- Startseite
- Forum
- Auto
- Ford
- Focus & C-Max
- Mk2, CC & C-Max Mk1
- DPF und Kurzstrecke
DPF und Kurzstrecke
Hallo Zusammen,
mein Vater möchte sich gerne einen Focus Turnier 1,6 TDCI mit 109 PS zulegen. Allerdings fährt er überwiegend Kurzstrecken und max. 10 - 12000 km / Jahr.
Hat jemand Erfahrungen in Bezug auf den DPF in Verbindung mit viel Kurzstrecke? Ist es auch beim Focus häufig erforderlich, eine Strecke zum Freibrennen des DPF zu fahren?
Habe selbst einen Diesel mit DPF, fahre allerdings rund 35000 km / Jahr, gemischte Strecken. Dementsprechend hatte ich von Beginn an keine Probleme.
Dass sich der Diesel bei der o.g. Laufleistung nicht unbedingt rechnet, ist klar, es soll aber trotzdem der Diesel werden.
LG
Ähnliche Themen
27 Antworten
Hallo
Ich fahre zwar (noch) keinen Ford mit DPF, doch laut Benutzerhandbuch vom Focus und diversen Ford-Dokumenten sollte dies kein Problem sein. Dafür sorgt u.a. das Additiv und noch paar andere technische vorkehrungen beim Motor.
Gruss
ich fahr meinen 1.6 hdi mit fap nun seit 109tkm. geraume zeit davon auch in der stadt bzw. auf kurzstrecken.
prinzipiell hängt es davon ab, wie kurz die strecken sind. auch wenn das additivsystem schon mit sehr kurzen strecken auskommt und problemlos in der stadt regenerieren kann, sollten die strecken aber immer nur um die 5km betragen, wird das auf dauer nicht gut gehen. diese strecken sind dann einfach zu gering.
übrigens wird das intervall in stadt (durch den höheren verbrauch) auch kürzer.
sollte er (was ich wegen der kurzstreckenfrage nicht glaube) keine kurzstrecken fahren, sondern selten größere strecken, gibt es kein problem.
auch wenn ich ihn verstehen kann, dass er sich den 1.6 tdci kaufen möchte (er fährt sich ja echt gut), sollte man auch so objektiv genug sein um festzustellen, dass ein diesel für sein fahrprofil der falsche motor ist.
diesel sind auch heute noch langstreckenfahrzeuge und die abgasnachbehandlung funktioniert dann auch am besten. das in den letzten jahren so manche probleme mit ihrem diesel hatten liegt auch daran, dass sie den falschen wagen gekauft haben. leider beraten die händler da auch nicht richtig. keine ahnung, ob sie für den verkauf eines diesels mehr bekommen.
Im Zweifelsfall kann sich dein Vater auch den 1,6 TDCI mit 90 PS holen.
Der hat keinen DPF (trotzdem Euro 4 !!) und somit müßt ihr euch wegen der
Kurzstrecke auch keine Sorgen machen
In der Stadt werdet ihr die "fehlenden" 19PS sicher nicht spüren !!
mfg fibres73
[doppelt - sorry]
Wenn ich dir Frage lese fährt er Kurzstrecken von 10 - 12.000 km? Dann wäre das kein Problem ;-)
Wenn aber die Kurzstrecken regelmäßig etwa 10 km sind und nur eine oder zwei Urlaubsfahrten mit längerer Strecke gefahren werden, dann wird sich der DPF - wie jeder DPF der derzeit erhältlich ist - mit der Zeit immer mehr zusetzen und muss dann getauscht werden, weit vor den empfohlenen 120.000 und 160.000 km Intervall. Wenn man nur 12.000 km im Jahr fährt, sollte der Wagen ein Benziner sein. Das ist die bessere Wahl.
Klar bekommen die händler mehr, einfach weil ein Diesel teurer ist als ein Benziner, damit ist auch der gewinn für den Händler höher. ggf. steht der Kunde auch häufiger in der Werkstatt... Naja, mein Händler kann das alles genau erklären und berät entsprechend.
Zitat:
Original geschrieben von tinger
...Wenn man nur 12.000 km im Jahr fährt, sollte der Wagen ein Benziner sein. Das ist die bessere Wahl.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ich werde ab diesem Jahr zwar auch "nur" ca. 12-15tkm fahren, doch habe ich mich bewusst für nen Diesel entschieden (der Aufpreis spielte keine Rolle bzw. war mir wert).
Zitat:
Original geschrieben von Rodicuza
Allerdings fährt er überwiegend Kurzstrecken und max. 10 - 12000 km / Jahr.
Hat jemand Erfahrungen in Bezug auf den DPF in Verbindung mit viel Kurzstrecke? Ist es auch beim Focus häufig erforderlich, eine Strecke zum Freibrennen des DPF zu fahren?
LG
Wie schnell und wie lang fahrt du bei Kurzstrecken ??
Wird das Motor warm ??
Hat auto Zusatzheizung ??
PDF Regeneration hängt vom Abgas Temperatur und unterschied Parameter ab.
Beschreibung aus DTCi Handbuch:
Regeneration:
Im Gegensatz zu normalen Filtern, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen, verfügt der DPF über eine Funktion zur Selbstregenerierung bzw. -reinigung, wodurch der einwandfreie Betrieb gewährleistet wird. Der Regenerationsprozess erfolgt Automatisch. Bei bestimmten Fahrbedingungen muss er jedoch unterstützt werden.
Wird das Fahrzeug nur auf kurzen Strecken gefahren oder wird häufig angehalten und angefahren, können gelegentliche Fahrten unter den folgenden Bedingungen den Regenerationsvorgang fördern
- Fahren Sie Ihr Fahrzeug bis zu 20 Minuten vorzugsweise auf Landstraßen oder Autobahn (längeren Leerlaufbetrieb vermeiden).
Zitat:
Original geschrieben von hotara
Zitat:
Original geschrieben von Rodicuza
Allerdings fährt er überwiegend Kurzstrecken und max. 10 - 12000 km / Jahr.
Hat jemand Erfahrungen in Bezug auf den DPF in Verbindung mit viel Kurzstrecke? Ist es auch beim Focus häufig erforderlich, eine Strecke zum Freibrennen des DPF zu fahren?
LG
Wie schnell und wie lang fahrt du bei Kurzstrecken ??
Wird das Motor warm ??
Hat auto Zusatzheizung ??
PDF Regeneration hängt vom Abgas Temperatur und unterschied Parameter ab.
Beschreibung aus DTCi Handbuch:
...
- Fahren Sie Ihr Fahrzeug bis zu 20 Minuten vorzugsweise auf Landstraßen oder Autobahn (längeren Leerlaufbetrieb vermeiden).
Hmm, dem kann ich nicht zustimmen. Hier ein Auszug aus nem Ford-Dokument zum TDCI mit DPF:
Zitat:
... Diese Vierfachstrategie schafft beim Einsatz im erweiterten urbanen Umfeld die besten Regenerationsbedingungen für das Filtersystem. Die Regeneration erfolgt zuverlässig, wenn auch nicht im ausgedehnten Leerlaufbetrieb. Ein einfacher Beschleunigungsvorgang an einer grünen Ampel reicht aus, um das gezielte Abbrennen der Partikelrückstände einzuleiten. Anschließend steuert das Motormanagement diese Regeneration selbsttätig weiter – praktisch ohne dass der Fahrer hiervon etwas bemerkt. Die Fahrbarkeit und die Reaktion auf Bewegungen des Gaspedals bleiben dank ausgeklügelter Regelung in vollem Umfang erhalten. Mit anderen Worten: Die neuen Modelle der Ford Focus-Baureihe mit Duratorq TDCi-Turbodieselmotoren fahren einfach und völlig ungestört weiter, während im DPF-Filter das große Reinemachen abläuft.
Hallo
Ich fahre einen Mazda 6 Diesel Kombi.
Aufs Jahr gerechnet fahre ich ca.
12.000 km, Stadt 80% den Rest
Autobahn und Landstraße.
Ich hatte im letzten Sommer ca. 7
Monate nach der Inspektion Probleme
mit der Ölverdünnung.
Schaue einmal in der Woche nach dem Ölstand.
Fazit: Kurzstrecke nie wieder Diesel.
Vor allem der Komfort ist zum kotzen.
Hätte mir auch einen Traktor kaufen können.
Gruß
Harald
Zitat:
Original geschrieben von korpowski
Hmm, dem kann ich nicht zustimmen. Hier ein Auszug aus nem Ford-Dokument zum TDCI mit DPF:
Hier liest du selbst. Ich weiß nicht von welche Jahr dein Zitat ist.
Hi @Harald1408 welche Baujahr war deine Mazda, du kannst alter Diesel nicht mit Moderne vergleichen (Ich fahre schon vierten Diesel) und ich nehme an das du kein Zusatzheizung hat.
Zitat:
Original geschrieben von Harald1408
Hallo
Ich fahre einen Mazda 6 Diesel Kombi.
Aufs Jahr gerechnet fahre ich ca.
12.000 km, Stadt 80% den Rest
Autobahn und Landstraße.
Ich hatte im letzten Sommer ca. 7
Monate nach der Inspektion Probleme
mit der Ölverdünnung.
Schaue einmal in der Woche nach dem Ölstand.
Fazit: Kurzstrecke nie wieder Diesel.
Vor allem der Komfort ist zum kotzen.
Hätte mir auch einen Traktor kaufen können.
Gruß
Harald
das kann mit den filtern im focus nicht vergleichen.
im mazda kommt doch ein additivloser filter, wie auch im mondeo, zum einsatz.
da kommt es häufig zu "ölvermehrung", wenn man viel in der stadt fährt.
Zitat:
das kann mit den filtern im focus nicht vergleichen.
im mazda kommt doch ein additivloser filter, wie auch im mondeo, zum einsatz.
da kommt es häufig zu "ölvermehrung", wenn man viel in der stadt fährt.
Sein Problem ist ja auch nicht der DPF sondern die Ölverdünnung und damit die stimmige Kernaussage, dass ein Diesel, der fast ausschließlich im Stadtverkehr mit kurzen Strecken bis 20 km bewegt wird, dazu neigt ein Werkstattwagen zu werden. Auch wenn sich User wie kopowski dagegen entscheiden, Sinn macht das nicht. Denn es ist teurer und für diese Art Motor nicht gut.
Zitat:
Original geschrieben von tinger
Sein Problem ist ja auch nicht der DPF sondern die Ölverdünnung und damit die stimmige Kernaussage, dass ein Diesel, der fast ausschließlich im Stadtverkehr mit kurzen Strecken bis 20 km bewegt wird, dazu neigt ein Werkstattwagen zu werden. Auch wenn sich User wie kopowski dagegen entscheiden, Sinn macht das nicht. Denn es ist teurer und für diese Art Motor nicht gut.
ob man das so strikt trennen kann?
bei den additivlosen filtern muss zwangsläufig mehr diesel nacheingespritzt werden, da ohne additiv die regenerationstemepratur knapp 150°c höhher liegt.
fährt man dann noch viel kurzstrecke, verstärkt sich der effekt der ölvermehrung wohl noch.
ich kontrolliere den ölstand an meinem wagen auch regelmäßig kann dort keine veränderungen feststellen, auch wenn ich viel kurzstrecke fahre.
@tinger:
Hey, du hast ja meinen Namen fast richtig geschrieben...
Weil ich "nur" 12-15tkm pro Jahr fahre, bedeutet es nicht dass ich (nur) Kurzstrecken fahre
Im Normalfall mach ich so um die 150km am Stück, und halt ein mal pro Woche 4km zum Einkaufen.
Also ich mach mir da keine Sorgen.
@hotara:
Mein Dokument ist, glaub ich, ca. 2 Jahre alt. Es beschreibt recht detailiert all die Tricks die da von Ford/Peugeot angewendet werden um die nötige Temperatur für die Reinigung zu erhalten (inkl. Einspritzzeiten usw.). In ihm schreibt Ford sogar, dass sie ihren Kunden keine "Zwangsfahrten" aufzwingen wollen, bzw. diese unzumutbar wären.
Das Handbuch kenn ich schon recht gut und kenne diesen Beschreibung. Ich denke auch dass es sicher hilft wenn man mal weiter als 5km fährt. Aber ich glaube man sollte es nicht übertreiben, und wenn jemand wirklich nur paar km mit dem Auto fährt, so wäre ein Fahrrad evtl. die bessere Alternative