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DPF gereinigt, Druckdifferenz ok, jedoch alle 120 km Regeneration

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 25. August 2013 um 21:37

Hallo Motor-Talker,

habe mit Passat 3c Bj 2/2006, MKB BMP 2.0 TDI DPF und 339.000 KM folgendes Problem:

Passat hatte bei 337.500 KM den originalen 1ten Druckdifferenzsensor defekt 03G 906 051A (Fehler 001139 Drucksensor G450 Kurzschluss nach Plus)

Habe diese getauscht gegen einen Bosch Druckdifferenzsensor 0 281 002 710 sollte laut Liste baugleich mit dem VAG Nachfolger 076 906 051A sein.

Habe diesen eingebaut und über VCDS angelernt und die Werte (offset 0,0mbar und im Stillstand ebenso 0,0 mbar) erreicht.

Da der DPF bei dieser Laufleistung 94g Asche hatte, habe ich ihn ca. 400 km später ausgebaut und zu einem profisionellen Reinigungsunternehmen geschickt. Vor der Reinigung wurde der DPF auch mit neuem Druckdifferenzsenor so alle 250-300 km regeneriert. Wobei bei ca. 20-30% Rußbeladung und 1700 u/min + Vollgas die maximale Druckdifferenz von 353 mbar erreicht wurde und alles darüberhinaus nur noch als 353 mbar angezigt wurde.

Nach der Reinigung des DPF und zurücksetzten des Aschewert auf "0"g ist der Gegendruck bei 10-20% Rußbeladung im Leerlauf so bei 2,55-5,1mbar und bei ca. 4000u/min + Vollgas so bei 290-320 mbar. Diese Werte sehen ja gut aus und entsprechend den im VCDS hinterlegten "neu" Werten.

Nun zu meinem Problem: Nach ca. 120 gefahrenen KM ist die Rußbeladung wieder von 0 auf 40% angestiegen und der DPF wird regeneriert! Das machter er schon seit 800km. Der Fehlerspeicher ist fehlerfrei!

Für mich ist die Reinigung also eine "Lachnummer" denn es scheint, der DPF ist auf einer geringen Fläche sauber geworden und hat damit den niedrigen Gegendruck, aber diese Fläche setzt sich wieder schnell mit Ruß zu, so das dann regeneriet werden muss. -Fazit der DPF wird nach spätestens ca. 30.000 km den alten Zustand haben. Beim VW Händler meinte man ja vor der Reinigung zu diesem Thema: "man weiß doch das es nichts bringt". Er scheint recht zu haben!?

Es stellt sich für mich noch die Frage:

1. Muss man ein Motorsteuergerät-Softwareupdate machten, wenn man den Nachfolgetyp des Druckdifferenzsensor einbaut hat? In Foren wurde schon mal darüber geschrieben! Ich habe laut VCDS im STG 01 die "Revision --H02--"

Was mir auch seltsam vorkommt ist, dass der Messbereich des neuen Diff-sensor bis max. 353mbar geht. Wenn neu ja schon 300mbar bei Vollgas und z. B. 4000 u/min diese Max- Werte erreicht werden.

2. Was könnte Ursache für die schnelle Rußbeladung sein? Eigentlich dürfte die Regenerationszyklen bei 250-300km durch die Reinigung nicht kürzer werden? Temperatursensoren wurden nach Einbau gemessen und sind ok. / AGR Ventil habe ich bei Ausbau DPF gleich mit gereinigt, sollte auch ok sein. Der Motor an sich läuft gut.

Wer hat in diesem Zusammenhang Erfahrungen gemacht die mir weiterhelfen könnten?

Danke im Voraus....für fachlich qualifizierte Beiträge

Beste Antwort im Thema

Darf ich mal fragen, was die "Reinigung" des DPF gekostet hat? Bei ebay habe ich mittlerweile Partikelfilter italienischer Herstellung für 749-789 Euro gesehen. Für Reinigung habe ich Preise von rund 500 Euro in Erinnerung. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich im Zweifelsfall zum Italiener tendiere.

Vergleiche ich die Preise eines Neufilters mit anderen Fahrzeugen, so stelle ich doch fest, dass VW sich aufgrund der Baugruppengestaltung mit dem Abgasrohr am Filter ein gewisses Alleinstellungsmerkmal verschaffen wollte. Die Preise, die der :) aufruft grenzen an Wucher. Der verwendete Monolith ist ein Standardbauteil, lediglich das Gehäuse mit dem weiteren Abgsrohr ist fahrzeugspezifisch. Komisch nur, dass es Fahrzeuge gleicher Leistungsklasse gibt, bei denen ein Kat/DPF um die 400 Euro kostet.

Für mich ein weiterer Punkt, festzustellen, dass nach 2 Jahren nahezu ausschließlich VW/Audi-Kaufs, der Passat mein letztes Auto aus diesem Konzern sein wird.

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am 26. August 2013 um 9:28

was mich interssieren würde ist, wie wurde der DPF gereinigt? Wurde er ausgebrannt oder nur mit einer Reinigungsflüssigkeit behandelt?

Themenstarteram 26. August 2013 um 13:15

Der DPF wurde nach meinem Wissensstand mit Ofen + Trockeneis/schnee oder Druckluft gereinigt.

Keine Reinigungsflüssigkeit mit der man einen mit Rußüberladenen DPF behandeln kann!

DPF wurde auch an der Ausgangsseite an der Schweißnaht geöffnet. Dies ist auch zwingend notwenig denn durch das lange Rohr mit Flexstück kommt man an die Ausgangsseite nicht ran.

Ich hatte auch vorher mit den Geschäftführer gesprochen, da ich so meine Zweifel hatte. Es sollte wohl einen Fall geben wo ein Touran Fahrer mit einem neuen die gleiche KM Leistung wie mit einem von ihm gereinigten, geschaft haben sollte. Es wird ja laut TÜV auch bescheinigt, das durch die Reinigung die Druckdifferenzwerte eines neuen erreicht werden. Aber Druckdifferenz sage eben halt nicht viel über den wirklichen Reinigungsgrad aus. Genau diese Bedenken hatte ich auch schon vor der Reinigung.

Ich hatte gelaubt, da Touran und Passat ja gleichen DPFs prinzipien haben, eine Reinigung bei mir auch Erfolgreich sein müsste. Das er zu 98,5% oder so sauber wird, hatte ich mir ohnehin nicht davon versprochen. Aber das die Regenerantionszyklen noch kürzer werden und damit das dem Turbo und Verbrauch nicht gut tut, hatte ich nicht erwartet.

Auf Wunsch teile ich auch per PN das Unternehmen mit, möchte hier kein "Namen" öffentlich in Verruf bringen.

Bei einem gecleanten DPF sollte keine 0 als Aschewert eingetragen werden!

Schreibe 6g rein und beobachte die Reaktion.

Georg

Themenstarteram 28. August 2013 um 13:49

Hallo TDI- Georg,

ja hatte ich auch mal in betracht gezogen. Habe dies auch gemacht und bin gestern so. 250 km seit dem gefahren. Hat kurz vor abstellen regeriert und werde mit VCDS nachsehen wie lage er jetzt durchhält.

Leider habe ich nicht viel Hoffnung das sich was ändert, denn bei den älteren VW´s wird der Aschewert nur errechnet und hat kein Einfluss auf die Regernation. Denn diese wird nach meiner Einschätzung nur aus einen Ansteigen des Gegendrucks in Verbindung mit dem Kraftstoffverbrauch von Steuergerät ermittel.

Und da der Gegendruck wie auch die Rußbelastung nach kurzer Fahrt wieder ansteigt ist halt Regernerieren angesagt.......

Werde über den weiteren Verlauf berichten.

 

Hallo,

ich kann zum Thema leider nichts beitragen, aber eine Frage hätte ich: Wie stelle ich beim Fahren fest, dass das Fahrzeug gerade im Regenerationsmodus ist (ohne VCDS). Bin mitm Passat bisher nur ca 1,5tkm gefahren, daher die Frage.

Danke und Gruß

Alex

Pumpe Düse oder Common Rail?

CR, MKB CBBB

Beim Common Rail läuft das recht sanft ab.

Ich merke es am leicht erhöhten Standgas an der Ampel und die Gangempfehlung im KI empfiehlt wesentlich späteres Hochschalten.

Beim Pumpe Düse ist das alles viel ruppiger.

Themenstarteram 28. August 2013 um 20:27

Hallo A-lx 1,

bei mir PD (MKB: BMP) zeigt es sich durch einmaliges rucken beim starken beschleunigen im Drehzahlbereich 1500-2000 U/min und der Kraftstoffverbrauch ist erhöht. Wenn das rucken nicht auftritt wird man es schwer feststellen können.

Gruß

am 28. August 2013 um 21:05

Ich habe das während der letzten 120.000 km nur dreimal gemerkt. Fahre ich meine täglichen 120 km BAB merke ich davon gar nix. Lediglich während des Urlaubs und überwiegend Stadtverkehr lief beim abstellen des Motors der Lüfter nach und es roch beim aussteigen etwas nach verbranntem Gummi. Da wurde von mir eine gerade laufende Regeneration unterbrochen.

Alles klar, das merkt man wohl nur an Indizien, beim CR noch weniger, als beim PD... Ich nahm an, dass es eine Art Anzeige dafür gibt, was aber wohl nicht der Fall ist. Thema erledigt ;)

hi zusammen,

ich hab mal eine frage an den thementarter - die laufleistung deines passats ist ja ganz beachtlich - sag hattest du schon einmal etwas an dem ausgleichswellenmodul etwas gemacht ?? ausgetauscht ??

bzgl. des dpfs - was ist der stand der dinge ??

viele grüße

Themenstarteram 10. Dezember 2013 um 22:54

Hallo rikki007,

nein, ich habe bislang nichts am Ausgleichswellenmodul gemacht. Einzige, den berühmten Sechskant im Antrieb der Ölpumpe. Diese habe ich selber ausgetauscht weil mir die Einträge hier im Forum kein Ruhe gelassen haben.

Es hat sich gelohnt, kostet ja fast nix, wenn ein Ölwechsel ohnehin fällig ist und man es selber macht.

Zum DPF folgenden Stand:

- Aschewert im Steuergerät von 0 g auf 6 g verändert --> Regenerationszyklus bei 120 km

- Monzol5c in den Tank --> Regenerationszyklus bei ca.200-250 km

- Aschewert im Steuergerät von 6 g auf 30 g verändert --> Regenerationszyklus bei ca. 300-400km oder mehr (bin derzeit am Testen, wobei ich das Fahrzeug Zurzeit sehr wenig benutze)

Fazit zur professionellen Reinigung DPF:

--> zumindest bei diesem Kombi Kat+DPF kann man eine Reinigung vergessen!! Vielleicht mach ich nächstes Jahr im Sommer mir die Mühe und reinige den DPF nochmal selber (nach Zwangsregeneration auf 0 % Russbeladung!), in dem ich den im Grillreiniger einlege und dann mit dem Hochdruckreiniger (Rotationsdüse) ausspritze. Schließlich gibt es ja bei diesem Ding nichts zu verlieren.

Dann hätte ich in Sachen DPF viel Erfahrungen gesammelt.

Gruß

Mattes

Darf ich mal fragen, was die "Reinigung" des DPF gekostet hat? Bei ebay habe ich mittlerweile Partikelfilter italienischer Herstellung für 749-789 Euro gesehen. Für Reinigung habe ich Preise von rund 500 Euro in Erinnerung. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich im Zweifelsfall zum Italiener tendiere.

Vergleiche ich die Preise eines Neufilters mit anderen Fahrzeugen, so stelle ich doch fest, dass VW sich aufgrund der Baugruppengestaltung mit dem Abgasrohr am Filter ein gewisses Alleinstellungsmerkmal verschaffen wollte. Die Preise, die der :) aufruft grenzen an Wucher. Der verwendete Monolith ist ein Standardbauteil, lediglich das Gehäuse mit dem weiteren Abgsrohr ist fahrzeugspezifisch. Komisch nur, dass es Fahrzeuge gleicher Leistungsklasse gibt, bei denen ein Kat/DPF um die 400 Euro kostet.

Für mich ein weiterer Punkt, festzustellen, dass nach 2 Jahren nahezu ausschließlich VW/Audi-Kaufs, der Passat mein letztes Auto aus diesem Konzern sein wird.

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