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Diesel für Stuttgart. Doofe Idee?
Hi! War lange nicht mehr hier aktiv. Der A2 aus der Signatur war schon lange nur noch Zweitwagen und ist seit letztem Jahr verkauft. Fahre seit 8 Jahren zufrieden einen Grand Scenic dCI 110 (Euro 5) und werde als Stuttgarter daher demnächst eine neue Familienkutsche brauchen (Neufahrzeug). Nun frage ich mich, ob ein moderner Diesel mit SCR-Kat wohl eher eine gute (weil effiziente und sparsame) Lösung oder doch einfach eine doofe Idee ist (Risiko eines übergreifenden Diesel-Verbots in Stuttgart in wenigen Jahren?).
Was denkt Ihr?
Beste Antwort im Thema
Sehr gut, dann wärst du für den Normaufprall schonmal gut gerüstet.
Dass du dir irgendwelche Logos und Siegel heranziehst in allen Ehren, aber schaust du auch mal hinter die Verpackung?
Viele Autos (vornehmlich hohe) bekamen schon 4 Sterne, da sie in der Kategorie Fußgängerschutz versagten. Schadet das im Falle eines Falles den Kindern? Wohl eher nicht.
Du solltest solche Dinge mal etwas skeptischer hinterfragen, ehe du dir das Leben schwer machst.
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52 Antworten
Einige Hersteller bieten eine Garantie für diesen Fall an bzw. haben zumindest damit geworben (Vorsicht Kleingedrucktes), ich weiß aber nicht mehr welche. Wenn dir diese Marke/Modelle zusagen vll. ne Überlegung wert.
Abwarten, Tee trinken. So viel, wie ein neues Auto kostet, muss man erstmal als Strafen sammeln.
Ich würde immer Diesel kaufen. Egal wo ich wohne.
Ich fahre täglich 50 Km und habe keine Sehnsucht nach einem Nagelstudio.Ein Diesel in meinem Coupe wäre für mich unvorstellbar.Man bekommt auch schon Diesel mit der neuesten Norm,aber das lassen sich die Hersteller ordentlich bezahlen.
Ich weiß das BMW so eine Diesel Garantie anbietet aber wie die genauen Bedingungen sind weiß ich nicht.
Zitat:
@Volvorin71 schrieb am 25. Aug. 2018 um 09:24:17 Uhr:
Ich fahre täglich 50 Km und habe keine Sehnsucht nach einem Nagelstudio.
Technisch wohl noch beim 190er Benz stehengeblieben, was?
Zitat:
Technisch wohl noch beim 190er Benz stehengeblieben, was?
Umgekehrt ist es der Fall, rein subjektiv sind die Diesel in den 90ern leiser und kultivierter geworden. Mit dem Herausquetschen von Leistung und Abgasthematiken seit 10 oder 15 Jahren wirklich merklich lauter und unruhiger. Ich spreche vom Außengeräusch.
Aber zum Kern: wievel KM fährt denn TE?
Jeder Diesel nagelt,der eine mehr der andere weniger.Der Schlimmste war der Pumpe-Düse von VW.Bei uns in der Firma fuhren ein paar T 5 damit rum.Bei 130 auf der Autobahn kann man nicht mal Selbstgespräche führen.Dagegen ist der alte Saugdiesel im Benz die reinste Wohltat.Ich hatte selbst einen Renault Laguna 2,2 DCI.Der erste Motor hat immerhin 90000 Km geschaft und der neue Motor kostete mich 6000 Euro.Die Kupplung war viel zu schwach und gab bei 80000 Km auf.Dagegen sind Spritkosten das kleinste Übel und deshalb darf mein Volvo 10 Liter nehmen.Mein Azubi wollte auch sparen und hat Opas Japaner gegen einen 120 d getauscht.Nach 8 Monaten Turboschaden.Da ist schon ein neuer Turbo reingekommen und der hat jetzt 50000 Km geschaft.Wo ist hier nun der Spareffekt?
Zitat:
@Volvorin71 schrieb am 25. Aug. 2018 um 11:4:27 Uhr:
Jeder Diesel nagelt,der eine mehr der andere weniger.Der Schlimmste war der Pumpe-Düse von VW.Bei uns in der Firma fuhren ein paar T 5 damit rum.
Die PumpeDüseTechnik ist seit 10 bis 20 Jahren nicht mehr stand der Technik.
Dass man sich in einem Auto ab xyz kmh nicht mehr unterhalten kann liegt allenfalls am Wind- und Abrollgeräusch.
Setz dich in ein modernes Auto. Da hört man den Motor nicht. Egal ob Diesel-, Benzin- oder Fluxantrieb.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 25. Aug. 2018 um 10:51:58 Uhr:
Ich spreche vom Außengeräusch.
Mag sein. Ich sitze meistens im Auto.
Zitat:
Mag sein. Ich sitze meistens im Auto.
... und mein Schiebedach ist mir heilig. So hat halt jeder seine Präferenzen. Des Weiteren gab es ja sogar Cabrios mit Diesel, na ja...
Wenn man einen Grand Scenic hat , sollte man sich eh nach einem anderen Auto umgucken, sobald Nachwuchs im Anmarsch ist. Die Auswahl an brauchbaren Kindersitzen für Kinder unter ca. 4 Jahren, die dort eingebaut werden dürfen, ist sehr beschränkt.
Meine Mutter hat so einen Scenic und dort dürfen weder der Sitz meiner knapp 10monatigen Tochter (Britax Römer MaxWay Plus) noch der meiner 4 1/2 jährigen Nichte (Axkid Minikid 1) rein.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 25. Aug. 2018 um 12:49:36 Uhr:
... und mein Schiebedach ist mir heilig. So hat halt jeder seine Präferenzen. Des Weiteren gab es ja sogar Cabrios mit Diesel, na ja...
Ich fahre auch moderne Cabrios bei denen man den Motor wahrnimmt. Die haben dann aber meistens doppelt so viele Zylinder. Sind aber garantiert Benziner.
Also, erst mal schnell off-topic: der Grand Scenic hat hinten und vorn Isofix und ist für Kindersitze ganz hervorragend geeignet. Worauf gegenteilige Gerüchte gründen, will ich nicht mal wissen. Den Grand Scenic würde ich liebend gern noch weiter fahren, zumal der Restwert natürlich nicht sensationell ist und in keinem Verhältnis zur Qualität steht.
Jetzt on-topic: unsere Jahresfahrleistung rechtfertigt keinen Diesel. Die Überlegung ist eher
a. eine ökologische Frage (geringer CO2 - Ausstoß, mit SCR-Kat auch minimiert Stickoxide, sehr gute Effizienz A oder A+)
b. Eine Reichweitenfrage (das KO-Kriterium für die wenigen Elektro-Angebote in meinem 'Beuteschema (obwohl ich einen E-Antrieb im Grunde richtig fände) und
c. eine Frage des Angebots. Wir suchen einen Hochdachkombi oder kleinen Bus, da ist man sehr schnell bei Diesel. Echte Alternativen (Erdgas, Hybrid, Plug-in oder vollelektrisch) sind extrem dünn gesät. Für Hinweise bin ich dankbar.
Ich sehe keinen Widerspruch zwischen einem moderner Benziner und Ökologie und Reichweite.