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Domlager tauschen
Hallo Gemeinde,
jaja wir hatten das Thema schon x-mal aber die Suche hat mich einfach nicht voran gebracht. Ich meine mich erinnern zu können,dass hier mal jemand ne Anleitung gepostet hat wie man die Domlager wechseln kann ohne die Federbeine auszubauen. Somit hätte ich das lästige Spureinstellen gespart,was mir 70€ spart.
hat diese Anleitung zufällig jemand parat?
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23 Antworten
Hi zusammen,
den Olli seine FAQ dazu kenne ich - schon mal vorneweg.
Mit geht es eigentlich darum: kann ich die Domlager wechseln, ohne das ganze Federbein auszubauen? Also ich bin ja ne faule Sau, und hoffe das es dadurch getan istm die große Schraube am Dom zu lösen (mit 7er Imbus gegenhalten ist klar), den Wagen an der Stelle quasi so weit hochzubocken bis der Dom unten raus kommt, und dann wirklich nur das Domlager tauschen. Lässt sich das so realisieren?
Hab nämlich kein Spezialwerkzeug für die Feder zu spannen etc.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Domlager wechseln ohne Komplettausbau' überführt.]
Na dann viel Spaß Ich glaube, ohne Federspanner wirst du nicht weit kommen... Sehr zu empfehlen ist auch ein 2.Mann.
Habe die gleiche Aktion vor gut einem Jahr bei meinem Wagen durch. Hier grob geschildert wie ich damals vorgegangen bin.
Das mit dem Aufbocken und Rad lösen etc. spare ich mir an dieser Stelle. Zum eigentlichen Wechsel des Lagers habe ich damals die Feder mit dem Spanner vorgespannt und dann mit 3 stabilen Stahlklammern (gleichmäßig am Umfang verteilt) die Feder unter Spannung gehalten, da mein Federspanner etwas zu sperrig ist, um neben dem Spanner im Radhaus noch arbeiten zu können.
Das Aufsetzen der neuen Domlager auf die Kolbenstange (diese mußte ich dazu etwas in den Dämpfer einschieben, aber nicht zu weit! Das wieder-heraus-ziehen geht sowas von besch...eiden) ging dann recht gut, nur das "wieder Anfädeln" der Kolbenstange zurück in den Lagerdom war verglichen mit dem eigentlichen Wechsel des Lagers super-eklig. Ich habe dann mit einem von oben durch den Dom geführten Führungsdorn, der genau auf die 6-kt-Nuß für die Kolbenstange paßte, das Federbein positioniert und mein Vater hat die Radaufhängung langsam mit einem kleinen hydr. Wagenheber hochgedrückt, bis das Gewinde der Kolbenstange wieder an Ort und Stelle war. Dann mit der Mutter (M12x1,5 wenn ich nicht irre) gegen zurückrutschen sichern, Spanner nochmals ansetzen, Klammern raus, Rad drauf, Ablassen, alles nachziehen, fertig.
Die erste Seite hat gut 90 Minuten gedauert, unterbrochen durch Strategie festlegen, Kopfschütteln ("Das wird nie was..."), Fluchen, Nachlesen, Anpassen der Klammern etc. Die andere Seite ging dann deutlich schneller.
Hinweis: Ich hatte den Wagen jeweils nur einseitig angehoben. Ohne das Vorspannen hätte ich damals das Federbein nie soweit aus dem Dom heraus gekriegt, um das Lager tauschen zu können. Kann sein, daß es einfacher geht, wenn beide Vorderräder entlastet sind. Im Nachhinein glaube ich nämlich, daß vom eingefederten Rad Druck über den Stabi in die entlastete Seite eingeleitet wird und die Radführung zusätzlich "nach oben" gepreßt wird...
Wünsche dir viel Erfolg und gute Nerven. Eventuell einen großen Pott Kaffee - für die Kopfschüttel-Pausen
Gruß, Dirk
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Domlager wechseln ohne Komplettausbau' überführt.]
Ich hab das auch durch und kann die Ausführungen von B4Comp bestätigen: Das Einfädeln der Kolbenstange in das Domlager ist superscheisse, besonders wenn man allein werkelt. Denn die Kolbenstange hat die unangenehme Eigenschaft, ständig nach unten zu rutschen. Festhalten ist auch nicht so einfach, da die Plasteschutzkappe und der Anschlagpuffer stören. Um die Feder zu spannen hab ich einfach zwei schmale Spanngurte angebracht. Das hat sehr gut funktioniert, da die Spanngurte kaum Platz wegnehmen.
Gruß
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Domlager wechseln ohne Komplettausbau' überführt.]
Hi,
hab es letztes Jahr auch zum aller erstenmal gemacht,
mit federspanner aus e...
und die nuss mit den zwei Zähnen (für die Spezialmutter der Domlager, geht aber auch notdürftig mit einer kleinen Wasserpumpenzange)
hat ganz gut funktioniert, ich hab nen Getriebeheber unter die Radnabe positioniert, federn gespannt, oben die Muttern gelöst, danach den Stabi gelöst und den Getriebeheber vorsichtig abgelassen, dass Domlager getauscht, wieder hochgepumpt, oben angezogen, den Stabi wieder dran gemacht (Mutter ist durch eine neue zu ersetzen!!!! Selbstsichernd)
Federspanner raus und fertig.
für die erste Seite 2 Stunden und für die 2 Seite 30 min - da hat ich es dann drauf
Gruß
DD-driver
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Domlager wechseln ohne Komplettausbau' überführt.]
ja das wäre mal ne super anleitung, die mich auch interessiert ;-)
Zitat:
Original geschrieben von xilence2000
ja das wäre mal ne super anleitung, die mich auch interessiert ;-)
Mich auch!!!.
ich hab zwar keine anleitung aber ich weiß in etwa wies geht.
1. federn mittels federspanner zusammenspannen
2. stoßdämpfer am domlager losschrauben
3. domlager losschrauben
4. nach unten zum radkasten ausbauen
eigentlich ganz einfach
mfg. berba
ist etwas kniffelig, aber passt
Coole Sache, und dann entfällt das Spur einstellen?
eigentlich ja
aber schaden kanns nie
mfg. berba
Im Anhang ist eine Skizze, die rot markierten Schrauben dürfen nicht gelöst werden, um das Spur-/ Sturzeinstellen zu sparen
Auch der Spurstangenkopf darf nicht gedreht werden (Ist auf dem Bild nicht mit drauf). Der Konus des Spurstangenkopfes darf aber entfernt werden.
Ich hoffe Ollfried ist das recht:
http://www.audi-treff.de/forum/showthread.php?t=150
Aber absolut.
Genau die meinte ich.
Danke!
Mahlzeit
Frage an die Experten.
Ist die 22er Schraube oben am Anschlagteller eine selbstsicherende, bzw. sollte man diese erneuern?
Gibt es bei der "Ollfried-Methode" noch Schrauben die man erneuern muss?
Bin gerade dabei mir das Material zu beschaffen.
Danke!