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DPF vs. OPF - Frage zum Fahrprofil und etwaige Problemen
Hallo, da inzwischen auch jüngere gebrauchte Beziner (Diesel ja schon seit langem) mit einem Partikelfilter ausgestattet sein müssen, stelle ich mir die Frage inwieweit der OPF ähnliche Probleme verursachen kann, wie man sie dem DPF nachsagt.
Ich fahre seit 2008 einen Diesel (siehe Signatur) ohne DPF und kann daher was Probleme mit dem Partikelfilter angeht nicht mitreden.
Bislang war ich auch der Meinung, dass zumindest mein jetziges Fahrprofil - Mo-Fr täglich 100 km - auch zukünftig den Diesel zur ersten Wahl macht. Fahre davon aber 50% Landstraße und nun hieß es irgendwo, dass der DPF die Autobahn braucht, um freigebrannt zu werden.
Ist das wirklich so?
Und: wie sieht das beim Benziner mit OPF aus?
Schätze mal, dass hier der Freibrennprozess auch abseits der Autobahn problemlos vonstatten geht. Ist das korrekt?
Grüße
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18 Antworten
beim OPF ist das bei weitem nicht so problematisch da die Abgastemperaturen deutlich höher liegen , kenne niemanden der damit Probleme hat selbst bei schwachlastigen Fahrprofilen.
Beim Diesel ist es tendeziell so je länger die Strecke & je höher die mittlere Last umso besser für die passive Regeneration, wichtig ist das das System auf jeden Fall immer komplett durchgewärmt wird also keine dauernden Kurzstrecken, bei dir wäre das ja Ideal. Wenn davon noch 15-20km täglich Autobahn dazu kommen wo auch mal gleichmäßig vielleicht 2000u/min anliegen geht es eigentlich nicht besser.
Ob die Temperatur auf Autobahn oder Landstraße erreicht wird spielt dabei aber weniger eine Rolle.
Wann eine Regeneration eingeleitet wird legt jeder Hersteller unterschiedlich fest, das sind Rechenmodelle die sich aus Km/Einspritzmenge, Kühlmitteltemperatur & va. Differenzdruck vom DPF (Beladungszustand) zusammensetzen.
Wenn du VCDS hast kannst zb. genau nachvollziehn wann er aktiv regeneriert & dann sieht man auch wie sich das nach Fahrprofil ändert. Ist ein bisschen Erfahrungssache
beim meinem 3L TDI merke ich es auch so an Geräusch/Motorlauf/Geruch.
Vom Grundsatz solltest du aber wie gesagt bei deiner Strecke keine Probleme bekommen wenn du nicht der totale "Schleicher" bist
Wichtig ist regelmäßiger Ölwechsel alle 10-15tsd (!)
Danke für die Aufklärung.
Da nicht zementiert ist, dass ich dauerhaft diesen Arbeitsweg haben werde, muss ich vielleicht besser als nächstes Auto einen Benziner in Erwägung ziehen.
Der Wechsel steht nämlich in Bälde an.
Hier verständlich beschrieben:
Zitat:
@garrettv8 schrieb am 2. Juli 2023 um 09:02:01 Uhr:
beim OPF ist das bei weitem nicht so problematisch da die Abgastemperaturen deutlich höher liegen , kenne niemanden der damit Probleme hat selbst bei schwachlastigen Fahrprofilen.
Beim Diesel ist es tendeziell so je länger die Strecke & je höher die mittlere Last umso besser für die passive Regeneration, wichtig ist das das System auf jeden Fall immer komplett durchgewärmt wird also keine dauernden Kurzstrecken, bei dir wäre das ja Ideal. Wenn davon noch 15-20km täglich Autobahn dazu kommen wo auch mal gleichmäßig vielleicht 2000u/min anliegen geht es eigentlich nicht besser.
Ob die Temperatur auf Autobahn oder Landstraße erreicht wird spielt dabei aber weniger eine Rolle.
Wann eine Regeneration eingeleitet wird legt jeder Hersteller unterschiedlich fest, das sind Rechenmodelle die sich aus Km/Einspritzmenge, Kühlmitteltemperatur & va. Differenzdruck vom DPF (Beladungszustand) zusammensetzen.
Wenn du VCDS hast kannst zb. genau nachvollziehn wann er aktiv regeneriert & dann sieht man auch wie sich das nach Fahrprofil ändert. Ist ein bisschen Erfahrungssache
Vom Grundsatz solltest du aber wie gesagt bei deiner Strecke keine Probleme bekommen wenn du nicht der totale "Schleicher" bist
Wichtig ist regelmäßiger Ölwechsel alle 10-15tsd (!)
Bei dem beschrieben Fahrprofil wechsle ich das Öl in unserem TSI kürzer als jede 10-15Tkm.Das Öl zeiht Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft und durch den hohen Kurzstreckenanteil wird der Zylinder selten so heiß, dass diese Feuchtigkeit dann verdampfen kann - das Öl verliert an Schmierwirkung; zusätzlich dazu das LSPI Thema beim TSI. Letztes Jahr hatte ich einen hohen Langstreckenanteil, da darf das Öl seine gut 15Tkm bleiben, dieses Jahr bisher einen überwiegenden Kurzstreckenanteil. Daher kommt das Öl demnächst nach ca 8Tkm noch vor der Urlaubsfahrt raus.
LSPI ist wohl neue Mode um Berufsbedenkenträgern Nahrung zu geben.
Im Gegenteil. Wenn man weiß, was es ist und wie es entstehen kann, dann kann man es bewusst vermeiden. Ähnlich wie die Nummer mit den zugesetzten DPFs - auch da gibt´s kleine Hinweise, wie man diese vermeiden kann.
Ich vermeide demnächst alles. Bleibe einfach auf dem Sofa sitzen und der Hubschrauber fällt auf mein Haus.
Also ehrlich, ein Motor der nicht unter LSPI leidet, den werde ich nicht zu LSPI schonen. Denn wenn, leidet er unter Verbrauch, Verkokung, Lautstärke und der Fahrer ist absolut genervt.
Der OPF "reinigt" sich im Prinzip bei jedem Gas wegnehmen und wenn der Motor betriebswarm ist .
Der DPF reinigt sich "nicht" bei jedem Gas wegnehmen,
da spielt der Füllstand des DPF eine Rolle und
das Fahrprofil .
Lange BAB Fahrten sind da sehr hilfreich,
Weil der DPF dort am besten Freigebrannt werden kann und die Abgastemperaturen problemlos vom
MSTG/ECM erhöht werden können.
Kurzstrecke mag ein DPF überhaupt nicht und
läßt in im Zeitraffer "Altern" und versagen,
Er will ständig Freibrennen und
kann es aber nicht, weil die Abgastemperatur fehlt und
Damit steigt der Füllstand des DPF bis nichts mehr geht!
Vergleichsmäßig 2 Fahrzeuge in gleicher Konfiguration,bei uns beim Truck-
Auf Langstrecke hält der DPF ca 4-5 Jahre oder
450.000 -500.000 Km und
Bei Kurzstrecke 1,5 - 2 Jahre.max 200.000 Km
Danach wird der DPF Einsatz erneuert,
Nur diesen Weg gibt es nicht beim Matchbox!
Und was noch dazu kommt,
Im Fahrbetrieb erreicht man beim DPF Abgastemperaturen von max 400 Grad ,
aber beim manuellen Regenerieren über
Den Läppi erreicht man ca 500- 530 Grad .
MfG
Zitat:
@koscri schrieb am 10. Juli 2023 um 08:51:12 Uhr:
Bei dem beschrieben Fahrprofil wechsle ich das Öl in unserem TSI kürzer als jede 10-15Tkm .... Letztes Jahr hatte ich einen hohen Langstreckenanteil, da darf das Öl seine gut 15Tkm bleiben, dieses Jahr bisher einen überwiegenden Kurzstreckenanteil. Daher kommt das Öl demnächst nach ca 8Tkm noch vor der Urlaubsfahrt raus.
Sorry ich hatte den Thread aus den Augen verloren.
Bei dem (von mir?) beschriebenen Fahrprofil empfiehlst Du alle 10- 15Tkm neues Öl?
Das würde bei mir dann ein bis zwei mal im Jahr der Fall sein.
Bisher hatte mich an den Vorgaben des Herstellers, respektive an der Anzeige im Bordcomputer orientiert. Auf solch kurze Intervalle kam ich aber nicht. Halt immer dann, wenn ein Service anstand.
Du kannst bei einer Strecke von 50 km einfacher Weg selbstverständlich einen Diesel fahren.
Ein Wechselintervall von 15.000 km erscheint mir bei dem Fahrprofil ausreichend. Kürzer ist natürlich noch besser, länger ist schlechter.
15000 rempfinde ich aber als reichlich kurz.
Konkret interessiere ich mich für den 1er von BMW (F40). Nach meinen Recherchen beträgt der empfohlene Ölwechselintervall 30000 km oder alle 2 Jahre.
Die Frage ist, wie lange Du das Auto fahren willst.
Nach 30.000 km ist das Öl hinüber. Die Additive lassen nach, zusätzlich nimmt das Öl Schmutz, Kraftstoff und Wasser auf.
Unsere BMWs bekommen spätestens nach 15 tkm frisches Öl, obwohl insbesondere der 5er ausschließlich Langstrecken fährt.
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 30. Juli 2023 um 07:14:47 Uhr:
Die Frage ist, wie lange Du das Auto fahren willst.
...
Meinen jetzigen Wagen habe ich 2008 gekauft, leider wird er langsam zur Dauerbaustelle, so dass in nicht allzu ferner Zukunft Ersatz her muss.
Wenn alles am neuen Wagen passt und ich nicht plötzlich zu Reichtum komme, möchte ich den nächsten Wagen schon genau so lange fahren.
Dann halte ich die Verkürzung des Ölwechselintervalls für eine gute Investition.
Über 15.000 km verfährst Du Diesel für ca. 1.300 Euro. Da sind 100 oder 150 Euro für den zusätzlichen Ölwechsel nicht viel Geld. Und Steuerkette, Turbolader, Lager usw. werden es danken.