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Drehzahlen wie beim Dieselmotor? - Highline 1,4 l TSI 110 kW 7-Gang-DSG

VW Touran 2 (5T)

Hallo,

eigentlich wollte ich keinen 1,4 TSI haben, da mein letztes Auto, mit guter alter Mercedes 5 Gang Automatik und 2.0 L Hubraum immer recht "hoch drehte" und bei Beschleunigung immer gleich zurückschaltete. Das nervte manchmal: Autobahn 130 km/h, Tempomat, kleine Steigung, Rückschalten 4000 U/min und kurz später wieder Hochschalten 3000 U/min...

Doch die 7-Gang-DSG des Touran auf "D" hat mich nun mit Drehzahlen und Schaltverhalten in allen Situationen überrascht, die ich nur von Dieselmotoren mit Automatik erwartet hätte:

- schaltet beim Beschleunigen in 80% der Fälle bei <1500 U/min in höheren Gang

- manchmal so früh, dass der Motor bei 1400 U/min läuft und brummt.

- ist beim "normalen" Ampelstart bei 50 km/h dann schon im 5./6. Gang

- beim Gasgeben wird nicht gleich zurückgeschaltet sondern Motor brummt etwas und versucht es je nach Gasdruck erstmal, bevor er zurückschaltet.

- früher hätte ich gesagt das ist aber "untertourig" und als Beifahrer hätte ich gerufen "runterschalten - nicht gut für den Motor" ;)

- Auf "S" läuft es dann meist ohne brummen aber nicht "hochtourig" - die Automatik schaltet beim normalen Beschleunigen ca. bei 2000 U/min selten erst bei 2500 U/min in den größeren Gang.

- Auf bergigen Straßen schalte ich schon mal "S" ein - aber nur weil ich mich noch nicht so an das Brummen meines Benziners gewöhnt habe und dann mit "S" und 2000 U/min den Berg erklimme.

- aber ich lerne dazu und vertraue auf die Motor- und Getriebesteuerung und freue mich doch einen Benziner mit Turbo genommen zu haben.

Hat jemand die gleichen Eindrücke mit seinem 1,4 L Benziner und 7G-DSG?

Falls jemand fundierte Hintergründe/Links kennt und sich in den neuen Technologien dieser auffällig niedrigen Drehzahlen bei 1,4 L Hubraum auskennt - gerne posten :)

Danke Tom

Beste Antwort im Thema

Untertourig heißt unter Leerlaufdrehzahl, wird oft fälschlicherweise für niedrigtourig verwendet.

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Da ist nix besonderes bei, ich fahre seit 20 Jahren so niedrige Drehzahlen beim Handschalter und läuft.

Nur Zweimassenschwungräder sind hier wohl seit Jahren hilfreich.

Der Diesel schaltet noch schneller hoch.

Aber generell stimmt es. Der Benziner schaltet sehr früh (meisten unter 1800 u/min) und hat trotzdem genügend Kraft. Häufig bin ich mit 1300 U/min unterwegs, wo es nicht brummt. In den Bereich würde ich nur durch eigenständiges runterschalten kommen. Beim schalten per dsg brummt es nicht (Mj 2018).

Servus,

schöner Bericht - wobei ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Die Zeiten der Saugbenziner sind bei vielen Herstellern lange Geschichte. Die aufgeladenen Motoren haben sehr zeitig ein recht hohes Drehmoment und geben entsprechende Leistung ab. Dazu die im Vergleich zum Diesel kürzere Übersetzung, und schon klappts mit nem hohen Gang bei niedriger Geschwindigkeit.

Da niedertourige Fahren hab ich schon mit meinen Saugern immer gemacht. Die Motoren haben es mit Langlebigkeit, keinem Ölverbrauch und wenig Durst gedankt. Woher die Definition "untertourig" kommt, konnte mir bis dato niemand erklären.

G

simmu

Untertourig heißt unter Leerlaufdrehzahl, wird oft fälschlicherweise für niedrigtourig verwendet.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:31:46 Uhr:

Untertourig heißt unter Leerlaufdrehzahl, wird oft fälschlicherweise für niedrigtourig verwendet.

Jio - das ist schon klar. Nur was an niedertouriger Fahrweise schlecht sein soll, ist mir nicht klar. Es gab mal Erklärungsversuche, dass niedertourig auf Last gefahren enorm auf die Pleuellager (warum auch immer) geht.

So einen rechten Nachweis hab ich nie finden können.

G

simmu

Das ist wie mit dem Ammenmärchen mehr Hubraum = höhere Haltbarkeit

Zitat:

@simmu schrieb am 12. Oktober 2017 um 16:21:12 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:31:46 Uhr:

Untertourig heißt unter Leerlaufdrehzahl, wird oft fälschlicherweise für niedrigtourig verwendet.

Jio - das ist schon klar. Nur was an niedertouriger Fahrweise schlecht sein soll, ist mir nicht klar. Es gab mal Erklärungsversuche, dass niedertourig auf Last gefahren enorm auf die Pleuellager (warum auch immer) geht.

So einen rechten Nachweis hab ich nie finden können.

G

simmu

Ich denke diese „Weisheit“ kommt aus früheren Tagen. Da gab es noch Probleme mit dem Öldruck bei knapp über Leerlauf. Wenn man sehr niedertourig gefahren ist bestand die Gefahr, das die Schmierung abreißt.

 

Die Motoren von heute sind aber dafür ausgelegt auch knapp über Leerlauf problemlos und ruckelfrei zu laufen.

am 13. Oktober 2017 um 9:32

Ich habe aufgrund eines Wassereinbruchs ins Panoramadach und des anschließenden Tauschs des Fahrzeugs den direkten Vergleich Handschalter vs. DSG. Beide Autos nutzen den 1.4 TSI.

 

DSG fährt niedertouriger als ich es beim HS getan habe und schaltet tatsächlich unter 2000 U/min hoch.

Noch ist der Verbrauch deutlich höher als beim HS, der Wagen ist aber auch noch keine 500 km gelaufen. Beim HS tat sich da auch noch recht viel beim Spritverbrauch.

Ich denke, das benötigt eine kleine Eingewöhnungszeit beim Fahrer, um sich an das Verhalten des DSG zu gewöhnen. Parallel lernt das DSG die Fahrweise des Fahrers kennen, so war es zumindest vor 2 Jahren bei meinem Superb TDI. Ich nehme an, dass es noch immer so ist.

Bin froh nun das DSG zu haben.

Das DSG lernt nicht!

Und wenn das DSG niedriger schaltet, dann mach es doch auch so. Dann liegt der Verbrauch schnell 0,5l niedriger als mit DSG(viel Tempowechsel vorausgesetzt).

am 13. Oktober 2017 um 9:58

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 13. Oktober 2017 um 11:50:48 Uhr:

Das DSG lernt nicht!

Und wenn das DSG niedriger schaltet, dann mach es doch auch so. Dann liegt der Verbrauch schnell 0,5l niedriger als mit DSG(viel Tempowechsel vorausgesetzt).

Es lernt nicht? Ist das tatsächlich so?

 

Ich häng nicht eher schalten, da ich das DSG habe. Und den Komfort möchte ich nicht mehr missen als dass ich jetzt anfange die Pedale zu nutzen.

Zitat:

@Mybigmouth schrieb am 13. Oktober 2017 um 11:32:44 Uhr:

 

DSG fährt niedertouriger als ich es beim HS getan habe und schaltet tatsächlich unter 2000 U/min hoch.

...

Hmm...sowas wundert mich immer ein wenig - nicht falsch verstehen, soll keine Kritik sein. Im Alltagsbetrieb sieht der Touran bei uns max. kurzzeitig im 2.Gang die 2.000 min-1, da der Anschluss 2. --> 3. Gang nicht ganz passt, um im 3. Gang bei 1.400 min-1 zu landen. Ansonsten liegen meine Schaltdrehzahlen mit steigendem Gang immer niedriger.

Schaltdrehzahlen nach Gedächnisprotokoll:

1. --> 2. Anrollen, max. 1.500 min-2

2. --> 3. max.2.000 min-1

3. --> 4. 1.800 min-1

4. --> 5. 1.700 min-1

5. --> 6. 1.600 min-1 (ggf. auch niedriger, je nach Situation)

Das ganze mit relativ viel Pedalweg gefahren (ist eh E-Gas , da spielt die Pedalstellung nicht zwingend eine Rolle) um möglichst schnell die Wunschgeschwindigkeit zu erreichen.

Wenn es mal wieder "bummeliger vorangeht", geht auch 1 - 3 - 5 - 6, ist alles sehr situationsabhängig.

Ich kenne aber viele, die fahren stur im 3. Gang durch die Stadt, weil man eben so gelernt hat, bzw. es sonst zu "untertourig" sei.

G

simmu

 

Zitat:

@Mybigmouth schrieb am 13. Oktober 2017 um 11:58:59 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 13. Oktober 2017 um 11:50:48 Uhr:

Das DSG lernt nicht!

Und wenn das DSG niedriger schaltet, dann mach es doch auch so. Dann liegt der Verbrauch schnell 0,5l niedriger als mit DSG(viel Tempowechsel vorausgesetzt).

Es lernt nicht? Ist das tatsächlich so?

Ich häng nicht eher schalten, da ich das DSG habe. Und den Komfort möchte ich nicht mehr missen als dass ich jetzt anfange die Pedale zu nutzen.

Ist so, ich untertreibe nicht, wenn ich sage, dass man sicher 100te Threads dazu findet, ich keine keinen wo sich je was anderes gezeigt hat außer persönliche subjektive Behauptungen.

Wie du richtig schriebst, der Fahrer passt sich auch an und dann wundert man sich..., wenn man das nicht bemerkt.

Im Prinzip „lernt“ das DSG ununterbrochen, da es seine Schaltpunkte dynamisch an die Drehmomentanforderung und Fahrsituation anpasst.

Dazu gibt es intern auch Werte und Faktoren, die sogar beobachtet werden können.

Das wichtigste ist jedoch, das der Fahrer vom DSG lernt und sich auch anpasst, denn sonst ergibt sich gerne der oft diskutierte und „böse“ Mehrverbrauch gegenüber Schaltgetriebe.

Anders herum kann man aber auch vieles erlernte - in Bezug auf Schaltpunkte - auf ein Schaltgetriebe anwenden, und ist dann überrascht ;-)

Was du meinst, vergisst das DSG aber wieder so schnell, dass man nicht von lernen in dem Sinne sprechen kann.

Und nicht sonst ergibt sich der Mehrverbrauch, der ist auch so da!

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