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Druckluftsäge für Karosseriearbeiten

Themenstarteram 13. Juli 2018 um 16:31

Hallo zusammen,

ich möchte mir eine Druckluftsäge für Karosseriearbeiten anschaffen, habe aber bisher damit noch keinerlei Erfahrung. Die gibt es im Internet schon ab ca. 25 €! Taugen die was? Könnt Ihr welche empfehlen für den Hobbybereich. Auf was soll / muss bei der Auswahl geachtet werden?

Wer hat Erfahrung mit diesem Werkzeug? Freue mich auf Eure Empfehlungen und Ratschläge.

Kompressor mit einem Volumenstrom von 590 l/min ist vorhanden und sicherlich ausreichend.

Besten Dank und VG - Reinhard

Beste Antwort im Thema

Auch wenn das jetzt von der eigentlichen Fragestellung weglenkt. Aber ich rate dir aus meiner Erfahrung heraus, die Anschaffung einer Karosseriesäge generell noch einmal zu überdenken und stattdessen einen Geradschleifer (Stabschleifer) mit dünner Trennscheibe in Betracht zu ziehen.

Die Vorteile:

+ Schnittbreite und Präzision des Schnitts genauso gut wie mit der Säge

+ Lautstärke niedriger als mit der Säge

+ zusätzlich präzise Kontrolle über die Schnitttiefe (z.B. bei doppelten Blechen) - das geht mit der Säge gar nicht

+ der Schleifer lässt sich auch noch anderweitig nutzen mit allen möglichen Fräsern und Schleifkörpern.

Beispiel: klick!

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Hallo Reinhard

Das Thema hatten wir schon vor einiger Zeit.

Lies dir doch mal diesen Fred durch

Viktor

Themenstarteram 13. Juli 2018 um 17:36

Danke Viktor,

für meine Gelegenheitsanwendungen ist Hazet zu hochpreisig. Taugen die günstigen auch etwas für einen gelegentlichen Einsatz?

Im benannten Thema wird auch der Multimaster als Alternative benannt - nach meiner Erfahrung eher ungeeignet.

VG - Reinhard

Eine Druckluftsäge ist schon egal. Aber, egal was für Literangaben an Verbrauch da stehen, rechne mit dem doppelten.

Ich habe selbst eine, laut Angaben hätte sie locker mit meinem alten Kompressor laufen müssen. Ergebnis, drei Minuten schneiden, 5 Minuten warten. Jetzt habe ich seit geraumer Zeit einen Zweilzylinderkompressor, damit läuft sie problemlos.

Gruß

Zitat:

@Picard155 schrieb am 13. Juli 2018 um 20:35:47 Uhr:

Aber, egal was für Literangaben an Verbrauch da stehen, rechne mit dem doppelten.

Die Literangaben bei Druckluftwerkzeugen beziehen sich meist auf Druckluft bei Betriebsdruck. So braucht dann ein Hazet-Druckluftschleifer ca. 70l/min. Das entspricht ca. 400l Abgabeleistung des Kompressors, also brauchts einen mit ca. 600l/min Ansaugleitung.

Diese Rechnung musst du mir mal erklären :confused:

Betriebsdruck = 6,3 bar.

70 l Druckluft bei 6,3 bar sind also 441 l bei Normaldruck.

Dabei habe ich das Boyle-Mariottesches Gesetz p*V = const. verwendet. Das stimmt hier nicht ganz, weil sich die Luft bei der Expansion abkühlt bzw. die Luft beim Komprimieren aufheizt. Für eine Überschlagsrechnung ist es aber ausreichend.

Ein guter Kompressor hat eine Abgabeleistung von ca. 2/3 der Ansaugleistung - viele billige sind schlechter.

Also: 441*3/2 = 661.

Mein Kompressor hat z.B. 400 l/min Ansaugleistung. Für Lackierarbeiten reicht er gerade mal so. Aber der schafft es nicht, den Hazet Druckluft-Miniwinkelschleifer dauerhaft mit Luft zu versorgen. Da muß ich immer wieder Wartezeiten einlegen.

Wenn ich mir wieder einen Kompressor zulegen würde, dann mindestens sowas:

http://www.kompressoren-gieb.de/product_info.php?...

am 14. Juli 2018 um 6:20

Bei diesen Sägen kommt es gar nicht so auf das Gerät an sondern auf das Sägeblatt.

Warum ? Gute Sägeblätter wölben sich so bis 30 Grad durch (zB Doppelwandiges Blech/Kastenform.

Habe da mal ne Vorführung bei der Fa Fein gesehen ,beindruckend.

Allerdings kostet dann aber das Sägeblatt mehr als 25 Dollar..

Mein alter 450 Liter Kompressor mit 20 Liter Tank steckt das mühelos weg.

Bei einfachem nicht Doppelwandigen Blech reicht auch son 30 Dollar Teil.

Probiere es einfach aus ,30 Euro sind ja nun kein Geld.

B 19

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 14. Juli 2018 um 08:20:27 Uhr:

Habe da mal ne Vorführung bei der Fa Fein gesehen ,beindruckend.

Welches Gerät? Link?

Macht Fein Karosseriestichsägen?

Fein hat eine normale Stichsäge, die auch gut für Metall ist, bis 10mm, aber der Preis ist halt Fein-typisch ... Sonst hätte ich mir die schon gekauft und nicht "nur" eine Makita.

Themenstarteram 14. Juli 2018 um 9:17

Zitat:

Abgabeleistung des Kompressors

Ist Abgabeleistung gleichzusetzen mit Volumenstrom? Dann sollten die bei mir angegebenen 590 l/min doch ausreichend sein, oder?

Weiß noch jemand etwas zu den Qualitäten der verschiedenen Druckluftsägen / Karosseriesägen?

Keine Ahnung, was der Hersteller mit Volumenstrom meint. Egal was die 590 l/min nun sind, das reicht m.E. für eine Säge locker. Du willst ja nicht stundenlang dauersägen, oder?

Wenn Du mal das youtube-Video anschaust - das ist eine Billigsäge und die scheint mir für den Hobbyeinsatz brauchbar:

https://www.youtube.com/watch?v=uyOFghqM1x8

Von der Qualität her noch immer Nr. 1

Auch bekannt als Wieländer + Schill. Allerdings kein Schnäppchen.

http://www.biax-germany.com/biax/produkte/data/PLF-90_150322890.php

PS.

Der Leistungsbedarf bei Luftwerkzeugen wir allgemein in l/sec. oder l/min. bei 6,3bar angegeben.

Der Volumenstrom = l/min. bei Kompressoren ist sehr variabel. Je nach Enddruck.

Themenstarteram 16. Juli 2018 um 8:41

Kann mir noch jemand sagen, ob die Sägeblätter der Druckluft- / Karosseriesägen der verschiedenen Fabrikate untereinander austauschbar sind bzw. ob die Sägeblattaufnahmen genormt sind?

VG - Reinhard

Jain ! Die Biax Maschine hat einen schlanken Schaft. Die Befestigung erfolgt in einem Halter mittels Bandschelle.

Dazu gibt es auch Feilwerkzeuge mit Rundschaft.

Die Fernostmaschinen einen Rechteckschaft. Befestigung mittels Inbus-Klemmschraube.

BIAX: http://www.biax-germany.com/biax/produkte/data/PLF-90_150322890.php

und da...........

https://www.amazon.de/s/?...

Auch wenn das jetzt von der eigentlichen Fragestellung weglenkt. Aber ich rate dir aus meiner Erfahrung heraus, die Anschaffung einer Karosseriesäge generell noch einmal zu überdenken und stattdessen einen Geradschleifer (Stabschleifer) mit dünner Trennscheibe in Betracht zu ziehen.

Die Vorteile:

+ Schnittbreite und Präzision des Schnitts genauso gut wie mit der Säge

+ Lautstärke niedriger als mit der Säge

+ zusätzlich präzise Kontrolle über die Schnitttiefe (z.B. bei doppelten Blechen) - das geht mit der Säge gar nicht

+ der Schleifer lässt sich auch noch anderweitig nutzen mit allen möglichen Fräsern und Schleifkörpern.

Beispiel: klick!

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