Dienstwagen, Zahlen, Daten u. Infos
Da eine Vielzahl an Dienstwagen Fahrern hier im Forum ist, dachte ich wäre es ganz interessant auch einen Thread dazu zu haben.
Hier möchte ich nun mit einigen Zahlen u. Infos beginnen, die entsprechend zu Audi u. seinem direkten Dienstwagen Wettbewerb gehören :
Allgemein
Der Dienstwagen gilt nach wie vor als eine der attraktivsten Zusatzleistungen für Mitarbeiter.
VW (28%) u. Audi (20%) Modelle sind in D mit Abstand die häufigsten Dienstwagen u. machen schon allein knapp die Hälfte aller Dienstwagen auf Deutschen Straßen aus.
Gefolgt von BMW (13%) u. Mercedes (8%). In Summe hat Audi bei den Premium Dienstwagen soviel Fahrzeuge in Deutschland, wie BMW u. Mercedes zusammen.
Ranking der beliebtesten Dienstwagen, Top 6:
1. Passat
2. Golf
3. A4
4. 3er
5. A6
6. 5er
Verhältnis des Einkommens zum Kaufpreis des Dienstwagens:
Während z.B. am oberen Ende die Porsche Dienstwagen/Firmenwagen Fahrer im Durchschnitt 130% mehr verdienen als Audi Dienstwagenfahrer, ist ihr Wertverhältnis "gesünder", da der durchschnitte Kaufpreis ihres Porsche statistisch nur etwas mehr als ein Drittel ihres durchschnittlichen Jahreseinkommens (€230.000,-) ausmacht. Der Porsche Dienstwagen Anteil in D ist statistisch kleiner als 1%.
Mercedes, BMW u. Audi Dienstwagenfahrer haben im Durchschnitt alle gemeinsam ein Jahreseinkommen von rund €100.000,- Aber ihre Dienstwagen hingegen haben einen Wert von rund 50% des Jahreseinkommens. Die Mittelklasse Modelle wie A4, Mercedes C-Klasse u. BMW 3er bestimmen maßgeblich den Durchschnittspreis mit rund €50.000,- Kaufpreis. Obere Mittelklasse Modelle sind entsprechend abweichend. Bei Audi A6 Fahrern ist das Verhältnis noch ungünstiger u. der Kaufpreis liegt statistisch im Bereich von über 60% des Einkommens.
Unterschiedliche Ansprüche:
Während männliche Dienstwagenfahrer ein Auto für rund €50.000,- bestellen, sind Frauen (auch bei gleichem Einkommen) mit €39.000,- für einen Dienstwagen deutlich bescheidener. Das liegt u.a. mit daran, daß sie weniger Wert legen auf die viele technische Sonderausstattungen. Männer hingegen setzen deutlich mehr "Häckchen" bei der Dienstwagen-Konfiguration.
Nutzung u. Verteilung:
Führungskräfte aus dem oberen Management nutzen den Dienstwagen mit durchschnittlich 66% deutlich weniger häufig als z.B. Vertriebsmitarbeiter mit 76%.
Die Dienstwagen sind in D nicht gleichmäßig verteilt. Unternehmen mit der PLZ Regionen 1,4,6 u. 7 haben deutlich mehr Dienstwagen an Mitarbeiter ausgegeben als andere Regionen.
BMW u. Mercedes werden von Mitarbeitern im Rechtswesen sowie in der Beraterbranche bevorzugt. Audi Dienstwagenfahrer wiederum kommen eher aus dem Marketing oder Finanzwesen.
Außerhalb des Durchschnitts:
Im Vergleich zu anderen Branchen haben Bankangestellte sehr viel weniger häufig einen Dienstwagen, aber in der Statistik immer die teuersten Firmenwagen. Bei teuren Dienstwagen folgen dann die Branchen, Autoindustrie u. Rechtsberatung.
Sonstiges:
Dienstwagen mit alternativem Antrieb wie Hybrid sind bisher noch immer kein Thema für deutsche Unternehmen. Nur 5% Prozent der Firmen haben bereits Dienstfahrzeuge mit alternativem Antrieb im Fuhrpark. Der Staat will in diesem Jahr das mit €400,- pro kWh subventionieren, sodaß z.B. ein e-Golf statt mit 34.900,- dann nur mit €25.900,- berechnet wird (bisher aber ohne Erfolg bei Dienstwagen Zulassungen). Der CO2 Ausstoß ist bei Dienstwagen z.Zt. viel maßgeblicher bei der Wahl.
Quellen:
Kienbaum, Compension-online, Fachpresse, Handelsblatt
Beste Antwort im Thema
Da eine Vielzahl an Dienstwagen Fahrern hier im Forum ist, dachte ich wäre es ganz interessant auch einen Thread dazu zu haben.
Hier möchte ich nun mit einigen Zahlen u. Infos beginnen, die entsprechend zu Audi u. seinem direkten Dienstwagen Wettbewerb gehören :
Allgemein
Der Dienstwagen gilt nach wie vor als eine der attraktivsten Zusatzleistungen für Mitarbeiter.
VW (28%) u. Audi (20%) Modelle sind in D mit Abstand die häufigsten Dienstwagen u. machen schon allein knapp die Hälfte aller Dienstwagen auf Deutschen Straßen aus.
Gefolgt von BMW (13%) u. Mercedes (8%). In Summe hat Audi bei den Premium Dienstwagen soviel Fahrzeuge in Deutschland, wie BMW u. Mercedes zusammen.
Ranking der beliebtesten Dienstwagen, Top 6:
1. Passat
2. Golf
3. A4
4. 3er
5. A6
6. 5er
Verhältnis des Einkommens zum Kaufpreis des Dienstwagens:
Während z.B. am oberen Ende die Porsche Dienstwagen/Firmenwagen Fahrer im Durchschnitt 130% mehr verdienen als Audi Dienstwagenfahrer, ist ihr Wertverhältnis "gesünder", da der durchschnitte Kaufpreis ihres Porsche statistisch nur etwas mehr als ein Drittel ihres durchschnittlichen Jahreseinkommens (€230.000,-) ausmacht. Der Porsche Dienstwagen Anteil in D ist statistisch kleiner als 1%.
Mercedes, BMW u. Audi Dienstwagenfahrer haben im Durchschnitt alle gemeinsam ein Jahreseinkommen von rund €100.000,- Aber ihre Dienstwagen hingegen haben einen Wert von rund 50% des Jahreseinkommens. Die Mittelklasse Modelle wie A4, Mercedes C-Klasse u. BMW 3er bestimmen maßgeblich den Durchschnittspreis mit rund €50.000,- Kaufpreis. Obere Mittelklasse Modelle sind entsprechend abweichend. Bei Audi A6 Fahrern ist das Verhältnis noch ungünstiger u. der Kaufpreis liegt statistisch im Bereich von über 60% des Einkommens.
Unterschiedliche Ansprüche:
Während männliche Dienstwagenfahrer ein Auto für rund €50.000,- bestellen, sind Frauen (auch bei gleichem Einkommen) mit €39.000,- für einen Dienstwagen deutlich bescheidener. Das liegt u.a. mit daran, daß sie weniger Wert legen auf die viele technische Sonderausstattungen. Männer hingegen setzen deutlich mehr "Häckchen" bei der Dienstwagen-Konfiguration.
Nutzung u. Verteilung:
Führungskräfte aus dem oberen Management nutzen den Dienstwagen mit durchschnittlich 66% deutlich weniger häufig als z.B. Vertriebsmitarbeiter mit 76%.
Die Dienstwagen sind in D nicht gleichmäßig verteilt. Unternehmen mit der PLZ Regionen 1,4,6 u. 7 haben deutlich mehr Dienstwagen an Mitarbeiter ausgegeben als andere Regionen.
BMW u. Mercedes werden von Mitarbeitern im Rechtswesen sowie in der Beraterbranche bevorzugt. Audi Dienstwagenfahrer wiederum kommen eher aus dem Marketing oder Finanzwesen.
Außerhalb des Durchschnitts:
Im Vergleich zu anderen Branchen haben Bankangestellte sehr viel weniger häufig einen Dienstwagen, aber in der Statistik immer die teuersten Firmenwagen. Bei teuren Dienstwagen folgen dann die Branchen, Autoindustrie u. Rechtsberatung.
Sonstiges:
Dienstwagen mit alternativem Antrieb wie Hybrid sind bisher noch immer kein Thema für deutsche Unternehmen. Nur 5% Prozent der Firmen haben bereits Dienstfahrzeuge mit alternativem Antrieb im Fuhrpark. Der Staat will in diesem Jahr das mit €400,- pro kWh subventionieren, sodaß z.B. ein e-Golf statt mit 34.900,- dann nur mit €25.900,- berechnet wird (bisher aber ohne Erfolg bei Dienstwagen Zulassungen). Der CO2 Ausstoß ist bei Dienstwagen z.Zt. viel maßgeblicher bei der Wahl.
Quellen:
Kienbaum, Compension-online, Fachpresse, Handelsblatt
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13 Antworten
Das finde ich mal sehr interessant. Ich bin selber Dienstwagenfahrer, habe mich aber nie mit diesen statistischen Dingen beschäftigt. Sehr interressant - danke für den Beitrag.
Zitat:
@Protectar schrieb am 8. August 2015 um 12:10:52 Uhr:
Dienstwagen mit alternativem Antrieb wie Hybrid sind bisher noch immer kein Thema für deutsche Unternehmen. Nur 5% Prozent der Firmen haben bereits Dienstfahrzeuge mit alternativem Antrieb im Fuhrpark. Der Staat will in diesem Jahr das mit €400,- pro kWh subventionieren, sodaß z.B. ein e-Golf statt mit 34.900,- dann nur mit €25.900,- berechnet wird (bisher aber ohne Erfolg bei Dienstwagen Zulassungen). Der CO2 Ausstoß ist bei Dienstwagen z.Zt. viel maßgeblicher bei der Wahl.
Mit den 400 EUR/kWh meinst du den "Nachteilsausgleich Dienstwagenbesteuerung". Der gleicht natürlich nur den Nachteil aus, den der Arbeitnehmer durch den höheren Basispreis des E-Mobils / Hybrids im Vergleich zum Verbrenner hätte.
Nicht ausgeglichen wird dem Arbeitnehmer der Nachteil des höheren Preises des E-Mobils. Der sprengt dann vielleicht - sofern die Car Policy keine Sonderregelung für E-Mobile vorsieht - das zur Verfügung stehende Budget (egal ob Kaufpreis oder Leasingrate). Folge: entweder ist budget-technisch gar kein Auto mit alternativem Antrieb drin, oder man muß (mehr) draufzahlen als Arbeitnehmer.
Ein e-Golf für 34.900 EUR? Ein Wahnsinnspreis .... ;-)
Einfach mal schauen, was ein Golf 7 GTD DSG 184 PS kostet: 32.225 EUR.... und nun überlegen: das ist das "Spitzenmodell" im Diesel-Bereich beim Golf. Die größte Motoriesierung, und wahrscheinlich von der Ausstattung eher Highline als Trendline..... und immer noch güsntiger als ein e-Golf! (Habe jetzt allerdings keine AUsstattungsbereinigung vorgenommen ...evtl. hat hier der e-Golf noch einen Vorteil)
...und nun die Frage: fährt die große Masse an Golf-Dienstwagen-Fahrern eher mit dem 150 PS Comfortline Diesel (ab 26.375 EUR!) rum, oder mit der Spitzen-Motorisierung/Ausstattungslinie?
Dazu kommt noch ....von den 2 weiteren Vorteilen der E-Mobile hat der Arbeitnehmer meist nichts:
- die geringere oder wegfallende KfZ-Steuer zahlt sowieso meist der Arbeitgeber. Nur bei Vollkostenbudgets mit Leasing-Finanzrate und anderen monatl. Kosten hätte hier der AN einen Vorteil.
- die niedrigeren Kosten beim Verbrauch nützen im wesentlichen dem Arbeitgeber. Er zahlt die Energiekosten für den beruflichen Teil der Nutzung ... und manchmal / oft auch den privaten Teil. Auch hier würde der AN aber bei einer Vollkostenrate profitieren können
---> ist also kein Wunder, daß ein e-Golf in der breite Masse im Moment keine Alternative ist. Das gleiche wird für andere typische Dienstwagenklassen gelten, so daß der Anteil alternativer Antriebe erklärbar gering ausfällt. Sind sicherlich viele Fahrzeuge dabei, die von "Unternehmen, die aus Volbildfunktion und zur Gewissensberuhigung Hybrid/E-Mobil vorzeigen wollen" dabei...
Der Tesla S ist übrigens kein "Vergleich". Der ist zwar immer beliebter, wahrscheinlich auch zurecht angesichts der Fahrleistung, aber der ist so teuer, daß er weitestgehend von einer "reichen Oberschichts"-Minderheit gekauft wird.... denen ist eine Aufpreis für ein ökologisches Verhalten vielleicht eher egal. Vor allem können es sich die meisten sicherlich "leisten", ohne mit dem Cheffe ums erhöhte Budget feilschen zu müssen.... ;-)
Erst wenn es E-Mobile / Hybride zum moderaten Aufpreis in einer Passat Variant-ähnlichen Bauform/Klasse mit ähnlichen Fahrleistungen eines 2.0 TDI geben wird, werden die Dinger stärkerer gekauft / geleast werden. Oder natürlich wenn es massive Förderungen durch Staat oder Arbeitgeber geben sollte...
6502
Eine so umfangreiche Diskussion zur E-Mobilität u. Politische Sinnhaftigkeit oder Wirtschaftlichkeit dazu wollte ich nicht anstossen, indem ich das genannte Beispiel erwähnte.
Das Thema ist aus unterschiedlichen Gründen nur eine schmale Randerscheinung bei Dienstwagen. Ich bin davon ausgegeangen, daß andere von mir genannte Infos interessanter sind.
Ich vermute auch mal, dass die 400,- €/kWh auf einen Maximalwert gedeckelt sind, der der Batteriegröße der deutschen Hersteller entspricht, oder?
gedeckelt auf 20 kWh
hier mehr dazu:
http://...ster-elektromobilitaet.org/.../standard_seite_3.html
Frage: Was genau ist mit "Dienstwagen" hier gemeint?
Nur Dienstwagen für abhängig Beschäftigte (sprich: Angestellte)?
Oder zählen auch die Fahrzeuge der Freiberufler oder gewerbetreibenden Einzelunternehmer dazu? Also z.B. der Arzt mit eigener Praxis.... oder der Betreiber eines Döner-Standes (welcher in Tübingen auch mal eine 500er oder 600er S-Klasse fährt bzw. gefahren ist ... *g*)?
Oder sind das allgemein "Fahrzeuge, die auf Gewerbebetriebe / Gewerbetreibende / Freiberufler zugelassen sind" - also auch Poolfahrzeuge?
Gemeint sind alle Dienstwagen, die zu einem Betriebsvermögen gehören u./oder ein Unternehmer u./oder dessen Mitarbeiter, diese entgeltlich oder auch unentgeltlich, sowohl für betriebliche wie auch für private Zwecke nutzen.
Ahoi.
Versaut ich bin... Quattro ich liebe. Leasing meines dicken läuft Ende 2019 aus und ich weiss jetzt nicht was es als nächstes werden soll.
-Platz für 4 (2Kids: 3 und 11 Jahre alt) und Sporturlaube
- grosser Kofferaum
-Allrad
-Halbwegs Sparsam mit Bums
(Verbrauch beim Bitu 8.00ltr.)
Der aktuelle A6 gefällt mir nicht und ist auch zu teuer mit gleicher Ausstattung und 286ps Diesel 200eu mehr Rate.
Vielleicht mal ganz was anderes, Volvo, Range Rover.
Hat jemand Audi den Rücken gekehrt? Ne Empfehlung?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'A6 Bitdi Leasing läuft aus.' überführt.]
Zitat:
@DocRog998 schrieb am 13. Januar 2019 um 21:52:24 Uhr:
Hat jemand Audi den Rücken gekehrt?
Ja. ich.
Skoda Superb 2.0 TDI 4x4 DSG 7-Gang (nass!). Seit Mitte 2018.
Platz ohne Ende. Weniger Verbrauch. Wesentlich geringere Leasingraten und Versteuerung.
Geräuschniveau vollkommen ok für mich. Beschleunigung ebenfalls. Ein klein wenig merke ich, dass was fehlt - so beim Beschleuningen über 220 Tacho hinaus. Kann ich damit leben...
Vorher A6 218 PS V6 S-tronic quattro. Vermutlich gleich das weniger an Gewicht das Weniger an PS etwas aus...
Nachteile (für den, den es betrifft):
- aktuell keine LED Scheinwerfer, aber Xenon mit adaptive light (Maskierung Gegenverkehr bei Fernlicht)
- kein MMI, Navi-Bildschirm liegt tiefer, kein HUD (mittlerweile komme ich mit dem Touchscreen ganz gut zurecht)
- nur DCC statt AAS (aber immer noch komfortabel genug)
- ich meine 100 oder 200 kg weniger max. zulässiges Anhängergewicht als vorher
- keine wählbaren Dekorleisten im Innenraum, keine Individualfarben außen, kein feiner Zwirn als Kofferraumteppich
- keine Komfort-Sitze (Sportsitze gibt es, aber alles immer ohne ausziehbare Oberschenkelauflage). Die Superb-Serien (nicht-Sport)-Sitze finde ich nicht ganz so gut wie die A6 Sportsitze .... aber für die 300 km Strecke, die ich regelmäßig fahre, in Ordnung.
---> der Superb hatte seit der damaligen Wahl des A6 4G in 2015 viel von dem bekommen, was ich im A6 auch hatte bzw. gern gehabt hätte: elektr. Kindersicherung hinten, Navi mit Online Traffic, 7-Gang DSG nass, Telefon mit SIM im Auto, Akustikverglasung Serie vorne
Insofern war die Bestellung Ende 2017 leichten Herzens machbar. Insbesondere da ca. 400 EUR/ Monat Kostenvorteil (bin quasi Selbstzahler) ... und ca. 20.000 EUR weniger Bruttolistenpreis zu versteuern (A6 war gut (mittel) ausgestattet; Superb fast Vollausstattung).
Nachtrag:
Spezieller Nachteil für dich: Diesel geht nur bis 190 PS. mit 27x PS gibt's aber einen Benziner ... und vielleicht kommt ja doch noch mal ein Superb RS mit dem 240 PS Diesel .... ;-)
Zitat:
@Protectar schrieb am 8. August 2015 um 12:10:52 Uhr:
Sonstiges:
Dienstwagen mit alternativem Antrieb wie Hybrid sind bisher noch immer kein Thema für deutsche Unternehmen. Nur 5% Prozent der Firmen haben bereits Dienstfahrzeuge mit alternativem Antrieb im Fuhrpark. Der Staat will in diesem Jahr das mit €400,- pro kWh subventionieren, sodaß z.B. ein e-Golf statt mit 34.900,- dann nur mit €25.900,- berechnet wird (bisher aber ohne Erfolg bei Dienstwagen Zulassungen). Der CO2 Ausstoß ist bei Dienstwagen z.Zt. viel maßgeblicher bei der Wahl.
Quellen:
Kienbaum, Compension-online, Fachpresse, Handelsblatt
Das ist wohl genau die Bresche, in die Mercedes nun mit dem C300de und E300de stossen will: Plug-in Hybridförderung sowohl als direkte Subvention pro kWh als auch über die bevorzugte Pauschal-Versteuerung von 0,5% des Listenpreises ab mindestens 40 km elektrischer Reichweite bzw. weniger als 50g CO2/km laut WLTP Zyklus. Mercedes soll mit der Elektro-Diesel Kombi laut den bisherigen Berichten wohl beides schaffen - und das bei beeindruckenden Fahrleistungen des Gesamtpaketes (306 PS Systemleistung und 700 Nm Drehmoment)
https://www.auto.de/magazin/mercedes-benz-c-300-de-fast-ein-amg/
Für die Dienstwagenflotte also auf beiden Seiten hochinteressant. Ich brauche wohl kein Hellseher zu sein, um hier einen (staatlich geboosteten) durchschlagenden Erfolg vorherzusehen. Als Wermutstropfen bleibt ein um ca. 170 Liter reduziertes Kofferraumvolumen und knapp 200 kg Hüftspeck. Also vermutlich lieber als T-Modell...
gelöscht - doppelt