Diesel als Kurzstrecken-Fahrer? Eure Erfahrungen...
Hallo, das thema wurde schon mehrmals in dem Forum angesprochen, allerdings wollte ich nochmal genauer nachhaken und die leute hier fragen, die ein Diesel fahren und diesen stark überwiegend nur für Kurzstrecken benutzen:
habt ihr probleme mit der Technik? Motor? DPF?
würdet ihr wieder ein Diesel nehmen?
Bei älteren Dieselfahrzeugen is ja bekannt das diese (große) probleme kriegen wenn man nur kurzstrecke fährt...aber wie ist es beim neuen a6?
mfg
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34 Antworten
Frag doch mal den nächsten Taxifaher mit dem Fahrzeug Deiner Wahl . In "A" am Bahnhof stehen jede Menge rum.
hab noch nie nen a6 avant taxi gesehen, bei uns gibts nur nen a6 avant notarztwagen
Zitat:
Original geschrieben von seppelq
hab noch nie nen a6 avant taxi gesehen, bei uns gibts nur nen a6 avant notarztwagen
Ich habe in "A" schon mehr als einen 4F gesehen , Avant ist ja eher nebensächlich. Der Notarzt wird keine Zeit haben , Deine Fragen zu beantworten ...
Fahre viele Kurzstrecken (2-8km) und würde immer wieder einen Diesel nehmen.
Selbst "kalt" ist der Verbrauch niedriger als beim Benziner, evtl. wäre die Alternative einer mit GAS.
Evtl. entspreche ich nicht dem angefordertem Profil da ich viele Kurzstrecken hintereinander fahre, wie das so üblich ist im AD in einer Großstadt.
Probleme? bisher keine!
DPF reinigt selten wenn man ab & an über die Bahn fährt.
Ich fahre mit meinem 3.0 TDI oft wochenlang absolute Kurzstrecken (Fahrstrecke zur Arbeit einfach 3 km).
Bisher hatte ich noch nie ein Problem mit DPF o.ä.
Ab und zu wieder mal eine richtige Langstrecke (500-1000 km), das ist vollkommen ausreichend.
Zitat:
Original geschrieben von seppelq
Hallo, das thema wurde schon mehrmals in dem Forum angesprochen, allerdings wollte ich nochmal genauer nachhaken und die leute hier fragen, die ein Diesel fahren und diesen stark überwiegend nur für Kurzstrecken benutzen:
habt ihr probleme mit der Technik? Motor? DPF?
würdet ihr wieder ein Diesel nehmen?
Bei älteren Dieselfahrzeugen is ja bekannt das diese (große) probleme kriegen wenn man nur kurzstrecke fährt...aber wie ist es beim neuen a6?
mfg
Ich fahre selbst auch einen Diesel, und kann nur sagen dass der Wagen selbst im Sommer sicherlich 5 Minuten brauch, um warm zu werden. Im ungünstigsten Fall braucht der Wagen über 15 Minuten, um warm zu werden. Wenn der Wagen ständig nicht warm gefahren wird, ist das schlecht für den Motor.
Zudem stelle ich die Frage mal anders herum: Warum willst du unbedingt einen Diesel fahren? Der Unterschied zwischen Diesel und Super liegt derzeit bei 10 Cent, und ich wage zu bezweifeln dass der Unterschied über 25cent geht. Da kann man sich ausrechnen, dass sich ein Diesel erst bei sehr vielen Kilometern lohnt.
gruß
csharp
suche zurzeit nen gebrauchten quattro und da is auf dem diesel markt einfach eine vieeeeeeeeel größere auswahl....
Habe zwar noch einen alten Diesel, fahre jedoch extreme Kurz- sowie Langstrecken und das seit ca. 2 Jahren. Bei diesem Thema muss man zwischen Sommer- und Winterbetrieb sowie Taxibetrieb unterscheiden. Taxen fahren häufig im Stadtverkehr, jedoch mit warmen Motor. Dies wird häufig mit Kurzstrecke verwechselt. Kurzstrecke heißt: kalter Motor in Verbindung mit einer Strecke die zu kurz ist um das Öl auf optimale Temperatur zu bringen. Im Sommer ist der Temperaturunterschied nicht so hoch wie im Winter. Deswegen hört sich ein Diesel im Sommer bereits beim Starten so an als wäre der Motor bereits lauwarm. Entsprechend geringer ist der Verschleiss.
Ist es aber nicht egal ob der Motor warm gefahren wird? Die Anzahl der Kaltstarts bei niedrigen Temperaturen sind doch entscheidend. Nur diese schaden dem Motor so extrem. Der Verschleiß beim Kaltstart wird doch nicht durch das Warmfahren rückgängig gemacht. Wie auch? Ein Motor der im Winter nur 3 km bewegt wird verschleißt nicht mehr als einer der 30 km warmgefahren wurde. Dies tut er meiner Meinung nach, nur in Bezug auf die Laufleistung, jedoch nicht absolut. Dass ab und zu ein Warmfahren gut für das Öl ist steht ausser Frage. Es macht aber keine Sinn einen Motor jedes Mal warmzufahren damit er weniger verschleisst. Das ist unlogisch.
Habe bei meinem 1.9TDI unlängst die 300.000er Marke geknackt. Mein Streckenprofil: ca 50 x jeweils 4 km (zur Arbeit und retour), dann 1000km am Stück, wenige Tage danach noch mal 1000km am Stück und alles wieder von vorne. Die meisten Probleme hatte ich übrigens unmittelbar nach Langstreckenfahrten.
Zitat:
Original geschrieben von seppelq
Hallo, das thema wurde schon mehrmals in dem Forum angesprochen, allerdings wollte ich nochmal genauer nachhaken und die leute hier fragen, die ein Diesel fahren und diesen stark überwiegend nur für Kurzstrecken benutzen:
habt ihr probleme mit der Technik? Motor? DPF?
würdet ihr wieder ein Diesel nehmen?
Bei älteren Dieselfahrzeugen is ja bekannt das diese (große) probleme kriegen wenn man nur kurzstrecke fährt...aber wie ist es beim neuen a6?
mfg
Keine Probleme mit Motor und DPF.Dafür genug andere ,die aber nichts mit Kurzstrecke zu tun haben.Wird bei Kurzstrecke nicht warm und braucht so ungefähr 12 Liter.
Wenn Leasingraten 3.0 TDI und 3.2 FSI gleich wären,würde ich Benziner nehmen.
Alex.
Ich bin ja sonst nie hier, aber zufällig auf das Thema gestossen... neben der Tatsache, dass wir 14 Dieselfahrzeuge einsetzen (allerdings ausschließlich Mercedes und Ford) traue ich mir folgendes Urteil zu: Ein Diesel, gerade ein moderner ist ausschließlich für Dauerbetrieb/Vielfahrer ausgelegt. Das ewige Kurzstreckengenudel mit soner Hightec Maschine wird auf jeden fall zu Probs mit dem DPF-System führen, sei es nun durch Ölverdünnung in folge zu Vieler abgebrochener Freibrennzyklen, oder durch geforderte Freibrennfahrten, bis hin zu Werkstattaufenthalten.
Neben dem DPF, der also aus meiner Erfahrung durchaus geeignet ist für wenigfahrer Probs zu verursachen gibt es einn weiteres System im fahrzeug, das gerade bei vielen Kurzstrecken im Teillastbereich Prinzipbedingt zu Problemen führt.
Aufgrund des Versuches die NOx Emmissionen zu minimieren haben alle Diesel (heutzutage) Abgasrückführsystem verbaut, die mit hohen Abgasraten im Teillastbereich arbeiten. Gerade bei kaltem Motor trifft relativ gesehen mehr Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung im Ansaugsystem mit heissem Abgas zusammen. Das führt zu Ölschlamm bzw Ölkohleablagerungen im AGR und im Ansauggkanal mit enttsprechenden Folgen.
Was noch erschwerend hinzukommt ist, dass gerade im Teillastbereich das offene AGR die saubere Verbrennung erschwert, und es zu hohem Russanfall für den DPF kommt, womit wir wieder bei Fall 1 wären.
Obbwohl absoluter Diesel-Liebhaber kriegt meine Frau nu n 6-Zylinder Benziner... da sich Ihr Arbeitsweg von täglich 70 Km auf erfreuliche 4 reduziert hat. Das sollte mann nem Diesel auch im eigenen Interessen noch weniger antun als nem Benziner!
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Ich bin ja sonst nie hier, aber zufällig auf das Thema gestossen... neben der Tatsache, dass wir 14 Dieselfahrzeuge einsetzen (allerdings ausschließlich Mercedes und Ford) traue ich mir folgendes Urteil zu: Ein Diesel, gerade ein moderner ist ausschließlich für Dauerbetrieb/Vielfahrer ausgelegt. Das ewige Kurzstreckengenudel mit soner Hightec Maschine wird auf jeden fall zu Probs mit dem DPF-System führen, sei es nun durch Ölverdünnung in folge zu Vieler abgebrochener Freibrennzyklen, oder durch geforderte Freibrennfahrten, bis hin zu Werkstattaufenthalten.
Neben dem DPF, der also aus meiner Erfahrung durchaus geeignet ist für wenigfahrer Probs zu verursachen gibt es einn weiteres System im fahrzeug, das gerade bei vielen Kurzstrecken im Teillastbereich Prinzipbedingt zu Problemen führt.
Aufgrund des Versuches die NOx Emmissionen zu minimieren haben alle Diesel (heutzutage) Abgasrückführsystem verbaut, die mit hohen Abgasraten im Teillastbereich arbeiten. Gerade bei kaltem Motor trifft relativ gesehen mehr Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung im Ansaugsystem mit heissem Abgas zusammen. Das führt zu Ölschlamm bzw Ölkohleablagerungen im AGR und im Ansauggkanal mit enttsprechenden Folgen.
Was noch erschwerend hinzukommt ist, dass gerade im Teillastbereich das offene AGR die saubere Verbrennung erschwert, und es zu hohem Russanfall für den DPF kommt, womit wir wieder bei Fall 1 wären.
Obbwohl absoluter Diesel-Liebhaber kriegt meine Frau nu n 6-Zylinder Benziner... da sich Ihr Arbeitsweg von täglich 70 Km auf erfreuliche 4 reduziert hat. Das sollte mann nem Diesel auch im eigenen Interessen noch weniger antun als nem Benziner!
ab wann (??km) kann man denn überhaupt von einer sog. KURZSTRECKE sprechen - speziell jetzt in bezug auf den diesel?
ich würd sagn unter 15-10km,
Zitat:
Original geschrieben von seppelq
Hallo, das thema wurde schon mehrmals in dem Forum angesprochen, allerdings wollte ich nochmal genauer nachhaken und die leute hier fragen, die ein Diesel fahren und diesen stark überwiegend nur für Kurzstrecken benutzen:
habt ihr probleme mit der Technik? Motor? DPF?
Das einzige Problem bei viel Kurzstrecke könnte der Partikelfilter sein,ansonsten sind Kurzstrecken nie gut,egal ob Benziner oder Diesel.
Zitat:
Original geschrieben von Single Malt
Ich fahre mit meinem 3.0 TDI oft wochenlang absolute Kurzstrecken (Fahrstrecke zur Arbeit einfach 3 km).
Bisher hatte ich noch nie ein Problem mit DPF o.ä.
Ab und zu wieder mal eine richtige Langstrecke (500-1000 km), das ist vollkommen ausreichend.
Das sehe ich und mache ich genau so. Man sollte halt nur darauf achten, den Motor kalt nicht die volle Leistung ab zu rufen. Aber das bekomme ich auf meinen 5 km mit max 60 km/h auch nicht wirklich hin. Ich fahre mit meinem so zwischen 15-20 tkm, davon sind dann ca. 2500 km die Kurzstrecke zur Arbeit, der Rest wird dann auf Langstrecken in den Urlaub und zu Verwanden/Bekannten abgespult. Also fahre ich immer noch den überwiegenden Teil Langstrecke und denke, dass sich der Diesel trotzdem für uns lohnt. Meine Serviceintervallanzeige sagt mir auch nichts von verkürzten Wartungsintervallen oder so ähnlich. Die Serviceintervallanzeige ziehlt immer noch auf 30... km, das ändert sich auch nicht, wenn ich 4 Wochen nur Kurzstrecke fahre.
A6_hase