DPF Kontrollleuchte??
Hallo Forum
Da unser A6 2.7 TDI DPF nun endlich bestellt ist, wollte ich die Wartezeit mal wieder mit ein paar neuen Infos versüßen. wie ist das denn mit der DPF-Warnlampe? Wer von den V6 TDI-Fahrern hat die denn schon einmal zu Gesicht bekommen? Im A3 Forum gibts ja einen Thread, wo davon berichtet wird, dass schon nach 3 Tagen Stadtverkehr der DPF verschmutzt sei und so weiter...wie sieht das beim A6 aus? Wie schnell ist der DPF verschmutzt?
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15 Antworten
Re: DPF Kontrollleuchte??
Zitat:
Original geschrieben von jch165
Hallo Forum
Da unser A6 2.7 TDI DPF nun endlich bestellt ist, wollte ich die Wartezeit mal wieder mit ein paar neuen Infos versüßen. wie ist das denn mit der DPF-Warnlampe? Wer von den V6 TDI-Fahrern hat die denn schon einmal zu Gesicht bekommen? Im A3 Forum gibts ja einen Thread, wo davon berichtet wird, dass schon nach 3 Tagen Stadtverkehr der DPF verschmutzt sei und so weiter...wie sieht das beim A6 aus? Wie schnell ist der DPF verschmutzt?
was meinst du mit verschmutzt?
also so voll das eine aktive Regeneration erfolgen muss?
bei Kurzstrecke alle 1000-1200 km, bei Langstrecke geht das bei entsprechender Temperatur kontinuierlich aber die gelbe Kontrollampe leichtet eigentlich nur wenn irgendwas nicht stimmt.
guckst du auch hier:
Re: Re: DPF Kontrollleuchte??
zuerst leuchtet eine gelbe warnlampe im FIS (sieht aus wie ein auspuff-endtopf). dann musst du den DPF "freifahren" wie im handbuch beschrieben.
Machst Du das nicht, kommt irgendwann ne rote Lampe (Motorkontrolle / EPC) und dann musst Du in die Werkstatt. Es könnte sein, dass Dir dann Kosten für die Behebung des Problems entstehen weil Du die vorige Warnung ignoriert hast (jedenfalls wurde im A3-Forum so berichtet)
Hier der Thread:
http://www.motor-talk.de/t915037/f304/s/thread.html
Und hier das Bild (Anhang):
Eine Fahrt von mindestens 10 Minuten über 60 km/h und 1400 Umdrehungen reicht schon aus um den Russ zu verbrennen.
Die Lampe sollte also nur angehen, wenn man längere Zeit Kurzstrecken fährt und der DPF nicht "auf Temperatur" kommt.
Sonst geht die Lampe nur an wenn eine Störung vorliegt.
3.0TDI Avant mit DPF, jetzt 23.500 km.
Warnleuchte noch nie gesehen, keine Probleme.
Schon mal vielen Dank für die Antworten. Den Thread aus dem A3-Forum kannte ich schon, der war ja der Grund für meine Frage. Dort kam es mir nämlich schon so vor, als werde man recht häufig zur aktiven Regeneration gebeten.
Hat bei jemandem von euch das Auto schon eine aktive Regeneration verlangt?
Zitat:
Original geschrieben von Duck
Eine Fahrt von mindestens 10 Minuten über 60 km/h und 1400 Umdrehungen reicht schon aus um den Russ zu verbrennen.
Die Lampe sollte also nur angehen, wenn man längere Zeit Kurzstrecken fährt und der DPF nicht "auf Temperatur" kommt.
das ist natürlich so erstmal beides wieder falsch und nichtmal Halbwissen!
beim DPF im 2.7 und 3.0 TDI im A6 gibt es zwei Arten der Regeneration, weil dies wie schon gesagt ein geregelter katalytischer Filter ist, was beim A3 sicher anders sein mag..
einmal die kontinuierliche bei entsprechender Temperatur auf Langstrecke und einmal die aktive bei vorwiegend Kurzstrecke, wo der Filter duch Nacheinspritzungen des Steuergerätes bei ca. 600 °C aktiv freigebrannt wird.
das passiert bei reinem Kurzstreckenbetrieb dann spätestens alle 1200 km eher unmerklich bei mindestens 60 km/h und mindestens 1500 rpm und mindestens 10 min Fahrt, aber eben nicht permanent wie bei der kontinuierlichen.
ein Werkstattbesuch ist dafür natürlich nicht erforderlich, sondern nur dann wenn die gelbe Kontrolleuchte aufleuchtet als ein Hinweis das da etwas nicht stimmt und die können dort natürlich auch jederzeit eine aktive Regeneration einleiten.
Zitat:
Original geschrieben von rufux
das ist natürlich so erstmal beides wieder falsch und nichtmal Halbwissen!
Rufux, ruf schnell an bei Audi das die Handbücher falsch sind, das wird die Mega Rückruf Aktion.
@Duck
ich denke mal der Job steht dir besser und das wäre auch nicht das erstemal das in Handbüchern eben nur Halbwahrheiten stehen
Re: @Duck
Zitat:
Original geschrieben von rufux
ich denke mal der Job steht dir besser und das wäre nicht das erstemal das in Handbüchern eben nur Halbwahrheiten stehen
Eben war beides von mir noch falsch und nichtmal Halbwissen.
Jetzt stehen also in der Audi Bedienungsanleitung Halbwahrheiten....
Das es genauso ist wie von Audi geschrieben und hier von mir gepostet, das bringst du nicht übers Herz zu schreiben!?!
Sehr interessant Rufux. Zum Glück hat jeder eine Bedienungsanleitung mit dem Auto bekommen und kann selber nachlesen und sich ein Urteil bilden.
Klasse Beispiel wie du hier hier im Forum immer noch Texte schreibst.
ich habe keine Lust mich über Formulierungen von Bedienungsanleitungen zu streiten, dazu ist mir meine Zeit zu schade, da gäbe es demnächst dann auch einiges zu tun in Sachen MMI denn da stimmt dann ja fast nichts mehr was in der Bedienungsanleitung steht, welche die meisten zu Hause liegen haben...
Ich habe das entsprechende SSP gerade nicht zur Hand, aber Rufux hat insofern recht, daß es eine aktive Filterreinigung gibt.
Also ist es unerheblich, ob der Filter seine Temperatur durch Kurzstrecke nicht erreicht. Gereinigt wird er, wenn es nötig ist, sei es aktiv oder passiv.
Also sollte tatsächlich eine Störung vorliegen.
Es gibt also wohl tatsächlich eine Inkonsistenz zwischen Handbuch und SSP.
Ich suche das heute Abend mal raus.
Es liegt in dem Sinne keine Störung vor als das jch165 ja nur jetzt schon mal vorab nachfragt was die Anzeige denn bedeutet.
Dazu gibt es dann erstmal 2 Erklärungen. Eine das man den Russ verbrennen lässt, also wie ich schrieb "Eine Fahrt von mindestens 10 Minuten über 60 km/h und 1400 Umdrehungen reicht schon aus um den Russ zu verbrennen.". Ansonsten, das hatte ich ja auch geschrieben, liegt sehr wahrscheinlich eine Störung vor.
Das was rufux geschrieben hat, ist hier nicht als falsch betitelt worden. Umgekehrt hat er mal wieder schnell gemeint das Handbuch und ich völlig falsch liegen. Das schafft einfach den verkehrten Eindruck hier und verunsichert evtl. Leute die Audi A6 fahren. Dem muss Einhalt geboten werden. Das passiert ja leider nicht nur hier so.
Wenn es weitere Informationen aus den SSP gibt, dann ist das super, die helfen bestimmt weiter als das Handbuch, das Handbuch ist aber erstmal die Quelle der Info und die kann nun jeder nachlesen der einen A6 hat.
Tatsache bleibt weiterhin das der DPF sich selber reinigen sollte, wenn die Lampe aber trotzdem angeht, dann eben wie im Handbuch beschrieben. Bleibt die weiterhin an, dann wie im Handbuch beschrieben zur Werkstatt.
Da sind die weiteren technischen Internas erstmal zweitrangig.
Zitat:
Partikelfilter
Beim 3,0 l-V6-CR-Diesel wird ein Partikelfilter ohne
ein katalytisch wirkendes Additiv eingesetzt.
Der so genannte "Catalysed Soot Filter" (CSF oder
katalytisch beschichteter Filter) besitzt eine
edelmetallhaltige Filterbeschichtung.
Zur Einleitung der Regeneration des Filters und der
Überwachung des Systems sind mehrere Sensoren
notwendig.
Es werden drei Temperaturgeber verbaut und
zwar einer vor dem Turbolader, einer nach dem
Katalysator und einer vor dem Partikelfilter.
Ein Differenzdrucksensor überwacht den Druckunterschied
vor und nach dem Filter. Hier wird das
Zusetzen des Filters mit Ruß erkannt.
Bei der passiven Regeneration, ohne Eingriff des
Motormanagements, erfolgt eine langsame und
schonende Umwandlung des im Partikelfilters
eingelagerten Rußes zu CO2. Dies geschieht bei
Temperaturen zwischen 350 °C und 500 °C überwiegend
bei Autobahnbetrieb, wegen zu niederer
Abgastemperatur im Kurz- oder Stadtbetrieb.
Bei häufigem Stadtverkehr muss alle 1000 - 1200 km
eine aktive Regeneration über das Motormanagement
eingeleitet werden.
Über ein vorprogrammiertes Simulationsmodell im
Motorsteuergerät, welches die Filterbeladung aus
dem Fahrprofil des Benutzers und dem Wert des
Differenzdrucksensors ermittelt, wird bei Bedarf die
Regeneration eingeleitet.
Dazu wird die Temperatur am Turbolader durch
das Einleiten einer haupteinspritzungsnahen
Nacheinspritzung, Erhöhung der Einspritzmenge,
zurücknehmen des Einspritzzeitpunktes das
Abschalten der Abgasrückführung und eine
Androsselung der Drosselklappe auf ca. 450 °C
eingeregelt. Nach überschreiten von ca. 350 °C nach
dem Katalysator wird eine Haupteinspritzungsferne
zweite Nacheinspritzung eingeleitet.
Diese Nacheinspritzung ist so spät, dass nur ein
Verdampfen des Kraftstoffes erreicht wird und keine
Verbrennung mehr statt findet.
Dieser Kraftstoffdampf wird jedoch am Kat
umgesetzt und steigert die Gastemperatur auf bis
zu 750 °C. Die Rußpartikel können somit verbrannt
werden. Ein Temperaturgeber am Filter passt die
Menge der fernen Nacheinspritzung so an, dass die
Temperatur in Unterbodenlage, vor Filter, von
620 °C erreicht wird. Die Rußpartikel können somit
in wenigen Minuten verbrannt werden.
Mit zunehmender hoher Kilometerleistung,
(150 000 - 200 000 km) setzt sich der Filter je nach
Ölverbrauch zu und muss erneuert werden. Hierfür
sind Rückstände aus verbranntem Öl (Ölaschen)
verantwortlich, die sich nicht verbrennen lassen
und im Filter verbleiben.
Über die Platinbeschichtung des Filterelements
wird Stickstoffdioxyd NO2 erzeugt, welche eine
Rußoxidation oberhalb einer Temperatur von 350 °C
bewirkt (passive Regeneration).
Der Ceroxydbestandteil der Beschichtung
beschleunigt die schnelle thermische Regeneration
mit Sauerstoff (O2) oberhalb von 580 °C (aktive
Regeneration).
Damit sind hoffentlich alle Klarheiten beseitigt .