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Diesel durch Benziner ersetzen?
Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor einer Entscheidung und würde gerne einmal eure Meinungen dazu abholen...
Aktuell fahre ich einen Seat Leon ST 1.6 TDI, EZ 2016 mit ca. 125.000 km auf dem Tacho.
Bisher immer zufrieden damit gewesen und letztens noch in der Inspektion gewesen, alles war in Ordnung.
Jetzt ist es aber so, dass ich aufgrund eines Jobwechsels schon länger fast nur noch Kurzstrecke fahre, i.d.R. nicht mehr als 10 km und dann alle 2-3 Wochen auch mal längere Strecken.
Sorge bereitet mir nun der DPF. Insbesondere, da die aktive Regeneration immer häufiger anspringt und meine Frau gerne auch mal nicht darauf achtet und diesen dann auch häufig unterbricht. (Ich fahre meistens dann noch einmal etwas weiter, damit sie durchläuft).
Auf Dauer ist das aber sicherlich nicht gut, und ich überlege deshalb das Auto gegen einen Benziner einzutauschen.
Speziell diesen fand ich nach kurzer Suche ganz interessant:
In kurz:
Seat Leon ST FR mit recht guter Ausstattung
Kilometerstand 80.426 km
Erstzulassung 05/2017
HU 01/2025
Fahrzeughalter 2
Leistung 92 kW (125 PS)
Getriebe Schaltgetriebe
Hubraum 1.395 cm³
14.900 €
Eigentlich will ich ungerne nur wegen der Kurzstrecken wechseln, mit dem Diesel bin ich ja wie gesagt sehr zufrieden.
Andererseits bereiten mir die Kurstrecken doch etwas Sorgen. Ein neuer DPF würde bis zu 2.000 € (?) kosten, ist ein Fahrzeugwechsel dafür gerechtfertigt?
Evtl. doch bei Diesel bleiben und hoffen, dass es gut bleibt?
Diese Fragen schwirren mir gerade im Kopf herum.
Auf euren Input bin ich deswegen mehr als gespannt!
Vielen Dank schon einmal vorab!
Grüße
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18 Antworten
Ich hatte auch diese Probleme mit unserem 2.0 TDI Golf VII. Musste in unregelmäßigen Abständen 30/60 Minuten spazieren fahren, damit der Filter frei wurde. Nervte, jetzt steht ein 1.5 TSI unterm Carport und dessen Otto-Partikel-Filter hat sich bisher nicht negativ gemeldet.
Gemerkt hab ich beim Diesel aber nur das ständige Nachlaufen des Lüfters, Probleme gab es ansonsten (noch?) nicht.
Moin!
Wie hoch wäre denn preisliche Aufschlag für diesen Tausch?
Wenn sich dieser auf deutlich mehr als 2-3t€ beläuft, halte ich das Unterfangen rein monetär betrachtet und unter Abwägung des Risikos für schlich sinnbefreit...
Wenn du eh Bock auf etwas Neues (neues gebrauchtes) hast, dann macht es Sinn. Wenn Du nen Grund für die (sparsame) Ehefrau suchst, wird die Luft irgendwann dünn für Dich.
Bzgl. dem DPF ist es eine Wette mit dem Auto. Kann gut gehen, muss aber nicht. Hängt sicherlich auch von dem Betriebstemperaturen ab, nicht zwingend nur von der Strecke. Sicherlich ist der Zeitpunkt gut gewählt beim Verkauf von Privat einen guten Preis zu bekommen, wenn der Seat keinen Reparaturstau hat.
Das andere Auto sollte aber in jedem fall neuer / moderner sein. Und das beginnt mit dem Aufpreis, wie bereits oben geschrieben wurde. Mit dem Ertrag vom Seat einen guten Benziner zu erwerben wird schief gehen.
Hallo zusammen,
ich schätze, ohne vorab irgendwo genauer nachgefragt zu haben, dass ich den Diesel für 8000 - 9000 Euro in Zahlung geben kann. Ein Aufpreis für den Benziner wird also auf jeden Fall da sein.
Was könnte denn neben dem DPF denn noch zusätzlich am Auto passieren? Also rein auf den Diesel Motor bezogen?
Hallo
Bei vernünftiger Wartung nichts. Wenn du den ab und an Freibrennst(Autobahnfahrt ca50km)
Warum nichts Elektrisches? Kurzstrecken sind überhaupt kein Problem und es gibt fast nichts, das kaputtgehen kann. Wenn du zu Hause oder in der Firma laden kannst, halbieren sich auch noch die Betriebskosten.
weil der TE etwas Gebrauchtes sucht und keinen elektrischen Neuwagen, der die Umwelt belastet durch die Produktion. Und elektrische Gebrauchtwagen kauft doch eh keiner und sind eh ohne Förderung nicht lukrativ und mit einem hohen Kostenrisiko wegen der Batterie für den Käufer behaftet. Und außerdem haben die im Winter alle nur ne Kapazität für 53km und dann ist Schicht im Schacht. Und .... und .... und.
Habe ich alle Vorurteile aufgezählt?
Nein, nur die Hälfte.
Halb elektrisch, sprich Plugin könnte hier Sinn machen. Dauer-Kurzstrecken sind für jeden Verbrenner Käse.
Nb: falls AHK gewünscht ist, verstehe die Anzeige so, dass sie machbar wäre aber noch nicht dran ist ("Vorbereitung").
Ich bin jahrelang mit einem A8 zum Büro gefahren, irgendwas zwischen 1 und 2 km. Dem Auto hat es nicht geschadet, das hab ich bei km 160.000+ verkauft. Ab und zu mal Strecke gefahren, dabei auch durchaus Bleifuß.
Ob ich 5-6.000,- € für einen anderen Gebrauchten zuzahlen würde? Vermutlich nicht, lieber den Alten behalten und alle 2/3 Wochen freifahren.
Das rächt sich dann bei so um die 300.000 Km. Ohne deine Kurzstrecken hätte er vielleicht 100.000 mehr gemacht.
@ TE:
Du wärst also bereit 6.000,- Aufpreis zu zahlen, nur um das Risiko für einen DPF-Schaden in Höhe von 2.000,-, der vielleicht gar nicht eintritt, zu vermeiden?
Zumal man einen DPF deutlich günstiger wieder frei bekommt, gibt es Fachbetriebe für.
Ja dann würde ich doch eher vorerst beim Diesel bleiben.
Es hätte ja sein können, dass es noch weitere (mir nicht bekannte) Gründe gibt zu wechseln.
Aber danke erstmal für den Input!