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Die Omi vor dem Hänger

Themenstarteram 27. Mai 2007 um 8:39

Moin Moin Gemeinde....

ich habe zwei Fragen an Euch Gespannfahrer.

In der Nacht von Freitag auf Samstag habe ich, zusammen mit einem Freund, einen PKW für ihn abgeholt. Der stand über 600KM entfernt in Köln. Das Ganze haben wir mit einem Trailer bewerkstelligt. Die Hinfahrt mit dem leeren Trailer (Leergewicht 530Kg) klappte super und die Omi genehmigte sich im Schnitt mal grade 10,5l/100KM. Ich finde das ist ein guter Wert.

In Köln am frühen Samstag Morgen angekommen, luden wir dann den PKW auf den Trailer und kamen, laut Papieren, dann auf ein Gesamtgewicht von fast genau 1700 Kg für den Trailer. Das ganze Gespann dürfte dann so auf 3,5 Tonnen gekommen sein. Dann ging es zurück und ich begann fast zu verzweifeln!

Jetzt meine Fragen:

1) Ist es normal das die Omi mit ihrem X20XEV Motörchen Steigungen mit 5% nur im 3 Gang und 60 KM/h schaft?

2) An diesen Steigungen (wenn die Omi keuschte) bemerkte ich, dass der Motor irgendwie "ruckweise" nur lief. Also Kraft, keine Kraft, Kraft, keine Kraft...usw. Auf den Graden war dann alles wieder normal. Das kann doch nicht normal sein, oder?

Tschüss

StressMann

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35 Antworten
am 27. Mai 2007 um 9:12

Der Omega an sich ist eigentlich schon das optimale Zugpferd. Nur halt nicht unbedingt mit den 4 Zylinder Motörchen. Als ich "damals" meinen Diplomat V8 aus München mit meinem 2 Liter A-Caravan auf dem Hänger geholt habe gings auch sehr gemächlich die Berge hoch. (Ok, war ja auch richtig überladen). Zu dem "ruckweise" kann ich nichts sagen.

Re: Die Omi vor dem Hänger

 

Zitat:

Original geschrieben von StressMann

Moin Moin Gemeinde....

Jetzt meine Fragen:

1) Ist es normal das die Omi mit ihrem X20XEV Motörchen Steigungen mit 5% nur im 3 Gang und 60 KM/h schaft?

Fahre oft mit dem X20XEV zwei Pferde durch die Gegend. Dann kommt man so auf ca. 2 Tonnen (ja, das ist nicht ganz legal).

Also ein Leistungsfeuerwerk darfst du da nicht mehr erwarten. Der Durchzug am Berg hängt von der Drehzahl ab. Bei 2000 u/min verreckst du an "jeder Schüppe Sand" und mit 4000 - 5000 u/min zieht er schön hoch.

Zitat:

2) An diesen Steigungen (wenn die Omi keuschte) bemerkte ich, dass der Motor irgendwie "ruckweise" nur lief. Also Kraft, keine Kraft, Kraft, keine Kraft...usw. Auf den Graden war dann alles wieder normal. Das kann doch nicht normal sein, oder?

Tschüss

StressMann

Also normal kann das ja nicht sein. Wie sieht es mit der Drehzahl aus? Bleibt die Konstant? Wenn ja, dann rutscht doch die Kupplung durch, oder?!

Gruß

Sebop

Bin ja auch Jahrelang mit 1500Kg Wohnwagen nach Kroatien gefahren. Österreich und Slowenien haben schöne langgezogene Berge drin. Da kannst den 20XEV wirklich vergessen. Das ist aber nicht nur der Ommi, das sind ALLE Benziner, außer den ganz großen ab 200 PS. Mich hat am Berg wirklich alles stehn gelassen was nen Diesel drin hatte. Ist ärgerlich, aber ist halt so. Mein 2,5 DTI nimmt diese Berge, die der 20XEV mit 3 Gang, Vollgas mit 70... locker mit 110 bis 120 Km/h. Der Verbrauch beim 20XEV lag zwischen 10 u 13,5 Liter, je nach Strecke. Die Geschwindigkeit ist hierbei unerheblich wie ich festgestellt habe. Z.B - Durchschnitt 100 KM/h gerade = 10,1 L.Bergig mit viel schalten = bis zu 13,5 L.

Der 2,5 genehmigt sich allerdings mit Aut. nicht weniger. Hatte von Nürnberg bis Salzburg einen Durchnitt von 14,3 L auf der Uhr, bei ca. 120. Im übriegen muß ich sagen, das der Ommi als Zugwagen über jeden Zweifel erhaben ist.

Zu deinen Rucklern könnte ich mir entweder Zündkerzen oder Zündkabel vorstellen!

Gruß Robby

CAR 2,5 DTI - 4/03 - 165.800 Km - alles außer Leder u Niveau

am 27. Mai 2007 um 14:49

Ich war von einem 3l auf einen 2l umgestiegen. Das Ziehen eines schweren Wohnwagens war schon erheblich unbequemer und mit viel Fahren im 3. Gang verbunden.

In Südfrankreich musste ich statt der Klimaanlage die Heizung anstellen, da die Wassertemperatur im roten Bereich war.

Jetzt habe ich wieder einen 3.2 l Omega und alles ist gut.

Interessanter Thread, den ich aufmersam verfolge, da ich im Sommer einen 1300kg WoWa nach Schweden schleppen werde.

Wohl wahr, dass aufgeladne Diesel an Steigungen gegenüber den Benzinern im Vorteil sind, da sie in der Regel ein höheres Drehmoment haben.

Allerdings kommt es ja schlussendlich darauf an, wieviel Nm ein Motor abgibt. Ob das jetzt bei 4000 Umdrehungen (Benziner) oder bei 2000 (Diesel) ist, spielt ja keine Rolle - man muss den Motor halt einfach in dem Bereich halten.

Da kann also ein Benziner durchaus im Vorteil sein, wenn er gleichviel oder mehr Drehmoment hat wie ein Diesel.

Ältere Zweiliter - TDI's haben so um die 250Nm, neuere Benziner, die etwas grossvolumiger sind (2,5 Liter) bringen meistens fast das gleiche Drehmoment.

So stelle ich es mir vor, aber in der Praxis ausprobiert habe ich es noch nicht.

Vielleicht belehrt mich ein erfahrener User ja eines Besseren.

Chris

jau, aber unseren 2L omi auf 4000 Touren halten macht ja nu mal kein Spass.

Mit angeflaschtem Hänger (große Plane, Hänger leer) kackt meiner schon total ab. Spritverbrauch 15l ist dann auch keine Seltenheit und bei Gegenwind sind auf gerader Strecke schon die 80Sachen schwer zu halten.

Mit nem Schlauchboot hinten gehts grad noch.

Dass die Kiste nix wechzieht, merkt man doch schon, wenn mal mal vollgepackt oder mit 4Leuten unterwegs ist.

Bin bloss froh, dass ich aufm platten Land lebe und nicht mit der Kiste durch die Berge schmirgeln muss, das hochtourige Gejaule passt einfach nicht zu dem Auto, gut das man das bei 180 nicht mehr hört.

Wenn du einen Hängerr mit Plane hinten drann hast, und der leer ist, warum machst du vorne nicht die Plane auf (oder ganz runter)? Was glaubst du wohl wie sich das bemerkbar macht. :)

am 27. Mai 2007 um 22:13

Zitat:

Original geschrieben von admiral54

warum machst du vorne nicht die Plane auf (oder ganz runter)? Was glaubst du wohl wie sich das bemerkbar macht. :)

Klar wenn du die Plane nur vorn hochmachst und hinten nicht fliegt der Anhänger hinter dir her :D

Man muß schon vorne und hinten die Plane raufrollen .

Themenstarteram 28. Mai 2007 um 6:21

Moin Moin,

nachdem der Frust mit dem Hänger jetzt verraucht ist, denke ich nun folgendes:

Die Omi ist als Reisefahrzeug wohl über jeden Zweifel erhaben. Sie mag auch als Zugpferdchen eine Klasse für sich sein, allerdings darf dann vorne kein X20XEV werkeln.

Mit den 136PS kann man gut einen Hänger ziehen, den man sich mal in einem Baumarkt ausleiht um das Gekaufte nach Hause zu bringen. Für schwere Hänger oder längere Strecken ist das Motörchen einfach zu schwach.

Ich bin wirklich an jedem Berg, von jedem LKW, überholt worden! Dazu kommt noch, was viele hier kennen werden. Für den 2 Gang zu schnell, für den 3 Gang zu langsam. Sicher, der X20XEV lebt von der Drehzahl, aber wenn man unter 2800 U/min kommt, dann geht ihm schnell die Puste aus.

@toyochris: 1300Kg WoWa und vollgeladene Omi! Du wirst im Sommer die selben Erfahrungen machen, die ich am Samstag gemacht habe. Hoffentlich berichtest du darüber.

Tschüss

StressMann

Zitat:

Original geschrieben von admiral54

Wenn du einen Hängerr mit Plane hinten drann hast, und der leer ist, warum machst du vorne nicht die Plane auf (oder ganz runter)? Was glaubst du wohl wie sich das bemerkbar macht. :)

zu faul :)

Ob Benziner oder Diesel ist eigentlich egal, wenn man mal davon absieht, dass ein Diesel Vorteile im Wirkungsgrad hat.

Wichtiger ist vielmehr, dass der Chef vom Antriebsstrang nicht so ein mikriger Typ ist. Da gehört ein richtiger Kerl hin. Ordentlich Hubraum und richtig Druck auf der Pfeife.

Wenn man mit einem 2.0 16V ohne Hänger fährt schlafen einem doch schon die Füsse ein. Dann noch einen Wowa hinten dran und der arme Kerl muss sich richtig Plagen. Da darf man wirklich nicht allzuviel erwarten. Aber immerhin: er macht es!

Und das ist doch genau der Punkt!

Es kann, oder will sich nicht jeder einen fetten Motor leisten. Da sollte man doch eigentlich froh sein, dass der Omi in der Lage ist, eine ganze Familie samt Bum*container in den Urlaub zu schaukeln. Und das ganze auch noch mit einem Motor, der in einem Corsa Spass machen würde!

Es kommt halt nur auf den Winkel der Betrachtung an!

Moin,

dieses beschriebene Ruckeln "Kraft weg, Kraft da" kann vom Hänger her kommen, wenn der beim Beschleunigen ein bißchen mitschwingt, dann kann das auftreten, passiert bei uns auch öfter.

Fühlt sich dann so an, wie wen dir ständig jemand kurz hinten drauf fährt...

Das hat sicher nichts mit'm Motor zu tun.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von DottiDiesel

Ob Benziner oder Diesel ist eigentlich egal, wenn man mal davon absieht, dass ein Diesel Vorteile im Wirkungsgrad hat.

Wichtiger ist vielmehr, dass der Chef vom Antriebsstrang nicht so ein mikriger Typ ist. Da gehört ein richtiger Kerl hin. Ordentlich Hubraum und richtig Druck auf der Pfeife.

Wenn man mit einem 2.0 16V ohne Hänger fährt schlafen einem doch schon die Füsse ein. Dann noch einen Wowa hinten dran und der arme Kerl muss sich richtig Plagen. Da darf man wirklich nicht allzuviel erwarten. Aber immerhin: er macht es!

Und das ist doch genau der Punkt!

Es kann, oder will sich nicht jeder einen fetten Motor leisten. Da sollte man doch eigentlich froh sein, dass der Omi in der Lage ist, eine ganze Familie samt Bum*container in den Urlaub zu schaukeln. Und das ganze auch noch mit einem Motor, der in einem Corsa Spass machen würde!

Es kommt halt nur auf den Winkel der Betrachtung an!

Dem kann ich so absolut zustimmen. Man muss ja nicht 350 Tage im Jahr einen fetten Motor spazierenfahren, wenn man nur 15 Tage im Jahr einen etwas stärkeren Motor gebrauchen könnte für den Urlaub mit Caravan.

Gehen tut es ja, einfach nicht sehr souverän - aber im Urlaub hat man ja Zeit. ;)

Allerdings möchte ich hier noch anmerken, dass ich den 2.0 16V von Opel zwar als sehr sparsam, aber nicht gerade als besonders kräftig in Erinnerung habe (meine Mutter hatte den Motor im Vectra A).

Da kenne ich in dieser Klasse (Zweiliter) schon noch kräftigere Motoren, die sich vor dem Hänger vielleicht etwas weniger Blösse geben würden.

Will den Opel-Fahrern hier aber nicht auf die Füsse treten, also nicht falsch verstehen.

Bei einem Benziner darf man sich halt einfach allgemein nicht davor scheuen, den Motor auszudrehen, wenn man die maximale Leistung abrufen will.

Als ich neulich eine erste Probefahrt mit dem Pferdeanhänger meines Vaters gemacht habe (Leergewicht 800kg, aber ein miserable Aerodynamik), da musste ich schon das Gaspedal etwas kräftiger treten als sonst und halt auch etwas später hochschalten.

Aber dem Motor schadet das nicht.

 

Chris

am 28. Mai 2007 um 17:57

Am besten geeignet fürn WoWa sind eigentlich immer noch die Dieselmotoren (Meine Meinung). Sind Kraftvoll und brauchen dabei i.d.R weniger als ein Benziner. Die Erfahrung hab ich letzten Sommer gemacht, als wir mit 7 Kollegen und 2 WoWa mitm Omega A Caravan mit der 2,6er Maschine nach Dänemark gefahren sind.Der 2,6er hatte sich im Schnitt 15,5L genehmigt, während der Passat 1,9TDi mit 12L Diesel brauchte.

Aber egal, kann man halt immer wieder drüber diskutieren ;)

 

Aber wie "sailor701" schon schrieb, dein Ruckeln wird sicherlich vom Hänger kommen. Es sei denn, du hast das Ruckeln auch ohne was hinten dran schon mal bemerkt???

Gruß

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