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Diesel oder Benzin? Grundsätzliche Beratung
Guten Morgen,
ich fahr aktuell nen 2011er Passat CC 3.6 mit 299ps.
Bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Auto doch mein Arbeitsweg hat sich erhöht und da nimmt sich der Passat geschmeidige 12Liter im Schnitt.
50km täglich 50%Stadt 50%Überland.
Insgesamt um die 15000km im Jahr
Jetzt hab ich mich schweren herzens dazu entschieden den Vr6 abzugeben.
Was würdet ihr bei dem Fahrprofil empfehlen? Diesel oder Benziner?
Leistungstechnich würde ich gerne im Bereich von 130-200Ps haben wollen und das Auto sollte von nem deutschen Hersteller/Konzern kommen (BMW, VAG, Opel.. MB mag ich nicht). 4 Türen
Unter 8-9Liter sollte doch mit entsprechendem Motor auch bei dem Fahrprofil drin sein oder?
Jetzt kommen wir denke ich zum größten "Problem" ich will nicht mehr als 15000€ ausgeben (inklusive altem Auto)
Und nach möglichkeit nicht älter als 10 Jahre.
Habt ihr eventuell Vorschläge was man sich da kaufen kann? Sehe viele Opel Astra (1.4t bzw 1.7D) auf dem Markt, BMW 1er (allerdings mit den kleinen N Motoren) Skoda Octavia (1.4tsi, Kettenprobleme? brauch ich nicht hatte bei meinem erst ne gelängte)
Danke schonmal für den ein oder anderen Denkanstoß.
Grüße
Sascha
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69 Antworten
Ich würde bei seinem Fahrprofil nach einem Corolla Vollhybriden schauen. Wenn Überland auf der Landstraße stattfindet, sollte sich dein aktueller Verbrauch im Sommer knapp Dritteln lassen. Budget könnte aber etwas knapp werden.
Überland bedeudet "Schnellstraße" mit teils 70 bzw. 100
Dann passt der Vollhybrid perfekt. Die Souveränität eines großvolumigen Saugers wirst du damit aber selbstredend nicht erreichen.
Wenn dein Einsparwunsch in Sachen Verbrauch sehr wichtig ist, dann nimm einen Diesel. Dafür läufst du Gefahr, Probleme mit dem Partikelfilter zu bekommen. Einen 2 Liter-Benzinmotor mit 190 PS als TSI könnte beispielsweise eine solche Strecke mit 7,5 bis 8,5 Liter schaffen. Je nach dem, was du Stadtverkehr (viele rote Ampeln?) meinst. Ein 1.5 TSI würde unter vergleichbaren Bedingungen diese Werte um bis zu 1 Liter unterbieten. Bei Spritmonitor.de kannst du die Verbräuche verschiedenster Modelle abfragen. Suche dort nach den Mittelwerten, dann bekommst du einen Überblick.
Morgens muss ich kaum Bremsen in der Stadt. Mittags auf dem Rückweg sieht es da schon anders aus, viel Verkehr und dadurch viel Stop&Go
Inwiefern Probleme mit dem PF?
Was heisst sehr wichtig, finde die aktuellen 12 Liter halt etwas viel vorallem weil es 12 Liter SuperPlus sind.
Die niedrigsten Kosten (grob 6 Euro/100km) wären mit einem e-Golf zu erreichen, vorausgesetzt man kann daheim an eine Steckdose anschließen und muss nicht öffentlich laden.
Auf Platz zwei wäre bei mir dann auch ein Toyota Hybrid, der kann in der Stadt und im Stop and go seine Vorteile voll ausspielen. Kostet dann vielleicht um die 9 Euro/100km. Ist aber nicht deutsch.
Ich finde bei 15kkm lohnt sich ein Wechsel kaum.
FALLS das neue Auto wirklich 8l braucht sparst du gerade mal 1000€ im Jahr.
Ältere Diesel haben gerne mal teure Defekte.
Wenn fein jetziges Auto keine Probleme macht und alles gut gewartet wurde, würde ich es behalten.
Für 15k gibt's jetzt auch keine neuen Autos und wie zuverlässig die dann sind weißt du auch nicht.
Fahr doch einfach deine tollen v6 weiter.
Bei einem gebrauchten sind normalerweise erstmal Bremsen und Reifen fällig eventuell noch Inspektion mit ölwechsel etc.
Klar egolf wäre natürlich deutlich günstiger aber damit in Urlaub würde ich nicht fahren wollen.
Um rund 450 l Super im Jahr einzusparen macht die Ausgabe von 15.000,- € natürlich Sinn. Oder auch nicht. Wenn der V6 12 l/100 km braucht, einfach mal die Fahrweise überdenken. Spart bestimmt schon 1-2 l/100 km.
Hab gerade noch gelesen, dass du Super Plus tankst. Auch das wäre eine Sparmöglichkeit, Umsteigen auf Super, falls zulässig. Kostet ein paar PS, ist aber weiter nicht tragisch. Ich hab den EOS mit dem Vorgängermotor (3,2 l - 250 PS) und tanke meistens Super ohne ein Problem.
Zitat:
@Nameless190388 schrieb am 21. Februar 2025 um 11:29:23 Uhr:
Inwiefern Probleme mit dem PF?
weil es doch nur 2x25 km am Tag sind. Und davon die Hälfte der Strecke mit niedrigen Drehzahlen in der Stadt. Du brauchst höhere Drehzahlen und eine längere Distanz, damit der DPF richtig freibrennen kann.
Zitat:
@Nameless190388 schrieb am 21. Februar 2025 um 10:58:33 Uhr:
Skoda Octavia (1.4tsi, Kettenprobleme? brauch ich nicht hatte bei meinem erst ne gelängte)
Der Octavia 3 seit 2012, wie auch VW Golf 7, Seat Leon 3, Sportsvan, hat den ZR-EA211 (meist Euro6) drin, der grosso modo als haltbar gilt. Der mit Steuerkette war der EA111 und mW höchstens Euro5.
Die Frage wäre noch, ob Automatik Pflicht ist, der 3.6er CC war ja nur mit (nassem) DSG verfügbar. Die trockenen DSG sind nicht von Anfang an problemlos gewesen, da würde ich möglichst junge Fzge bevorzugen.
Da wäre Wandler wie im Astra 1.4T / 150 PS ein Argument. Alternativ zu dt. Qualitätswäre gäbe es auch den Mazda 3 mit Wandler. Als Saugbenziner aber verbrauchstechnisch nicht ganz auf TSI-Niveau.
Zitat:
@ckone2208 schrieb am 21. Februar 2025 um 12:13:10 Uhr:
Ich finde bei 15kkm lohnt sich ein Wechsel kaum.
FALLS das neue Auto wirklich 8l braucht sparst du gerade mal 1000€ im Jahr.
.....
Da sollte man schon etwas genauer rechnen, denn ein ca. 10 Jahre alter Kompakt-/Mittelklassediesel wird bei dem vom TE angegebenen Fahrprofil bei ca. 6,5 - 7 l/100 km liegen.
Bei 15tkm p.a. und dem aktuellen Dieselpreis von von 1,64 €/l im Vergleich zu 1,89 €/l Super Plus beträgt die Ersparnis bei den Kraftstoffkosten gegenüber dem Passat im Jahr knapp 1.800 € pro Jahr.
Dafür könnte Mann/Frau schon einige eventuell speziell bei einem Diesel-PKW anfallende Reparaturen durchführen (lassen).
Meine bisher seit 2010 gefahrenen 3 Diesel-PKW verursachten allerdings keine höheren Wartungs- oder Reparaturkosten als die parallel dazu im gleichen Zeitraum gefahrenen 4 Benziner-PKW.
Ja das stimmt, die Info mit superplus kam erst später.
Ich denke dennoch mit normalem suoer und angepasster Fahrweise sind 1-2l und geringere Kosten raus zu holen.
Aber ich finde die Strecke für Diesel auch nicht passend. Dann ist der Abstand zu einem anderen Benziner für mich zu klein.
Ich würde dann lieber den v6 weiter fahren, bei dem ich weiß, dass ich ein zuverlässiges Fahrzeug habe.
Die Idee mit dem e Golf hat aber was.
also wie ich den mit weniger als 12l im Schnitt fahren soll ist mir ein Rätsel. Ich fahr komplett entspannt ohne viel Drehzahl, nur in der Stadt bin ich da bei 13-14Liter, die 50% Überland drückt den Verbrauch dann auf 12
Der 3.6 hat echt guten Durst.
Und mit Super hab ich einen Mehrverbrauch von 0,7 liter.
E-Fahrzeug wäre auch meine erste Idee gewesen, aber ich kann im Umkreis von 5km leider nicht laden. Macht somit leider keinen Sinn.
Wie schon im Anfangspost gesagt bin ich eigentlixh auch sehr sehr zufrieden mit dem Auto. Aber wenn ich dran denke, wie ab 2027 die Spritpreise durch die Decke gehen sollen, wirds mir ganz anders.