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Die unendliche Geschichte geht weiter...
So, ich fang dann mal wieder von vorne an: Motor geht ab und zu aus, mal stottert er vorher, mal wieder nicht. Meistens läßt er sich nach ca. eineinhalb Stunden wieder starten, manchmal braucht er ein paar Tage Auszeit. Das ganze zieht sich jetzt seit dem 20.12.2010 hin, im Februar 2011 wurde das Steuergerät getauscht und die Zündkabel erneuert, inklusive Verteilerkappe. Danach war bis zum Sommer Ruhe, im Juli trat der Fehler erneut auf. Im Oktober 2011 habe ich in Eigenregie die Zündspule ersetzt, was auch nur ein paar Wochen für Ruhe sorgte. Den Kurbelwellensensor, den viele von Anfang an im Verdacht hatten, habe ich erst kurz vor Weihnachten ersetzt. Vorgestern hatte ich dann wieder das gleiche Problem, diesmal hat sich der ADAC die Mühe gemacht und die Verteilerkappe demontiert. Und siehe da: Feucht von innen bis zum geht nicht mehr! Gereinigt und trocken gelegt und sofort war er wieder da. Bei näherer Analyse habe ich dann festgestellt, daß bis auf eine Ausnahme (an die ich mich nämlich nicht mehr erinnere) immer Feuchtigkeit im Spiel war, wenn der Fehler auftrat.
Deshalb meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, die Verteilerkappe besser abzudichten? Ich kann ja nicht alle sechs Monate ne neue einbauen, nur damit das dann wieder hält...
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25 Antworten
andere frage - wie kommt das wasser da rein ?
bin ja auch eine zeit benziner gefahren - aber wasser am motor oben kann ich mich nicht erinnern.
ich würde mit dichtmasse arbeiten.ist garnicht so unüblich.z.b opel renault etc...
Was ist es für ne Verteilerkappe?
Hier wird öfters von Problemen mit Billigteilen berichtigt, bzw. darauf hingewiesen man solle eine Originale bzw. Bosch Verteilerkappe nehmen.
Ich hatte am e28 das Problem auch mal. War ein Billigteil verbaut und es kam Wasser rein...
Weil meine #2 ja demnächst eine Gasanlage bekommt, sollte logo alles auf Benzinbetrieb vorher i. O. sein.
Dazu dachte ich mir dann auch, u. a. rein prohylaktisch den Verteiler und Läüfer mitzuwechseln.
Es gibt die Teile schon preiswert für unter je 15 €.
Bei einem Anruf bei Fahrzeugteile Albert zur Preisanfrage auch anderer Sachen, riet mir dieser DRINGEND davon ab, irgendwelches 'Billigstzeug' zu verbauen. Es sollte schon Qualitätsware von Bosch oder Beru sein.
Kostet dort jeweils 24 €.
In Summe ca. 20 € mehr - aber man hat nicht diesen schon fast vorprogrammierten Ärger .....
Billig gekauft ist doppelt bezahlt / gekauft !
'Wasser' im Zünd-Verteiler ? Das würde mich auch mal brennend interessieren, wie das da hin kommt ?!
Meine einzige Idee wäre Kondensat, was durch eine ggf. fehlende Dichtung eindringen kann.
Oder hast du vielleicht solches Ping-Pong-Billigzeugs drinne, was keine wirklich gute Passigkeit hat ?
Sowas ist immer Ärgerlich.
Das Thema haben wir an unserem uraltem Subaru Libero - immer eine Ersatzkappe dabei (Originalteil ist wohl eine Fehlkonstruktion und falsch platziert, es gab zwar noch in den 90ern auch einen Rückruf mit Anbringung von zusätzlichem Spritzwasserschutz und diversen Blenden, aber bei feuchtem Wetter ist er immer schon etwas zündunwillig gewesen, auch als Neufahrzeug... ).
Wasser bildet sich häufig durch Kondensat, d.H. auch bei starken Temperaturschwankungen. Es muß nicht unbedingt regnen!
In meinem C70 gibt es zum Glück KEINE mechanische Zündverteilerkappe mehr, ab ca. 99 haben unsere Volvos 5 Einzelzündspulen und eine Vollelektronische Zündung.
Das ist eine der wenigen Fortschritte in der KfZ-Elektronik, die ich wirklich begrüße - und die tatsächlich eine Baugruppe zuverlässiger gemacht haben (auch bei der Fehleranalyse - es werden einem etwaige Zünd-Fehlercodes pro Zylinder analysiert & angezeigt, da D3/Euro3-X70 und S80 faktisch 5 separat gesteuerte Zündsysteme haben... ). Insgesamt auch gastauglicher!
Da ich die Verteilerkappe (und im übrigen auch den Läufer) beim Boschdienst habe tauschen lassen, geh ich auch mal davon aus, daß die ein Bosch-Teil eingebaut haben... Allerdings hat man damals schon gesehen (falls ich das noch nicht geschrieben habe), daß die Verteilerkappe innen Grünspan angesetzt hatte. Das Problem scheint also eher konstruktionsbedingt zu sein.
Wasser war in dem Sinne nicht in der Verteilerkappe, aber es war sichtbar feucht. Leider habe ich für mein Gefährt keine Garage und bin derzeit in der Winterpause, so daß er nicht täglich bewegt wird. Und da es in den letzten Wochen sehr feucht war, ist das schon plausibel. Ich habe allerdings keine Lust, immer eine Ersatzkappe mit mir rumzutragen und die dann im Zweifelsfalle einzubauen. Denn das ist eine ziemliche Fuckelarbeit, die ich nicht ständig machen möchte.
Die Idee mit der Dichtmasse ist mir auch schon gekommen, welche kann man denn da am besten nehmen?
Denke Dichtmasse gehört da nicht wirklich hin.
Wie sieht deine Kappe aus? Isse koplett in rot? Oder rot/schwarz?
Hi,
vergiss Dichtmasse, das ist nicht im Sinne des Erfinders.
Die Feuchtigkeit muss ja irgendwo herkommen, das sollte gefunden werden!!
Kondenswasser könnte eine Möglichkeit sein, wobei aufgrund der Anbringung des Zündverteilers an der Nockenwelle mindestens auch Wasser (Kondenswasser) im Öl sein müsste. Das bedeutet, dass am Öleinfüllstutzen oder am Ölmessstab weißer Schleim (Emulsion) zu finden sein muss. Ist dies nicht der Fall (was ich für Dich hoffe), kommt die Feuchtigkeit woanders her!!
Habe hier zwei Elche (genau genommen drei) herumstehen und kann bei keinem etwas ähnliches feststellen. Auch ohne Dichtmasse. Also muss bei Dir irgendwo Wasser herkommen welches auf irgendeinem Weg in die Verteilerkappe eintreten kann.
Schraub den Kram mal auseinander, befindet sich die durchsichtige Plastikschale im Verteiler?? Wenn nicht, könnte ich mir vorstellen, dass die Verteilerkappe dadurch nicht richtig passt und dort Feuchtigkeit eindringen kann. Die Verteilerkappe ist zudem so gestaltet, dass durch die Kabelanschlüsse nichts hinein kann, es bleibt also nur die Schnittstelle Kappe zum Gehäuse.......oder eben Kondenswasser aus dem Motor....
Gruß der Sachsenelch
Zitat:
Original geschrieben von SO-FX 979
Wasser war in dem Sinne nicht in der Verteilerkappe, aber es war sichtbar feucht.
Mach doch am besten mal ein Bild von der Verteilergegend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass rund um den Verteiler alles sauber und trocken ist und sich einfach nur Wasser im Verteiler selbst befindet. Vielleicht war die Feuchtigkeit im Verteiler ja kein Wasser sondern Ölrückstände...
Gruß
zweig20
Und noch einmal hole ich das Thema aus der Versenkung... Mittlerweile steht der Volvo in der Werkstatt, das Steuergerät sendet laut Volvo-Meister kein Signal. Steuergerät eingeschickt, ist aber nicht offensichtlich defekt. Ich bin der Verzweiflung nahe, weil niemand eine Idee zu haben scheint, welcher Fehler die Zündaussetzer bzw. das Absterben verursacht.
Es kommt kaum Licht ins Dunkel. Das Steuergerät ist es definitiv nicht, der Motor stirbt nach Aussage des Volvo-Meisters erst ab, sobald er einige Stunden gelaufen ist und die Motorhaube zugeklappt wird. Das zumindest deckt sich mit einem Teil meiner Beobachtungen hinsichtlich eines thermischen Problems. Hat irgendjemand eine Idee, wie man das lösen kann?
Mein Tipp an dich: hol dir das VAG KKL Interface von Ebay (12 euro ca) und die Brickdiag Software (Kostenlose Version) und dann kannst du schon mal die Fehlerauslesen. LINK
Hast du das Benzinpumpenrelais mal ausgetauscht (entweder nachlöten das vorhande oder einen neuen)?
Das wäre sicherlich eine Möglichkeit, wobei ich eher skeptisch bin, schließlich hat Volvo da sicherlich bessere Möglichkeiten. Und wenn selbst die keinen Fehler finden, bin ich mit meinem Latein schon lange am Ende.
Zum Benzinpumpenrelais: Die Pumpe läuft immer an, auch wenn der Motor anschließend nicht startet. Kann das Relais dann trotzdem die Zufuhr unterbinden?
Klingt nach einem Fall für Faul und Parsch....
Da Du schon nahezu alles getauscht hast, solltest Du dasselbe auch noch mit dem Benzinpumpenrelais tun. Die Dinger zeichnen sich regelmässig für kaum reproduzierbare Fehler verantwortlich...
- Was genau für ein Elch fährst Du überhaupt?
- Wurden alle Zündkabel ersetzt, d.h. inkl. dem Kabel zur Zündspule?
- Ist die Verteilerkappe jetzt ok (innen trocken)? Falls feucht, siehe Beitrag Sachsenelch...
- Sind die Zündkerzen trocken oder nass? Falls Kerzen nass und das Benzinpumpenrelais bereits gewechselt wurde, würde ich den Kraftstoff-Druckregler tauschen (TN 9146761).