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Diesel oder Benziner?
Hallo,
hat sich von Euch schon einmal jemand ernsthaft Gedanken darüber gemacht ab wann sch ein Diesel bzw. ab wann sich ein Benziner rechnet? Also ich meine die Gedanken wie z.B. Ich fahre Diesel weil es schöner ist.
Folgender Hintergrund. Ich fahre einen V50 2.0D. Und habe mal ein bisschen gerechnet und bin irgendwie dazu gekommen, dass ein Benziner mich fast das gleiche Kosten würde.
Wie habt Ihr Eure Vergleiche angestellt?
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
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20 Antworten
rechnung diesel und benziner
hallo,
also ich fahre im jahr ca. 35.000 km und ab 25.000 km rechnet es sich für mich einen diesel zu fahren, auch wenn steuer und versicherung teurer sind als beim benziner. dass die wartung erst teuer wird bei 100.000 km sollte man auch im auge behalten ;-).
viele grüsse
wolle
ps( habe mir letzte woche den v50 D5 bestellt, hier sollte man nicht mehr vergleichen wie bei meinem jetzigen v50 2.0 D, dieser ist nur zur unvernunft verurteilt, aber ich brauche das manchmal)
außerdem ärgern mich immer die audi und bmw diesel und das hoffe ich abzustellen. was nicht heißt, dass ich leicht zu ärgern bin, und erst recht nicht auf der strasse, aber ich mag das einfach nicht...:-)
Hallo zusammen.
Ich denke, durch die ewigen Spritpreiserhöhungen verkleinert sich relativ gesehen der Preisvorteil von Diesel an den Tankstellen. Auch durch die höhere KFZ-Steuer, den (meist) höheren Anschaffungspreis und den höheren Versicherungsbeiträgen verschiebt sich die Grenze, ab wann sich ein Diesel lohnt, kontinuierlich. Das liegt sicher auch daran, dass die heutigen Dieselaggregate immer komplizierter in der Herstellung/Entwicklung werden und so auch teuerer in der Anschaffung. Ich für meinen Teil kann Dieselmotoren in PKWs nichts abgewinnen. Das ist natürlich eine rein subjektive Einstellung. Das fängt beim Klangerlebnis an und hört bei der Kraftentfaltung auf. Ich liebe es einfach, wenn mein Reihensechszylinder ab 4000 Umdrehungen nochmal zupackt und schön gleichmäßig seine Leistung an die Räder weitergibt. Bei Dieselmotoren ist das immer so ein Hauruck-Fahren. Ich bin schon den 2.0D im V50, den D5 mit 163PS und 180PS im S60 gefahren und ich war jedesmal wieder froh, als ich in meinem 14 Jahre alten 960er saß und endlich wieder Ruhe im Karton (durchaus wörtlich gemeint) war. Mir kams bei den Dieseln immer so vor, als ob da eine Fußmassage mit zum Fahrerlebnis gehörte.
V50wolle, wie kommst Du auf die Grenze von Kilometern? Steht das irgendwo oder kannst Du mir ne "Formel" nennen wie ich das möglichst Fehlerfrei berechnen kann?
Du verechnest den höheren Anschaffungspreis, die höheren Steuern und Versicherungen mit dem niedriegeren Verbrauch und dem niedriegeren Krafstoffpreis, hochgerechnet auf deine Jahreslaufleistung und machst das gleiche mit dem Benziner.
Diesel rechnet sich eigentlich schon recht früh wenn man das Fahrzeug nicht als Neuwagen kauft! Kalkuliert wird ja normalerweise immer auf die Anschaffung eines Neuwagens!
Fahre Diesel weil ich gutes Drehmoment haben möchte sehr laufruhig ist und ich mit ner angenehmen Drehzahl im 6 Gang cruisen kann.
Fahre ledicglich 12-15.000 KM im Jahr aber es rechnet sich für mich allemal!
MfG V50 Jäger
Zitat:
Original geschrieben von V50 Jäger
Fahre Diesel weil ich gutes Drehmoment haben möchte sehr laufruhig ist und ich mit ner angenehmen Drehzahl im 6 Gang cruisen kann.
Im 6. Gang zu cruisen hat schon was. Da kann ich die Diesel Fahrer schon verstehen. Auf der Bahn ist der 2.0D recht leise.
Gruß, Patrick
Re: Diesel oder Benziner?
Zitat:
Original geschrieben von Gismo911
Hallo,
*Ich fahre Diesel weil es schöner ist.
*
Bist Du schon mal einen Volvo 2.4 oder 2.4i oder überhaupt einen T5 gefahren?
Ich dachte auch (DENKEN HEIßT NIX WISSEN! ) Diesel ist das non plus ultra vom Gefühl her! WAH! Da ich privat nur mehr ca. 20tkm im Jahr fahre, kaufe ich mir sicha als nächstes keinen Diesel mehr! (Anm: Berufl. ca. 45tkm, 110 PS TDI Golf IV Variant GL )
Warum? Laufruhe! Ich hab noch mal "drübergestartet", da ich im Leerlauf glaubte der S60 2.4i rennt noch nicht! die ganze Geräuschkulisse in der Entfaltung! Ok, Benzinverbrauch ist ein anderes Thema, aber wer fährt mit seinem Diesel echt unter 7 Liter? Da geht der Benziner, abhängig der Jahreslaufleistung, auch schon.
Michael
Hallo Gismo911
also ich habe mir den Mehrverbrauch des Benziners gerechnet und die Steuern wieder dagegen gerechnet und bin zum Entschluß gekommen, das es egal ist ob 2,0D oder 2,4i fahren! Wobei ich natürlich den Diesel genommen habe, wegen dem Spaßfaktor! Natrülich ist es wieder etwas anderes, wenn der Dieselmotor teurer gewesen wäre, wie es bei z.B der Modellpolitik von VW der Fall wäre!
Bei den größerem D5 ist es wieder eine andere Geschichte, da dort wieder mehr Steuern anfallen, als bei dem kleinen 2,0D !
Habe die Entscheidung bis heute aber nicht bereut, und es ist mein erster Diesel und garantiert auch nicht mein letzter!
Re: Re: Diesel oder Benziner?
Zitat:
Original geschrieben von michaelwagner
Ok, Benzinverbrauch ist ein anderes Thema, aber wer fährt mit seinem Diesel echt unter 7 Liter? Da geht der Benziner, abhängig der Jahreslaufleistung, auch schon.
Michael
Also ich fahre den 2.0 D im Drittelmix zwischen 5,9 und 6,1 Litern Diesel!
MfG V50 Jäger
Hallo,
auf der ADAC-Homepage kann man sich ein PDF-Liste runterladen. Darin werden fast alle aktuellen Fahrzeuge als Diesel und Benziner verglichen und die Kosten pro Kilometer für verschiedene Jahreslaufleistungen ermittelt. Laut der Liste lohnt sich der V50 bereits zwischen 10 und 15Tkm im Jahr als Diesel...
Gruß Sönke
Zitat:
Original geschrieben von butje611
Hallo,
auf der ADAC-Homepage kann man sich ein PDF-Liste runterladen. Darin werden fast alle aktuellen Fahrzeuge als Diesel und Benziner verglichen und die Kosten pro Kilometer für verschiedene Jahreslaufleistungen ermittelt. Laut der Liste lohnt sich der V50 bereits zwischen 10 und 15Tkm im Jahr als Diesel...
Gruß Sönke
Das ja interessant. Was berücksichtigen die in Ihren Berechnungen?
Zitat aus der Liste (hoffe, das ist erlaubt...):
"Die Berechnungs-Grundlagen
Basis: ADAC Autokosten-Datenbank. Im Kostenvergleich über vier Jahre berücksichtigt: Wertverlust (ohne Zinsen),
Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie übliche Verschleißteile und Kosten für Reifenersatz. Kfz-Steuer, Kraftstoff-
und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben zum Verbrauch nach ECE), Kraftstoffpreise je Liter: Diesel 1,14 €, Normal
1,25 €, Super 1,27 €, SuperPlus 1,35 €), Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit je 50 % (Standardtarif ADAC
Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte). Alle Angaben entsprechen dem Stand Okt./Nov.2005."
Zitat:
Original geschrieben von butje611
Zitat aus der Liste (hoffe, das ist erlaubt...):
"Die Berechnungs-Grundlagen
Basis: ADAC Autokosten-Datenbank. Im Kostenvergleich über vier Jahre berücksichtigt: Wertverlust (ohne Zinsen),
Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie übliche Verschleißteile und Kosten für Reifenersatz. Kfz-Steuer, Kraftstoff-
und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben zum Verbrauch nach ECE), Kraftstoffpreise je Liter: Diesel 1,14 €, Normal
1,25 €, Super 1,27 €, SuperPlus 1,35 €), Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit je 50 % (Standardtarif ADAC
Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte). Alle Angaben entsprechen dem Stand Okt./Nov.2005."
Na das sind ja Faktoren die teilweise sehr stark schwanken. Z.B. Ölnachfüllkosten und Reifen. Genauso wie die Versicherung.
Ich sehe es schon, dass ich bei denen auch zu keinem richtigen Ergebnis kommen werde...
Sorry, aber du wirst zu überhaupt keinem eindeutigen Ergebnis kommen. Diese Berechnungen sind, wie schon erwähnt wurde, alle auf Neuwagenkäufe bezogen. Grundsätzlich gilt, daß der größte Brocken der Wertverlust ist. Dort rechnet der ADAC auch immer fleißig den Diesel schön. Du kannst Dir über diesen Kostenfaktor den Diesel schön und auch häßlich rechnen, ganz wie du willst.
Was indiskutabel Fakt ist, ist:
- Du hast einen geringeren Spritverbrauch und durch die Dieselpreise dadurch eine Kostenersparnis
- Du hast höhere KFZ-Steuern beim Diesel
- Versicherung ist meistens beim Diesel teurer, aber der Betrag ganz stark davon abhängig, in welcher Schadensfreiheitsklasse du eingestuft bist.
Was in den Berechungen nicht drin steckt: Wie hoch ist der Wertverlust? Und dort kann man sich nicht auf die Schätzungen des ADAC verlassen! Warum? Die gehen dort immer davon aus, daß das attraktivste Dieselmodell den geringsten Wertverlust hat. Oft wird hierbei nicht berücksichtigt, daß es dann davon aber auch verdammt viele auf den Straßen gibt und damit auch viele Angebote bei Gebrauchtwagen. Das drückt den Preis gleich wieder.
Also sind diese Laufleistungsangaben, ab wo es sich lohnt, meisten nur Schätzungen. Und mal ehrlich: Wenn es sich ab 20000km lohnt einen Diesel zu fahren, und du fährst stattdessen nur 17000km, wieviel hast du dann zu viel bezahlt? Das ist im Verhältnis zu den Gesamtkosten für ein Auto ein echter Witz.
Deshalb meine Empfehlung: Hast Du eine wirklich geringe Jahresfahrleistung (<10000km) oder eine besonders hohe (> 30000km), dann ist die Wahl eindeutig. Anonsten laß Dich davon leiten, worauf du LUST hast. Wähle das, woran du mehr Spaß hast, dann kannst Du über die Abschätzung des Wertverlustes das von Dir gewählte Modell entsprechend schönrechnen :-)
Sorry, wenn das hier jetzt nicht das ist, was Du erwartet hast, aber dieses Thema ist leider einfach extrem "flexibel" auslegbar...