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Dieselpartikelfilter und ruckeln nach langer fahrt

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 18. Mai 2019 um 1:22

Moin moin, mein Passat b7 BJ 2014 hat folgendes Problem:

Nach 200 km Autobahn ruckelte er sich von Tempo 120 auf 95 runter. Dann war alles normal.

Vor 2 Monaten gab mir das Auto den Tipp "ins Bordbuch schauen" mit einem Symbol vom Dieselpartikelfilter.

Nun, nach weiteren 150 km, 100 Meter vorm Ziel ruckelt das Auto vor sich hin und riecht nach Russ. Vorher gab es ei e kleine Pause und einen neuen Start des pkw. Auspuff raucht. Nach kurzem hin und her fährt er wieder normal und ist nun vor der VW Werkstatt dieser fremden Stadt. Vorher bin ich Mal 15km durch die Gegend gefahren, normales Tempo.

Ich fahre viel Kurzstrecke, habe den Passat nach dem Vorfall nach 200 km noch mehr getreten. Offenbar ein falscher Tipp. Was würdet ihr tun? Ich würde voran kommen, aber wenn das wieder auftaucht bei der Rücktour, so wäre das ein Problem und sehr unangenehm.

Die Werkstatt schliesst auch um 13 Uhr. Was könnten die tun außer mir nen neuen Partikelfilter einbauen?

Ich will auf folgende Logik hinaus: wenn er erstmal fährt, dann fährt er. Evtl ist das Problem mehr der Russ und doch noch keine Asche? Und lässt sich durch normales fahren ein wenig korrigieren?

Danke für eure Antworten

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21 Antworten

Neuer Partikelfilter? So schnell schießen die Preußen nicht.

Wieviel km hat er denn runter? Mal treten ist kein falscher Ratschlag.

Laß doch erstmal die Fehler auslesen und findet raus, was es ist.

Richte Dich drauf ein, Dich ggf. nach Hause zu 'schleppen'. Ich bin mal im 5. (DSG) im Notlauf 600 km gefahren, BAB bergauf halt auf der Standspur 65 um den Brummis nicht im Weg zu stehen.

 

Neuen DPF haben die eh nicht da.

Lasse wie schon oben geschrieben zunächst den Fehlerspeicher auslesen, dann ist man schlauer.

Sollte wirklich etwas auf den DPF hindeuten, kann die Werkstatt zunächst ein DPF-Regenerationsprogramm aktivieren, danach kann man weiter schauen. Soweit ich mich erinnere hat noch keiner von einem vollen B7-DPF berichtet. Wenn der DPF vorzeitig voll ist, wird idR Öl verbrannt (z.B. aufgrund eines Turbolader-Defektes). Die Werkstatt wird die DPF-Beladung aber auslesen. DPF auch nicht bei VW tauschen lassen, sondern nach einer freien Werkstatt bei dir zuhause schauen die mit einem Fachbetrieb für die DPF-Reinigung zusammen arbeitet. Dann wird der DPF bei dir vor Ort ausgebaut und zum Fachbetrieb geschickt zum Reinigen und danach wieder eingebaut. Man muss dann zwar eine Standzeit von ca. 3 Tagen einplanen, kommt aber deutlich günstiger weg.

Für die Rückfahrt könnte man Aral Premium Diesel tanken und einen Dieses-Systemreiniger (einen DPF-Reiniger) anwenden. Das Zeug kommt in den Tank. Die Werkstatt hat vielleicht etwas entsprechendes da, sonst vor dem Rückweg mal bei den üblichen Verdächtigen vor Ort schauen.

Der KM-Stand wäre vielleicht noch interessant, und wenn nur Kurzstrecke gefahren wird können sich auch Verunreinigungen (z.B. an den Injektoren) gebildet haben. Demnach kann im weiteren Verlauf bei einer der nächsten Tankfüllungen auch ein normaler Diesel-Systemreiniger angewendet werden.

Trotzalldem muss geprüft werden, warum er überlaufen ist.

LMM, AGR, Temperatursensoren, Lambdasonde prüfen...

Themenstarteram 21. Mai 2019 um 18:51

Danke für eure guten Antworten.

 

Ich habe es die 370 km auch wieder nach Hause geschafft, ohne Werkstatt.

Hab alle Fahrstile ausprobiert. Freipusten ist wohl nicht...

 

Ab und zu ruckelt er jetzt im 2. Gang und ich muss hochtouriger fahren. 170.000 km hat er runter, 25t davon bin ich selbst gefahren. 60% Kurzstrecken.

 

Ich werde einen Werkstatt-termin machen, dann aber eine freie Werkstatt.

 

Was ist dran Aral Premium Diesel zu tanken und einen Systemreiniger zu verwenden?

In meiner Situation einen Versuch wert? Wobei ich mir die Frage ja schon selbst beantwortet habe.

Würde mir als Versuch nahe gelegt. Da weniger Bio im sprit ist. Und das Additive soll auch das ruckeln beseitigen.

Bei mir hat es Bissel was gebracht aber mit dem sprit noch nicht probiert

Themenstarteram 22. Mai 2019 um 22:09

Heute ist er liegengeblieben. Sprang ganz kurz an, dann wieder aus. 20x.

Der Adac hat die Diagnose "Abgasrückführungsventil defekt" gestellt.

Die Tage kommt er in die Werkstatt.

Als Kurzzeitlösung haben sie die Abgasrückführung mit einem Metallstück einfach blockiert. Läuft super.

Das Problem soll häufig vorkommen (auch bei noch neueren Fahrzeugen) und mit meinen Kurzstreckenfahrten gar nichts zu tun haben.

August 2017 habe ich ihn bei einem VW Händler gekauft. Hat er dann schon ein Update bzw. kann es etwas damit zu tun haben?

Bzw. würdet ihr mir raten zur freien Werkstatt oder zu meinem VW Händler wo ich ihn gekauft habe zu fahren?

such mal, das Update muß im Checkheft vermerkt sein. Irgendein Code.

Hab mein Heft grade nicht griffbereit

Wenn das Update nicht bereits vor über 2 Jahren aufgespielt wurde, könntest Du möglicherweise Kulanz bekommen. VW gewährt für 2 Jahre "eine freiwillige Garantie" (die nennen das vertrauensbildende Maßnahme oder so.) auf Komponenten die im Rahmen des Updates möglicherweise schlapp machen. Das sind idR Injektoren und AGR-Ventile. Kläre das mit deiner Werkstatt. Wenn es aber nix gibt, ist der AGR-Austausch bei einer freien Werkstatt sicherlich deutlich günstiger.

Da gibt's einige Themen zu, z.B.:

https://www.motor-talk.de/.../...efekt-100-kulanz-von-vw-t6265131.html

Themenstarteram 31. Mai 2019 um 14:23

Noch habe ich keinen Termin erhalten.

Mir haben sie aber in Aussicht gestellt, dass es noch Möglichkeiten auf Kulanz gibt.

Der ADAC Mensch hat mir gesagt, dass dies bei VW sehr oft vorkommt (seit dem Update). Da ist meiner (von 2014) schon einer der Alten.

Aber es ist schon bemerkenswert. Da kommt der ADAC und schneidet sich ein Stück Blech zurecht und blockiert die Abgasrückführung und er läuft 1a. Und das würde er sicher auch über Jahre.

Die Motorkontrolleuchte ist bei der ganzen Problematik nicht angegangen. Jetzt (nach der Blechblockade) meldet sie sich und sagt mir, dass alles in Ordnung ist.

Ich halte euch auf dem Laufenden, bin jetzt auch ADAC Mitglied.

Zitat:

@norddeutscher12 schrieb am 23. Mai 2019 um 00:09:45 Uhr:

 

Als Kurzzeitlösung haben sie die Abgasrückführung mit einem Metallstück einfach blockiert. Läuft super.

kannst Du das bitte nachvollziehbar beschreiben so gut es geht?

Themenstarteram 31. Mai 2019 um 15:45

Der ADAC hat als Meldung geschrieben ""Abgasrückführungssystem. AGR klemmt, AGR an Zylinderkopf abgeklemmt.""

Er hat den Schlauch zur Abgasrückführung gelockert und zwischen Zylinderkopf und AGR-Schlauch ein Metallstück dazwischen geschoben. Wie ein 2 Euro Stück.

Dieser verhindert, dass Abgase zur Reinigung in den Motor kommen. Diese Abgase haben dafür gesorgt, dass er ruckelt und zu wenig Sauerstoff bekommt. Nun gehen die Abgase so wie ich das verstanden habe direkt in die Umwelt.

Er hat das was VW jahrelang als Betrug gemacht hat, einfach manuell gemacht.

Das AGR verschleisst, weil es nie darauf ausgelegt war so oft angesteuert zu werden. Darum hat man dies mit der Schummelsoftware abgeschaltet.

am 1. Juni 2019 um 14:22

Zitat:

@norddeutscher12 schrieb am 31. Mai 2019 um 17:45:31 Uhr:

Er hat das was VW jahrelang als Betrug gemacht hat, einfach manuell gemacht.

Das AGR verschleisst, weil es nie darauf ausgelegt war so oft angesteuert zu werden. Darum hat man dies mit der Schummelsoftware abgeschaltet.

Für so einen Unfug sollte man keinen Daumen heben. Das AGR-Ventil wird vor wie nach Update kontiunierlich geregelt, daran hat sich nichts geändert. 'Lediglich' die Parameter haben sich geringfügig verschoben. Das Fatale am Update ist die reduzierte Verbrennungstemperatur und die damit einhergehenden Folgen.

Brain

wann und wofür ich den Daumen hebe überläßt Du bitte mir? Ich habe gelernt, wie ich notfalls bis zur Werkstatt eine Lösung finde und mich dafür bedankt.

Oberlehrer, die nochdazu vermutlich was falsches unterstellen nicht willkommen, scheint ne moderne Plage zu sein.

Themenstarteram 20. August 2019 um 10:36

Das Auto verbraucht einen Liter weniger und läuft wie eine 1. AGR immer noch abgekoppelt.

VW kommuniziert, d.h. die VW Zentrale. Die wollen evtl. Kosten übernehmen wenn mein Serviceplan eingehalten wird. Also Leute, versucht es.

AGR-Ventil erneuern kostet bei VW 1200 €, nun warte ich auf die Kostenzusage.

Zusammen mit Service-Gebühren und Reparatur an hinteren Bremsen wären es 2800 €.

In einer freien Werkstatt schätze ich (nehme kein Original-AGR, wieso auch, schlechter kanns kaum sein) 1200-1600 €. Ich warte noch auf das Angebot.

Ich sehe bei 200 Euro Ersparnis auch keinen Grund mehr zu VW zu gehen, trotz Kostenzusage. Wie ist eure Meinung ? Das Auto ist 5 Jahre alt, den Service macht auch eine freie Werkstatt.

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