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Die neue C-Klasse als Zugfahrzeug

Mercedes C-Klasse W206

Hallo in die Runde,
ich bin, wie so viele hier, mit einer C-Klasse (200 d T) schwanger und mich würde mal interessieren, wer von Euch seinen W/S 206 schon mal vor einem Anhänger >750kg hatte. Was für ein Gespann (zGG des Anhängers, was für ein Anhänger…), was für ein Zugfahrzeug usw. . Was ist Euch positiv aufgefallen, was negativ? Ist die AHK-Dose voll belegt (Dauerplus)? Ich freu mich auf Eure Antworten :)

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21 Antworten

Das finde ich ein interessantes Thema. Ich werde an mein C220d T-Modell einen 1700kg Wohnwagen anhängen. Ich erhoffe mir durch den Heckantrieb eine bessere Traktion. Mein aktueller Passat mit Frontantrieb hat da manchmal etwas zu kämpfen. Auch bin ich gespannt, wie sich die 75kg Stützlast auswirken. Der Passat hat 90kg und wenn man da etwas drüber geht, wird die Fuhre sehr stabil.
Allerdings muss ich bis 2023 auf die Auslieferung warten.

Bei mir ist es genau so :-) Der Passat ist an sich ein tolles Auto, aber bei Einhaltung der Stützlast sehr unruhig. Geht man drüber ist er zwar stabil, aber bekommt die Kraft nicht auf den Boden und wird in engen Kehren schon mal gerne vom Wohnwagen (bei mir 1800kg) gerade aus geschoben. Kein echter Spaß zu fahren.
In meinem Fall (Firmenwagen) keine Nachrüstung der MAD-Federn möglich.
Ich hatte nun C-Klasse, 3er Touring und A4 Avant zur Wahl, der Stern hat sich aus diversen Gründen durchgesetzt, u.a. wegen Hinterradantrieb.

Ziehe mit meinem 205er auch einen WoWa mit max. 1700kg. Habe allerdings 4matic. Traktion kein Problem. Das Einzige, was mir eben auffällt, er wird hinten schon gut runtergedrückt. Habe durch die AMG Line das tiefere Sportfahrwerk, Auto liegt daher eh schon tief und mit dem WoWa ist dann nicht mehr viel an Federweg übrig. Die max. Stützlast von 75 kg. nutze ich in etwa aus. Hatte zwar bisher nie ein Problem, denke aber dran, beim nächsten mal ggf. ein höheres Auto zu nehmen; liebäugle u.a. mit dem Allterrain.
Was mir zusätzlich auffällt, der Motor entwickelt im Gespannbetrieb gewaltig Hitze. Leistung hat er zwar genug, aber evtl. ist die Kühlanlage nicht unbedingt ausgelegt auf Gespann. Weiß nicht, ob das beim GLC anders wäre.

Zitat:

Was mir zusätzlich auffällt, der Motor entwickelt im Gespannbetrieb gewaltig Hitze. Leistung hat er zwar genug, aber evtl. ist die Kühlanlage nicht unbedingt ausgelegt auf Gespann. Weiß nicht, ob das beim GLC anders wäre.

Hast Du AHK ab Werk? Da sind ja normalerweise größere Kühlsysteme verbaut…

Was meinst Du mit „Du hältst die Stützlast in etwa ein“? Eher drüber oder eher drunter?

Ja. AHK ab Werk. Weiß ich jetzt gar nicht, ob dann größere Kühlsysteme verbaut werden. Jedenfalls knistert er meist deutlich nach längeren 100 km/h Etappen. Das kommt ohne Anhänger so nicht vor, auch nach BAB Etappen mit dauerhaft > 180 km/h.
Und Öl musste ich auch nachfüllen auf der Rückfahrt aus dem Urlaub, damals hatte er gerade mal ca. 10.000 km runter. Ungewöhnlich.
Stützlast ist 75 kg. Drüber bin ich nicht, aber die 75kg hab ich je nach genauer Beladungssituation meist ziemlich genau und bin wenn dann nur wenig darunter.

Zitat:

[Das Einzige, was mir eben auffällt, er wird hinten schon gut runtergedrückt.

Du hast also kein Luftfahrwerk.

Gruß

Peter

Nein. Sportfahrwerk. Tiefer, dafür aber straffer als Standard.

Und trotz Sportfahrwerk geht er so stark in die Knie? Oha… das wundert mich. So groß ist der Überhang hinten auch nicht.
Ist er evtl. nur stärker gedämpft ohne höhere Federrate?
Aber stabil ist das Gespann? Auch bei 100 Km/h?

Ja, ist sehr stabil. Fahren als Gespann funktioniert einwandfrei. Anbei ein Foto. Vielleicht übertreib ich auch und es ist einfach nur optisch „unschön“.
Evtl wäre es mit Standard Fahrwerk nicht besser, da zwar höher aber dafür weicher. Das weiß ich nicht.
Verbrauch ist als Gespann übrigens bei 12L. Wäre bei max. Tempo 100 ohne Anhänger sicher bei nur gut 5L. Ich denke aber, das ist normal.

Hallo zusammen, ich war mit meinem neuen MB S206 (220d) und meinem Hobby (1500kg) am Gardasee. Hierbei musste ich feststellen dass der MB kein optimales Zugfahrzeug ist. Wir hatten die zulässige Stützlast (75kg) und die maximale Gewicht des Wohnwagen genau beachtet, trotzdem fing der WoWa teilweise schon bei 90km/h an zu schlingern. Der gleiche WoWa am Passat Variant 4x4 lief tadellos hinterher. Falls jemand auch das gleiche Problem hatte und eine Lösung gefunden gerne hier Mal antworten.
Grüße

Wir waren mit unserem Gespann (C200dT und Wohnwagen 1800kg) in Südtirol. Ich hatte zuvor ebenfalls einen Passat, allerdings nur 2WD, den ich als extrem unangenehm empfunden habe, da er für meinen Wohni schlicht zu leicht war.
Der Daimler lag mit ca. 1700kg Anhängelast und ca. 80kg Stützlast super ruhig. Ja, die Stützlast war zu hoch, ließ sich aber nicht besser und vor Allem sinnvoll gegentarieren. In der Kombination empfand ich ihn als sehr sehr ruhigen Weggefährten, Tempo 90-95 waren kein Problem.

So unterschiedlich kann es sein.
Ich fahre ja auch einen B8 mit dem 190 PS TDI und 4Motion.
Das Teil läuft wie ein Uhrwerk und liegt wie ein Brett - vielleicht dank Sportfahrwerk?
Ob mit Wohnwagen oder ohne Wohnwagen: Liegt immer sicher.
Die letzte Wohnwagentour mit 1500 KG am Haken sowie gut 80 KG Stützlast (90 am Auto möglich) lief super ruhig und stabil. Auch gut 100 Km/h ist gar kein Problem.
Mein Vater hatte auch schon schwerere Wohnwagen und 2WD Passat sowie Touran. Das waren allesamt super gute Zugwagen.
Ich stelle immer wieder fest, dass C-Klassen, A4, Gölfe und 3er BMW tendenziell langsamer unterwegs sind als ich.
Auch konnte ich schon des öfteren beobachten, dass beim Überholen die Wohnwagen anfingen zu eiern.
3er, C-Klasse und A4 sind ja eher vom Ausmaß her Golf Variant.
Vielleicht liegt es am Radstand und an der Spurbreite?
Jedenfalls ist der 205er von einem Freund ohne Wohnwagen mit Standard-Fahrwerk eine Katastrophe. Der eiert schon im Solo-Betrieb ab 200 und wird auf der Hinterachse flügge.
Das kenne ich von meinen Passat überhaupt nicht - allerdings hatte ich auch nie einen mit Standard-Fahrwerk.

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 20. Juni 2022 um 12:53:22 Uhr:


So unterschiedlich kann es sein.
Ich fahre ja auch einen B8 mit dem 190 PS TDI und 4Motion.
Das Teil läuft wie ein Uhrwerk und liegt wie ein Brett - vielleicht dank Sportfahrwerk?
Ob mit Wohnwagen oder ohne Wohnwagen: Liegt immer sicher.
Die letzte Wohnwagentour mit 1500 KG am Haken sowie gut 80 KG Stützlast (90 am Auto möglich) lief super ruhig und stabil. Auch gut 100 Km/h ist gar kein Problem.
Mein Vater hatte auch schon schwerere Wohnwagen und 2WD Passat sowie Touran. Das waren allesamt super gute Zugwagen.
Ich stelle immer wieder fest, dass C-Klassen, A4, Gölfe und 3er BMW tendenziell langsamer unterwegs sind als ich.
Auch konnte ich schon des öfteren beobachten, dass beim Überholen die Wohnwagen anfingen zu eiern.
3er, C-Klasse und A4 sind ja eher vom Ausmaß her Golf Variant.
Vielleicht liegt es am Radstand und an der Spurbreite?
Jedenfalls ist der 205er von einem Freund ohne Wohnwagen mit Standard-Fahrwerk eine Katastrophe. Der eiert schon im Solo-Betrieb ab 200 und wird auf der Hinterachse flügge.
Das kenne ich von meinen Passat überhaupt nicht - allerdings hatte ich auch nie einen mit Standard-Fahrwerk.

Also ohne Wohnwagen ist jetzt ja hier eigentlich gar kein Thema aber -mit Verlaub- da ist sowohl Daimler als auch BMW und Audi schon aufgrund den Achskonstruktionen dem Passat voraus, was die Straßenlage betrifft. Außerdem aufgrund der besseren Gewichtsverteilung aufgrund des längs eingebauten Motors. Straffer oder weicher weicht zwar zwischen den Herstellern und auch abhängig von der gewählten Fahrwerksvariante ab, aber liegen tun diese 3 alle besser als ein Passat mit Quermotor und damit frontlastiger Auslegung. Sind zwar alle auf hohem Niveau, auch der Passat, ganz klar, aber Unterschiede gibt es dennoch zugunsten der 3 Premiumhersteller.

Aber es geht ja hier um den Zugbetrieb mit Anhänger. Auch hier glaube ich jetzt nicht, dass man von außen während der Fahrt schon Unterschiede beobachten kann, so nach dem Motto beim Passat läuft der ruhig nach und bei den anderen genannten sieht man schon beim Überholen, dass der Anhänger eiert :-)

Ist wohl ein bisschen viel VW Brille mit drin.

Tatsächlich denke ich, dass es auch auf Komponenten an der Zugdeichsel des Wohnwagens ankommt. Reibbeläge des Kupplung neu oder bereits verschlissen? Oder auf die Beladung des Wohnwagens. Solche Dinge wohl eher zum "eiern".

100 km/h sind mit meinem 205 4matic ebenfalls überhaupt kein Problem. Da eiert nichts und ich habe auch immer das Gefühl ich könnte schneller, wenn es denn erlaubt wäre.

Was mir eben wie früher genannt eher auffiel, war das Thema Hitze im Motor (oder im Automatikgetriebe??), sowie Einfedern bei der Hinterachse. In der Zwischenzeit ist mir das aber, nachdem ich darauf mehr geachtet habe, bei sämtlichen Kombis aufgefallen. Egal ob Passat, Golf, Superb - die gehen hinten alle deutlich in die Knie. Ist bei den SUV's tendenziell eher nicht so, wie mir scheint.

Als begeisterter Passat-Fahrer (nicht aus Kostengründen, sondern aus Überzeugung ;) ) ist sicher Markenbrille enthalten, ohne Frage.
Und Unterschiede bei Wohnwagen gibt es auch.
Ob die Achse nun einfacher gestaltet ist oder nicht mag zugunsten der Masse-Plus-Fahrzeuge sein (erschlagt mich bitte nicht. Aber mit Premium tue ich mich in dem Bereich sehr schwer).
Für mich als ITler ist aber das Ergebnis wichtig. Wie der Wagen fährt, liegt, lenkt und bremst.
Und da habe ich einschlägige Erfahrungen mit C63S AMG (hätte mich wahrscheinlich beinahe des Leben gekostet) = viel zu kopflastig, bremstechnisch eine absolute Vollkatastrophe (Modell 205)
Und eben mit einem 220d S205 mit Standard-Fahrwerk.
Auch hier eiert der Wagen merklich auf der Hinterachse ab 200 aufwärts. Man mag damit einfach nicht schnell fahren. Ist auch kein alleiniges Empfinden meinerseits, sondern aller Insassen ;)
Ich will dem S205 nicht absprechen, dass die Achsen besser konstruiert sind. Von mir aus auch eine bessere Gewichtsverteilung.
Aber in der Praxis liegt mein Passat in der Spur wie auf Schienen. Ein solches Verhalten kenne ich nicht. Kein Schlingern beim Bremsen in sehr hohen Geschwindigkeiten; kein Eiern und keine Instabilität im Geradeauslauf.
Ich lasse gelten, dass der Passat einfacher konstruiert sein mag. Aber deswegen fährt er nicht schlechter - im Gegenteil. Zumindest das Standardfahrwerk und die Gewichtsverteilung im AMG sind so ziemlich das Allerschlechteste, was ich je gefahren bin.
Sonst aber doch schöne Autos.
Naja, diese Erfahrungen mögen mich dann bei Beobachtungen im Zugbetrieb von außerhalb falsche Schlüsse ziehen lassen.
In Summe bin ich aber bei dir: Meckern auf hohem Niveau. Meine schlechten Erfahrungen mit den S205 stammen aus den jeweiligen hohen Bereichen bzw. gar Grenzbereichen.
Achja: Hängepo ist auch überall wegen den langen Überhängen bei Kombis. Kenne so keinen Kombi, wo ich das nicht gesehen hab. Bei SUVs sieht man es auch ganz leicht. Gewicht ist eben Gewicht.
Das war damals beim Vorgänger Passat B7 so schlimm, dass mit 3 Leuten hinten drin und Wohnwagen in Verbindung mit 18 Zöllern die Radhausschale durchscheuerte von der Reifenflanke :rolleyes:
Das ist beim B8 deutlich deutlich besser, aber eben auch nicht unmerklich ;)

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