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Drehzahl fällt erst bei stehendem Fahrzeug

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 9. November 2015 um 16:04

Hallo,

ich fahre einen 190E mit 1.8l Motor.

Seid einigen Wochen verhält es sich so, das die Drehzahl, wenn ich während der Fahrt die Kupplung trete, bei 1100 U/min bei kaltem Motor und etwa 900U/min bei 80 Grad Kühlwassertemperatur gehalten wird.

Die Drehzahl fällt erst auf Leerlaufdrehzahl ab wenn das Auto vollständig steht.

Ich kann mir keinen Reim darauf machen,da der Wagen sonst keinerlei Probleme macht.

Hatte das Poti gemessen, ohne Befund das Steuergerät hat auch keinen Fehler gespeichert.

Hat jemand von euch schon ähnliches gehabt?

Ansonsten läuft er Prima.

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15 Antworten
am 9. November 2015 um 18:31

So sollte es eigentlich auch sein, was die wenigsten 190 er noch können.

Themenstarteram 9. November 2015 um 23:15

Hallo

Danke für die rasche Antwort

Dann ist ja alles in Ordnung und ich will mich nicht beklagen.

Hallo,

warum machen das nur die wenigsten? Was ist dann defekt?

Meiner verhält sich auch so....

Gruß

Ralf

Meine Theorie, denn mein 1990er 2.3er verhält sich nicht so wie vom TE beschrieben:

Die erste Serie des W201 hatte noch keine Schubabschaltung. Die Schubabschaltung erkennt man am Mikroschalter am Gasgestänge. Dieser erkennt ein nicht getretenes Gaspedal und unterbricht die Treibstoffzufuhr. Das spart Sprit. Mein alter aus dem Jahr 1987 hatte diesen Schalter nicht und somit auch keine Schubabschaltung. Dort verhielt sich der Motor genauso wie vom TE beschrieben.

Die Schubabschaltung kam erst mit Einfürhung der Mopf-Fahrzeugen zum Einsatz (also ab ca 1989).

Wer also einen Baujahr 1989 oder danach hat dort sollte der Wagen die Schubabschaltung haben und sofort bei getretener Kupplung (und natürlich kein Gas) in den Leerlauf gehen (ca. 850 U/min).

Nagelt mich jetzt aber nicht fest, es gibt während der Zeit um 1989 einige Ausnahmen wo scheinbar teilweise noch "alte" Vor-Mopf-Teile verbaut wurden. Habe schon 1.8er gesehen von 1990 ohne Schubabschaltung.

Zum Identifizieren des Mikroschalters habe ich ein Bild angehängt.

PS.: sollte bei vorhandenen Mikroschalter die Schubabschaltung nicht funktionieren dann kann es sein das a) der Schalter defekt ist oder b) das Gasgestänge nicht voll auslenkt und den Schalter betätigt. Mit der Justierschraube am Gasgestänge kann man dies beheben.

Messtag005
Themenstarteram 11. November 2015 um 8:11

Also

Das Auto ist Baujahr 7/1990

Es also einen Mikroschalter,den auch prophylaktisch erneuert habe. Das Phänomen trat aber auch mit dem alten Schalter auf,der Schalter wird vom Gedränge betätigt

Wenn das so ist liegt doch ein Problem vor..

Also, ich lese gerade das es scheinbar ab 1989 eine Leerlaufanhebung gibt damit u. a. die Lenkung während der Fahrt leichtgängig ist, Übergang vom Schub- in Lastzustand besser geht

Quelle: W201.com

Scheint als ob es normal ist. Muss ich mir noch mal anschauen bei meinem Wagen :D

Die Schubabschaltung hat mein 86er 2.0E auf jeden Fall auch schon...

Grüße!

Also mir wäre es auch neu, dass die vorMopf keine Schubabschaltung haben.

Das ist doch schon seit Ewigkeiten Gesetz und Pflicht für die KFZ-Hersteller.

Wenn der Microschalter fehlt, wurde da bestimmt "gebastelt"...

OT am Rande: ulkigerweise war die Schubabschaltung bei meinem Fahrzeug lahmgelegt. Ein halbes Jahr vor meinem Kauf hatte der Vorbesitzer bei Mercedes (Salzufer, Berlin) den LMM tauschen lassen (Poti war durch, Mercedes taucht aber nur ganze LMMs), deswegen muss ich davon ausgehen, dass DIE vergessen haben, den Stecker wieder auf den Mirkoschalter zu stecken, den sie säuberlich mit einem Kabelbinder beiseite gebunden hatten.

Das Symptom war übrigens: bei plötzlicher Vollbremsung aus starker Beschleunigung heraus geht der Motor aus (bzw. kämpft mit dem Ausgehen), vermutlich in Folge von Überfettung. Fünf Jahre nach dem Kauf hatte ich den Fehler dann gefunden.. :)

Grüße!

Themenstarteram 12. November 2015 um 20:08

Ich merke es gerade deutlich, da mein Tacho nur noch Null anzeigt, und er beim Kupung treten ausgeht. Weil das Hallsignal fehlt.

In der Tat braucht das Steuergerät der KE ab einem gewissen Baujahr auch das Geschwindigkeitssignal, sonst kommt es m.W. zu Störungen beim Übergang in den Leerlauf.

Allerdings komisch, dass dein Tacho abfällt. Ich bin der Meinung, jeder 190er hätte noch eine mechanische Tachowelle. Ist DIE vielleicht gebrochen/lose? Erst im KI wird doch aus dem mechanischen Signal ein elektronisches erzeugt...??

Grüße!

Zitat:

@Daimlinger schrieb am 12. November 2015 um 21:08:28 Uhr:

Ich merke es gerade deutlich, da mein Tacho nur noch Null anzeigt, und er beim Kupung treten ausgeht. Weil das Hallsignal fehlt.

Was nun? Der Tacho oder der Drehzahlmesser?

Der Tacho ist, wie mein Vorredner bereits richtig schrob, mechanisch angetrieben mit einer Welle vom Getriebeausgang. Der Drehzahlmesser bekommt das Drehzahlsignal vorne vom Zündsteuergerät

Themenstarteram 13. November 2015 um 16:28

Ähm... Ich habe keine Probleme mit dem Zündsteuergerät oder dem Drehzahlmesser....

Ich werde morgen Mittag mal den Tacho ausbauen und zerlegen.

So wie ich gelesen habe gibt es einen Hallgeber am Tacho der ein Signal zum MSG schickt.

Geht der Tachometer nicht gibt es kein Signal.

Ah, jetzt habe ich es verstanden.

Die Tachonadel wird mechanisch angetrieben von der Tachowelle. Musste ich bei meinem 190er auch schon tauschen. Ging mit zwei Auffahrrampen ganz gut.

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