- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Motorrad Oldtimer
- DKW RT 175 VS Lenkerschloss
DKW RT 175 VS Lenkerschloss
Hallo,
ich war heute mit meiner DKW RT 175 VS beim TÜV. Brief noch vorhanden ebenso letzter TÜV-Bericht von 1982.
Eigentlich kein Problem, aber das Lenkerschloss fehlt, das war vor 42 Jahren auch schon so, damals kein Problem, da ich ein Bügelschloss wie auch heute dabei hatte. Heute wurde mir mitgeteilt, ohne Lenkerschloss keine Betriebserlaubnis, kein TÜV.
Auch mein Einwand,man könnte ja in den Schein eintragen, dass ein Schloss mitgeführt werden müsse, fruchtete nichts, das wäre nur für Motorräder erlaubt, die von vorneherein kein Lenkerschloss hätten.
Ärgerlich...
Ich war bislang, der Meinung, dass es dafür keine Lösung gibt, da Greiner, Stemler, Weiswange, Meister Milz für die VS keine Lenkerschlösser anbieten.
Nun habe ich mir die Schlossaufnahme und verschiedene Schlösser z.B.:
https://www.ebay.de/itm/324237670196?...
oder https://www.motorradmeistermilz.de/...-DKW-RT-125-RT-175-RT-200-RT-250
angeschaut und glaube, dass ein derartiges Schloss passen müsste, wenn man den Haltezapfen zufeilt, ebenso die Schraube daneben und dann das Schloss in der Schlossaufnahme fixiert.
Was meint Ihr?
Grüße Markus
Ähnliche Themen
16 Antworten
Ich würde einfach zu einer anderen TÜV fahren. Sind ja nicht alle solche Erbsenzähler!
Der Bolzen ist nicht kriegsentscheidend, aber der Außendurchmesser des Schließzylinders muss passen. Der Bolzen lässt sich sogar austauschen, nachdem man den Spannstift rausgekloppt hat.
Ich würde es machen, dann ist Ruhe.
Mfg
Zitat:
@vitaminski schrieb am 16. Mai 2024 um 15:07:35 Uhr:
Ich würde einfach zu einer anderen TÜV fahren. Sind ja nicht alle solche Erbsenzähler!
Dann muss ich wieder 47,40 € bezahlen, die Nachprüfung kostet nur 19,50 €.
Ich werde berichten.
Grüße Markus
Moin Moin !
Zitat:
Ich würde einfach zu einer anderen TÜV fahren. Sind ja nicht alle solche Erbsenzähler!
Nun denn, sagen wir mal, du fährst weiter weg und kannst jemanden überzeugen, dir einen entsprechenden Eintrag zu machen. Dann fährst du zur Zul.stelle, dort musst du einen (kostenpflichtigen) Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung stellen, und der.......... wird abgelehnt, was der erste Prüfer aus seiner Erfahrung wusste. Tja, dumm gelaufen!
MfG Volker
Servus, Ich bin in A zu Hause. Hier sind die Behörden nicht so pingelig. Es ist wichtiger ein Erste-Hilfe-Set dabei zu haben (wird von der Polizei auch kontrolliert).
Es sollte aber kein Problem sein, ein passendes Schloss zu finden um den Prüfer zufrieden zu stellen.
Viel Erfolg!
Zitat:
@vitaminski schrieb am 17. Mai 2024 um 08:38:43 Uhr:
Servus, Ich bin in A zu Hause. Hier sind die Behörden nicht so pingelig. Es ist wichtiger ein Erste-Hilfe-Set dabei zu haben (wird von der Polizei auch kontrolliert).
Es sollte aber kein Problem sein, ein passendes Schloss zu finden um den Prüfer zufrieden zu stellen.
Viel Erfolg!
Ich denke, dass das Mitführen eines Erste-Hilfe-Set ind Deutschland keine Pflicht ist?
Grüße Markus
Zitat:
@DKWRT175VS-Schrauber schrieb am 17. Mai 2024 um 09:30:23 Uhr:
Zitat:
Ich denke, dass das Mitführen eines Erste-Hilfe-Set ind Deutschland keine Pflicht ist?
Grüße Markus
Ist keine Plicht in D
Bei meiner 200H steht auch drin "mitführen Bügelschloss" obwohl
ich auch ein Einsteck-Lenkradschloss einsetzen kann. Warum man
da zusätzlich noch ein Schloss mitführen muß weiß ich auch nicht.
LG
In jungen Jahren hatte ich immer freiwillig zusätzlich zum Steckschloß ein Bügelschloß dabei, weil ich Sorge vor einem Diebstahl hatte.
Heute dagegen denke ich, ist kein Normalsterblicher mehr fähig, ein so altes Motorrad in Gang zu bringen. Da muß man nur vor einem "Spaßvogel" Angst haben, der es toll findet, Dein Motorrad ein paar Häuserecken weiterzuschieben, damit Du es suchen mußt.
Ernsthafte Sorge vor einem Diebstahl muß sich meiner Meinung nach kein Fahrer eines Motorrads aus den 50ern machen.
Aber es ist halt nun einmal Vorschrift, und auch ich muß bei fast jedem Prüfer das Steckschloß vorführen.
Nur bei uns sind die Prüfer fast ausnahmslos so verständnisvoll und freundlich, daß es bei einem Hinweis belassen wird, wenn ich es einmal dummerweise zu Hause vergessen habe.
Meiner Meinung nach wird das Steckschloß wohl hauptsächlich deswegen abgefragt, weil es an so einem alten Motorrad nicht gerade viel zu prüfen gibt. Oft sagen sie sogar: "Da gibt's ja nicht viel zu prüfen."
Bei mir sieht die Prüfung in der Regel so aus, daß der Prüfer zuerst die Speichen mit dem Schraubenzieher abklopft, das Licht am Lichttester anschaut, einmal hupt, und abschließend eine kurze Probefahrt mit Bremsversuch macht. Danach sagt er in der Regel, daß die Bremswirkung dem Baujahr entspricht, und dann gibts die Plakette.
Die beste HU war einmal, daß der Prüfer zu mir vor die Halle kam, nach der Begrüßung meinte: "Ich nehme an, Bremse und Hupe funktionieren, nachdem Sie's bis zu uns geschafft haben!" Danach ein kurzer Plausch über die alte Technik, einmal kurz ums Motorrad gegangen, und dann gab's die Plakette. Auf der Heimfahrt habe ich dann bemerkt, daß die Batterie leer war, so daß die Hupe keinen Ton von sich gegeben hätte. ;)
Und beim letzten Mal hatte ich auch einen ganz besonders freundlichen Prüfer. Ich hatte zu Hause alles noch einmal getestet, bevor ich losgefahren bin, aber kurz vor dem TÜV habe ich festgestellt, daß die Hupe nicht funktioniert. Die Batterie war diesmal o.k. Beim TÜV angekommen habe ich bei der Anmeldung erzählt, daß auf der Hinfahrt die Hupe ausgefallen ist, und fragte, ob das ein leichter oder schwerer Mangel sei, also ob ich gleich einen neuen Termin ausmachen soll.
Ein Prüfer am anderen Ende des Raums hatte das mitgehört und kam zu mir an den Tresen. Er meinte, das sei ein schwerer Mangel und damit bekäme ich leider keine Plakette, aber er würde sich das einmal ansehen.
Kurz danach kam er mit einen Schraubenzieher in der Hand, aber trotz Nachziehen der Kontakte und Verstellen des Unterbrechers gab die Hupe leider absolut keinen Ton von sich. Als ich danach sagte, daß ich einen neuen Termin ausmachen würde, entgegnete er: "Das machen wir anders, Sie versprechen mir jetzt einfach, daß Sie das zu Hause gleich in Ordnung bringen werden, dann tun wir jetzt so, als würde die Hupe funktionieren."
Bei jedem TÜV-Besuch merke ich, daß die älteren Prüfer immer weniger werden, und ich kann mir gut vorstellen, daß einem jungen Prüfer die alte Technik grundsätzlich ein Dorn im Auge sein könnte, so daß man als Fahrer alter Motorräder und Autos in Zukunft eventuell je nach Prüfer mit wesentlich peniblerer Auslegung der Prüfvorschriften rechen muß.
Und unabhängig vom Alter des Prüfers muß man ja immer damit rechnen, daß die Wahrscheinlichkeit, einen "Krorinthenkacker" zu erwischen, wahrscheinlich genauso groß ist, wie die, daß man einen besonders netten Prüfer hat. Und dann bleiben ja noch die ganz normalen.
Liebe Freunde des alten Eisens!
Nachdem ich einige der Beiträge gelesen habe will ich auch meine positive, wie auch leider negative Erfahrung dazugeben.
Positiv: da will ich unabhängig, welcher Zunft die Götter in Blau angehören einfach sagen, es gibt Mitmenschen die haben einfach Verständnis und sind auch gelegentlich Liebhaber dieser alten Gerätschaften.
Ja und es gibt leider leider auch noch andere (sehr andere).
Meine letzte HU 05.24. Ich sag nur sprachlos, ohne Worte.
Es wird von keinem erwartet, daß er sich, hier im Besonderen, mit diesen alten Teilen auskennt. Aber es gibt da "..." in dieser Zunft. - Wie eine fachliche Qualifikation für diese Tätigkeit geschafft haben - leider viele Fragezeichen.
Kurzer Bericht: letzter Ablauf einer DKW RT 175 S, Bj. 1956 - HU
Frage: Schlüssel / Antwort von mir: der steckt im Schloß (er hat es tatsächlich gefunden)
Frage: wo ist der Knopf für den Anlasser? / Antwort von mir ??? Anlasser - bitte absteigen - Kickstarter.
Alles zurück auf Anfang!
Mit Kickstarter hat er die Lady dann zum laufen gebracht.
Nach ca. 5 Meter - alles aus und gestanden ?????.
Frage: was ist jetzt damit los ???.
Antwort von mir: vermutlich ist der Benzinhahn zu. das macht man so, wenn abgestellt wird.
Wieder zurück auf Anfang: irgend wann hat er dann seine Runde gedreht.
Und dann ist ihm auch das fehlende Steckschloß aufgefallen.
Frage: wo ist das? - Antwort habe keines und es gibt auch keines mehr.
Das muß rein!!!!!!
Antwort von mir: ich habe ein Seil mit Schloß als loses Zub. dabei!.
Sein Argument: das reicht nicht und wenn, dann muß sonst extra eingetragen werden.
Von mir: das hat bisher die letzten Jahrzehnte auch nicht gestört.
Er: ist ihm egal.
PS: Anmerkung von mir: den im Netz angebotenen Umbausatz werde ich sicherlich nicht am Lenkkopf anschweißen.
Fahrzeug ist aus der Familie mit Erstbesitz und Original Lackierung aus 1956.
Dann einige Diskussion hin und her!!!! Ihm gingen dann vor seinen Kollegen die Einwände aus. Habe meinen Stempel bekommen.
Noch ne schöne Saison Grüße Pe.
PS: vielleicht hilft es einen el. ODB-Stecker, oder was ähnliches zum auslesen nachzurüsten. Mann oh Mann.
Hallo an alle leidgeprüften DKW-Fans.
Habe von einer RT 175 S, Vergleichsbilder eingestellt, da es diesen Einsatz, soweit mir bekannt, so leider nicht mehr gibt.
Vielleicht kann jemand dazu einen Tipp geben, ob es evtl. mit den wesentlichen Maßen einen halbwegs passenden Einsatz gibt, der dann mit etwas handwerklichem Geschick abgeändert und passend gemacht werden kann.
Dieses Teil wurde von mir aus einem ausgebohrten alten Schloß nur zur besseren bildlichen Darstellung etwas zusammengelötet.
Hallo Veicolo,
Ich habe für meine Rt175VS ein Schloss zurecht gefeilt. Ende dieser Woche würde ich mir ein zweites anfertigen und es detailliert dokumentieren, wenn dies dir weiterhilft.
Grüße Markus
versucht doch mal die Schösser der MZ Es oder Simson Vogelreihe.
Bei ost2rad sind auch die ca. maße drinnen:
https://www.ost2rad.de/.../...ss-passend-fuer-mz-es-125-150-250-2.html