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Dieseltankgeber-Signal extern auslesen

Themenstarteram 3. Januar 2022 um 9:04

Moin,

ich würde gerne in meinem Wohnmobil den Dieseltank-Füllstand auslesen können.

Ich wollte eigentlich eine Tankelektrode einsetzen, die nun leider nicht mehr lieferbar ist und nicht mehr hergestellt wird. Das ist bedauerlich, weil ich von der selben Firma schon für alle anderen Tanks die Elektroden verbaut habe.

Es gäbe wohl die Möglichkeit, den Tank per Ultraschall zu messen. Weiß aber nicht ob sowas mit dem Votronic-System zusammenarbeitet, also welche Werte/Spannungen dieser zurück gibt.

Daher dachte ich mir, es wäre wohl sehr gut, wenn man einfach den eh schon vorhandenen Tankgeber auslesen könnte.

Weiß einer, was der für Werte zurück gibt und wie? Ist der Tankgeber evtl. per OSB oder sonstiger Schnittstelle auslesbar? Ich könnte zur Not unten am Tank direkt die Kabel abzweigen, wenn ich wüsste welche es wären. Aber da gäbe es dann das Problem, dass die Stromversorgung per Aufbaubatterie erfolgen würde und man wahrscheinlich eine Diode davor und vor die Stromversorgung der normalen Starterbatterie verbauen müsste. Das gibt dem ganzen System wahrscheinlich so viel Widerstand, dass die Ergebnisse verfälscht werden. Kenne mich jetzt nicht sooo gut aus, aber vllt. kann das jemand bestätigen.

Also das beste wäre echt, wenn man an irgendeiner Schnittstelle direkt den Füllstand ablesen könnte, vllt. hat da jemand Tipps, oder auch wie ich das sonst noch realisieren könnte.

Es geht um einen 2016 Ford Transit 350E.

Den Füllstand brauche ich dann letzten Endes auf einem Raspberry Pi mit Home Assistant.

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23 Antworten

Der US Sensor wird den Abstand zum Tankboden bzw. zur gegenüberliegenden Tankwand ausgeben.

Der VL53L0X wäre eine Alternative, im Stand.

Gruß

Vergiss Ultraschall bei diesen Entfernungen. Ich würde versuchen den Sensor auszumessen - gibt genug die schlicht ein "Poti" sind. Also wärs Null Problem daran ein weiteres Instrument als Anzeige anzukoppeln.

Du solltest deine Frage präzisieren. Auslesen kann man den Tankinhalt indem man auf die Anzeige schaut :)

Ansonsten sollten sich die Daten per USB Dongle lesen lassen und evtl. per BT an deinen Computer. Die Frage ist welche Reichweite sich ergibt und wozu das Ganze?

Du kannst ja auch im Bereich Heizöltank suchen. Da gibt es sicher auch US-Sensoren mit WLAN-Schnittstelle. Dann musst du allerdings den Tank aufbohren.

vergiss US im engen Tank, die zeigen nur MIST an.

Themenstarteram 8. Januar 2022 um 8:44

Danke für die Antworten!

Meine Standheizung (also Wohnraumheizung) saugt sich den Diesel auf dem Tank.

Ich hab sowieso ein Handy-UI mit Home Assistant, wo Frisch- und Abwasser, Energie usw. angezeigt werden, daher will ich auch unbedingt eie Anzeige für den vorhandenen Diesel haben.

Ultraschall werde ich dann nicht machen.

Dieses VL53L0X Laser-Modul werde ich mal im Auge behalten, wenn das mit dem Original-Tankgeber nicht klappt.

Per Bluetooth wäre super! Was für ein Dongle wäre das?

Es geht um 1,5m Abstand, mit einer dünnen Holzwand dazwischen. Das sollte kein Problem sein.

Tank aufbohren wäre doof. Hab ich letztens schonmal gemacht. Bei meinem Fahrzeug kommt man nicht von oben dran, d.h. man muss ihn komplett abbauen, um oben dran zu kommen. Das mach ich nur nochmal, wenn es nicht anders geht :p

Es würde helfen, wenn du die technischen unterlagen deines original Tankgebers bekommen könntest. Die paar, die ich bisher in den Fingern hatte waren ALLE mit einem einfachen Potentiometer ausgestattet - also ein Spannungsteiler. Den du sehr leicht abgreifen kannst.

Moin, ohne das ich Details hätte, aber mein Gedanke war das vorhandenen Tankgebersignal (Strom o. Spannung) zu vervielfältigen also. mit einem geeigneten Meßwandler aus dem Strom ein digitales, BT fähiges Signal zu machen.

Aber…..ob’s da was bezahlbares gibt,….keine Ahnung

Themenstarteram 8. Januar 2022 um 17:02

Okay, gehen wir mal von einem Potentiometer aus.

Also könnte ich theoretisch entweder direkt am Tank oder irgendwo oben, evtl. hinter dem Kombiinstrument direkt bei der Tankanzeige, eine Wago-Klemme hinsetzen und dann über einen A/D-Wandler eine Steuerleitung zum Raspberry legen.

Meine Gedanken sind dazu:

- Die Spannung könnte dadurch verfälscht werden. Ist das nicht so?

- Das Potentiometer müsste für den Zeitraum der Messung aktiv sein. Ich nehme einfach mal an, dass nicht dauerhft Spannung anliegt. Also müsste ich dann die Zauberei mit den Dioden aus #1 machen, richtig?

Bluetooth könnte man sich sparen, das war ja nur wegen OBD, weil es da immer Bluetooth-Dongles gibt.

Spannung liegt auf Kl. 15, also wenn Zündung an ist.

Themenstarteram 8. Januar 2022 um 22:36

Ja, danke, das ist schon klar :D

Aber ich hab in meinem Szenario weder die Zündung an noch will ich von der Starterbatterie die Spannung sondern von der Aufbaubatterie (also die Zusatzbatterie (selbstgebauter Lifepo4-Akku ;) )) .

Hmm

Solange der RB Pin als INPUT deklariert ist stört er das KI nicht. Die Leitung zum KI wird mehr als 3.3 V haben!!!

Ist der Widerstand des Gebers bekannt ?

Ein Relais, Wechsler, schaltet die Leitung vom Geber, bei Zündung ON zum KI, bei OFF zum RB.

3.3 V Quelle welche max 1 mA liefert. Externer Widerstand welcher dem Wert des max des Gebers gleich ist, in Serie mit dem Geber schalten und somit den Spannungsteiler bilden. Über analogRead lesen. Werte zwischen 0-2048.

Die 3.3 V Quelle noch als AREF anschließen.

Die Richtung ermitteln!

Berechnung (cpp) für Pi anpassen:

der Tank hat zB 80 l

int Tank;

Tank = map(analogRead(Pin),0,2048,0,80);

Dämpfung durch Abstand zwischen den Messungen 5000 und average min 10.

Richtung ändern:

…. 2048,0,0,80);

Gucken ob die das KI eine Fehlermeldung im FS „Unterbrechung … sporadisch…“ generiert.

Gruß

Themenstarteram 24. Januar 2022 um 18:04

Super Antwort, thx!

Der Widerstand ist noch nicht bekannt, sollte sich ja per Multimeter messen lassen.

Das Wechslerrelais: Kann man das so machen? Ich hätte da zwei Relais gekommen, 1x Öffner und 1x Schließer. Weil sonst teilen die sich die Masse, und die soll eigentlich korrekt am Shunt gemessen werden...

Zitat:

3.3 V Quelle welche max 1 mA liefert. Externer Widerstand welcher dem Wert des max des Gebers gleich ist, in Serie mit dem Geber schalten und somit den Spannungsteiler bilden.

[...]

Die 3.3 V Quelle noch als AREF anschließen.

Kannst du das noch einfacher erklären? Mir ist nicht klar, wie das genau gemeint ist.

Ich kann mir vorstellen, dass ich den Tank voll tanke, dann kann ich mitm Multimeter den Widerstand max. Widerstand messen und dementsprechend einen auswählen.

Aber wie denn die 3.3V Quelle? Kann man die einfach durch den Geber schicken und den juckt das nicht? Ich dachte, der würde eher mit 12V laufen.

Hmm ich müsste eigentlich erstmal ein paar Messungen machen und gucken ob man überhaupt da dran kommt und so.

Die Programmierung dürfte kein Problem sein, ich denke mir fehlt nur das Verständnis wie der Geber funktioniert. :p

Wenn du es mit einem Relais sogar galvanisch trennen willst - dann nimm sowas mit 2 x Wechsler. Dann schaltest du beide Kontakte nur noch nach "intern" oder "extern"

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