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Diesel abpumpen / Hilfe für Überbrückung Benzinpumpenrelais

Opel Vectra C
Themenstarteram 15. April 2013 um 10:40

Hallo,

ich habe das Forum schon durchgewühlt, finde aber für den Vectra C keine konkreten Angaben, daher die Anfrage.

Ich habe einen Vectra C 2.2 DTi, Mj.2005 / Erstzulassung 11.2004 / 92KW.

Ich habe versehentlich 10 Liter Benzin auf 20 Liter Diesel hinzugefüllt, bin aber nicht mit dem Wagen gefahren.

D.h., ich muss lediglich den Tank leeren und brauche zwei Infos (am besten mit einem Bild):

a) wo finde ich das Relais für die Dieselpumpe (Vorlaufpumpe) und welche PINs muss ich brücken?

b) welchen Schlauch muss ich an welcher Stelle abziehen, damit ich den Zulaufschlauch in Benzinkanister ablaufen lassen kann.

Es wäre toll, wenn mir jemand eine konkrete Info geben könnte.

Die Kommentare, dass das alles auch auf die Düsen und ähnliches gehen kann, habe ich alle im Forum schon gelesen. Wäre wirklich toll, wenn nur diejenigen eine Info einstellen würden, die wissen wo die beiden Stellen sind oder wo ich eine konkrete Anleitung finde.

Vielen Dank.

Ulrich

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16 Antworten

so wie ich das im Forum herausgelesen habe, hat der 2.2DTI keine Vorförderpumpe, sondern die Hauptpumpe ist selbst ansaugend ....   deshalb da auch immer das komplizierte Entlüften. 

 

Ich würde Sagen :  Rückbank raus, den Deckel darunter öffnen und dann dort die Tankrevisionsklappe  öffnen und dort abpumpen ....

Themenstarteram 15. April 2013 um 12:26

Danke Dir für die schnelle Rückmeldung.

Frage: Hat der Tank dort eine Revisionsklappe?

Hatte in bestehenden Beiträgen gelesen, dass die nicht mehr existieren soll, habe aber bei mir noch nicht nachgeprüft (muss ich heute Abend machen, wenn ich zu Hause bin). Die Beiträge sind aber streckenweise recht unkonkret, was die Aussagen zu Baujahr und Fahrzeugtyp angeht, daher war ich verunsichert.

da ich in meinen 2008er Vectra ne Standheizung nachgerüstet habe, kann ich versichern, dass die Klappe bei nem 08er CAravan noch da ist :) 

Themenstarteram 15. April 2013 um 13:29

Das ist positiv, denn die Vorförderpumpe scheint im Tank integriert zu sein. Da wäre es ohne Bühne zumindest schwieriger mit der direkten Ansteuerung der Pumpe.

Dann werde ich nachher mal mein Glück versuchen und dann berichten.

Danke erst einmal soweit.

Ulrich

viel Erfolg .... aber eine Vorförderpumpe ist da wohl eher nicht ..... so wie ich das sehe.

Die hat erst der 1.9CDTI ....

am 15. April 2013 um 20:41

Die Vorförderpumpe wäre im Tank, wenn er eine hätte. Da ist aber nur ein Behälter ohne Pumpe drin, weil der Diesel von der HD-Einspritzpumpe angesaugt wird. Ich würde den Tankinhalt über den Einfüllstutzen absaugen und dann einfach komplett mit Diesel befüllen. Die kümmerlichen Reste deines 1:2 Benzin-Diesel-Gemisches sind zu verschmerzen.

Natürlich kommst du über die Revisionsöffnung auch dran, aber dann mußt du den Flansch öffnen und das ist auch eine ziemliche Sauerei, zumal eigentlich ein neuer Dichtring fällig wäre.

Themenstarteram 16. April 2013 um 8:17

Hallo Zusammen und danke für die Rückmeldungen.

Ein Bild liefere ich morgen nach, für die nächsten, denen dieses Problem entgegenkommt.

Also: Über den Einfüllstutzen geht es nicht, weil der Tank direkt am Tankeingang (Übergang von Einfüllstutzen zu Tank) einen Siebträger hat, der von oben in den Tankbehälter eingeklickt ist und recht stabil aussieht.

Bei Ebay habe ich diverse Tanks (gebraucht / Verwerter) angeschaut und alle haben identisch diesen gelb leuchtenden Siebträger. Insofern keine Chance den mit einem Schlauch zu durchstoßen (abgesehen von den Kunststoffstücken, die dann im Tank schwimmen und ggf. mit angesaugt werden).

Ich habe also den Weg über die Revisionsöffnung genommen.

Die ist in der Mitte unter der Rücksitzbank mit einer Kunststoffklappe zum Innenraum abgedeckt.

Auf der Revisionsöffnung ist die Ansteuerung für die Vorförderpumpe angebracht.

D.h., man braucht die Revisionsöffnung eigentlich überhaupt nicht zu öffnen, sondern könnte direkt mit 12V an den beiden Kontakten der Pumpe Strom anschließen.

Dort gehen 2 Benzinschläuche rein, die sehr leicht herausgeklippst werden können (also kein Risiko etwas zu zerstören).

Der Ausgangsschlauch (ist als solcher über einen Pfeil gekennzeichnet) kann abgenommen und über einen ca.15 mm Plastikschlauch ersetzt werden und dann fördert die Pumpe den Treibstoff nach draussen.

Ich habe es nicht so gemacht, weil ich nur einen Schlauch von 12 mm hatte und ich mir nicht die Sauerei antun wollte, dass ich den Anschluss nicht sauber abdichten kann und damit die ganze Suppe in den Innenraum spritzt.

Also den Metallring, der die Pumpe auf dem Tank fixiert mit etwas mechanischer Unterstützung geöffnet (Halterung lässt sich nicht auf erste Anfrage hin öffnen, etwas Unterstützung :D mit Zange, Hammer und Schraubenzieher ist erforderlich).

Vorsicht: Der Tank besteht aus dünnem Metall (hatte das Gefühl es sei fast Kunststoff)!

Der Haltering hat ca. 20 cm Durchmesser und kann nur an den Seiten getrieben werden. Da ist aber nicht viel Platz und wenn man das mit dem Schraubenzieher macht und der dabei mal abrutscht, hat man ein Loch im Tank! Also mit Vorsicht an die Sache rangehen.

Ich habe mit einem Seitenschneider die Haltenasen leicht angebogen und dann ging es, was aber sicher nicht der proffessionellste Weg ist.

Bevor man den Ring später wieder fixiert, daher die Nasen wieder zurückbiegen, damit alles wieder dicht ist.

Danach hat man freigen Zugang zum Tank und kann mittels Schlauch den Tankinhalt auspumpen und z. B. in alte Ölkanister abfüllen. Bei meiner Tankstelle (mit Werkstatt) werden täglich mehrere 5-Liter Kanister weggeschmissen. Davon habe ich welche genommen. Die sind geeignet und dichten gut und können als Gebinde auch abgegeben werden.

Die Entsorgung in Düsseldorf erfolgt nur über einen Spezialbetrieb (IDR in D-Reisholz) und kostet 1,65€ je kg. Akzeptabel und ich bezahle gerne die ca.40 Eur für die Entsorgung meiner 20 Liter im Vergleich zu den 180 - 250 EUR, die ich für die Werkstatt bezahlt hätte.

Restmenge im Tank waren ca. eine Tasse voll. Wagen vollgetankt (59,75 Liter). Wagen läuft einwandfrei, hatte nach ungefähr 2 km Fahrt noch mal für ca. 2 Minuten ein leichtes Surren von der Dieselpumpe und dann war alles vorbei. Ich vermute, das waren die geringfügigen Reste, die dann doch noch im Ansaugbereich gelandet waren.

Danke nochmal.

Ulrich

na dann Glückwunsch zum Glück im Unglück .

 

Und sei Froh, daß Du keine 12V auf die beiden Anschlüsse da oben gegeben hast ....  die sind nämlich nicht für die VFP ( da nicht vorhanden )  sondern für den Geber der TAnkanzeige .

Den hättest Du mit anlegen von 12V sicherlich geschrottet ....

am 16. April 2013 um 15:05

Der Tank ist auch aus Kunststoff. War sogar beim Astra G schon so, das einzige Teil unterm Auto ohne Rost ;)

ich glaub nicht wirklich ;)

An meinem Caravan ist er aus Blech .....

 

Und eigentlich sind schon länger wieder alle TAnks aus Blech , da bei den Emmisionswerten sämtliche Ausdünstungen gemessen werden und da hat ein Plastetank echte Defizite gegenüber Blech

am 16. April 2013 um 17:26

Echt?

Ich meine bei mir wäre er aus Kunststoff.

Hier stehts auch dabei: http://www.ebay.de/.../251236405688

auch der verlinkte ist aus Blech .... sieht man an den vielen versteifungssicken

 

Und ... die Blechnasen auf denen der Verschluß eingesetzt wird sind zu sehen ....   das geht nicht aus Kunststoff :)

am 16. April 2013 um 19:36

Zitat:

Original geschrieben von ulridos

na dann Glückwunsch zum Glück im Unglück .

Und sei Froh, daß Du keine 12V auf die beiden Anschlüsse da oben gegeben hast ....  die sind nämlich nicht für die VFP ( da nicht vorhanden )  sondern für den Geber der TAnkanzeige .

Den hättest Du mit anlegen von 12V sicherlich geschrottet ....

sagen wir mal so: die Anschlüsse für die Pumpe sind am Flansch sehr wohl vorhanden, aber in diesem Falle nicht belegt, da keine Pumpe vorhanden. Wenn er die mit 12 V bestromt, passiert nichts.

Die Kontakte für den Füllstandsgeber sind auf der Unterseite natürlich mit dessen Stecker belegt, da wären 12 V wohl tödlich gewesen, da der nur 5 V verträgt.

Übrigens: die Tanks sind aus Kunststoff (auch der verlinkte), Sicken zur Versteifung verwendet man auch bei Kunststoff.

am 16. April 2013 um 19:41

Genau, das TIS sagt übrigens:

Zitat:

Kraftstoffbehälter

Der Kraftstoffbehälter besteht aus Kunststoff und hat bei allen Modellen ein Volumen von 61 l.

Hat mir jetzt keine Ruhe gelassen ;)

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