Lebenslanges Lernen ist eine Notwendigkeit, keine Schande. Gerade das Autofahren lässt sich, ein wenig Bereitschaft zum Mitdenken vorausgesetzt, durchaus erlernen.

Gruß,

M.

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*holt sich schonmal popcorn*

Aha, interessant :p Meine empirischen Ermittlungen sind zwar weniger Deutlich hausgefallen, aber ist es nicht immer so ?

In Deutschland die Holländer, in Italien die Deutschen ? Andere Länder, andere Sitten... ich reg mich auch nicht über jeden Holländer auf der sobald Kurven kommen trödelt, oder über einen Franzosen der auf der Autobahn 140 kmh strich jemanden mit 2m verfolgt statt zu überholen.

Ich persönlich würde sagen das vor allem Schweiz und Deutschland wenig nach Rücksicht, sondern nach Gesetz fahren. Bei uns widre die StVO unglaublich straff ausgelegt, da gibt es fast kein "Spiel" für falsches Verhalten. Dem ist es südlich der Oder nicht so :p Die von der EU geforderten Gesetzte sind zwar da, aber man kann kein Volk zum Umdenken zwingen.

Und da fühlt sich halt der Deutsche/Schweizer etwas alleingelassen... Rücksicht hat man in Deutschland nie gelernt, hier gibt's nur Binäres Fahren. (Darf ich das, darf ich es nicht. Vorfahrt ? oder habe ich keine Vorfahrt ? Muss ich Platz machen, oder wird es nicht vorgeschrieben ?)

Wie auch immer, dazu fällt mir mal wieder ein Schöner Spruch von Tucholsky ein.

Zitat:

Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.

Damit hätte ich meinen Senf dazugegeben, ansonsten seh ich es so wie DerMatze :p

Themenstarteram 24. Juli 2011 um 13:04

Hi!

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

Aha, interessant :p Meine empirischen Ermittlungen sind zwar weniger Deutlich hausgefallen, aber ist es nicht immer so ?

Nein, es sind überall die Deutschen. Wie ich ja auch schrieb.

Zitat:

 

In Deutschland die Holländer, in Italien die Deutschen ? Andere Länder, andere Sitten... ich reg mich auch nicht über jeden Holländer auf der sobald Kurven kommen trödelt, oder über einen Franzosen der auf der Autobahn 140 kmh strich jemanden mit 2m verfolgt statt zu überholen.

Ich persönlich würde sagen das vor allem Schweiz und Deutschland wenig nach Rücksicht, sondern nach Gesetz fahren. Bei uns widre die StVO unglaublich straff ausgelegt, da gibt es fast kein "Spiel" für falsches Verhalten. Dem ist es südlich der Oder nicht so :p Die von der EU geforderten Gesetzte sind zwar da, aber man kann kein Volk zum Umdenken zwingen.

Und da fühlt sich halt der Deutsche/Schweizer etwas alleingelassen... Rücksicht hat man in Deutschland nie gelernt, hier gibt's nur Binäres Fahren. (Darf ich das, darf ich es nicht. Vorfahrt ? oder habe ich keine Vorfahrt ? Muss ich Platz machen, oder wird es nicht vorgeschrieben ?)

Die Schweizer sind gar nicht so schlimm. Und sie sind sehr wenige.

Zitat:

Wie auch immer, dazu fällt mir mal wieder ein Schöner Spruch von Tucholsky ein.

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

Zitat:

Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.

Damit hätte ich meinen Senf dazugegeben, ansonsten seh ich es so wie DerMatze :p

Was ist denn un anständiges Verhalten? Zügig etwas über Limit mitschwimmen, oder den ganzen Laden aufhalten...?

M.

Naja, da hat'es . Bei uns sind in Frankreich sind es fast nur Schweizer die sich wie Outlaws verhalten, und bei uns in der Schweiz sind es zum Grossteil die Holländer, die Franzosen die sich "auffällig" Rücksichtslos verhalten. :D

Kommt halt auf das Tourismusgebiet an.

Zitat:

Die Schweizer sind gar nicht so schlimm. Und sie sind sehr wenige.

Was möchtest du damit sagen ? das die Schweizer im allgemeinen besser fahren als die Deutschen weil sie weniger sind ? :confused:

Ich weiss nicht was du uns mit dieser (selbst)Erkenntnis sagen willst, aber mir ist es eigentlich ziemlich egal, ich bin selbst schon sehr viel rum gekommen und mein "Urteil" fällt weitaus neutraler aus. Nichts desto trotz gebe ich dir Recht das die Deutschen ganz bestimmt nicht die angenehmsten Fahrer sind. Die sind aber sowieso nicht auf unserem Kontinent. :D

Undifferenziert, Stammtischniveau, Thread führt zu nichts Sinnvollem. Jeder weitere Satz wäre Zeitverschwendung. :)

ich empfehle momentan die a61 um diese these ganz fix alle aspekte zu nehmen ;)

am 24. Juli 2011 um 14:11

Idioten gibt es überall, die einen drehen an der Fähre durch, der nächste fährt zu langsam und der andere zu schnell. Wenn sich da noch aufregt, erlebt man das Rentenalter nicht mehr.

Ich habe zur Urlaubszeit auch einige Sachen gesehen, so den Belgier, der weniger als siebzig fuhr und so einen T3 mit Anhänger! zum Überholen zwang oder den Schweizer im Cayenne, der erst auf zwei Meter auffuhr und dann mit Tempo 131 zu 130 überholte. Ganz zu schweigen von dem Vollpfosten, der mit seinen Wohnmobil auf den Standstreifen fuhr und dann ansatzlos wieder rüberzog. Ich glaube einfach, dass die Urlaubszeit eine Zeit ist, wo viele Fahrer unterwegs sind, die mit ihren Gespannen oder Fahrzeugen einfach überfordert sind und dies dann durch eine agressive oder überängstliche Fahrweise ausgleichen. Eine rein deutsche Tugend ist dies aber nicht. Ich lebe in einer touristischen Gegend und die Ausländer sind oft nicht viel besser.

Zitat:

Schon in DK an der Fähre fingen drei ostdeutsche Rentner mit 3 identischen, silberfarbenen WoMos an zu drängel

Typischer Tunnelblick. Ich muss da jetzt drauf oder die Welt geht unter.

 

Immer wieder lustig und doch befremdlich, wenn einzelne ihre Erfahrungen als repräsentativ erachten und selbst mit einer Nu******schaukel behaupten, keinem im Wege zu stehen (160 km/h).

Klar, in den 25 gefühlten Minuten, die es dauert, bis der Möbelwagen-cw-Wert sich endlich geschlagen gibt, haben die nachfolgenden Fahrer die Gelegenheit, über sich und die Umwelt nachzudenken.

Ich sehe da durchaus das Potential des TE, dass aus ihm mal ein Politiker werden könne. Zumindest am Stammtisch, oder beim der Frühstücksrunde der Krabbelgruppe der Väter im Erziehungsurlaub.

am 24. Juli 2011 um 14:21

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts

 

Nach knapp 11.000 Km in 2 Monaten in Griechenland, Österreich, Italien, Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finland ist es nun belegt: die Deutschen fahren in Europa mit Abstand am schlechtesten Auto.

Moin:)

Nach 35Jahren und ca. 3.000.000Km in Ländern in und ausserhalb Europas halte ich diese Erkenntnis für Substanzlos, subjektiv und ohne Wert!

Seltsamerweise werden die Deutschen innerhalb Europas fast immer zu den besten Autofahrern gewählt, sowas aber auch :eek::D

Gruss TAlFUN

am 24. Juli 2011 um 14:27

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

ich empfehle momentan die a61 um diese these ganz fix alle aspekte zu nehmen ;)

in welchem Bereich? Da würd' ich mir gern einen Klappstuhl mit nehmen und ein wenig Kurzweil auf der Böschung haben. :cool:

@wolfgear, fehlten in Deinem ausge * en Wörtchen die Buchstaben tten? Irgendwie bekomm' ich anders wenig Substanz dort hinein?!?!

 

Zitat:

Original geschrieben von Brueggener

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

ich empfehle momentan die a61 um diese these ganz fix alle aspekte zu nehmen ;)

in welchem Bereich? Da würd' ich mir gern einen Klappstuhl mit nehmen und ein wenig Kurzweil auf der Böschung haben. :cool:

von anfang bis ende ;) das topt sogar den samstaglichen grabenkampf um die besten parkplätze bei ikea, blödmarkt und co!

Zitat:

Seltsamerweise werden die Deutschen innerhalb Europas fast immer zu den besten Autofahrern gewählt, sowas aber auch :eek::D

Aja.. is doch logisch - weil wir kein aTL haben und deswegen ausser uns keiner so gut schnell fahren kann :D ;)

(klarer Punkt gegen aTL! :D ;) )

 

Ansonsten... mei, gewisse Mentalitätsschwerpunkte bei diesem oder jenem Volk zu leugnen ... wäre etwas realitätsfremd.

Naja, die jeweiligen "Mentalitätshighlights" wirken natürlich auch auf das Verkehrsverhalten... in jedem Land. Der eine kann sich eben einer anderen Mentalität halbwegs anpassen... der andere nunmal nicht. 

Ich denke irgendwo da verbirgt sich dann auch der Grund für die eine oder andere Beobachtung bzw. Wahrnehmung und Eigenhandlung bei der Reise durch andere Länder?

 

Der Normalitaliener wird wohl die Augen weit aufreissen... wenn auf einer an sich breiten Strada ihm bei Eröffnung der "mittleren Überholspur" auf einer zweispurigen Strasse ... einer entgegenkommt - und ein Deutscher wird es als exotisch wahrnehmen, wenn der Italo das in D versucht?

Andere Länder... andere Sitten. Das ist imho alles... der eine kann das annehmen, der andere halt nicht.

 

Und ob die idR binäre Verkehrsdenke des deutschen VTs (hab ich recht oder hat der recht?) im Ausalnd häufiger negativ zu tragen kommt... als die idR. mehr pragmatische Fahrweise vieler VTs anderer Länder in Deutschland? :confused:

am 24. Juli 2011 um 14:48

Zitat:

von anfang bis ende ;) das topt sogar den samstaglichen grabenkampf um die besten parkplätze bei ikea, blödmarkt und co!

na, die 61 ist knapp 7 km entfernt.... Vielleicht bin ich aber auch schon zu abgestumpft, dass mir das nicht mehr so extrem auffällt... naja, vielleicht bei Regen, Schneefall, Dunkelheit :D

 

Themenstarteram 24. Juli 2011 um 16:34

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

Naja, da hat'es . Bei uns sind in Frankreich sind es fast nur Schweizer die sich wie Outlaws verhalten, und bei uns in der Schweiz sind es zum Grossteil die Holländer, die Franzosen die sich "auffällig" Rücksichtslos verhalten. :D

Kommt halt auf das Tourismusgebiet an.

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez

Zitat:

Die Schweizer sind gar nicht so schlimm. Und sie sind sehr wenige.

Was möchtest du damit sagen ? das die Schweizer im allgemeinen besser fahren als die Deutschen weil sie weniger sind ? :confused:

Nein, sie fahren ähnlich schlecht (wohl Platz 3 hinter den NLs), fallen aber aufgrund ihrer geringen Anzahl nicht weiter auf.

Zitat:

 

Ich weiss nicht was du uns mit dieser (selbst)Erkenntnis sagen willst, aber mir ist es eigentlich ziemlich egal, ich bin selbst schon sehr viel rum gekommen und mein "Urteil" fällt weitaus neutraler aus. Nichts desto trotz gebe ich dir Recht das die Deutschen ganz bestimmt nicht die angenehmsten Fahrer sind. Die sind aber sowieso nicht auf unserem Kontinent. :D

Die Deutschen fallen aufgrund ihrer schieren Anzahl auch mehr auf.

Aber wenn eine große Anzahl Fahrer sich besonders schlecht benimmt, ist der Effekt eben auch um so größer...

Was noch erwähnenswert ist: sicherlich kommen auch die besten Autofahrer Europas und der Welt aus Deutschland. Mir begegnen in meinem Alltag auf der Autobahn auch viele sehr sehr faire, routinierte und zügige Autofahrer, wie man sie allein schon aufgrund der geringen Übung wegen Tempolimitis in anderen Ländern kaum findet.

Dies sind dann eben diejenigen, welche sich gerne weiterentwickeln.

Gruß,

M.

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