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Diesel oder Erdgas oder Biodiesel???

Themenstarteram 30. Juli 2005 um 5:18

Moin,

da meine Jahresfahrleistung im letzten Jahr von

15.000 km auf rund 25.000 km gestiegen ist,

ist es an der Zeit die Krafstoffsorte zu wechseln.

Als erstes dachte ich da natürlich an einen Diesel,

aber der Rohölpreis steigt und steigt.

Wie sieht das bei

Erdgas aus? Gibt es da ähnliche Schwankungen?

Wie ist das Tankstellennetz, v.a. auch an Autobahnen? Nicht

dass ich dann doch wieder ständig Benzin Tanken muss.

Es geht vor allem darum ob es sich rechnet.

Bei einem gebrauchtem Erdgasfahrzeug muss ich die Umrüstung

ja nicht komplett mitrechnen.

Lässt sich grundsätzlich eigentlich jedes Auto umrüsten?

Ich denke momentan an einen Golf IV Variant. Ist die Umrüstung

auch bei Turbomotoren möglich(vor allem der 1.8T mit 150 PS von VW

wäre interessant)? Wie ist das anspringverhalten im

Winter(also wenns richtig kalt ist, -20° oder so)? Wie siehts mit der

Reichweite aus? Ich habe bisher von 250-290 km gehört.

Je mehr ich im Netz nach Infos suche desto mehr Fragen fallen mir

ein.

Eine weitere Alternative wäre natürlich einen Diesel mit Biodiesel oder

Pflanzenöl(oder gleich Frittenfett:-) ) zu betreiben.

Ein Erdgasauto ist auf jeden Fall billiger als ein normaler Diesel.

Entweder man kauft ein gebrauchtes, was in der Anschaffung billiger ist,

oder man lässt eins Umrüsten was mit dem Zuschuss der Energiebetreiber

eigentlich auch schon günstiger sein müsste als ein gebrauchter Diesel.

Und selbst wenn nicht, hat man das wahrscheinlich bald wieder rausgefahren.

Es gibt ja auch noch "Autogas" und "LPG" oder so? Wo ist da denn der Unterschied?

Berichtet Einfach mal von euren Erfahrungen mit Alternativen Kraftstoffen, und was

man sonst noch wissen sollte bzw. worauf man achten muss!

Bis dann

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    19 Antworten
    am 30. Juli 2005 um 7:15

    hallo,

    da gibt es schon so einen ähnlichen thread, der erst vor kurzem erstellt wurde: http://www.motor-talk.de/t758106/f258/s/thread.html

    der hilft dir sicherlich schon einiges weiter.

    Zitat:

    Wie ist das Tankstellennetz, v.a. auch an Autobahnen

    wird ständig ausgebaut, besonders lpg (autogas), hier gibts schon gut 800 tankstellen: www.gas-tankstellen.de/ bei erdgas sinds noch weniger.

    Zitat:

    Lässt sich grundsätzlich eigentlich jedes Auto umrüsten?

    ja, im prinzip schon, nur mit den direkteinspritzern (z.B. FSI) gibt es noch probleme.

    Zitat:

    Wie ist das anspringverhalten im

    Winter(also wenns richtig kalt ist, -20° oder so)? Wie siehts mit der

    Reichweite aus? Ich habe bisher von 250-290 km gehört.

    angelassen wird das auto i.d.R. erst mit benzin, dann schaltet er automatisch, je nach temperatur, nach schon 20sekunden auf gas um (ich denke, dass es bei cng=erdgas genauso geht), mit lpg=autogas hast du je nach tank in etwa die gleiche reichweite wie mit benzin und du hast dank radmuldentank keinen "kofferraumverlust". bei cng schaut es schon anders aus, der tank ist größer und die reichweite ist geringer, da erdgas auf 200bar komprimiert werden muss (lpg: ~8bar).

    mfg, survivor

    Wenn Du nicht nur lokal fährst, so solltest Du über LPG nachdenken.

    97 Prozent der Gasfahrer würden es laut Umfrage wieder tun, 1 weiteres Prozent die Sorte (CNG <=> LPG) wechseln.

    LPG umbauten sind einfacher, die Mototren halten mehr als doppelt so lange wie unter Benzin.

    LPG hat im Schnitt rund 500 km Reichweite, CNG ca. 250 km.

    http://www.gas-tankstellen.de/menu.php?jump=auswertung

    http://www.hydrogeit.de/autogas.htm

    Und jede Menge Threads hier im Forum.

    Themenstarteram 31. Juli 2005 um 15:36

    Erstmal Danke für die Antworten!

    Ich hatte mich schon auf www.erdgasfahrzeuge.de und so versucht schlau zu machen. Aber ein paar mehr persönliche Erfahrungen sind immer noch mehr Wert. Gut ich habe mich schon ziemlich ausführlich mit 2 Kollegen unterhalten die beide Erdgas fahren und richtig zufrieden sind. Ich möchte halt nur soviele Informationen wie möglich sammeln. Jetzt habe ich noch wieder von 2 Alternativen

    mehr erfahren(LPG, Autogas) über die ich mich erst noch wieder schlau machen muss. Puuh mir schwirrt langsam der Kopf.

    Zitat:

    Original geschrieben von doenermann

    Jetzt habe ich noch wieder von 2 Alternativen

    mehr erfahren(LPG, Autogas) über die ich mich erst noch wieder schlau machen muss. Puuh mir schwirrt langsam der Kopf.

    Ne Ne, nix mit zwei weiteren Alternativen! Das ist the same! LPG=Autogas.

    Ich sage nicht was besser ist nur was ich nehmen würde...

    Gruß

    Loona

    Erdgas, Flüssiggas oder Diesel, ggf. Bio-Diesel..

     

    Hallo,

    viele Aspekte werden in der Tat im unten via Link aufgeführten Thread beleuchtet.

    Ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit damit und komme zum Ergebnis, dass man mit einem (Bio-) Diesel am besten fährt.

    Warum?

    Erdgas lasse ich mal aussen vor, weil es nur beim Neuwagen Sinn macht, sprich wenn die (Hochdruck-) Tanks bereits irgendwo versteckt verbaut sind. Andernfalls raubt diese Möglichkeit 'ne Menge Kofferaum.

    Bei Flüssiggas würde mich der Umbau etwa 2800,- Euro kosten (BMW Z3, 2.0 Liter, 6 Zyl.).

    Ich müßte mit etwa 20% mehr Verbrauch rechnen, also 15,5 statt 13 Liter (Ja, das ist viel Sprit, entspricht aber nun mal meinen Fahrgewohnheiten.)

    Ich könnte in Holland für 45 Cent LPG tanken was dann 7,02 Euro für 100Km macht. Bei Super wären es 16,25 Euro.

    Ein CommonRail-Diesel mit etwa vergleichbarer Leistung dürfte bei meiner Fahrweise etwa 9 Liter schlucken. Bio-Diesel tanke ich in Deutschland für 0,89 Cent. Das macht 8,01 Euro pro 100 Km.

    Ich muß also 280.000 Km gfahren, bis ich die 2800,- Euro für die Installation der Anlage raus habe!!!

    Die Rechnung hinkt noch ein wenig, weil ich natürlich auch etwa 150 Euro mehr Steuern/ Jahr für den Diesel einplanen muß.

    Aber einen gebrauchten Diesel bekommt man mühelos am Markt gekauft und später auch mit Hoher Kilometerleistung verkauft. Aber einen Benziner mit über 150.000 Km wird man nicht mehr so einfach los. Da hilft auch dei Gasanlage nicht viel.

    Allerdings muß ich zugeben, das es nun mal keinen Zetti Diesel gibt, sprich wenn man unbedingt ein bestimmtes Auto fahren will oder eine massive Abneigung gegen Diesel hat, dann ist das schon eine Alternative!

    Re: Erdgas, Flüssiggas oder Diesel, ggf. Bio-Diesel..

     

    Zitat:

    Original geschrieben von F214

    Ich muß also 280.000 Km gfahren, bis ich die 2800,- Euro für die Installation der Anlage raus habe!!!

    Die Rechnung hinkt noch ein wenig, weil ich natürlich auch etwa 150 Euro mehr Steuern/ Jahr für den Diesel einplanen muß.

    Du mußt auch den Aufpreis für die Anschaffung einbeziehen. Einen Diesel bekommt man nicht zum Preis von einem Benziner.

    Wenn du ca. 1500 Euro Mehrpreis einrechnest und 300 Euro Steuern für 2 Jahre bist du bei 1000 Euro die man bei 100000 km also in 2-2,5 Jahren raus hat.

    Zitat:

    Aber einen gebrauchten Diesel bekommt man mühelos am Markt gekauft und später auch mit Hoher Kilometerleistung verkauft. Aber einen Benziner mit über 150.000 Km wird man nicht mehr so einfach los. Da hilft auch dei Gasanlage nicht viel.

    Einen günstigen gebrauchten Diesel bekommt man nicht so leicht, außer er hat schon 80 -100 000 km runtergespult. Sonst hätte ich mir vor 2 Jahren auch einen Diesel gekauft.

    Beim Verkauf hat die Gasanlage dagegen nicht sehr viel an Wert verloren. Ggf. lässt man sie eben wieder ausbauen und nimmt sie für das nächste Auto.

    @f214

    1. Diesel benötigen bei Deiner Fahrweise ebenfalls richtig Sprit. Fordert man die Leistung voll ab, sind zweistellige Verbräuche die Regel.

    2. Auch beim Wiederverkauf machst Du Dir etwas vor.

    3. Hier kannst Du Deine Kalkulation realistisch überprüfen:

    http://www.amortisationsrechner.de/

    4. Bei meiner Kiste bin ich mir sicher mehr Fahrspass bei niedrigeren Kosten als mit einem klassengleichen Diesel zu haben.

    Re: Erdgas, Flüssiggas oder Diesel, ggf. Bio-Diesel..

     

    Zitat:

    Original geschrieben von F214

    Ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit damit und komme zum Ergebnis, dass man mit einem (Bio-) Diesel am besten fährt.

    Eins muß man bei Biodiesel auch noch beachten:

    Verheizt Rot-Grün unseren Brotaufstrich?

    Die massive Förderung von Biodiesel durch die Bundesregierung hat kuriose Nebenwirkungen: Den deutschen Margarineherstellem geht der Rohstoff aus. „Rapsöl wird für uns mittlerweile unbezahlbar, weil hierzulande schon mehr als die Hälfte des gesamten Absatzes mit dem Geld des Steuerzahlers durch den Auspuff gejagt wird", klagt der Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Margarineindustrie, Karl-Heinz Legendre. „Die Regierung treibt mit ihren Subventionen für Biodiesel den Preis für ein wertvolles Grundnahrungsmittel in die Höhe.

    Fazit: Wer mit Biodiesel fährt sollte Butter statt Magarine aufs Brot schmieren:)

    am 1. August 2005 um 11:17

    Re: Erdgas, Flüssiggas oder Diesel, ggf. Bio-Diesel..

     

    Zitat:

    Original geschrieben von F214

    Aber einen gebrauchten Diesel bekommt man mühelos am Markt gekauft und später auch mit Hoher Kilometerleistung verkauft. Aber einen Benziner mit über 150.000 Km wird man nicht mehr so einfach los. Da hilft auch dei Gasanlage nicht viel.

    Hallo,

    diese Aussage würde ich zumindestens für die Zukunft ebenfalls bestreiten. Der Dieselpreis wird in den nächsten Jahren weiter steigen wobei aber die Kfz-Steuern voraussichtlich nicht gesenkt werden. Somit wird in Zukunft ein Diesel zunehmend unwirtschaftlicher werden insbesondere wenn die Schleuder keinen Rußpartikelfilter hat, was zukünftige Steuererhöhungen nachsich ziehen wird.

    Gruss,

    Jörg

    am 3. August 2005 um 13:26

    Bzgl Margarine: das regelt sich von selbst, denn die Bundesregierung beabsichtigt in naher Zukunft eine Steuer auf Biodiesel zu erheben um die Steuerverluste durch Wegfall der Mineralölsteuereinnahmen (Speditionen und Großabnehmer) zu kompensieren. Auf die Quelle kann ich momentan nicht verweisen ...

    Bio-Diesel versus LPG..

     

    Tach zusammen!

    War im Urlaub und habe geshen, dass einige sich zu meinem Beitrag geäußert haben.

    Also eines vorweg:

    Es ist natürlich für jeden sehr individuell zu betrachten, ob man LPG oder Bio-Diesel nimmt.

    Und das ein dickes Oberklasse Auto mit fetter Maschine mehr Spaß macht, als ein Diesel ist auch klar.

    Aber machen wir uns nichts vor! Das dicke Oberklasse-Auto braucht mit seinem 3-5 Liter Motor richtig Sprit bzw Gas und auch die sonstigen Unterhaltskosten bewegen sich nicht in dem Bereich, wo man von sparen sprechen kann. Bei diesen Auto's kann man

    mit Gas lediglich die "Schmerzen" lindern....

    Aber wenn man so ein Auto fahren möchte ist es definitv eine Möglichkeit Geld zu sparen.

    Wenn wir aber das Durchnittsauto, also Kompakt- oder Mittelklasse anschauen, dann sieht es eben so aus, dass man mit dem (vergleichbaren) Bio-Diesel ohne große Umbauten ebenfalls günstig fährt.

    Den Amortisationsrechner kenne ich und der bestätigt meine zuvor getroffene Aussage. Gas amortisiert sich nach relativ kurzer Zeit gegenüber Benzin, kommt aber selbst in 10 Jahren nicht an den Bio-Diesel ran.

    Bei dieser Amortisationsrechnung bin ich sogar mit recht konservativen Werten rangegangen:

    Benzin zu 1,22 12Liter Verbrauch

    Gas zu 0,46, 20% Mehrverbrauch, 2800,- Umbaukosten

    (Bio-)Diesel zu 0,90, 20% Minderverbrauch (also 9,6 Liter!!!), 1500 Aufpreis beim Kauf.

    Wie gesagt fahre ich mein Auto eher mit 13 Liter als mit 12 und den Diesel sicherlich mit weniger als 9,6. Allerdings fahre ich auch nur etwa 14.000 Km im Jahr!! Die Gas und Diesel-Kennlinie treffen sich allerdings auch bei 30.000 Km nicht, im gegenteil, Sie driften auseinander!!!

    Ein 320D mit 163PS braucht laut Hersteller knappe 6 Liter, Kollegen im Aussendienst fahren den mit 7-8 Liter und sprechen von zügiger Fahrweise. Daher halte ich 9 Liter für mich realistisch.

    Wenn man berücksichtigt, dass Gas in Deutschland etwa 10 cent mehr kostet, sieht es für nicht Grenzgänger noch schlechter aus.

     

    Was die neue Besteuerung der Diesel ohne Rußfilter angeht, sieht aktuell alles so aus, als wenn kein Mehrkosten im Vergleich zu heute auf den Halter zukommen, aber eine steuerliche Entlastung für Diesel mit Rußpartikelfilter. Es kann also nicht schlechter höchtens besser werden.

    Was die Besteuerung von Biodiesel angeht bin ich völlig unwissend. Habe ich zum ersten mal gehört. Kennt jemand Details dazu???

    am 10. August 2005 um 15:21

    Re: Bio-Diesel versus LPG..

     

    Zitat:

    Original geschrieben von F214

    1.)Es ist natürlich für jeden sehr individuell zu betrachten, ob man LPG oder Bio-Diesel nimmt.

    2.)Den Amortisationsrechner kenne ich und der bestätigt meine zuvor getroffene Aussage. Gas amortisiert sich nach relativ kurzer Zeit gegenüber Benzin, kommt aber selbst in 10 Jahren nicht an den Bio-Diesel ran.

    3.)Bei dieser Amortisationsrechnung bin ich sogar mit recht konservativen Werten rangegangen:

    Benzin zu 1,22 12Liter Verbrauch

    Gas zu 0,46, 20% Mehrverbrauch, 2800,- Umbaukosten

    (Bio-)Diesel zu 0,90, 20% Minderverbrauch (also 9,6 Liter!!!), 1500 Aufpreis beim Kauf.

    4.)Wie gesagt fahre ich mein Auto eher mit 13 Liter als mit 12 und den Diesel sicherlich mit weniger als 9,6. Allerdings fahre ich auch nur etwa 14.000 Km im Jahr!! Die Gas und Diesel-Kennlinie treffen sich allerdings auch bei 30.000 Km nicht, im gegenteil, Sie driften auseinander!!!

    5.)Wenn man berücksichtigt, dass Gas in Deutschland etwa 10 cent mehr kostet, sieht es für nicht Grenzgänger noch schlechter aus.

    6.)Was die neue Besteuerung der Diesel ohne Rußfilter angeht, sieht aktuell alles so aus, als wenn kein Mehrkosten im Vergleich zu heute auf den Halter zukommen, aber eine steuerliche Entlastung für Diesel mit Rußpartikelfilter. Es kann also nicht schlechter höchtens besser werden.

    7.)Was die Besteuerung von Biodiesel angeht bin ich völlig unwissend. Habe ich zum ersten mal gehört. Kennt jemand Details dazu???

    Ganz schön viel, da muss ich mal genau so viel dazu schreiben:

    1.)Stimme Dir voll und ganz zu.

    2.)Nur für Dichpersönlich gerechnet, meinst Du,oder?

    3.)Ja, Benzin 1,22 + Biodiesel 0,90 ist sehr konservativ. Warte mal ab, was da noch kommt. Vermutlich hast Du aber eher lokal als konservativ gerechnet. In Dortmund kostet z.B. Gas 40 ct (bei Abnahme von 2500l !), bundesweit durchschnittlich 57 ct, während Biodiesel in Dortmund bei 98 ct liegt. Bundesweit lag der Durchschnitt für Biodiesel übrigens Anfang 2003 bei knapp 79 ct, Anfang 2005 bereits bei knapp 90 ct.

    Welches Modell mit zumindest ähnlichen Fahreigenschaften hast Du für Deine Berechnungen jeweils zu Grunde gelegt?

    Den LPG-Umbaupreis für 'nen Z3 mit 'nem ähnlich motorisierten Diesel vergleichen (Äpfel, Birnen) macht keinen Sinn.

    4.) Das Auseinanderdriften gilt dann wieder nur für Deine private Rechnung.

    5.) Siehe 1. + 3.

    6.) Abwarten, glaub' ich persönlich nicht.

    7.) Keine Ahnung, Du hast aber bestimmt wenigstens die normalen Dieselsteuern in Deine Berechnung mit einfließen lassen?

    Abschließend bleibt mir nur noch mal auf Punkt 1 zu verweisen: Für Dich persönlich mag die Rechnung stimmen, für viele andere geht sie so nicht auf.

    BioDiesel versus Gas persönliche Betrachtung...

     

    Hallo,

    dies ist natürlich eine für mich persönlich betrachtete Amortisationsrechnung. Mir ging es in erster Linie darum, die Pauschalaussagen pro Gas ein wenig zu relativieren, da es eben auch genübend Fälle gibt, wo Gas nicht unbedingt Sinn macht.

    Für mich habe ich zwar als Bentiner den Z2 2.0 mit 150PS gerechnet. Bei meiner Rechnung ging es aber darum einen 320 i mit 172PS im Vergleich zu einem 320D mit 150 PS zu sehen.

    Kleiner Tip für eine realistische Einschätzung des Spritverbrauchs:

    www.verbrauchsrechner.de (Link von www.amortisationsrechner.de).

    Hier kann man seine Tankvorgänge online pflegen und andere

    können selbigen sehen. Ich komme überings auf einen Durchschnitt von 12,1 Liter seit Anfang des Jahres (was 1000KM in Holland bei 120 doch ausmachen ;-)))

    Der 320D liegt dort bei 7-8 Liter, einer liegt bei etwa 9,5 Liter.

    Ich wohne an der holländischen Grenze bei Venlo. Da sind die Sprit/Gas/Dieselpreise noch human (im Vergleich zum restlichen Deutschland).

    Der Amortisationsrechner hat natürlich auch die normale Dieselsteuer berücksichtigt.

    Biodiesel ist teurer geworden, aber Diesel ebenfalls. Bei uns liegen mittlerweile 17 cent dazwischen (innerhalb einer Tankstelle). Die Differenz war vor gar nicht langer Zeit noch weitaus geringer!

    Fazit:

    Warum Mega-Aufwand betreiben, wenn man mit dem Standard (Diesel) teilweise fast vergleichbar günstig oder gar günstiger unterwegs ist?

    Alles natürlich individuell für jeden selbst.

    @F214

    Jetzt fehlt nur noch eine Biodieselfreigabe deines Herstellers. Man kann ne Menge, nur muss man dann auch das Geld haben, eine verreckte Einspritzpumpe ersetzen zu können. Die neuen Hochdruckanlagen sind leider Mimosen und bezüglich der Lebensdauer weit von den 1/2 Mio km Standards der alten Vorkammer-Saugdiesel entfernt.

    Ich hab damals Biodiesel aus diesem Grund verworfen. Achja, und die unterschiedlichen Versicherungsklassen zwischen Diesel und Benziner darfst du auch nicht in die Tonne treten. Bei meinem Vectra (100PS DTI gegen 115PS Benziner) war der Diesel vor drei Jahren (TKSB150 + VK SB500) 300€ teurer als der Benziner und ich fahre bei SF8 rum. Gerade so Aussendienstlerkutschen wie 320D, A4 1.9/2.0 TDI und Vectra DTI/Mondeo TDCI haben leider exorbitante Versicherungsprämien.

    /GaryK

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