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Du kommst aus Stuttgart und darfst ab Januar nicht mehr in die Stadt fahren?
Liebe Mitglieder,
für einen Artikel in der Stuttgarter Zeitung suche ich jemanden, der von der neuen Schadsstoffverordnung betroffen ist und mit seinem Auto ab März 2008 nicht mehr in Innenstädte fahren darf. Umrüsten/neues kaufen/Radfahren ... was machen Sie ab April? Die Person sollte aus Stuttgart (oder Umgebung) sein - erscheinen soll der Text noch dieses Jahr, deswegen: bei Interesse bitte rasch melden!
Danke!!
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17 Antworten
werbung / presse/ nub?
Harry
Hallo,
die Stuttgarter Zeitung hat das mit uns im Vorfeld abgesprochen
Liebe Grüße aus der Werkstatt,
Tom
sollte man ggf kenntlich machen tom??
und sry !!
schien nicht anders als beim WDR/RTL2/RTL
Harry
PS
da noch bearbeitungszeit (mein beitrag) ist..
stell doch mal genau den gesetzestext dar wer NICHT rein darf? (endgueltige)
mit quellen bitte .ob die unsicherheit in stuttgart anders ist..oder die gesetze erst ab datum x.y.zzzz gelten kann ich nicht sagen...ich haette es aber gerne genau gewusst.
das stuttgart automobil und geographisch ein problem hat ist leider was anderes.
alles weitere macht eigentlich jetzt schon eine weitere SCHWER zu beantwortende frage aus... "lohnt sichs wirchlich?"
bei 4000km/J habe ich auch bei 10L/100km ein gutes gewissen...
leider ist das thema halt SO a) verteilt und b) zu zwiespaeltig..das es da KAUM eine meinung geben kann! (imho)
mehr Postscriptum als inhalt
@siehe meinen beitrag im anderen thread.
ich glaube ohne deinen beitrag, und jetzt meinen einschließlich, könnte hier mehr zu beigetragen werden. auch von leiten die nicht stuttgarter sind. denn in einzelnen forem wurde es schon thematisiert.
p.s. bitte keine PN´s
Das Üble ist ja, dass rund um Stuttgart jedes Kuhkaff eine Umweltzone einführt. Ich z.B. bin von Dörfern eingeringt die das alles einführen.
Warum müssen nur unsere Provinzbürokraten auf dem Rathaus sich mit diesem Unsinn profilieren, wenn es sonst nur 5 (!!!) weitere Städte in ganz Deutschland machen?
Ich hab zwar ne grüne Plakette, aber ich hasse trotzdem diese typischen Zwangsmaßnahmen! Jeder der hier in Ba-Wü einen Diesel fährt, weil er z.B. günstig mit Pöl fahren will, wird ausgegrenzt. Da zahlt man schon ungerechtfertigt viel Kfz-Steuer für einen (alten) Diesel und wird dafür aus allen größeren Nestern hier ausgegrenzt!
Kann man sich dagegen wehren?
Hat das noch irgendwas mit Demokratie zu tun??????
Zitat:
Original geschrieben von frank_c112
Kann man sich dagegen wehren?
Ja. Der ADAC bietet seinen Mitgliedern Unterstützung bei Klagen gegen die Plakettenverordnung an.
Zitat:
Ja. Der ADAC bietet seinen Mitgliedern Unterstützung bei Klagen gegen die Plakettenverordnung an.
Naja, ob diese Klagen von Erfolg gekrönt sein werden wird sich zeigen. Normalerweise ist es doch so dass bereits beschlossene Sachen (die oft gegen die Interessen vieler Bürger sind) der Regierung aus Imagegründen nicht mehr umstürzbar sind. Eben das meine ich mit mangelnder Demokratie.
In meiner Stadt dürfen dann alle Besitzer eines alten Diesels diesen trotz hoher Steuerlast verkaufen/verschrotten, weil sie damit in keine Nachbarstadt kommen, sogar nicht weiter als bis zum Aldi am Stadtrand. Sowas kann doch einfach nicht wahr sein.
Hallo frank_c112,
eine verbindliche Auskunft kann hierzu keiner liefern. Auch wenn die "Sache" im Einzelfall geregelt ist, so gebietet sich hier aber die Übersicht über alle Nutzer.
Ich habe zu dem Thema einen belustigenden Bericht im öffentlich Rechtlichen genießen dürfen:
Malermeister (Firmensitz außerhalb der Umweltzone) verfügt über einen LKW (Kastenwagen ohne Fenster und Rückbank im hinteren Bereich) der auch als PKW (mit Rückbank und damit verbundenen Seitenfenstern ausgeliefert wird) nutzt. Als Firmenwagen bekommt er keine grüne (Umweltzonengerechte) Plakette.
Das selbe als PKW zugelassene Fahrzeug (Baugleich!! (mit Rückbank und im hinteren Teil mit Fenstern versehene Fahrzeug) erhält eine gültige Umweltplakette.
Schmunzelden Grüße
Hallo Zensor,
Ja eben dieses Beispiel mit dem Malermeister und seinem Kangoo kam auch in irgendeinem Boulevard-Magazin im Fernsehen. Was soll man zu diesem Irrsinn noch hinzufügen? Ich frage mich, ob die Politik (sprich die Verantwortlichen) solch absurde Folgen aufgrund mangelnder Weitsicht oder schlicht aus Desinteresse ignoriert.
Das Beste ist noch, dass auch Besucher so einen Kleber brauchen, um ihre Bekannten zu besuchen. Ich kann immer nur noch fassungslos über die Regelungswut unserer Bürokraten in der Gegend staunen.
Obwohl ich trotzdem freie Fahrt habe, finde ich die Umweltzonen viel zu großzügig. Es ist ja das gesamte Stuttgarter Stadtgebiet abgedeckt, bis zum äußersten Rand. Und Leonberg, Ludwigsburg und Tübingen decken ebenfalls ihre gesamte Stadt ab. Wozu brauchen Mühlacker und Ilsfeld Umweltzonen??? Von diesen Käffern habt Ihr hier bestimmt noch nie was gehört.
Wozu sind Waldgebiete, Äcker und Feldwege am Stadrand von Leonberg und Stuttgart Umweltzone?
Angenommen, ich will den teuren Spritpreisen ade sagen und mir einen umrüstungsfreien Diesel mit Pöl-Betrieb zulegen. Da kommt doch nur ein alter Diesel (v.a. die Daimler und VW aus den 80ern und frühen 90ern) in Frage. Das kann ich jetzt komplett vergessen und MUSS sozusagen weiter Benziner fahren und die teuren Spritpreise in Kauf nehmen (LPG-Umrüstung kostet zu viel).
Eben diese Art von staatlicher Lenkung und Einmischung in meine privaten Entscheidungen regt mich einfach auf.
Zitat:
Original geschrieben von frank_c112
Das Beste ist noch, dass auch Besucher so einen Kleber brauchen, um ihre Bekannten zu besuchen.
Ja, das ist die absolute Spitze des Irrsinns.
Ich war immer der Meinung, die Zeiten als es schwierig war, Bekannnte in der Zone zu besuchen, wären nach dem 03.10.1990 endgültig Geschichte...
Bleibt eigtl. nur noch zu hoffen, dass sich das Ganze so verläuft wie die Smogalarm-Sache irgendwann in den 90ern. Erinnert sich hier noch jemand an die sechseckigen orangenen Kleber die nur Kat-Fahrzeuge bekommen haben? Das ist ja auch irgendwann klammheimlich verschwunden....
Für mich ist das praktizierter Umweltschutz durch soziale Ausgrenzung Im Grundgesetz steht ganz klar:
Freizügigkeit im Bundesgebiet (Art. 11 GG).
Dieses Freiheitsrecht umfaßt das Recht, sich an einem beliebigen Ort aufzuhalten und niederzulassen und zu diesem Zweck in das Bundesgebiet einzureisen. Einschränkungen sind zur Abwehr bestimmter Gefahren für die Allgemeinheit und aus anderen in Abs. 2 genannten Gründen zulässig. Art. 11 GG gewährt nicht die Ausreisefreiheit. Insoweit greift allerdings das Mutterfreiheitsrecht des Art. 2 Abs. 1 GG ein.
Ob die Freizüggkeit des einzelnen höher berwertet wird als der Umweltschutz müssen im Zweifelsfalle wohl Richter entscheiden.
Zitat:
Erinnert sich hier noch jemand an die sechseckigen orangenen Kleber die nur Kat-Fahrzeuge bekommen haben?
Klar, gibts doch sogar immer noch an einigen Autos
Wie kann man sich die Scheibe nur mit so einem Dreck zukleistern? Genauso wie mit ADAC, Lichttest und Co.
Sind die Schilder an den Zonengrenzen eigentlich so gestaltet, daß sie auch von Fahrern verstanden werden können, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind?