DRINGEND: Drehzahlschwankungen und Ausgehen (Super o. LPG bei Fahrt o. Leerlauf)
Der komplette Titel wäre: Motor zeigt sporadisch Drehzahlschwankungen und geht aus während Fahrt und Leerlauf auf Benzin wie Gas und steht 70km von zuhause in Werkstatt – was tun, was beachten?
Ich hoffe, ihr könnt mir schnell helfen bei folgender Situation:
Mein heißgeliebter 2000er 2.8er (Motorkennbuchstabe AQD (142 kW), Getriebe EBX) hat nachdem ich jetzt schon wieder viel Geld gesteckt habe in Bremsen, Achsmanschette und diverse Lackschäden (einmal zerkratzt von Fahrertür bis zur Rückleuchte auf Dienstreise in NL, muß das sein?) wieder mir bekannte Symptome.
Der Motor hat Drehzahlschwankungen sowohl während der Fahrt als auch im Leerlauf, ABS und Elektronikproblemanzeige (Ausrufezeichen im Dreieck) werden dabei sporadisch angezeigt und die Drehzahl sinkt mehr und mehr bis der Wagen ausgeht, wenn ich nicht rechtzeitig gasgebe wie in der Vergangenheit hier beschrieben und zwischendurch einmal durch erneuten Luftmassenmessertausch auf Kulanz behoben. Der LMM ist bereits am Di getauscht worden.
Sicherheitshalber falls dieses von Belang ist: Es zeigt die Bremsbelagsverschleißanzeige an, seit die Bremsen vor ca. 3000 km gewechselt wurden, da die Stecker korrodiert sind und ich noch nicht den Auftrag zusammen mit hotel-limas Einbauanleitung weitergegeben habe, da ich das erst zusammen mit Zahnriemen und Kühler in 6000 km machen lassen wollte. Zündkerzen schon seit ca. 52000 km drin (NGK für Gasfahrzeuge).
Fr ging der Wagen einmal auf der Fahrt zur Arbeit direkt nach dem Starten in der Heimatstraße aus und einmal auf der Rückfahrt auf der Autobahn bei warmem Motor als ich abbremsen mußte, um an einem Kreuz zu wechseln.
Mo war es ähnlich, so daß ich am Di in die Werkstatt bin und der Fehlerspeicher alles Fehler zeigte, die im Zusammenhang mit dem Luftmassenmesser stehen, welcher dann auch getauscht wurde wie auch der Luftfilter.
Nach der Probefahrt sah alles gut aus, beim Abstellen war der Fehler aber wieder da.
Bei laufendem Motor im Leerlauf hörte man die Drosselklappe sehr deutlich arbeiten wenn die Drehzahlen wieder stückweise in den Keller gingen und der Motor abstarb.
Deshalb wurde die Drosselklappe neu angelernt mit Grundeinstellungen und alles schien gut auf der Fahrt nach Hause. Ein undichter Schlauch wurde ausgeschlossen, weil man die Drosselklappe so deutlich hörte und Falschluft für eine solche Ursache konstant hätte anliegen müssen.
Am Mi auf Dienstreise gingen die Probleme wieder los, erst fühlte ich leichte Drehzahlschwankungen, dann wurden sie heftiger und sporadisch gingen die o.g. Warnleuchten an und ich konnte einmal nichts machen gegen das Motorabsterben auf der Autobahn.
Im Audizentrum traute man sich nicht an den Motor wegen der Gasanlage und schickte mich zu einer nahgelegenen Werkstatt mit Autogaszentrum. Immerhin wurde der Fehlerspeicher ausgelesen und wurden wichtige Parameter kontrolliert, die alle im Rahmen waren. Es stand nur daß sporadisch das Gemisch zu fett wäre im Fehlerspeicher.
Die Werkstatt hat bis heute (Freitag) morgen nur den Fehlerspeicher ausgelesen und der ist leer – einmal ausgehen bei 1 km zwischen Audizentrum und Werkstatt mit Gasumbauexpertise reichte wohl nicht zur Fehlerdokumentation.
Da der Gasspezialist wie sich jetzt herausstellte eine Woche im Urlaub ist, schlägt die Werkstatt vor, die Gasanlage komplett abzuklemmen und zu schauen, ob der Fehler von der Gasanlage kommt oder eine andere Ursache hat.
Die Kosten für das Abklemmen sollen bei ca. 160 EUR (ggf. noch plus MwSt., ich habe da noch nicht nachgefragt) liegen, mein Gasanlagenbauer sagt aber, daß dieses unsinnig sei, da sich die Anlage ausschalten lasse und das ausreichen sollte. Zudem sagt er, es sind 10, max. 30 min und die Anlage wäre abgeklemmt, bei ihm max. 70 EUR. Wiederanklemmen wäre aufwendiger.
Ich habe hier nach ähnlichen Fällen gesucht und Zündkerzen und Drosselklappe als passende Ursachen und Hydrostößel als nicht passend interpretiert. Zündkerzen wurden aber von der Werkstatt ausgeschlossen weil man dann Zündaussetzer spüren sollte, allerdings sind die Zündkerzen schon seit ca. 52000 km drin (NGK für Gasfahrzeuge).
Ach ja, die freie Werkstatt meines Vertrauen hatte mir einen Motorreiniger empfohlen, einen Zusatz, der dem Ottokraftstoff zugesetzt wird und bei Fahrt mit hohen Drehzahlen die Ventile reinigt.
Die Werkstatt, wo der Wagen steht, hat als mögliche Ursachen bei der Gasanlage Injektoren (aber dann sollte der Wagen meiner Meinung nach auf Benzin gehen; bei 40 km auf Benzin am Fr abend ging der Wagen ja auch auf der Autobahn aus), Steuergerät (Simulation richtiger Werte für das Originalsteuergerät, so daß die Fehler nicht im Speicher ankommen) und kalte Lötstellen (dann sollte aber nach meinem Gasanlagenbauer die Anlage konstant Fehler zeigen).
Da jetzt das Wochenende vor der Tür steht und ich gleich noch einmal eine Dienstreise an den Ort habe, wo mein Auto steht stellt sich für mich die Frage, ob ich
A) die Gasanlage abklemmen lassen soll für eine Fehlersuche trotz meiner Bedenken (mit dem Risiko, dafür zu zahlen und immer noch keinen Fehler zu kennen und daß der Wagen dann erst am Montag repariert wird) oder
B) auf Trial-and-Error eine Drosselklappenreinigung (und ggf. den Austausch) oder etwas anderes (Aber was? Doch Zündkerzen?) beauftragen soll (mit dem Risiko, daß es unsinnig ist und das Problem besteht, ich aber die zwei Tage Mietwagen vom ADAC erstattet bekomme, sollte ich mit dem Wagen fahren können)
C) ich nur die Fehlerspeicherdiagnose zahle und den Wagen mitnehme nach Hause (solange das zu fette Gemisch kein Risiko für meine Kats und die Drehzahlschwankungen keines für das Getriebe sind)
Könnt ihr eines der drei obigen Verhalten empfehlen und wenn ja, welches?
Für die Überlegungen sind mir die Antworten auf folgende Fragen (und alle weiteren Meinungen und Kommentare) wichtig:
1. Kann ich überhaupt fahren ohne großes Risiko für Kats und Getriebe?
2. Wenn ich fahren kann ohne großes Risiko für Kats und Getriebe mit Motorreiniger (ich kann auf einer relativ langen Autobahnstrecke ja im 4. oder 3. die Drehzahlen hochhalten), soll ich das probieren? Ich bin immerhin schon eine ganze Weile (90.000 km wenn ich mich recht erinnere) auf Gas gefahren und hatte seit geraumer Zeit kein FlashLube mehr nachgefüllt, weil das unsinnig sei nach Meinung des Gasanlagenbauer, der die Anlage nur auf meinen ausdrücklichen Wunsch entsprechend hier erweiterte
3. Was ist eure Meinung zum Abklemmen der Gasanlage für die Fehlersuche?
Sollte ich ohne erhöhtes Risiko für Kats und Getriebe fahren können muß ich dann noch berücksichtigen, daß wenn ich keine Reparatur habe keine Mietwagenerstattung durch ADAC erfolgt und ich dann nächste Woche ggf. wieder dasselbe Problem habe und dann wieder einen Mietwagen brauche.
Ich bin über jeden Hinweis sehr dankbar, weil ich mich heute entscheiden muß, wie es weitergehen soll!
Falls es jemanden interessiert:
Hier sind zwei alte Threads mit Angaben zu den Fehlern und dem Auto, Heilung kam aber jeweils erst durch einen neuen Luftmassenmesser:
http://www.motor-talk.de/.../...-anzeigen-leuchteten-t1612684.html?...
http://www.motor-talk.de/.../...usgehen-nach-im-leerlauf-t1612672.html
http://www.motor-talk.de/.../...schon-wieder-der-lmm-t2242609.html?...
Beste Antwort im Thema
Keine Ahnung, ob es anerkannte beste Praxis ist, aber vielleicht finden andere es sinnvoll, ich finde es immer gut, wenn über Erfolge von Maßnahmen berichtet werden, deswegen ergänze ich hier nur mal kurz, daß ich seit Einbau des neuen Steuergeräts im erneuerten Steuergerätekasten keinerlei Probleme mehr hatte (Fehlerspeicherauslesen über alle Steuergeräte müßte ich aber mal wieder machen) und dringend empfehlen kann, von Zeit zu Zeit die Abläufe und ggf. den Steuergerätekasten auf Wasser(ableitungsfähigkeit) zu prüfen, mir hat das viel Ärger, Sorgen und Kosten über fast 1 Jahr eingebracht ...
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44 Antworten
Hier ist das Fehlerspeicherprotokoll vor dem Einbau des LMM am Dienstag:
P0103 Luftmassenmesser - Signal zu hoch
P1129 Multiplikative Gemischkorrektur 2 - System zu fett
P1127 Multiplikative Gemischkorrektur 1 - System zu fett
P1335 Motordreh-Momentüberwachung 2 - Regelgrenze überschritten
Also alles wie früher wenn der LMM Probleme machte bis auf Fehlen von P1139 Additive Gemischkorrektur 2 - Gemisch zu fett
Nach Tausch war bei Audi mündlich System zu fett genannt worden (ich habe aber kein Protokoll bekommen und bin schnell weiter, um noch vor 18:00 die genannte Werkstatt aufzusuchen).
Vielleicht hilft euch das! Meine Heimatwerkstatt ist übrigens auch der Meinung, daß die Gasanlage abgeklemmt werden muß, damit das Steuergerät der Gasanlage ausgeschlossen werden kann als Fehlerquelle …
in der zeit wo du den text geschrieben hast , hättest du mal locker die weit über ihre laufzeit gekommenen Zündkerzen wechsel können ! das wäre die erste Maßnahme , und die günstigste,
allerdings sind die Zündkerzen schon seit ca. 52000 km drin (NGK für Gasfahrzeuge).
Stino Zündkerzen von Bosch sind besser , A8 4,2 ist mit 1-1,5 liter weniger im verbrauch - kostet 1stück 6,50 € und hat einen serviceintervall von Max. 15.000km ! auch bei Gasanlagen , fahre Gas bereits so seit 7 jahren
.
es langt bei Prince und BRC gasanlagen die beiden Sicherung zu 15A ziehen . da muß nix weiter abgeklemmt werden !
alles schwach..... die werkstätten - sorry
relativ oft ist das gemisch zu fett oder zu mager im fehlerspeicher bei gasanlagen abgelegt , sollte kein zu großen wert darauf legen ! ist bei 90% der Benziner so und rollen deswegen genauso ! - das kommt von kaltlaufstart der gasanlage ! zu geringe starttemperatur, bezweise zu großen Lastwechsel
Echt, reicht es, nur die 15A Sicherungen zu ziehen und dann ist die Prins VSI-Anlage komplett raus? Sind das Sicherungen der Anlage oder die von Audi?
Dann könnte ich ja die Stino Zündkerzen von Bosch einsetzen lassen und dann schauen lassen, ob alles geht?!
P.S. Ich traue mich nicht an mein Auto in technischen Dingen außer Räder- oder Sicherungswechsel, Putzen und mal die Batterie abklemmen, wenn Tankanzeige und/oder Navi wieder nicht mehr gehen ... aber ich werde mir am Wochenende wohl einen eigenen Fehlerspeicherleser leisten ...
Auf der Fahrt zur Werkstatt hatte ich mir vorgenommen, zu berichten, was zum Erfolg führte und daß wir mit den A8 echt priviligiert sind ...
Jetzt kann ich nur berichten, daß ich auf Super mit Ventilreiniger von Liqui Moly los bin um die Ventile ggf. zu reinigen aber ich hatte schon nach einigen km ein komisches Gefühl an einer Ampel bzgl. des Leerlaufs und auf der Landstraße kamen zur Schwankung auch die Lampen.
Ich bin sicherheitshalber die meiste Zeit mit 4000 U/min gefahren und nachdem ich wieder Vertrauen gewonnen hatte habe ich auf Gas geschaltet und den Motor durcheinandergebracht bzw. die Gasanlage, die nicht mehr umschalten konnte und ich rollte an einem Kreuz ohne Standstreifen auf der rechten Spur mit Warnblinklicht aus und mußte schnell neustarten und wieder los.
Nach Verlassen der Autobahn ging er an der 1. Ampel aus.
Jetzt frage ich mich, ob ich als nächstes mit Zündkerzentausch oder mit Drosselklappenreinigung angehen soll oder erst einmal auf Otto weiterfahre bis ich zur Gasanlageninspektion komme, sollte Filter oder etwas anderes defekt sein?
Was meint ihr?
kannst 100% die stino Zünkerzen von Bosch hernehmen , die benutze ich mit intervall von max. 15.000km und das seit 7 Jahren, gasanlagen sind eigentlich Service frei - ist nur geldmacherei ..... fahre den ersten gasfilter nach neuen gaseinbau ca 20.000km dann fliegt er raus und kommt keiner mehr rein , Fahre sozusagen ohne Filter , das sind bei mir seit 7Jahren x 100.000km gleich 700.000km
PS : Sicherung ziehen langt von der Gasanlage !
gruß der Busfahrer
Ich habe mal die Abgaswerte und Lamdasonde testen lassen nach dem Ausgehen, von dem ich im letzten Thread berichtet hatte. Alle Werte waren top (7.8.).
Als nächsten hatte ich meinen Gasanlagenservice (6.9.). Danach ging alles wieder. Sicherheitshalber habe ich NGK Laserline Kerzen einbauen lassen (13.9.). Dabei stellte sich heraus, daß Öl an den Zünkerzengewinden war und der Gasanlagenbauer empfahl, daß ich die Ventildichtungen wechseln lassen soll, die Werkstatt meines Vertrauens meinte aber, ein wenig Öl ist normal und wenn ich das unbedingt machen lassen will soll ich bis zum nächsten Zahnriemenwechsel (in ca. 4000 km) warten.
Bis letzte Woche war dann alles gut, dann hatte ich zweimal Probleme an Ampeln und zweimal beim Abbiegen.
Somit bleibt meine letzte Vermutung, was den Fehler angeht, die Drosselklappe, weil die heftig klackerte als der Wagen in der Werkstatt nach dem LMM Macken machte, aber leider tauchen die Probleme nur auf in Verkehrssituationen, in denen ich nicht mal eben aussteigen und die Motorhaube zum an der Drosselklappe lauschen öffnen kann ...
Ich habe heute mein Diagnosegerät bekommen und folgende Fehler ausgelesen:
Motorsteuerung
16487 P0103 Luftmassenmesser G70 Signal zu groß
16514 P0130 Bank 1-Sonde 1 elektrischer Fehler in Stromkreis
17535 P1127 Bank 1, Gemischadaption (mult.) System zu fett
17535 P1127 Bank 1, Gemischadaption (mult.) System zu fett
17537 P1129 Bank 2, Gemischadaption (mult.) System zu fett
17537 P1129 Bank 2, Gemischadaption (mult.) System zu fett
17545 P1137 Bank 1, Gemischadaption (add.) System zu fett
17547 P1139 Bank 2, Gemischadaption (add.) System zu fett
17743 P1335 Motormomentüberwachung 2 Regelgrenze überschritten
18010 P1602 Spannungsversorgung Klemme 30 Spannung zu klein
Getriebe
18265 P1857 Lastsignal Fehlermeldung vom Motorsteuergerät
Bremse
18265 P1857 Lastsignal Fehlermeldung vom Motorsteuergerät
Sagen euch die Fehlercodes etwas, was ich als nächstes probieren kann?
Nach dem hier geposteten Fehlerspeicherauslesen wollte ich heute Terrassenplatten zurückbringen und der Wagen sprang nicht mehr an weil die Batterie leer war, wohl vom Auslesen und Rumspielen mit dem neuen Gerät ...
Also überbrückt und mit allen Verbrauchern an los und ca. 20 km fehlerfrei gefahren auf Super, dann ging er wieder aus ... 16487 P0103 Luftmassenmesser G70 Signal zu groß ... in der Folge ging er noch zweimal aus an Ampel und beim Abbiegen (wieder 16487 P0103 Luftmassenmesser G70 Signal zu groß).
Sieht das für euch so aus, als ob der neue LMM fehlerhaft ist? Oder deutet das auf ein anderes Problem hin?
Hallo,
mein"Dicker" hat fast das gleiche Problem. Mein Fahrzeug hat übrigens keine Gasanlage
Zuerst war es nur sporadisch mit dem Ausgehen, jetzt läuft er gar nicht mehr.
Wie bei Dir fängt es an das die Meldung ABS im FIS aufleuchtet.
Danach fängt er an unruhig zu laufen und geht dann schließlich aus.
Das komplette Kombiinstrument ist dann ohne Funktion. Wenn der Motor dann aus ist, leuchten die Kontrollleuchten nur ganz schwach, so als wenn die Batterie leer ist. Ändert sich auch nicht wenn ich ein Ladegerät dran hänge.
Wenn er dann aus ist, dreht der Anlasser wie die Hölle aber er springt nicht wieder an. Wenn er dann wieder einen Tag steht, springt er ohne Probleme an, aber nach ca. 20 Sek. fängt das mit dem unruhigen Motorlauf an und er geht schließlich wieder aus.
Fehlerspeicher auslesen hat nichts gebracht.
Ich habe dann mal nachgesehen und auf der Beifahrerseite im Fussraum wo die Relais und die Stromklemmen sitzen, habe ich festgestellt daß das Relais 208 (Benzinpumpe) anfängt zu klackern sobald er unruhig wird.
Ich habe gehört das die Meldung fürs ABS auch bei Unterspannung anspricht. Von daher vermute ich das es sich um ein Kontaktproblem handelt. Leider habe ich noch nicht die Gelegenheit gehabt weiter zu suchen.
Vielleichthilft es Dir ja weiter die Ursache einzugrenzen.
Wenn dann dein Fehler gefunden wird wäre ich für einen Hinweis sehr dankbar.
Hi,
prüfe ob die Elektronikbox im Wasserkasten trocken ist. Sonst gibt es noch einen Plusverteiler am vorderen Fahrerradhaus, sieht man wenn Geräuschdämmung ab ist. Da gammelt es auch gern. Berühmte Plusdose am Beifahrerunterhol dürfte sich ausschließen da der Anlasser ja wohl läuft.
Das mit der Elektronikbox unbedingt kontrolliern, sonst ist fix ein wirtschaftlicher Totalschaden drin (vergammelter Kabelbaum ist der EX für den Wagen, Steuergerät kann man für gutes Geld ersetzen)
Gruß
Danke für die Antworten, ich werde gleich mal nachschauen!
Was ich noch unterschlagen habe: Als die Batterie leer war vom Fehlerspeicherauslesen und -dokumentieren in Zündung 2 (oder leer erschien?) gab es auch nur ein klappern und wurde das Kombiinstrument dunkel bei den Startversuchen, danach war auch die Uhrzeit weg und mußte das Radio neu kodiert werden und war im Fehlerspeicher 18011.P1603 Steuergerät defekt. Ich hatte diese Meldung schon ganz vergessen, da ich annahm, sie kam durch die leere Batterie zustande, aber vielleicht paßt sie ja doch ins Bild?
Es stellte sich heraus, daß die Batterie meines Dicken nicht mehr die notwendige Nennspannung aufweist und meine freie Werkstatt vermutete, daß die Batterie die Ursache für das Ausgehen des Motors ist.
Deswegen wurde eine neue Batterie verbaut (90 statt 100 A) für fast 200 EUR.
Entgegen der Meinung des Meisters habe ich den Elektronikkasten über dem Wasserspeicher geöffnet und war erstaunt, wieviel Kondenswasser am Deckel unten war und wieviel Wasser sich im Boden des Geräts befand (mit dem Mobiltelephon photographiert, aber ich denke, das interessiert eh niemanden, da nur am eigenen Auto Schauen schlaumacht).
Ich habe vorsichtig Tropfen von Kabeln und Steuergeräten gewischt, die anscheinen vom Deckel getropft sind beim Abheben und dann in aufwendiger Kleinarbeit den Kasten getrocknet unter den Kabeln und Steuergeräten. Insgesamt waren vielleicht 100-200 ml Wasser im Kasten sowie Dreck (Pflanzenreste und Sand und Erde). Anscheinend war der Kasten unter dem Wischerablauf verdreckt und evtl. der Kasten schon mal geöffnet und nicht sauber abschließend oder mit Dreck oder Pflanzenresten an den Dichtungen wieder verschlossen worden.
Nach dem Trocknen bin ich mit offenem Kasten nach Hause gefahren und habe den Kasten bei offener Motorhaube noch weiter austrocknen lassen und dann die Prozedur bei Schwiegermutter wiederholt, wo ich dann später den Kasten ausgesaugt und mit Fön ggf. weiter getrocknet und nach kurzem Abkühlen (abends zwischen gegen 19:00 und 19:15) den Kasten verschlossen.
Soll ich jetzt sicherheitshalber noch einmal bei gutem Wetter den Vorgang wiederholen und diese Päckchen mit hygroskopischen Salz in den Kasten legen, um ggf. Rest- oder neue Feuchte in sichere Gebiete zu lenken?
P.S.: Ausgegangen ist der Wagen beim Einlenken in Schwiegermamas Einfahrt und gegen 20:00 beim Starten als ich von da weg wollte – beim Trockenfönen konnte ich aber noch etwas Wasser unter dem Steuergerät (das vom Passat!) herausblasen und abtrocken und das Ausgehen beim Starten hat er schon mal auf Gas, wenn der Motor noch nicht richtig warm ist. Im Fehlerspeicher für die Motorsteuerung ist nichts Neues abgelegt worden.
P.P.S.: Ich hatte beim Warten auf Batterietesten noch weitere Fehlercodes gelesen. Interessant ist der für die Leuchtweitenregulierung:
Leuchtweitenregulierung
00532 Versorgungsspannung
Die Leuchtweitenregulierungsanzeige leuchtete in der Vergangen dann und wann mal auf, somit paßt dieser Befund zu der Hypothese, daß zu niedrige Batteriespannung dem Luftmassenmesser oder der Motorelektronik die Funktion erschwert. Allerdings meine ich, daß die Fehlermeldung der Leuchtweitenregulierung auch schon aufleuchtete bevor die Probleme mit dem Ausgehen und den Drehzahlschwankungen auftraten.
Nach dem Batteriewechsel wurde auch wieder Klemme 30 angezeigt …
P.P.P.S.: Morgen fahre ich wieder mal mit dem Wagen und werde dann hoffentlich nur Positives berichten!
P.P.P.P.S: Ich schreibe hier so ausführlich, da ich selbst nur Laie bin und evtl. andere die gleichen Symptome haben an ihren Dicken und durch Schauen nach anderen Symptomen auf die Ursache kommen – alle von mir aufgesuchten Werkstätten hatten keine Plan außer Teiletausch, der außer Kosten keinen Effekt hatte …