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Disco 3 Kaufen oder nicht
Ich hab diesen Disco gefunden und bin am überlegen ob dieses Angebot schlagbar ist oder nicht.
Ich bin auf der Suche nach einem Fzg. Das ca 2 to Anh.- Zuglast hat (gebremst).
Meine Aufmerksamkeit ist von verschiedenen Fzg. geweckt worden, darunter fällt der Disco 3 und der Volvo XC 90. Die Entscheidung zwischen den beiden Fzg. schiebe ich schon seit 4 Monaten vor mich her. Es gibt bei beiden Vor.- und Nachteile, ich möchte eine Fzg. haben was ich erst mal paar Jahre fahren kann, ohne das ich mich wieder nach einen neuen umschaue.
Kann mir da einer kurz was zu schreiben??!??
Erfahrungen/ Vergleiche u.s.w.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 9000aero_so
Du gibst vor beide Fahrzeuge gut zu kennen, kannst aber nicht einmal die korrekten Kofferaumgrößen angeben und interpretieren. Zudem ist Deine eigene Aussage zu den vorgeblichen Geländefähigkeiten des Volvo - vorsichtig formuliert - schlicht unter Biertischniveau.
Noch einmal: der Volvo XC 90 ist in seiner Liga ein durchaus gutes Fahrzeug. Für leichte Hänger und auch schlechte Straßen und Winterbetrieb kann er bestimmt gute Dienste leisten. Schwere Zuglasten (auch bei Hanglagen), tatsächliche Geländegänge und schwerste Stolperpisten sind nichts für den Volvo.
Der Landrover Discovery 3 kann dagegen durchaus mit dem Landrover Defender verglichen werden und bietet zusätzlich Fahrkomfort, gängigen Luxus und Solidität für viele Jahre - auch bei harter Belastung. Der Discovery 3 bietet viele Feauture des teureren Range Rover - zu vertretbaren Preisen.
Ich mag nicht über den Sinn oder Unsinn von großen SUV streiten - der Discovery 3 ist eben ein Geländewagen (vulgo: immer mit Sperren und Untersetzung) und hat als hochwertiges Produkt in dieser funktionellen Nische auch seine Daseinsberechtigung.
Jede mag kaufen und fahren was er will: ob aus Imagegründen, als Penisverlängerung oder weil es zweckmäßig ist. Die Kunst besteht darin, Emotionen und Fakten zu unterscheiden.
Hi,
die Kofferraumwerte sind vom aktuellen Disco 4 von der Land Rover-Website - da sollte kein großer Unterschied zum Disco 3 bestehen.
Ansonsten scheinst du meine zugegebenermaßen sehr ausführlich formulierten Posts nicht richtig zu lesen.
Meine Geländeerfahrungen des XC90 sind ausdrücklich als reine "4Fun"-Geländefahrten ausgewiesen. Und da kann der XC90 erheblich mehr, als ihr ihm zutraut - Biertischniveau ist das nicht, sondern echte Erfahrungen.
Genauso ausdrücklich habe ich den Disco die eindeutig besseren Geländeeigenschaften zugeschrieben - eben wie du schreibst - es ist ein Geländewagen. Hier habe ich absolut keinen Dissens. Der Dissens besteht darin, dass ich im Post des TE eben keine Notwendigkeit für "schwere Zuglasten (auch bei Hanglagen), tatsächliche Geländegänge und schwerste Stolperpisten" sehe!
Ansonsten haben wir über die beiden Fahrzeuge überhaupt keine unterschiedliche Meinung!
@vegas96 und @tottone: Sag ich doch.
Schönen Gruß
Jürgen
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29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von LaKutte
Ich hab diesen Disco gefunden und bin am überlegen ob dieses Angebot schlagbar ist oder nicht.
Ich bin auf der Suche nach einem Fzg. Das ca 2 to Anh.- Zuglast hat (gebremst).
Meine Aufmerksamkeit ist von verschiedenen Fzg. geweckt worden, darunter fällt der Disco 3 und der Volvo XC 90. Die Entscheidung zwischen den beiden Fzg. schiebe ich schon seit 4 Monaten vor mich her. Es gibt bei beiden Vor.- und Nachteile, ich möchte eine Fzg. haben was ich erst mal paar Jahre fahren kann, ohne das ich mich wieder nach einen neuen umschaue.
Zwei völlig unterschiedliche Fahrzeuge: Volvo als typischer SUV und Discovery als tatsächlicher Geländewagen, mit all seinen Möglichkeiten. Zudem: der Volvo hat einen winzigen Innenraum im Vergleich zum Landrover, kein Untersetzungsgetriebe um z.B. 3,5 to ziehen zu können oder im Gelände fast jede Aufgabe zu meistern. Ab dem Discovery3 erhält man zuverlässige Qualität, langlebige und solide Technik und auch tollen Komfort auf Autobahn und Überlandtouren.
Mein Tipp an Dich, auch wenn das typische Klientel überwiegend die Automatik orderte: das 6-Gang Schaltgetriebe wählen! Der Verbrauchsunterschied ist enorm (über 2l), die Beschleunigung ist Klassen besser (bei mir: 9,6 sec. statt 12,3 sec) und auch die Geländefähigkeiten sind für Kundige schlicht überragender.
Nächster Tipp: 7-Sitzer und Navigation sichern später den Wiederverkauf: Hinterachsdifferenzial und Winterpaket sind sinnvolle und gesuchte Extras.
Kritikpunkte: ich würde nur unfallfreie und scheckheftgepflegte Fahrzeuge in Betracht ziehen und überteuerte Händlerangebote meiden; keine Reimporte ankaufen und nur einen langjährigen Vertragshändler für Inspektionen nutzen (aus Qualitätsgründen - leider wird auch überteuert gepfuscht)
Ich selbst steige gerade vom Disco3 auf Disco4 um, verkaufe daher bald meinen 2006er, mit folgender Ausstattung:
PDC vorne und hinten, Winterpaket (beheizte Frontscheibe, Spiegel, sämtliche Sitzplätze), 7-Sitzer, Navigation mit Touchscreen, Highend-Audio mit 8 Boxen, Hinterachssperre, seitliche Trittbretter, Klimaautomatik vorne UND hinten, Bluetooth, Tempomat, völlig neuer Satz Allwetter auf 18" Alu, neuwertige Winterreifen auf 18" Alu, Scheckheft, Unfallfrei, 85 tkm, VHB 26500,- Euro (dann mit Gebrauchtwagengarantie und aufpoliertem Lack).
Nach mehreren Toyota Landcruisern und G-Klasse muss ich sagen: die Summe der Eigenschaften macht den Discovery zur optimalen eierlegenden Wollmilchsau. Eine ausgiebige Probefahrt beider Fahrzeuge - in allen Lastbereichen - wird Dir Klarheit bringen.
Wer in Perspektive einen der raren Handschalter Discovery sucht, kann mir ja eine Mail senden an: werbungweg///ATTTT///googlemail///PUNKT///com . Ab Dezember kann ich meinen abgeben . . .
Zitat:
Nächster Tipp: 7-Sitzer und Navigation sichern später den Wiederverkauf
Das ist richtig, aber quasi im gleichen Atemzug einen Handschalter zu empfehlen, ist schon fast dreist.
Den Handschalter kannst du beim Wiederverkauf in die Tonne treten, darauf gebe ich dir Brief und Siegel.
Zitat:
Original geschrieben von 9000aero_so
Mein Tipp an Dich, auch wenn das typische Klientel überwiegend die Automatik orderte: das 6-Gang Schaltgetriebe wählen! Der Verbrauchsunterschied ist enorm (über 2l), die Beschleunigung ist Klassen besser (bei mir: 9,6 sec. statt 12,3 sec) und auch die Geländefähigkeiten sind für Kundige schlicht überragender.
ich schliesse ich björn an. zudem - selten so einen schmarrn wie das zitat oben gelesen! ich frage mich echt, wie sehr man das ding über die strasse prügeln muss, um so einen unterschied zu kriegen. auch der automat ist bei entsprechender fahrweise je nach fahrprofil mit 8.5 bis 9.2l zu fahren, im zugbetrieb mit knapp über 10! zudem sind ab den späteren jahren sowieso nur noch automaten verbaut worden, und das ist bei dem auto auch recht so. sorry, aber ein schalter wertet den disco brutal ab. selten heisst in diesem fall nicht wertvoller, sondern zusätzlich abwertend. deine preisvorstellung würde ich nochmals überdenken, das ist viel zu viel für einen disco deiner güte als schalter, trotz den optionen. (ist das als basis ein hse? wenn nicht, dann ist die vhb schon fast dreist und wucher.)
dem TE würde ich wärmstens und ausschliesslich zum disco raten - der volvo kann als gesamtpaket dem disco nicht im geringsten das wasser reichen. zudem ist der disco im unterhalt nicht teurer als eine heute gängige deutsche-marken-mittelklasse-limousine.
Wer mit dem Discovery 3 mit Automatikgetriebe auf der Landstrasse einen uralten miefenden LKW überholen möchte, braucht Geduld und laaaange Überholwege - hier muss man "prügeln". Und die Mär von Verbrauchswerten unter 9l mit Automatikgetriebe halte ich für reine Desinformation. Das Discovery 3 Lebendgewicht von mindestens 2,6to, gepaart mit der boliden Automatik, ist im normalen Mischbetrieb nicht unter 10l zu verköstigen - wenn man nicht vom Trabbi überholt werden will. Siehe Realdaten auf Spritmonitor.de.
In Deutschland liegt der Anteil der Discovery 3 Fahrzeuge mit Schaltgetriebe bei ca. 20%. Trotzdem gibt es nur wenige Schalter auf dem Gebrauchtmarkt zu kaufen - meist nur schlecht ausgestattete Fahrzeuge: gut ausgestattete Modelle mit Schaltgetriebe gehen extrem schnell weg. So zum Beispiel nach Osteuropa, wo Fahrzeuge eben noch tatsächlich in unwegsamen Landstrichen bewegt werden müssen.
Wem die Praxis im Geländeeinsatz fehlt, der möge doch ein paar Hunderter in einem professionellen Geländepark investieren. Dann schwuppt man sich z.B. - dank der Kupplung - aus vielen Morastlöchern in denen die Automatikmodelle wie Blei hängen bleiben. Natürlich sollte man eine Kupplung auch bedienen können, eine Achssperre unter dem Hintern haben und wissen, wie die Untersetzung optimal mit dem Response-System kooperiert.
Wer eine Expedition durch Afrika oder Asien macht, kommt kaum auf die Idee mit einer schlurfenden Automatik antreten zu wollen - spätestens diese Realität dürfte verstanden werden. Für Großstadtindianer und komfortorientierte Autobahngleiter ist ein Automat natürlich die Wonne unseres alles automatisierenden Zeitalters. Für diese Klientel ist dann jedoch ein SUV, wie der hier befragte Volvo, vielleicht die bessere Wahl.
Luxus darf eben ruhig sinnvoll sein, finde ich. Man kann aber auch Grenzen ausloten, die brave Familienväter wohl lieber meiden würden; siehe: www.youtube.com/watch?v=4U-yFmnu0sY
Ich bekenne: ich durchharke auch meinen Wald mit dem Discovery, nicht nur mit dem Traktor, ziehe dabei auch mal über 4 Tonnen Stammholz auf dem Zweiachser heraus oder fahre Steigungen, an denen meine Frau sich weigern würde zu Fuß hinauf zu klettern. So entdeckt man z.B. die Berge Sardiniens auch abseits aller Pfade.
Aber jeder mag fahren was und wie er mag. Abseits vom eigenen Geschmack gibt es jedoch reale Werte - die sollten man ruhig kritisch hinterfragen oder sagen. Daher mein Tipp: vergleicht einmal selbst einen Discovery 3 mit Schaltgetriebe und Automatik - im Gelände und auf bergigen Landstraßen. Dann ist dieser Thread Makulatur.
Und an @neunter: Finde mir einen makelfrei aufpolierten und mit zweijähriger Garantie versehenen, identisch ausgestatteten Discovery 3 als Schalter, der preisgünstiger zu bekommen ist. Meinetwegen auch ohne zusätzlichen (neuwertigen) Satz originaler 18" Winterreifen - viel Glück:-)
Solide Information ist IMMER besser als Biertischgehabe - Sorry diese Replik war bei den gehäuften Deutungen meines Erstbeitrags nötig.
Der Themenstarter will doch gar nicht in die Pampa um Baumstämme durch die Gegend zu ziehen Die Schaltversion hier zu empfehlen ist der größte Schwachsinn, jeder kann auch manuell in die Automatik Schaltvorgänge eingreifen wenn er will (beim Überholen?), aber warum Die Automatik und das "Terrain Response" funktionieren bestens, auch im Gelände. Ein Schaltwagen ist der Weg zurück in die Steinzeit. Die Leute die was für das Grobe suchen nehmen doch eh den Defender und keinen Disco. Aber das war ja nicht die Frage vom TS, ich würde den Disco 3 dem Volvo XC 90 vorziehen.
Gruß Vegas
HI,
es ist schon sehr interessant, wie einseitig hier die Empfehlungen gemacht werden. DAS habe ich im Volvo-Bereich deutlich anders erlebt.
Der TE braucht keine ausgeprägte Geländegängigkeit. Daher kommt der XC90 sehr gut in Frage. Selbst Gelände macht der XC90 problemlos mit - die Untersetzung braucht man real eigentlich nicht - ich habe ihn sehr problemlos sowohl durch das Camp4Fun wie auch durch den Bösen Wolf bereits bewegt.
Anhängerbetrieb: Ich habe mit dem XC90 jahrelang einen großen Wohnwagen gefahren und nie Probleme gehabt. Das macht er reibungslos. Die Anhängelast ist bei Volvo allerdings geringer - ich glaube 2,25to. Der Disco hat ein wesentlich höheres Eigengewicht. Das ist schlecht für die Fahrwerte aber perfekt für Anhängerbetrieb.
Die Größenklasse ist ebenfalls weitestgehend irrelevant. Natürlich ist der Disco3 im Kofferraum noch etwas rechteckiger und hat damit noch etwas mehr Platz. Aber der XC90 braucht sich da wahrlich nicht zu verstecken - der Kofferraum ist riesig und sehr gut nutzbar, keine Ecken und Kanten, plane Fläche. Die Bedienung der Sitze ist dort einfacher und schneller machbar - aber auch nicht wirklich ein relevantes Kriterium.
Vom Fahrkomfort sind beide Fahrzeuge ebenbürtig, keine Entscheidung damit zu finden. Der D5 (mit 185PS) im XC90 ist zwar "nur" ein Fünfzylinder, ist aber in den Fahrleistungen und Verbrauch dem alten 190er Disco-Diesel überlegen. Er ist genauso wenig sparsam (aber für ein Auto in der Größenklasse OK) aber doch etwas spritziger und in der Endgeschwindigkeit deutlich höher.
Innenraum: Der Disco3 ist gegen den XC90 eher eine Plastikwüste - sehr funktional gehalten. Der XC90 ist ebenfalls nordisch kühl designt, aber doch etwas wohnlicher. Sämtliche Bedienelemente sind bei Volvo intuitiver zu finden und zu nutzen, beim Disco wirst du mehr auf das Handbuch zurückgreifen müssen. Platzverhältnisse für alle Insassen sollten sich nicht groß unterscheiden, der XC90 ist ebenfalls als Siebensitzer zu bekommen, die 3. Reihe ist etwas enger als beim Disco. Aber trotzdem ist auch dort kein Problem Erwachsene unterzubringen.
Von der Zuverlässigkeit wiederum höre ich doch beim Disco3 von vielen Kleinigkeiten, die ärgerlich sind (lese da auch in anderen Foren). Beim XC90 gibt es auch ein paar Mängel, aber die gehen (meist) nicht ins Geld bzw. sind es eher Unschönheiten.
Fazit: Ich würde hier als langjähriger XC90-Fahrer und heute Land Rover Fahrer (wenn auch RRS) keine eindeutige Empfehlung geben.
Fahr noch mal beide. Mit beiden Fahrzeugen machst du keinen Fehler!
Schönen Gruß
Jürgen
Ich Suche nach einem Disco3 HSE Bj 2005 oder 2006, mit einem ähnlichen Innenraum wie auf den Bildern zu sehen ist.
Der Preis sollte nicht über 22.000 Euro und die km nicht über 150.000 liegen.
Kann mir da einer helfen. Hab jetzt schon drei Vesuche gestartet und einer war weg ( der von den Bildern) und die andern hatten zu viele Mänge
ich komme aus dem nordöstlichen Teil Deutschlands und somit ist es schwer gute Angebote in der nähe zu finden oder gar einen den ich mir mal anschauen kann.
Hi,
ein Disco3 kostet in dem Alter noch 22000 Euro???
DANN rate ich eindeutig zum XC90 ab ca. 8/2006 (also ein Modell ab dem Faceliftmodelljahr 2007)! Und wenn du nicht zu viele Kilometer damit runternudelst (wieviel pro Jahr?), dann erstehe dir einen XC90 mit dem V8 - das ist ein Sahnemotor. Da bekommst du für 22-27t€ Fahrzeuge mit unter 100.000 km und Vollausstattung. Oder etwas günstiger den 3.2er Benziner. Hier noch ein schicker Vorfacelift V8.
Ggf. suchst du dir noch einen guten Umrüster, investierst rund 3.300 Euro in eine Gasanlage und fährst den billiger als einen Diesel.
Bleibst du beim Disco 3, dann kann ich dir diesen Wagen empfehlen. Und zwar nur deshalb, weil ich von dem Händler SEHR viel halte! Ggf. gib mir vorher Info, dann gebe ich dir einen Direktkontakt!
Schönen Gruß
Jürgen
Stimmt: ein Discovery 3 macht eher Sinn, wenn man ihn auch artgerecht halten kann und will. Deswegen schrieb ich:
"Für Großstadtindianer und komfortorientierte Autobahngleiter ist ein Automat natürlich die Wonne unseres alles automatisierenden Zeitalters. Für diese Klientel ist dann jedoch ein SUV, wie der hier befragte Volvo, vielleicht die bessere Wahl."
Zu den weiteren Fakten gehört, dass der XC90 einen Kofferraum von 483 Litern als Standard bietet - der Discovery bringt von Hause aus 1260 Liter mit: erweiterbar auf mehr als 2500 Liter. Mir ist es ein Rätsel, wie @gseum den Volvo XC 90 in die Größendimension des Discovery 3 heben will. Liebe Leute, Geschmack und Vorlieben sind das Eine - Fakten aber bitte nicht umbiegen.
Mit einem Volvo XC 90 im Camp4Fun im schwersten Bereich zu fahren geht nicht - hier versagen selbst echte Geländewagen. Auch der Discovery kommt da nur als gepimpter Matzker sicher durch (fast) alle Schikanen. Wer erahnen möchte, warum ein Volvo XC 90 nur im Stammtischgerede im Camp4Fun schwere Strecken realisieren kann, schaut selbst:
http://www.youtube.com/watch?v=KSJeKNdRplc
Und falls jemand die Fähigkeiten von tatsächlichen Geländewagen vergleichen möchte, dem seien die Supertests von 4wheelfun ans Herz gelegt, die auf genormten Extremwertungen in Horstwalde basieren.
http://www.4wheelfun.de/supertest-1269403.html
Der Volvo ist bestimmt ein schönes Auto - spielt aber eben in einer völlig anderen Liga: in der der SUV. Wer nur auf der Straße bleibt, kommt mit dem Volvo bestimmt prima aus. Im Gelände ist der XC 90 ohne Untersetzung nur so brauchbar wie ein schlichter Allrad-PKW.
Der Vergleich von Landrover Discovery 3 und Volvo XC 90 ist schwierig, denn beide Fahrzeuge stehen für völlig unterschiedliche Fahreigenschaften. Alles andere mag Geschmackssache bleiben.
Zitat:
Zu den weiteren Fakten gehört, dass der XC90 einen Kofferraum von 483 Litern als Standard bietet - der Discovery bringt von Hause aus 1260 Liter mit: erweiterbar auf mehr als 2500 Liter. Mir ist es ein Rätsel, wie @gseum den Volvo XC 90 in die Größendimension des Discovery 3 heben will. Liebe Leute, Geschmack und Vorlieben sind das Eine - Fakten aber bitte nicht umbiegen.
Sehe ich ähnlich. Lifestyle-Karre gegen Raumriese - da sieht der Volvo kein Land.
Hi,
um das mal klar zu stellen: Ich rede hier nicht irgendwelchen Blödsinn daher - ich kenne BEIDE Fahrzeuge sehr gut. Wenn der Disco 1260 Liter Kofferraumvolumen hat, dann misst Land Rover bis zum Dach. Volvo misst bis Unterkante Fenster. Kofferraumvolumen in Litern ist in der Autowelt der größte Täuschungswert, den es gibt!
Nur mal so zum Vergleich (D4 / XC90, jeweils als 7-Sitzer):
Länge 2. Reihe: 1.108 mm / 1.252 mm
Länge 3. Reihe: 338mm / 571 mm
Höhe: 1.027 mm / 818 mm
Breite: 1.235 mm / 1.127 mm
Keine riesigen Unterschiede. Wenn hier bei 800 Liter Unterschied raus kommen - dann wird unterschiedlich gerechnet (nach VDA, nach ECIE, nach ADAC, mit 1 Liter Kuben, mit 1cm Kugeln, mit Unterboden, ohne Unterboden, bis Oberkante Rückbank, bis Unterkante Fenster, bis Dach und was weiß ich nicht noch).
Ich schrieb ja: Der Volvo ist da kleiner (viel weniger Höhe, etwas weniger Breite, dafür tatsächlich 15 cm mehr Länge!), aber im Vergleich zu den Fahrzeugen, die ICH als Lifestyle-Karre bezeichne (X5, ML, ...) riesengroß. Fakt ist, dass beide Fahrzeuge sehr variabel nutzbar sind.
Also gebe ich euch recht: Bitte Objektivität! Und nicht einfach fragwürdige Prospektwerte zitieren.
Bei der Geländegängigkeit ist das eindeutiger: Der XC90 kann im Camp4Fun (bitte den Namen beachten - for Fun!) echt viel - das hat er bei mir auch mehrfach unter Beweis stellen müssen. Natürlich hat er gegen einen Disco mit Luftfederung, Sperrdifferentialen und Untersetzung erheblich das Nachsehen. Aber "for Fun" kannst du da schon eine Menge haben!
Es bleibt bei meiner ursprünglichen Aussage: Beide Fahrzeuge fahren und selbst entscheiden. Da du allerdings "nur" hier gepostet hast, wirst der Bauch schon für den Disco tendieren - und ich kann das sehr gut verstehen!
Übrigens: Auch bei uns gibt es ja nach dem RRS als größeres Familienauto keinen XC90, sondern einen gebrauchten Disco4! Also sehe ich durchaus dessen Vorteile - bei uns kommen da zum Tragen: Absolut perfektes Zugfahrzeug für unseren Wohnwagen und außerdem auch die hervorragende Geländegängigkeit für meine Offroad-Park-Besuche (als Hobby). Unterschied zum TE: Er spricht nicht davon, dass er Offroad machen will. Und noch ein Unterschied: Ich werde dann den 3.0l Diesel nehmen - denn der alte TDV6 ist echt träge, käme für mich nie in Frage.
Schönen Gruß
Jürgen
@gseum
Zitat:
um das mal klar zu stellen: Ich rede hier nicht irgendwelchen Blödsinn daher - ich kenne BEIDE Fahrzeuge sehr gut. Wenn der Disco 1260 Liter Kofferraumvolumen hat, dann misst Land Rover bis zum Dach. Volvo misst bis Unterkante Fenster. Kofferraumvolumen in Litern ist in der Autowelt der größte Täuschungswert, den es gibt!
Du gibst vor beide Fahrzeuge gut zu kennen, kannst aber nicht einmal die korrekten Kofferaumgrößen angeben und interpretieren. Zudem ist Deine eigene Aussage zu den vorgeblichen Geländefähigkeiten des Volvo - vorsichtig formuliert - schlicht unter Biertischniveau.
Noch einmal: der Volvo XC 90 ist in seiner Liga ein durchaus gutes Fahrzeug. Für leichte Hänger und auch schlechte Straßen und Winterbetrieb kann er bestimmt gute Dienste leisten. Schwere Zuglasten (auch bei Hanglagen), tatsächliche Geländegänge und schwerste Stolperpisten sind nichts für den Volvo.
Der Landrover Discovery 3 kann dagegen durchaus mit dem Landrover Defender verglichen werden und bietet zusätzlich Fahrkomfort, gängigen Luxus und Solidität für viele Jahre - auch bei harter Belastung. Der Discovery 3 bietet viele Feauture des teureren Range Rover - zu vertretbaren Preisen.
Ich mag nicht über den Sinn oder Unsinn von großen SUV streiten - der Discovery 3 ist eben ein Geländewagen (vulgo: immer mit Sperren und Untersetzung) und hat als hochwertiges Produkt in dieser funktionellen Nische auch seine Daseinsberechtigung.
Jede mag kaufen und fahren was er will: ob aus Imagegründen, als Penisverlängerung oder weil es zweckmäßig ist. Die Kunst besteht darin, Emotionen und Fakten zu unterscheiden.
Ein Beispiel aus der Praxis: Beim XC90 kriege ich das Kinderwagengestell längs oder quer flach in den Kofferraum. Beim Disco geht das nicht - dafür aber hochkant
Kofferraumvolumen max.:
Disco3 = 2558 liter
XC90 = 1837 liter
Also bei beiden Platz reichlich vorhanden