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Diesel noch zukunftssicher?

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 15. Januar 2018 um 22:24

Guten Abend in die Runde,

Man hört ja zum Thema Diesel von allen Seiten etwas anderes.

In Hinblick auf meine evtl Neuanschaffung eines W213

Was denkt ihr?

Lohnt es sich noch einen Diesel zu kaufen in Hinblick auf die nächsten 5 Jahre?

Wollte eigentlich eine Umfrage erstellen - geht hier aber nicht :-(

Freue mich auf eure Kommentare & Meinungen

 

 

Beste Antwort im Thema

Hallo,

zu diesem Thema gibt es 2 Szenarien:

A) Rein logisch betrachtet und wenn die Dieselhysterie wieder abflacht, wird der Dieselmotor auf absehbare Zeit bleiben, weil:

Man kann einen Dieselmotor sauber, also unter Einhaltung aller Grenzwerte, betreiben, wenn man es will.

Er ist in der Energiebilanz besser als ein Benziner - sh. auch CO2 Ausstoß.

Der Hype um die Elektroautos wird sich wieder legen, weil es auch in absehbarer Zeit keine Akkus mit brauchbarer Reichweite geben wird und kann.

Der zusätzliche Strombedarf aus nachhaltiger, umweltschonender Erzeugung bei Massenbetrieb von Elektroautos kann nicht abgedeckt werden, man schafft das nicht mal für den derzeitigen Strombedarf. Alternativ müsste man wieder auf Atomkraftwerke zurückgreifen.

Die Infrastruktur in dicht besiedelten Gebieten nicht zur Verfügung gestellt werden kann, wo sollen die Ladestationen für so viele Autos sein ?

Besonders in D sind bei Umstellung auf den weniger produktionsintensiven E-Antrieb sehr viele Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und den Zulieferern gefährdet.

Die Rohstoffsituation für die schwindligen Akkus ist prekär.

B) Es kommt zu einer politischen und durch Lobbyisten beeinflußten Entscheidung gegen Dieselautos, warum auch immer:

Das endet mit einer Bruchlandung aus den oben angeführten Gründen.

Ich kaufe jedenfalls wieder einen Diesel und genieße dann die Fahrt auf freien Straßen, weil all die Elektroautos an den Ladestationen hängen, auf einen Platz an einer Ladestation warten, es keinen, oder nur kontingentierten Ladestrom gibt, oder auf Akkus warten. In diesem Sinne, nur zu.....

Viele Grüße Franz

 

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Endgültig wird das der Februar zeigen, wenn die Gerichte vorerst final in Sachen Fahrverbot entscheiden. So oder so sind alle E-Klasse-Diesel mit AdBlue unterwegs und damit zukunftssicher aus heutiger Sicht, erst recht mit den neuen Motoren. Außerdem kommt das eigene Fahrprofil hinzu - bei zum Beispiel 30.000km/Jahr ist ein Benziner total unwirtschaftlich und von den CO2-Belastungen durch Benziner wollen wir gar nicht anfangen.

Als das wurde hier im Forum aber schon oft diskutiert.

Nun, alles das hat man uns Kunden schon einmal versprochen.

Saubere Diesel, die unsere Umwelt schonen und viel wirtschaftlicher als Benziner seien.

Und was war das Ergebnis?

Man hat uns Kunden belogen und betrogen. Als die Sache aufflog, hat man die Kunden im Regen stehen lassen, sich einen Dreck um die horrenden Wertverluste gekümmert und sich aus der Verantwortung gestohlen.

Mir verkauft niemand mehr einen Diesel. Ich glaube denen nicht mehr.

Die Wirtschaftlichkeitsrechnung ist an dem Tag Makulatur, an dem das Dieselprivileg beim Sprit fällt. Und das ist durchaus in der Diskussion.

Das Privileg müsste dann schon Jahre weg sein, so oft wie dieses Thems schon aufgekocht wurde von entsprechenden Lobbyisten und „Umweltschützern“.

Ich lass mich von der Hysterie nicht beeinflussen und bin gerade kurz vor der Bestellung des Nachfolgefahrzeugs. Und es wird wieder ein Diesel.

Ich fahre auch knapp 30.000 km/Jahr. Außerdem sagt mir die Motorcharakteristik des Diesels mehr zu.

Zitat:

@BelAirPrince schrieb am 15. Januar 2018 um 23:24:01 Uhr:

Guten Abend in die Runde,

Man hört ja zum Thema Diesel von allen Seiten etwas anderes.

In Hinblick auf meine evtl Neuanschaffung eines W213

Was denkt ihr?

Lohnt es sich noch einen Diesel zu kaufen in Hinblick auf die nächsten 5 Jahre?

Wollte eigentlich eine Umfrage erstellen - geht hier aber nicht :-(

Freue mich auf eure Kommentare & Meinungen

Ich sehe das Thema nicht ganz so entspannt, wie manch einer hier. Denn ich habe keine Möglichkeit, hinter die Kulissen derer zu schauen, die Diskussionen wie Dieselfahrverbot salonfähig machen. Hinter jeder "öffentlich breit geführten und zugelassenen politischen Meinung" steckt die Absicht einer Lobby. Man ist als Bürger und Endverbraucher dem Dreinschlag der Wenigen, die ihren Willen durchsetzen können, offen ausgeliefert. Denn wir können durch die ungeheuren Desinformationen keinen Protest mehr organisieren und es schert "die da oben" wirklich einen Dreck, ob der einzelne "da unten" vorher mal an irgendwas geglaubt und sein Handeln darauf ausgerichtet hat. Oder was glaubt ihr, wenn es wirklich so kommt, dass Städte Dieselverbote verhängen, ob da irgendjemand ein Ohr für dein persönliches Wehwehchen "Aber die haben mir doch damals verichert...! hat.

Somit verbleibt uns immer wieder nur der "eigene Wille" aus einer "eigenen Überzeugung" heraus und jeder steht am Ende einzeln und allein mit seiner Entscheidung vorm Händler und lässt sich bequatschen (oder auch nicht) und kauft einen Diesel oder lässt es bleiben.

Leiten lassen wir uns als Lämmerherde allerdings immer von der individuellen Wahrnehmung, was die Tendenz der Masse angeht. Ob diese Wahrnehmung nun manipuliert ist oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Spricht es sich aber herum und verfestigt sich das Gefühl "Einen Diesel kannst du heutzutage nicht mehr kaufen!", dann werden es auch immer weniger tun. Und ob nun Diesel-, Benzin-, Elektro- oder Brennstoffzellenfahrzeuge (oder was auch immer) die Zukunft dieses Planeten retten können, lässt sich mit der Kraft der Wahrheit im Moment nur sehr schwer für den Einzelnen ausleuchten. Jeder, der hier vollmundig so tut, als wüsste er genau was abgeht und was kommt, gehört eigentlich auf den Posten eines Entscheidungsträgers in einen der großen (in unserem Falle Fahrzeug)konzerne.

Vereinfacht dargestellt ist es doch so:

- bezüglich Diesel gibt es Unsicherheiten über zukünftige politische Entscheidungen

- bezüglich Benziner bestehen solche Unsicherheiten (derzeit) nicht

 

Das ist derzeit das einzige, was sicher hierzu festgestellt werden kann. Daher würde ich privat derzeit nur einen Benziner kaufen.

Servus zusammen.

Die Meinung dazu bitte selber erstellen:

https://www.google.de/.../...chen-jetzt-partikelfilter_id_7756283.html

am 16. Januar 2018 um 7:26

Zitat:

@Bardschi schrieb am 16. Januar 2018 um 07:52:34 Uhr:

Servus zusammen.

Die Meinung dazu bitte selber erstellen:

https://www.google.de/.../...chen-jetzt-partikelfilter_id_7756283.html

Ich würde mir aktuell auch keinen Otto-Motor ohne Partikelfilter kaufen.

Ich denke das wird sich ganz schnell von allein regulieren, wenn die Dieselsubventionierung tatsächlich beendet werden soll. Dann kommen wirklich nur die echten Vielfahrer noch zu einem Vorteil. Schuld sind doch die meisten selbst, ich kenne so viele Menschen die einen Diesel fahren, ohne überhaupt in das Raster zu passen. Egal ob Rentnern die vielleicht ein Mal im Jahr einen Anhänger ziehen, oder überhaupt ein Diesel in einem Kleinstwagen wie einem VW UP. All diese Dinge haben dafür gesorgt den Traktormotor salonfähig zu machen.

Ich bin mir sicher, dass die Dieseldebatte so gut wie durch ist. Auch eine Abschaffung der Dieselsubventionen halte ich für nicht sehr wahrscheinlich.

 

Das nächste Konjunkturprogramm für die Autoindustrie wird mit dem Benziner zu tun haben.

am 16. Januar 2018 um 8:01

Hab gerade einen Diesel bestellt (kommt im März :)))). Bis Alternativen in der Fahrzeugklasse einer E-Klasse mit vernünftigem Kofferraum ,akzeptablem Preisaufschlag und Reichweite verfügbar sind, vergehen doch noch mindestens 5 Jahre.

Selbst der verfügbare GLC ist doch keine Alternative mit dem kleine Kofferraum. (wer kauft sowas?)

Auch der 350 e ist es nicht.....

Also meiner Meinung nach... Ruhe bewahren und nicht wie die Lämmer (wie Foto-Dirk schon sagte) allem blind folgen....

Hallo,

zu diesem Thema gibt es 2 Szenarien:

A) Rein logisch betrachtet und wenn die Dieselhysterie wieder abflacht, wird der Dieselmotor auf absehbare Zeit bleiben, weil:

Man kann einen Dieselmotor sauber, also unter Einhaltung aller Grenzwerte, betreiben, wenn man es will.

Er ist in der Energiebilanz besser als ein Benziner - sh. auch CO2 Ausstoß.

Der Hype um die Elektroautos wird sich wieder legen, weil es auch in absehbarer Zeit keine Akkus mit brauchbarer Reichweite geben wird und kann.

Der zusätzliche Strombedarf aus nachhaltiger, umweltschonender Erzeugung bei Massenbetrieb von Elektroautos kann nicht abgedeckt werden, man schafft das nicht mal für den derzeitigen Strombedarf. Alternativ müsste man wieder auf Atomkraftwerke zurückgreifen.

Die Infrastruktur in dicht besiedelten Gebieten nicht zur Verfügung gestellt werden kann, wo sollen die Ladestationen für so viele Autos sein ?

Besonders in D sind bei Umstellung auf den weniger produktionsintensiven E-Antrieb sehr viele Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und den Zulieferern gefährdet.

Die Rohstoffsituation für die schwindligen Akkus ist prekär.

B) Es kommt zu einer politischen und durch Lobbyisten beeinflußten Entscheidung gegen Dieselautos, warum auch immer:

Das endet mit einer Bruchlandung aus den oben angeführten Gründen.

Ich kaufe jedenfalls wieder einen Diesel und genieße dann die Fahrt auf freien Straßen, weil all die Elektroautos an den Ladestationen hängen, auf einen Platz an einer Ladestation warten, es keinen, oder nur kontingentierten Ladestrom gibt, oder auf Akkus warten. In diesem Sinne, nur zu.....

Viele Grüße Franz

 

Hallo,

und Gas? Audi pocht ja gerade darauf. Deren Argumente sind Stock für 150Jahre, kann künstlich hergestellt werden, weinger Emissionen, überall verfügbar, wenig Einschränkungen (Leistung, Platz) usw...

Das Gas jetzt günstiger ist, kann nur eine Zeitfrage sein, das korrigiert die jeweilige Regierung schnell...Dies ist kein Argument.

Ich denke auch, die ganze Investition in elektrisch wird am Ende nichts bringen. Das wird, ausser in marginalen Bereichen, aussterben. Denn am Ende geht es hier, wie immer um arm-reich. Nur wer "reich" ist und sich zwei Autos leisten kann, also 3 pro Familie, 2 elektrisch, 1 Reisefahrzeug, kann elektrisch fahren. +die ganzen Argumente gegen elektrisch, Batterien in der Herstellung und Entsorgung, woher kommt der ganze Strom, Infrastruktur, usw...

D.h. wenn es eine tragbare fosile Möglichkeit gibt wie was vom Gas (schön)erzählt wird, dann müsste doch der Weg in diese Richtung gehen?

Auch glaube ich an Diesel-Hybrid. Nicht plug in.

Mein E220d mit hybrid und 48V Netz müsste mindestens 1litr im Scnitt, je nach Fahrprofil logischerweise, weniger verbrauchen. Das wäre schon optimal denn er ist jetzt schon sehr sparsam und nach den Tests auch ökologisch gesehen gut vertretbar,

Gruss

Alex

Was ist eigentlich noch oder war "zukunftssicher"? Die Antwort gibt doch die Industrie selbst. Bosch stellt die Weiterentwicklung der Dieseltechnik ein. Von 2019 an will Volvo ausschließlich Stromer und Hybride anbieten. Der Staat fördert die E-Autos. Die deutschen Autobauer arbeiten mit Hochdruck an der E-Mobilität (weil sie es verschlafen und nicht an den Tesla-Hype geglaubt haben). Ich glaube, dass es mit Blick auf die nächsten 5 Jahre egal ist was man kauft. Ob Benziner oder Diesel. Mit Blick auf die Zeit danach sieht es dann wieder ganz anders aus. Der Wertverlust unserer heute teuer bezahlten Autos wird extrem sein, wenn die E-Autos auf den Massenmarkt kommen und wegen der Stückzahlen immer billiger werden. Wenn es was gescheites von Daimler gegeben hätte, dann hätte ich mir auch keinen C238 gekauft. Außer E-Golf bei VW gibt es ja fast nichts was einigermaßen nach Auto aussieht. Ich werde meinen wohl bis Ablauf der Garantie fahren und dann wahrscheinlich wie den Vorgänger zum Kilopreis wieder verkaufen.

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