Diesel-Knigge für Einsteiger
Hallo zusammen,
als stolzer neuer Besitzer eines A6 2.7TDI quattro (Tiptronic) habe ich mich auch gleich auf anhieb in das Auto verliebt! Wirklich tolles Fahrzeug!
Jedoch ist es mein erster Diesel und ich habe einige Fragen hierzu (die ein oder andere ist vielleicht etwas blöd, aber besser mal nachfragen bevor was schief geht).
1) Wenn das Auto nachts draussen steht, es hat >-10C°, gibt es irgend etwas am nächsten morgen zu beachten? Warmlaufen lassen ist wohl tabu, einfach losfahren und nicht gleich in den roten Bereich drehen...gibt es mehr zu beachten?
2) Sind Diesel nach Frostnächten empfindlich was das Anspringen angeht?
3) Generell fahre ich den Wagen eher auf längeren Strecken, wie verhät es sich bei kürzeren Touren (z.B. Einkaufen, 5x innerhalb kürzester Zeit von einem Parkplatz zum anderen springen), macht es einem Diesel mehr zu schaffen als einem Beziner
4) Sind Diesel generell robuster als Benziner?
Vielen Dank für die Einführung
Beste Antwort im Thema
Ich kann dir nur folgenden Tip geben: Kein Benzin tanken
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30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 2,7TDI
4) Sind Diesel generell robuster als Benziner?
"Generell" drehen Diesel nicht zu hoch wie Benziner, von daher sind sie normalerweise robuster als Benziner.
Dieser Vorteil wird in meinen Augen allerdings durch das "T" im TDI wieder zunichte gemacht
1. Also man fährt jeden kalten Motor ja normal Warm keine zu hohen Drehzahlen etc....
2.Habe nie Probleme mit meinen ist nicht mehr zu vergleichen mit den alten Dieselmotoren
3.wenn du meisstens eh längere Strecken fährst macht dem Motor das nicht wenn er dann auch mal nur für Kurzstrecken genutzt wird
4.es kommt immer drauf an wie man mit seinem Motor umgeht nur wenn du mal länger auf der AB unterwegs warst (schneller) sollte man unmittelbar danach nicht den Motor abstellen sondern noch ein wenig im Stand laufen lassen
Moin Moin,
ganz knapp möchte ich dir ein paar Dinge zu beachten geben.
1.warm fahren - dabei möglichst nicht über 1.800-2.100U/min
2.warm ist er frühestens nach 8-12km Normaltemperatur draußen. 15km im Winter und dann auch nicht im Stadtverkehr - da kann es auch mal 20km dauern.
3.wie schon geschrieben wurde - nach langen schnellen Episoden kalt fahren. Passiert oft das über die BAB gebrannt wird und dann abrupt zum pinkeln angehalten wird mit Motor aus. Da mal lieber ca. 5 Min noch den Motor laufen lassen. Wenn ich von der BAB bis nach Hause 5Km Stadtverkehr habe habe fahre ich den Motor ja kalt ohne drauf zu achten
4.Kurzstrecken; die fahre ich täglich...bisher keine Probleme dank o.g. Vorgehensweise.
Viel Spaß mit dem tollstem Motor im 4F
Tipp: Laternenparker macht eine Standheizung das Leben leichter - die wärmt auch den Motor vor
Ich kann dir nur folgenden Tip geben: Kein Benzin tanken
Das mit dem Warm fahren ist einer der wichtigsten Punkte.
Ich fahre schon länger Diesel und hab deshalb bisher keine negativen
Erfahrungen gesammelt.
Er wenn der Dicke auf Betriebstemperatur gebracht worden ist, kriegt
er von mir mehr Leistung
Warmfahren ist eigentlich bei jedem Auto wichtig. Das hat nix mit Diesel zu tun.
Im Prinzip wurde schon alles wichtige angesprochen. Warm fahren ist einer der wichtigsten Punkte und dies dankt dir dein Motor auch. Ich gehe sogar soweit, dass ich die Heizung auch im tiefsten Winter erst anmache, wenn der Motor schon ziemlich auf Temperatur ist (hier ist auch zu beachten, dass Öl doch einiges mehr an Zeit braucht als das Kühlwasser - bei Fahrten im Winter in der Stadt kann es aufgrund des hohen Wirkunsgrades von Dieseln passieren, dass sie die Betriebstemperatur überhaupt nicht erreichen). Ich habe bei meinen zwei letzten Dieseln immer vor dem Winter noch nen Ölwechsel gemacht - auch wenn ich die 15000km-Wechselnintervall nicht erreicht habe. Beide habe ich mit weit über 200000 abgegeben und die Motoren liefen einwandfrei....
Kurzstrecken vermeide ich jetzt beim A3 wenn möglich, da diese eigentlich immer Gift sind (Kaltlaufphase) - zudem ist´s für den Partikelfilter net so toll....aber wenn du zwischendurch auch längere Strecken fährst, wo er sich in Ruhe wieder leeren kann, dann sollte auch das kein großes Problem sein....
Viel Spaß mit deinem Neuen...ist ein feiner Motor...
Gruß
Marc
Hallo TE,
da du einen TT hast, wird dir das schalten schon mal abgenommen. Und wenn du morgen nicht gerade mit Bleifuß unterwegs bist, brauchst du dir über die Schaltzeiten eigentlich keine Waffel zu machen. Der Rest wurde von meinen Vorrednern genannt. Behandle deinen Dicken gut, dann behandelt er dich auch gut!
PS: Freu dich auf die weiße Jahreszeit!
mfg und knitterfreie Fahrt
Dem muss ich wiedersprechen. Leider ist die TT etwas doof bzw wie ich etwas träge beim erwachen.
Ich fahre ab Motorstart etwa 100m bei starkem Gefälle (14%) und muss dann anhalten. Die TT schaltet logischerweise in den 1. Gang. Danach geht es sofort gerade weiter. Die TT denkt in dem moment überhaupt nicht ans schalten und der Motor jault herzzerreissend mit 3000 U/min und mehr wenn man kein Mitleid hat, schalten lautstark in den 2. wieder bis 3000 und so weiter. Alles bei ganz wenig Gas. Das ganze dauert etwa 1km dann hat sich die TT wieder eingekriegt. Das habe ich mir 2x angeschaut und seither fahre ich die ersten 2km nur noch manuell und schalte manuell bei 1800-2000 U/min
Zitat:
Original geschrieben von Maverick78de
Dem muss ich wiedersprechen. Leider ist die TT etwas doof bzw wie ich etwas träge beim erwachen.
Ich fahre ab Motorstart etwa 100m bei starkem Gefälle (14%) und muss dann anhalten. Die TT schaltet logischerweise in den 1. Gang. Danach geht es sofort gerade weiter. Die TT denkt in dem moment überhaupt nicht ans schalten und der Motor jault herzzerreissend mit 3000 U/min und mehr wenn man kein Mitleid hat, schalten lautstark in den 2. wieder bis 3000 und so weiter. Alles bei ganz wenig Gas. Das ganze dauert etwa 1km dann hat sich die TT wieder eingekriegt. Das habe ich mir 2x angeschaut und seither fahre ich die ersten 2km nur noch manuell und schalte manuell bei 1800-2000 U/min
Hängt vom Gelände ab. Aber beobachtet hab ich das bei mir auch schon (jahreszeitenunabhängig). Fahre dann auch manchmal manuell, wenn die TT noch im Nest liegt und pennt. ;-)
mfg
Jap, scheinbar denkt sich die TT, da kann ich ja noch einen moment weiter schlafen, wenn es erst berg ab geht *g*
Zitat:
Original geschrieben von AlbertV6
Moin Moin,
ganz knapp möchte ich dir ein paar Dinge zu beachten geben.
1.warm fahren - dabei möglichst nicht über 1.800-2.100U/min
2.warm ist er frühestens nach 8-12km Normaltemperatur draußen. 15km im Winter und dann auch nicht im Stadtverkehr - da kann es auch mal 20km dauern.
3.wie schon geschrieben wurde - nach langen schnellen Episoden kalt fahren. Passiert oft das über die BAB gebrannt wird und dann abrupt zum pinkeln angehalten wird mit Motor aus. Da mal lieber ca. 5 Min noch den Motor laufen lassen. Wenn ich von der BAB bis nach Hause 5Km Stadtverkehr habe habe fahre ich den Motor ja kalt ohne drauf zu achten
4.Kurzstrecken; die fahre ich täglich...bisher keine Probleme dank o.g. Vorgehensweise.
Viel Spaß mit dem tollstem Motor im 4F
Tipp: Laternenparker macht eine Standheizung das Leben leichter - die wärmt auch den Motor vor
nö, tut sie nicht...
So, wie ich verstanden habe jedenfalls über die Codierung.
Etwa nicht?
(dann kann ich mir die Standheizung-Nachrüstung zu 50% sparen ... steht eigentlich bei mir als nächste Nachrüstung auf dem Programm ...
Hallo, also ich finde bei Extremen Minus Temperaturen lass ich meinen kurz im Stand laufen bis ich die Scheiben vom Eis befreit hab. Die Aussage anlassen und sofort los fahren bezieht sich m. M. n. auf den Spritverbrauch, der dadurch gesenkt werden kann. Ist mir aber egal wenn es um die Schonung des Motors geht. Viel täusch ich mich auch und ein Techniker öffnet mir die Augen.
Auch das Zitat: "ich schalte erst die Heizung an wenn es warm gefahren ist". Find ich aufgrund des Zuheizers fragwürdig....