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DSG - Rasseln beim Wechseln vom 3. und den 2. Gang
Liebes Forum,
seit etwa einem Monat fahre ich einen gebrauchten VW Golf VI mit 7. Gang DSG, gekauft vom VW Händler mit 64000 km und einem Jahr Garantie.
Ich kenne mich leider nicht aus mit diesem Getriebe. Nun meine Frage. Beim Wechseln vom 3. in den 2. Gang rasselt das Getriebe leicht. Man hört es besonders wenn es draußen leise ist und der Schaltprozess auf Höhe einer Wand vonstattengeht. Ist das "normal" oder die Mechatronik? Ich würde gerne, solange ich noch Garantie habe, das beheben lassen.
2. Frage: Wie sollte ein DSG schalten? Ich merke beim Wechseln vom 2. in den 3. und von diesem in den 4. einen leichten "Leerlaufmoment" (weiß nicht, wie ich das anders nennen kann). Also ähnlich wie bei einem manuellen Schalter, nur nicht so stark. --> "normal"? Vertretbar? Mechatronik? Beim Wechseln der höheren Gänge gehen diese sanft ineinander über --> vielleicht weil die Steigerung der Geschwindigkeit sanfter vonstattengeht als beim Anfahren an der Ampel?
Freue mich über eure Antworten.
Liebe Grüße
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31 Antworten
Also ich hab das Große DSG und das ist mir bei meinem noch nicht aufgefallen das es rasselt beim runterschalten. Zu deiner Frage wie ein DSG schalten sollte, kann man nur eins sagen: sauber. Ich kann es nicht vernünftig erklären sowas hört man 
Mein 7er DSG schaltet sauber, außer man ändert die Gaspedalstellung exakt in dem Moment wo geschaltet wird. Da passt dann plötzlich der geplante Schaltpunkt nicht mit der neuen Motorlast zusammen. Dann kann es schon mal ein wenig rukeln.
Ist aber. Eher die Ausnahme.
Schaltet es nicht sauber ab zum Händler und reklamieren.
Da es aber kein Wandler ist zieht es nicht wie ein Gummiband hoch. Die Motorlast wird beim Schalten halt reduziert, sehr gut im S Modus bei voller Beschleunigung bis max rpm zu merken.
Zu den Geräuschen kann man so nix sagen, muss man wenn hören.
leichtes Rasseln kann beim DQ200 schon mal vorkommen, denn ein Teilgetriebe wird nach dem Schalten durch das Öffnen der Kupplung kurzfristig entlastet und die Kupplung ist bei dem Trockenkupplungsgetriebe nun mal ungedämpft.
(Bei Nasskupplungs-DSG's sollte so etwas prinzipbedingt eher nicht vorkommen...)
Zur zweiten Frage:
Da wird es schwierig. Ein "Leerlaufmoment" (=deutliche Unterbrechung der Zugkraft) darf es nicht geben, Zugkraftunterschiede gibt es aber zwangsläufig und die spürt man in den unteren Gängen natürlich stärker, als in den oberen Gängen.
Das solltest du daher noch mal genau im Auge behalten und am besten mal eine Probefahrt mit einem Vorführwagen machen, denn erst dann wird manchmal deutlich, was beim eigenen Wagen eventuell anders ist, als bei einem relativ neuen Wagen.
In jedem Fall rate ich dir, schon mal die Kriechneigung an einer minimalen Steigung zu überprüfen. Sowohl im 1., als auch im Rückwärtsgang. Das muss in beiden Fällen problemlos möglich sein.
Dank euch für eure Antworten. Man wird sehr hellhörig, wenn man hier im Forum viel liest :-) Wie meinst du das mit dem ersten Gang und dem Rückwärtsgang? Im ersten und rückwärts beginnt das Auto zu rollen, wie beim Handschalter im ersten!
Das DSG muss "Kriechen" zulassen.
Das ist kein Rollen!
also an einer leichten Steigung im D- oder S-Modus vorwärts bis zum Stillstand bremsen, etwas warten und dann nur die Bremse vollständig loslassen und dabei kein Gas geben.
Der Wagen muss sich dauerhaft (vorwärts...) in Bewegung setzen und darf auch nicht nach kurzer Zeit wieder anhalten bzw. Rückwärtsrollen.
Ähnlich in Fahrstufe R:
Rückwärts an einer leichten Steigung halten, Bremse loslassen. Der Wagen muss die Steigung ohne Unterbrechung rückwärts hoch kriechen.
Das ist ein sehr einfacher Test, ob die mechatronic überhaupt noch in der Lage ist, sensibel genug ein zu kuppeln. Es werden damit sowohl Kupplung 1 (vorwärts), als auch Kupplung 2 (rückwärts) inkl. ihrer jeweiligen Ansteuerung innerhalb der mechatronic getestet.
Wenn dieser Test nicht klappt, ist das i.d.R. ein Grund, dass die mechatronic getauscht werden muss, denn mit Software-Updates (die oftmals sowieso nur kurzfristig helfen) klappt es dann meist nicht mehr.
Ich danke dir für deine ausführliche Antwort. Das mag ich hier am Forum! Also, ich hab eben mal "getestet", "rollt" in beiden Stufen "endlos". Ich suche noch eine kleine Steigung, dann teste ich es ein weites Mal.
Nochmals Dankeschön!
Mit einer anderen SW kann man aber das Rechenmodell zur Kupplungstemperatur abändern, so dass diese nicht mehr verglast.
Ich meine auch die Schaltpunkte in den kleinen Gängen wurde mal angepasst und ein wenig nach oben verschoben.
Zitat:
Mit einer anderen SW kann man aber das Rechenmodell zur Kupplungstemperatur abändern, so dass diese nicht mehr verglast.
unter der Voraussetzung, dass hardwaremässig ansonsten alles in Ordnung ist, kann man einiges mit der SW besser anpassen.
(man könnte auch den ganzen Schleifmodus im 2. Gang weglassen...)
Wenn allerdings beispielsweise die Betätigungsstempel der Kupplungen nicht mehr einwandfrei funktionieren, nützt das alles nichts mehr.
Also, ich hab den Test im 1 und R Gang an leichter Steigung gemacht. Leider rollt da nix!!! Ohne Steigung = rollt, mit leichter Steigung = rollt nix. Wie kann ich es sinnvoll dem Freundlichen "beibringen", dass ich vermute, dass die MEchatronik nen Knacks hat OHNE, dass er mich auslacht und sagt, ich solle doch bitte sofort vom Hof fahren ;-)
Indem du ihm das erklärst und ihm dann zeigst, der Fehler sollte ja vorführbar sein, da reproduzierbar.
Also allein das Geräusch und das nicht Rollen im 1/R würde genügen?
Bei mir hat allein meine "Vorstellung" an einer leichten Steigung beim VW-Händler mit dem "Meister" auf dem Beifahrersitz gereicht, dass ich eine neue mechatronic bekam.
Der Wagen rollte nach einem kurzen, aber vergeblichen Kriechversuch langsam rückwärts die kleine Steigung herunter...
Das ist eben ein, zu nahezu jeder Zeit, leicht reproduzierbarer Fehler, der zudem kaum großartigen "Interpretationsspielraum" lässt.
Zur Not, einfach das Gleiche mit einem neuen Vorführwagen wiederholen.
mein DSG hatte schon lange Zeit davor Verhaltensweisen, die definitiv nicht normal waren, wie ich, als die neue mechatronic eingebaut war, dann eindeutig festgestellt habe.
Da das aber Fehler waren, die nicht besonders gut reproduzierbar sind und zudem unspektakulär vonstatten gehen, hatte sich die Werkstatt vorher nicht zu wirkungsvollen Maßnahmen entscheiden wollen und mich lange Zeit mit dem üblichen "Stand der..." abgespeist.
Das Geräusch wird der Werkstatt vermutlich ziemlich egal sein und es ist auch nicht zwingend davon aus zu gehen, dass das etwas mit der mechatronic zu tun hat.
Ja, das nicht kriechen reicht aus um eine defekte Mechatronik zu beweisen!
Das Getriebe muss auch leichte Steigungen hoch kriechen, ist das nicht mehr gegeben liegt ein Defekt vor und die Garantie greift!
Moin, melde mich mal wieder, um über den aktuellen Stand zu berichten und um noch eine Frage zu stellen. Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich.
Habe gestern meinen zwei Monate alten Golf VI Variant 1.6 TDI 7 Gang DSG wegen diverser "Mängel" beim :-) vorgefahren. Darunter ja unter anderem das geschilderte Problem mit dem DSG. Kurz: Es gab kein Kriechen an Steigungen im ersten Gang --> defekte Mechatronik. Dies fiel dem Servicemitarbeiter auch sofort auf, ohne, dass ich ich darauf hinweisen musste. Ebenfalls stellte er die leichten "Ruckler" beim Wechsel der Gänge 1 auf 2 und 2 auf 3 sowie rückwärts fest. Des Weiteren kommt ja beim Rückwärtsschalten vom 3. in den 2. ein Rasselgeräusch. Nun wird das alles geprüft mit diversen Tests usw. Ich bin mittlerweile vorsichtig geworden und rechne mal nicht damit, dass die Mechatronik getauscht wird, sondern nur irgendwas für VW günstiges, um die Garantiezeit zu überbrücken. Wenn dem so wäre, was würdet ihr als Argumente für den Tausch der Mechatronik anbringen. Habe ich überhaupt ein Recht auf Einwand? Freu mich auf eure Antworten.