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Diesel oder Benziner bei 25km Strecke zur Arbeit und Euro 6 d temp
Guten Tag zusammen,
ich Stehe vor der Entscheidung einen gebrauchten Diesel oder Benziner zu kaufen und
stelle mir die Frage ob ich mit einem Euro 6 d temp Diesel evtl. Probleme mit dem DPF bekomme.
Ich fahre damit hauptsächlich zur Arbeit an 5 Tagen in der Woche.
Mein Weg zur Arbeit hat eine einfache Strecke von 25km (Landstraße u. Autobahn).
Sind 25km ausreichend?
Wie sieht es mit der Betriebstemperatur und der Regeneration des DPF aus?
Wie denkt Ihr darüber?
Grüße
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35 Antworten
Würde sagen da lohnt sich eher ein Benziner. Oder falls geringfügig lademöglichkeiten gegeben sind Emobilität.
So sehr ich das Drehmoment eines Diesels mag: kaufen würde ich keinen mehr. Vor allem wegen den verschärften Bedingungen zur Abgasuntersuchung beim Diesel. Selbst junge Fahrzeuge bestehen dann die Untersuchung nicht und es wird teuer. Aus meiner Sicht ist der Wiederverkauf beim Diesel inzwischen schwerer als bei einem Benziner.
Ich habe eine ähnliche Fahrstrecke (28km einfach) und hab mir letztes Jahr erst wieder einen Diesel gekauft. Da ich im Jahr mehr als 22000km fahre und ab und zu auch noch mit dem Motorradanhänger unterwegs bin kommt für mich nichts anderes in Frage. Ich mag aber auch die Freiheit mich spontan ins Auto setzen zu können und dann mal schnell übers WE 800km zu Freunden zu fahren.
Am Ende musst du selbst entscheiden was für dich passt. Bei 25km einfach Strecke sehe ich kein technisch Problem bei einem Diesel.
Für Grundsatzfragen zur Motorisierung bitte dahin:
Ich habe 21 km zur Arbeit, das reicht völlig aus, um den DPF von meinem V zu regenerieren (dauert bei mir etwa 6 Minuten). Wenn der zwischendurch mal abbricht, geht es wenige Minuten nach dem Neustart (auch wenn paar Tage dazwischen liegen) nahtlos weiter.
Geht es hier um eine konkrete Kaufberatung oder um eine Grundsatzfrage?
Für letzteres hat A346 ja das passende Forum vorgeschlagen (kann ich gerne verschieben).
Verschoben mit Rat die Regeln der Kaufberatung zu studieren
VG Olli
Moderation
Zitat:
@Wahnsinnswagen schrieb am 1. April 2024 um 12:19:12 Uhr:
Guten Tag zusammen,
Ich fahre damit hauptsächlich zur Arbeit an 5 Tagen in der Woche.
Mein Weg zur Arbeit hat eine einfache Strecke von 25km (Landstraße u. Autobahn).
25 km x 2 x 5 Tage = 250 km die Woche.
Bei 48 Wochen (Rest Urlaub) x 250 km= 12000 km / Jahr.
Wenn du nochmal 6000 km oder mehr private Fahrten machst, ist ein Diesel auf jeden Fall denkbar. Du hast ja Autobahn und Landstraße als mögliche Regenerationsfahrt dabei. Der Rest ist ein Rechenexempel, wie es mit der Versicherung und Steuer aussieht.
Das ist der Bereich in dem ein Diesel zwar problemlos nutzbar, aber noch nicht wirklich rentabel ist. Wenn da bei den Jahreskilometern nicht mal eine 2 vorne steht, ist ein Diesel üblicherweise teurer als ein Benziner.
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 1. April 2024 um 16:57:15 Uhr:
Das ist der Bereich in dem ein Diesel zwar problemlos nutzbar, aber noch nicht wirklich rentabel ist. Wenn da bei den Jahreskilometern nicht mal eine 2 vorne steht, ist ein Diesel üblicherweise teurer als ein Benziner.
Da stimme ich dir zu. Viele fahren lieber Diesel, auch wenn es sich nicht wirklich rechnet. Bei meinen 12- 13 tkm im Jahr stellt sich die Frage nicht.
Wer einen Euro 6 Diesel kauft hat doch die Kontrolle über sein Leben verloren. Warum will man sich das freiwillig antun?
Ich sage nur Partikelzählung.
Diesel lohnt überhaupt nicht mehr,so oder so.
Leider ist das so ,es gibt Fahrprofile die selbst mit dem Benziner schon ein Unding sind durch Abgasnormen und die dadurch entstehende Verkokung u.Versottung.
Aber 20tkm sind mit nem Benziner ok,man muss aber ab und zu mal freibrennen alles.
So ist es. Der Diesel ist tot. Dafür hat die EU gesorgt.
Ich möchte nicht urteilen, aber ich teile gerne meine Erfahrung.
Ich habe 27-30km über die Landstraße in die kleine Kreisstadt (80%/20%). Daneben halt die Kurzstrecken die sich ergeben. 2xWoche nach der Arbeit im Gym halten, 2xWoche einkaufen. 2xMonat größere Überlandausflüge. Den 115PS Diesel im Focus habe ich über den Winter, auch im milderen Februar, kaum ordentlich auf Betriebstemperatur bekommen. Folge war ein 6l/100km Schnitt. Je nach Autobahnanteil kann das natürlich besser werden -> höhere Geschwindigkeit, mehr Last, schneller aufgetaut. Und die Ford Diesel zählen nicht zu den sparsamsten. Aber zum Vergleich: Den Opel Crossland in seinem (Mini-)SUV Gewand mit dem bei mir verhassten Gurekenpuretech Motor fuhr ich mit 6,7l Benzin auf meinem Profil. Energetisch verechnet also fast gleich.
Vernünftigster Schritt für mich also ohne Stecker: Vollhybrid. Jetzt fahre ich abrufbare 185PS und habe trotz 235er Pneus einen Gesamtschnitt von 5,2l im März erfahren. Dazu muss ich mir keine Sorgen um Getriebe, Kupplungen, AdBlue Systeme oder DPFs und Versottung machen.