Diesel im Öl?
Hallo 4F Gemeinde,
gibt zu dem Thema schon viele Beiträge hier. Trotzdem hier meine Gedanken und mein Leid.
Ich bin die letzen Wochen sehr viel Kurzstrecke gefahren. Nun habe ich mich mal wieder um meinen Dicken gekümmert und mal im Motorraum Flüssigkeiten gecheckt. Dabei dann auch mal den Ölnachfülldeckel abgeschraubt. Zuerst hab ich mich gefreut, keine Pampe dran, aber dann roch die Sache doch nach Diesel... Aua...
Da noch ein wenig hin ist (ca. 6Monate) bis zur Inspektion, was tun? 30tkm sind schon drauf mit dem Öl und eigentlich noch die Erstbefüllung der Austauschmotors.
Kann man irgendwie einfach testen wie schlimm die Sache ist? Verbrennen tut der Diesel so sicher nicht... auch verdampfen wird er nicht, er macht nur meinen Ölfilm schlechter...
Ja ihr habt Recht, ich muss mich wohl damit abfinden 8,2Liter Öl zu spendieren... Gleich zu Audi und die Inspektion vorziehen... Hmmmmm
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21 Antworten
Mein dicker bekommt alle 15tkm neues Öl. Ich halte persönlich nichts von den langen 30tkm Intervallen.
So tut man dem Motor und dem Gewissen etwas gutes
Ich hoffe für das es nicht von den Injektoren kommt und diese undicht sind.
ok ok... mache mit den anderen immer für den Ölwechsel Halt bei Stop+Go... wenn du alle 15.000 einen machst, Werkstatt, oder selber?
ja - Injektoren... sind ja auch erst 30tkm drin... Messerwerte waren im Sommer noch o.k. Aber danke für den Tipp.
Edit: bin ja dumm... war grad beim Dicken - muss in 48 Tagen eh zum Service... hab ich ganz verdrängt - dann zieh ich das mal vor und es ist erledigt... Die Injektorenwerte hab ich auch grad ausgelesen. Ein paar Werte haben sich verbessert?! Also weniger negativ. Also undicht und zugesetzt zusammen LOL
So - danke auch für den Hinweis als Anlaß ganz genau den Ölstab anzusehen... Schwarz auf schwarz über der Kugel ist schwer... Und es ist eindeutig drüber, wie viel kann man nicht richtig erkennen nur mit einem Tuch erahnen... Das ist ja ein Ding...
Gut die Sache ist erst mal klar - umgehend Ölwechsel - dann viel genauer beobachten als bisher!
Zu klären wäre, ob sich auch bei intakten/dichten Injektoren das Öl verdünnen kann.
Ja mache alle 15tkm einen Zwischenölwechsel selbst. Dann fahre ich zum 30tkm Interval wieder normal zum Service.
ja durch den DPF im Kurzstreckenbetrieb und zig versuchten Regenerationen kann sich das Öl schon verdünnen. Die Frage ist natürlich ob es in diesem Umfang wie bei mir möglich ist. Und wie viel tatsächlich drin ist. Hoffe der Motor steckt das weg...
Das Problem kenne ich selbst. Wie man soll, habe ich ebenso gelegentlich das Öl nachgemessen. Okay, Motor warm, es darf ruhig auf "max" stehen. Nur da war es nicht, sondern gut nen Zentimeter am Peilstab darüber, wobei der Peilstab beim 3.0TDI echt fürn Ar*** ist und auch noch etwas verschachtelt im vorderen Bereich sitzt.
Ergebnis: Injektoren kaputt(5 Stück) , dadurch Diesel über ca 10TKm ins Öl gesuddelt.
Natürlich rauchte, stank und qualmte der Wagen auch bei mehrminütigen Stopps beim losfahren.
Wenn also dein Kühlwasser okay ist, dann kanns auch ebenso an einem oder mehreren Injektoren liegen. Mal die Messblöcke auslesen lassen, dann hast du Gewissheit.
P.S.: da du auch einen BMK wie ich hast, schau mal auf deine Injektoren, ob du auch die 059-130-277 AB drinne hast. Die hab ich noch drin und selbige scheinen es auch zu sein, die sich als so anfällig erweisen...
Hi,
nein Injektoren sind bei mir schon BD verbaut... Und die Werte sind besser als im Sommer 2011... Der Motor hat erst 2 Jahre und 30tkm runter.
Hmmmm... Kühlwasser... war auf min... und ein paar Kalkflecken am Deckel... Dachte dass er mal ein wenig zu viel Druck hatte oder der Deckel zickt...
Wasser im Öl kann ich ausschließen - der Öleinfülldeckel war blitzesauber... Welche Idee mit Kühlwasser hast du da gehabt?
Nunja, Öl vermehrt sich nicht von selbst und bei einem Motor gibt es dazu nicht viele Möglichkeiten, wie das Öl mehr werden kann. Entweder hat man etwas zuviel nachgefüllt - meist auf "max" im kalten Zustand, oder es kommt Kraftstoff und/oder Kühlwasser hinzu.
Kraftstoff meist über Kolbenringe und Kühlwasser oft über Kopfdichtungen.
Jetzt stellt sich die Frage, wie es bei dir zur wundersamen Ölvermehrung gekommen ist.
o.k. klar - na so wie das öl nach Diesel stinkt ist da sehr viel Diesel drin. Wasser würde man ja meistens an weißen Schleim Ablagerungen am Deckel erkennen. Da ist aber nix.
Da an der Kiste so gut wie alles Mechanische ziemlich neu ist, kanns nur durch den DPF kommen und meine täglichen Kurzstreckenfahrten - im Winter wird er grad 90° warm wenn überhaupt und dann wird er hingestellt. Der nette DPF hat mich ja letzten Winter sogar zu Regenerationsfahrten aufgefordert. Und oft knistert der Dicke nach dem Aussteigen und ich denke mir, sehr schön, mal wieder eine Regeneration abgebrochen...
-> werde nun gleich nen Termin für die Inspektion machen - Öl wechseln lassen und die Sache ansprechen - wenn da nix gefunden wird, jede Woche Ölstand kontrollieren.
Aber egal, ich denke jetzt nicht weiter drüber nach, sonst erlischt die 4F Liebe noch spontan.
Eine Postings hier machen ja Hoffnung, dass trotz 5Liter zu viel am Ende alles noch läuft. Dort wurden glaub ich Injektoren erneuert... Tja...
Ein Problem der Regeneration wurde bei mir auch zuerst vermutet, aber das hab ich im Stillen für mich schon ausgeschlossen. Möglich wäre es, daß dadurch Diesel ins Öl kommt, aber die Menge dürfte eher gering sein.
Bei mir war es rund ein Liter Diesel, der sich ins Öl geschmuggelt hat. Nach einem kleinen Hinweis hat es der Freundliche beim Ablassen wohl mit dem Messbecher abgemessen.
Bei dir glaube ich eher auch an die Injektoren als alles andere...
sie waren schon mal schlechter...
danke noch mal für deine Erfahrung - ich werde das so dann auch ins Feld führen.... Nur warum sind meine Werte besser geworden? Ich war schon mal bei -34 bei zylinder 2.
nun war mein Dicker heute beim Service
alles o.k. -> Vermutung geht auf Kurzstrecke und nun weiter beobachten - Bremsen hinten und Koppelstangen vorne. 8,2L 507er und ein wenig Bremsensaft -> Bingo...
Mann die Koppelstangen... ziemlich fertig... Und der Untershied. ein Traum.
und noch mal einen Dank an den Ingenieur der diesen Ölpeilstab entwickelt hat.
Für so einen ungeeigneten Spielzeugschrott muss es sicher mehrere Projektgruppen gegeben haben, die mehrere Jahre verschiedene von der EU geförderte Projekte zum Thema Ölpeilstäbe abgesessen haben um dann letztendlich nach Toys r us Vorbild bzw. frei nach Darth Vader einen schwarz glänzenden und im Messbereich orange endenden Stab entwickelt haben.
Generationen von Peilstabingenieuren war diese Lösung nicht in den Sinn gekommen. Um nun eine Überfüllung unmessbar zu machen gab es anscheinend noch den Vorschlag am oberen Ende des Messbereichs eine Kugel aufzusetzen die fast so dick wie die Peilstabführung ist. Genial.
o.k. irgendwann bin ich dann auch drauf gekommen und hab den Peilstab einfach 3cm weniger eingeschoben und konnte so mit dem zulässigen Messbereich im nicht dafür vorgesehenen Bereich gut messen... aber ehrlich ging das früher nicht auch schon gut? Und konnte man an dem Metall von früher nicht auch schon gut die Ölqualität erspüren?
Egal, das Thema scheint auch so uninteressant, dass es solche Stäbe in Zukunft nicht mehr geben wird bzw. schon nicht mehr gibt.
Also Schwamm drüber.