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Dieselpartikelfilter / Rußpartikelfilter nachgerüstet - was beachten
Hi Leute, da immer mehr Städte nur noch in der Umweltzone "Grün" liegen und es derzeit wieder eine Förderung gibt, habe ich mir einen Rußpartikelfilter einbauen lassen.
Nun, ich habe bisher noch kein Fahrzeug mit einem Rußpartikelfilter gehabt und weiß nur ein paar Sachen durch das aufschnappen von Infos hier und da.
Dennoch weiß ich nicht so recht, was ich nun bei dem Fahrzeug beachten muss und würde gerne mal hier nachfragen:
1. Ich weiß, dass nun Kurzstrecken "noch schlimmer" sind für mein Fahrzeug, als ohnehin schon für einen Diesel. Ich weiß, dass dann der Rußpartikelfilter sich zusetzen kann. Man soll deshalb "öfters" mal so 20-30 km fahren und das Fahrzeug auf Temperatur bringen, damit es nicht zusetzt.
Ist das so richtig? Wie häufig sollte ich denn längere Fahrten machen? Reicht es, z.B. ein Mal im Monat, eine Autobahnstrecke von insg. 150 km zu fahren?
Also wie weit haben sich diese Rußpartikelfilter entwickelt, seit dem sie auf dem Markt kamen und damals noch für wirklich größere Probleme durch Verstopfung führten?
2. Wenn ich kein Festsetzen vom Rußpartikelfilter habe, ist das Ding denn Wartungsfrei?
3. (Ich finde keine 100% eindeutigen Infos dazu) Bekomme ich durch den Rußpartikelfilter nun eine geringere Steuerklasse? Oder bleibt diese bei (ich glaube) Euro 3?
Das wärs erstmal, mehr fällt mir im Moment nicht ein. Ich frage sonst hier im Thread nochmal!
Thx schonmal im Voraus, grüße!!
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17 Antworten
Bei dem serienmässigen Filter in unserem Firmenbus (T5) kam es trotz vieler Langstrecken schon zu heftigeren Verstopfungen. Die können aber u.U. auch wieder behoben werden, dann aber in der Werstatt. Ist ein 1.9er TDI und der stinkt laufend nach Kohlegrill weil der Filter freigebrannt wird....
Wartungsfrei sind die ansich, halten aber nicht ewig.
Die Steuer bleibt gleich soweit ich das bis dato mitbekommen habe...
Mein Filter ist ja nicht Serienmäßig, unterscheidet sich da was?
Woran merke ich, dass er verstopft?
Das System wird schon gleich sein. Bei dem Bus geht eine Lampe an. Solltest du sowas nicht haben wird man es an der Leistung merken. Ansich wird da der Differenzdruck aber überwacht auch wegen der regulären Reinigung.
Ich zieh mich aber wieder hier zurück. Gibt sicher Leute die Nachrüstungen haben machen lassen und sich spezifischer auskennen...
Na gut ok, also eine Leuchte dürfte ich nicht haben, an dem DPF war auch kein Kabel oder so befestigt.
Ist übrigens ein DPF von "Oberland Mangold"...
Ich hoffe einfach mal das Beste!
nachgerüstete filter sind sogenannte offene systeme und elektrisch nicht mit dem fahrzeug verbunden.
die russfilterung erfolgt rein passiv. überwacht wird da gar nichts.
beachten muss man dabei auch rein gar nichts. eine andere steuerklasse gibt es nicht.
diese filter neigen nicht zum "zusetzen" , nicht früher und nicht jetzt. irgendwann werden die auch mal mit asche zu sein, aber erstmal solltest du dir für die nächsten 150.000km keine gedanken machen.
ab und an mal eine grössere strecke autobahn ist durchaus kein schaden. sollte er später mal dicht sein, dann kann man heutzutage auch eine relativ kostengünstige reinigung denken. ein freibrennen gibt es bei diesen filtern nicht.
Ok, also "so fahren wie immer" ich mit einem Diesel bosher auch fuhr? Das hört sich ja schon mal super an, dass ich da nicht extra noch auf den DPF "aufpassen" muss.
Und auch google sagt so einiges zum Thema "offenes System", also auch vielen Dank für diesen Begriff!!
Nachrüstfilter sind sog. passive Partikelfilter. Diese halten den Ruß nicht zurück, sondern wandeln ihn beim durchströmen des Filters permanent um. Daher ist die Filterleistung dieser Systeme auch deutlich geringer. Jedoch entsteht dabei keine Asche. Daher kann auch nichts den Filter zusetzen.
das material wird trotzdem irgendwann "verschmiert". endlos ist die haltbarkeit dieser filter auch nicht.
zumindest aber länger als bei den serienmässigen. hohe temperatur begünstigt aber auch hier die russumwandlung.
KLICK für mehr info.
Die Umwandlung findet ab 200°C statt.
Zitat:
@206driver schrieb am 24. Februar 2015 um 07:28:44 Uhr:
Nachrüstfilter sind sog. passive Partikelfilter. Diese halten den Ruß nicht zurück, sondern wandeln ihn beim durchströmen des Filters permanent um. Daher ist die Filterleistung dieser Systeme auch deutlich geringer. Jedoch entsteht dabei keine Asche. Daher kann auch nichts den Filter zusetzen.
Schon stark verkürzt. Asche entsteht natürlich trotzdem. Da die am "offenen" vorbeiströmt, hast du aber recht, dass sich der Filter normalweise nicht zusetzt.
Und mit was für einer Lebensdauer kann man so rechnen? Also, ich meine, wenn man ihn auch etwas pfelgt und wirklich nicht immer nur Kurzstrecken fährt?
Denkt ihr, weitere 200-250 tkm sind drin, ohne dass das Teil gesäubert werden muss?
Darüber würde ich mir erst mal keine Gedanken machen und fahren bis er anfängt zu mucken. Wenn Dir morgen einer rein fährt, ist er wahrscheinlich sowieso Schrott.
ich bin mit sowas ca. 150.000km gefahren ohne jedes problem.
ich würde vermuten, der hat auch nochmal min. 50.000km durchgehalten. allerdings nicht bei mir. ich hab den damals mit knapp 200.000km verkauft.
Zitat:
@rgruener schrieb am 24. Februar 2015 um 18:06:45 Uhr:
ich bin mit sowas ca. 150.000km gefahren ohne jedes problem.
ich würde vermuten, der hat auch nochmal min. 50.000km durchgehalten. allerdings nicht bei mir. ich hab den damals mit knapp 200.000km verkauft.
Also hast du den relativ früh nachrüsten lassen? Oder war es bei dir Serienmäßig?