1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. F30, F31, F34 & F80
  7. Diesel Nachrüstung

Diesel Nachrüstung

BMW

Laut diesem Bericht bei Frontal-21 könnten viele BMW-Fahrzeuge problemlos mit Standardteilen aus dem Regal umgerüstet werden. Sogar der getestete X3 schafft die Grenzwerte für Fahrverbote in Innenstädten locker. BMW liefert die Diesel-Modelle wohl schon seit 2008 nach USA mit SCR-Kat aus. Alle Teile wären vorhanden, die notwendigen Aussparungen sind in der Karosserie auch bereits vorgesehen.
Seht selbst:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/der-saubere-diesel-100.html

Beste Antwort im Thema

Danke für den Link!
Die Studie zeigt jedenfalls das, was BMW auf jeden Fall vermeiden will: Dass die SCR-Kat-Nachrüstung von EU-5-Modellen mit Serienteilen (!) machbar ist.
Wäre noch interessant zu erfahren, wie die Integration in die Bord-Elektronik vonstatten ging.
Und dann ist da noch die Frage, ob solch ein umgerüstetes Fahrzeug überhaupt auf öffentlichen Straßen hätte fahren dürfen (Erlöschung der Betriebserlaubnis?!)...
Zum Thema Speicherkat bzw. SCR-Nachrüstung wurde von meinem BMW-Händler mit "nicht machbar" abgewimmelt.
Es "kotzt" mich ziemlich an: Der Gesetzgeber kommt nicht aus dem Quark, was die Legalisierung dieser Nachrüstungen angeht und will stattdessen lieber, dass der dumme deutsche Michel einen Neuwagen mit EU6d temp kauft. Da werden doch Sachwerte völlig hirnlos verschwendet.
Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf :)

15 weitere Antworten
Ähnliche Themen
15 Antworten

Zitat:

@berschle schrieb am 14. Dezember 2018 um 10:52:54 Uhr:


Laut diesem Bericht bei Frontal-21 könnten viele BMW-Fahrzeuge problemlos mit Standardteilen aus dem Regal umgerüstet werden. Sogar der getestete X3 schafft die Grenzwerte für Fahrverbote in Innenstädten locker. BMW liefert die Diesel-Modelle wohl schon seit 2008 nach USA mit SCR-Kat aus. Alle Teile wären vorhanden, die notwendigen Aussparungen sind in der Karosserie auch bereits vorgesehen.
Seht selbst:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/der-saubere-diesel-100.html

Das ist doch die original BMW SONDERAUSSTATTUNG SA163.

Die Frage ist wie man den AdBlue-Tank auffüllen soll, wenn er unten am Auto ist? Aber generell zeigt das schon, dass BMW hier einfach keine Lust hat, ich halte das mittelfristig für eine gefährliche Strategie.

Zitat:

@ingo999 schrieb am 14. Dezember 2018 um 12:00:22 Uhr:



Zitat:

@berschle schrieb am 14. Dezember 2018 um 10:52:54 Uhr:


Laut diesem Bericht bei Frontal-21 könnten viele BMW-Fahrzeuge problemlos mit Standardteilen aus dem Regal umgerüstet werden. Sogar der getestete X3 schafft die Grenzwerte für Fahrverbote in Innenstädten locker. BMW liefert die Diesel-Modelle wohl schon seit 2008 nach USA mit SCR-Kat aus. Alle Teile wären vorhanden, die notwendigen Aussparungen sind in der Karosserie auch bereits vorgesehen.
Seht selbst:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/der-saubere-diesel-100.html

Das ist doch die original BMW SONDERAUSSTATTUNG SA163.

Nochmal: SA163 ist der Speicherkat, den hat eh meines Wissens jeder BMW seit 2015 bzw. alle Euro6-Diesel; was die hier einbauen ist der SCR-Kat, den BMW seit Anfang/Mitte des Jahres in alle Diesel eingebaut hat.

Insofern die Frage ob ein Euro5-Diesel ohne Speicherkat mit dem SCR-Kat viel besser wird, bzw. ob und wie SA163 nachgerüstet werden kann.

Danke für den Link!
Die Studie zeigt jedenfalls das, was BMW auf jeden Fall vermeiden will: Dass die SCR-Kat-Nachrüstung von EU-5-Modellen mit Serienteilen (!) machbar ist.
Wäre noch interessant zu erfahren, wie die Integration in die Bord-Elektronik vonstatten ging.
Und dann ist da noch die Frage, ob solch ein umgerüstetes Fahrzeug überhaupt auf öffentlichen Straßen hätte fahren dürfen (Erlöschung der Betriebserlaubnis?!)...
Zum Thema Speicherkat bzw. SCR-Nachrüstung wurde von meinem BMW-Händler mit "nicht machbar" abgewimmelt.
Es "kotzt" mich ziemlich an: Der Gesetzgeber kommt nicht aus dem Quark, was die Legalisierung dieser Nachrüstungen angeht und will stattdessen lieber, dass der dumme deutsche Michel einen Neuwagen mit EU6d temp kauft. Da werden doch Sachwerte völlig hirnlos verschwendet.
Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf :)

Zitat:

@cz3power schrieb am 14. Dezember 2018 um 12:31:24 Uhr:


...
Es "kotzt" mich ziemlich an: Der Gesetzgeber kommt nicht aus dem Quark, was die Legalisierung dieser Nachrüstungen angeht und will stattdessen lieber, dass der dumme deutsche Michel einen Neuwagen mit EU6d temp kauft. Da werden doch Sachwerte völlig hirnlos verschwendet.
Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf :)

Genau so sehe ich das auch. Alleine unsere 3 betroffenen EU5 Fahrzeuge haben durch die Entwicklung der letzten 1,5 Jahre einen zusätzlichen Wertverlust von ca. 15.000,- erlitten. Das Geklüngel von Politik und Industrie geht mir hier gehörig auf den Sack! Ist auch spannend, mal zu sehen, wer sich hinder den Unternehmen mit solchen Methoden verbirgt:

https://www.youtube.com/watch?v=l9hNjmJxc0U

Wen wundert es da, dass solche Unternehmen nur an den kurzfristigen Gewinnen interessiert sind und weder Anstrengungen im automobilen Wandel unternommen werden, noch den Kunden eine Lösung angeboten wird, die Fahrzeuge weiter betreiben zu können. BMW hat in den letzten 5 Jahren über 40 Mrd. Euro aus dem Unternehmen gepumpt (nach Steuern knapp 30 Mrd Euro), anstatt zu investieren. Jetzt sollen wir durch Politik und Industrie gezwungen werden, weiter Fahrzeuge mit veralteter Technik zu kaufen. Und wenn die Kunden weglaufen, wird man wieder auf Staatskosten Kurzarbeit, Stellenabbau und den automobilen Wandel finanzieren lassen.

Dem Euro 6 wird, so wie es aussieht, auch ans Bein gepinkelt. Lange geht es auch damit nicht mehr gut.

https://www.google.com/.../...gaswerte-fuer-nichtig-a-1243508-amp.html

Ich habe die Sendung Frontal 21 auch gesehen und bin nach fast 3 Jahren Mitlesens in den BMW Foren bei MT davon überzeugt, dass es hier genügend User gibt, die, sofern man sich zusammentun würde, einen Wagen selber mit den BMW Originalteilen nachrüsten könnten, auch softwareseitig.
Damit dann zum TÜV und eine Einzelabnahme durchführen. Wie in der Sendung gezeigt, alles lange existierende BMW-Originalteile, auf denen Made in Germany steht, die aber bislang nur für USA freigegeben sind.
Notfalls noch per Anwalt sonstige rechtliche Hürden nehmen, und immer fleißig die Medien zwecks Berichterstattung im TV dazu nehmen.

Wenn ich das nötige Kleingeld gerade übrig hätte würde ich es echt „drauf ankommen lassen“... aber das kann halt schnell ein Fass ohne Boden werden. Und die Originalteile kosten ja auch erst mal ne Stange Geld :(

Fahre zwar selbst 430d BJ 3-2015 mit Euro 6 und scheine noch verschont von Fahrverboten zu bleiben, aber wie lange noch?
Mir geht es einfach auf den Keks, dass wir deutschen Autofahrer die Melkekuh der Nation sind.
Politik und Industrie stecken zwecks Gewinnmaximierung unter einer Decke. Andere Idioten prangern Dinge an und werden noch von Medien gefördert. Die Sinnhaftigkeit der NOX Diskussion wurde bereits in einer anderen Sendung von einem Professor einer Lungenklinik als Schwachsinn dargestellt.
Natürlich muss langfristig etwas zum Klimaschutz passieren, aber so wie jetzt in der Debatte forciert wird sich wenig ändern.
Eine Messtation einer Großstadt hatte eine Überschreitung der NOX Werte aufgezeichnet an einem Tag, als nicht 1 Auto in der Innenstadt war, weil wegen Marathon Laufes gesperrt.
Ich wäre bereit, sofern sich ein Team fände, umgehend 50 Euro zwecks Förderung solch eines Nachrüstprojektes zu überweisen. Sollten mehrere so denken ..... .
In der Frontal 21 Sendung nannte der BMW Tuner glaube ich die Summe von 1500 EUR für die Umrüstung, da die Teile bestellbar sind und auch passen, da bereits alles im Unterboden so gebaut ist.
Was kostet die Einzelabnahme?
Hier gibt es User, die die Möglichkeiten hätten.
Ich glaube sogar, dass derjenige, der das beruflich als Spezialist für BMW durchzieht, dadurch ordentlich Profit machen könnte.

Also ich würde auch sofort nachrüsten, wenn es eine Möglichkeit dazu gäbe. Ich war dazu auch schon mal vor ca. einem Jahr mit der Fa. Baumot in Kontakt. Laut deren Aussage gibt es leider immer noch keine gesetzliche Grundlage und deshalb können sie ihre Nachrüstlösungen auch noch nicht anbieten - die warten da schon seit Jahren und es tut sich nichts.
Ob eine Einzelabnahme so einfach funktioniert keine Ahnung, würde ich aber auch machen, wenn es denn überhaupt geht.
Mein Fazit in dieser Sache, alles was hier gerade passiert - oder viel besser eben nicht passiert - ist politisch genau so gewollt. Die Politik schützt die Unternehmen und der (bei VW betrogene) Kunde soll zum Neukauf gezwungen werden.
Das ist völlig krank. Sowohl die Politik als auch die Industrie wissen seit vielen Jahen in der Problematik der NOx Belastung und der gesundheitlichen Folgen / Risiken Bescheid. Die technischen Möglichkeiten einer Verbesserung der Schadstoffwerte sind ebenso schon seit über 10 Jahren bekannt und werden auch längst in einigen Märkten eingesetzt. In Deutschland wurden die technischen Vorgaben ganz bewusst so lange wie möglich so gering wie möglich gehalten. Das hatte einfach für die Unternehmen 2 Vorteile. Erstens konnten sie die Fahrzeuge sehr lange mit billiger Technik zur Abgasreinigung ausstatten und zweitens war der Branche schon vor vielen Jahren bekannt, dass man damit den Kunden relativ bald wieder zum Neukauf zwingen kann.
Genau deshalb bleibt die Politik seit Jahren völlig untätig, wenn es um Nachrüstungen geht. Interessanterweise wird immer vor irgendwelchen Wahlen mal angekündigt, die Hersteller müssten auf eigene Kosten nachrüsten und selbstverständlich müsse der geneigte Wähler dafür keinen Euro bezahlen. Natürlich führt das ganze nie zu einem Ergebnis oder Taten, weil die jetzt entstandene Situation bereits schon vor Jahren genau so geplant und beabsichtigt war. Wenn die Politik hier an einer Lösung für den Kunden und Steuerzahler interessiert wäre, dann hätte man ja längst einen gesetzlichen Rahmen für technische Nachrüstungen schaffen können. Ob die dann letztlich vom Hersteller oder Verbraucher bezahlt wird, hätte man unabhängig davon klären können. Aber genau das ist eben nicht gewollt. Und solange der Verbraucher brav ein neues Auto kauft und sich damit abfindet, dass das funktionierende Fahrzeug mit großem Wertverlust abgegeben werden muss, wird das auch so bleiben.

Dabei wäre doch nur Folgendes zu tun:
- Einbauen der Originalteile
- TÜV Bestätigt einwandfreien Einbau sowie Funktionsweise.
- TÜV oder anderer Gutachter macht die Messfahrt zur Ermittlung der NOX Menge und bestätigt diese.
- Dann ab zum Straßenverkehrsamt und eintragen lassen.
Komisch:
Jeder 0815 Zubehör Hersteller, Beispiel China Felge, bekommt das hin. Die Dinger bekommen schon eine Unwucht, wenn sie ein Schlagloch sehen, so schlecht ist teils die Qualität. Trotzdem fahren dann einige legal damit herum.
Und hier reden wir über BMW ORIGINALTEILE, die in USA teils seit 2008 erfolgreich im Einsatz sind, uns wir sollen das damit nicht hinbekommen.
Ganz ehrlich: Der DEUTSCHE hat es nicht anders verdient, als an seiner Bürokratie zu verrecken.
Ich radikalisiere mich jetzt in Sachen Dieselproblematik ;-)

Ob das mit der Realisierung über Einzelabnahme so einfach ist, wage ich zu bezweifeln - aber ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Mich wundert halt, dass z.B. Baumot die Teile auch nicht für Einzelabnahmen anbietet. Die Frage ist halt, wie eine Zulassung beim KBA zu bekommen wäre und auch, wie die Fahrzeuge dann steuerlich eingestuft werden würden. Mich würde es jedenfalls nicht wundern, wenn das über Einzelabnahme kaum möglich ist. Dabei wäre eine Nachrüstung selbst bei eigenen Kosten von 2.500,- bis 3.000,- in vielen Fällen im Vergleich zu einem Neukauf immer noch ein Schnäppchen.
Dass für den Verbraucher die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, würde wohl nur dann passieren, wenn endlich mal wieder Leute auf die Straße gingen. Entsprechende Demos in Berlin oder Wolfsburg mit 100.000 Betroffenen würde sicher entsprechend Druck aufbauen. Aber in Deutschland hat man es eben geschafft, dass der Bürger nicht mehr auf die Straße geht und für seine Überzeugung eine klare Position bezieht. Demonstrieren ist in unserem Weltbild einfach verpönt. Das wird uns halt auch von den Medien täglich suggeriert. Genau so, wie uns immer wieder suggeriert wird, dass technische Nachrüstungen nicht machbar sind und solche Berichte, wie von Frontal24, erreichen nur ganz wenige Menschen.
In Europa waren alleine 11 Mio VW-Fahrzeuge im Abgasbetrug betroffen. Alleine in Deutschland sind mehrere Mio. Kunden der EU5 Diesel von Fahrverboten betroffen. Aber keiner wehrt sich und die meisten schauen zu, wie sukzessive über gesetzliche Vorgaben Milliardenwerte an privatem Eigentum vernichtet werden und viele legen sogar noch viele tausend Euro drauf und kaufen wieder einen Verbrenner, um dann schon in wenigen Jahren wieder vor dem selben Problem zu stehen.

...um die Normerfüllung im Rahmen einer Einzelabnahme nachzuweisen, müsste das gleiche Verfahren wie bei einer Typzulassung (ABE) durchlaufen werden - abgesehen von den Kosten, ist der normale TÜV dazu garnicht in der Lage.
Die allgemeine Hysterie blendet völlig aus, was da im Zuge der NOx-Jagd sonst noch aus dem Auspuff kommt - gerade dann, wenn sich die Diskutanten der Materie rein ideologisch nähern, was ja die Regel ist.
Wenn z.B. der AGR-aktive Betriebsbereich ausgedehnt wird - so, wie es im Zuge von Updates gemacht wird - wird die Verbrennung zusätzlich verschlechtert. Das kostet noch mehr Sprit, produziert noch mehr CO2 und weiteren Ruß, der die Regenerationsfrequenz des DPF erhöht und dabei z.B. Dioxine erzeugt.
Auch SCR ist nicht ohne, da das bei fahrdynamischen Lastwechseln überschießendes Ammoniak mit ohnehin vorhandenen Luftschadstoffen reagiert und sog. Sekundären Feinstaub erzeugt.
Es gibt auch dafür technische Lösungen... die kosten.
NOx per se ist bestimmt nicht "gesund", ob die Fokussierung darauf in der Gesamtschau aber "gesund" ist, steht dahin.
Im übrigen müsste die Bereitschaft des Normalkunden erkennbar sein, für diesen Aufwand zu zahlen oder vielleicht auf Lederausstattung und Breitfelgen zu verzichten.

Zitat:

@mbanck schrieb am 14. Dezember 2018 um 12:21:13 Uhr:


Die Frage ist wie man den AdBlue-Tank auffüllen soll, wenn er unten am Auto ist? Aber generell zeigt das schon, dass BMW hier einfach keine Lust hat, ich halte das mittelfristig für eine gefährliche Strategie.

Na RATE mal!

Da wo alle aufgefüllt werden neben dem Tankstutzen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. F30, F31, F34 & F80