- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Duroplast reparieren
Duroplast reparieren
Guten Morgen,
ich habe in meinem Trabbi im Dach sowie in der Türblättern Löcher.
Zum einen hat dort jemand versucht Spiegel mittels Blechschrauben zu befestigen Ø 6 mm.
Ebenfalls befindet sich auf dem Dach eine Dachantenne Ø 20 mm.
Die Löcher sind im Duroplast reingebohrt. Wie bzw womit kann ich diese Löcher verschliessen das sie auch dauerhaft zu bleiben ohne das es dort Risse gibt bzw. sie rausfallen?
Danke erst einmal für Info
Beste Antwort im Thema
Löcher in dieser Größe kannst du problemlos mit den 2-komponentigen Stoßstangenkleber füllen. Läßt sich hervorragend schleifen und Lackieren. Geh zum nächsten Karosseriebauer oder Autolackierer und frag ihn, ob er Dir für 2 Pils eine angebrochene Packung gibt.
Der Plastik-Trabbi war das weltweit erste Plastik-Zahlungsmittel. Man darf die innovativen Entwicklungen des Sozialismus nicht unterschätzen!
Ähnliche Themen
17 Antworten
ich dacht der Trabi ist aus Pappe!? ;-)
ich würde es mit Polyesterharz probieren.
Hab ich beimTrabbi mit Glasfaserspachtel bzw. diesem Handelsüblichen Gießharz mit Glasfasergewebe schon vor über 20 Jahren gemacht. Hat sehr gut gehalten war kein Problem, mitlerweile dürfte der aber nicht mehr existent sein. Durchgerostet ist er aber bestimmt nicht, jeden falls nicht dort wo die Duroplast verbaut ist.
http://svfs.ifm.tu-berlin.de/duroplaste.html
Also simple Polyester- oder Epoxidklebstoffe mit Füllmaterial, damits drinbleibt. Ggf. Abreißgewebe wie aus dem Modellbau verwenden, verhindert das rauslaufen während des Härtevorgangs (bei dem das Harz vorübergehend dünnflüssiger werden kann)
nix pappe
plaste und elaste aus zschopau
Zitat:
@gejotka schrieb am 12. März 2016 um 16:13:23 Uhr:
ich dacht der Trabi ist aus Pappe!? ;-)
ich würde es mit Polyesterharz probieren.
Zitat:
@rasuli schrieb am 15. März 2016 um 11:55:43 Uhr:
nix pappe
plaste und elaste aus zschopau
Zitat:
@rasuli schrieb am 15. März 2016 um 11:55:43 Uhr:
Zitat:
@gejotka schrieb am 12. März 2016 um 16:13:23 Uhr:
ich dacht der Trabi ist aus Pappe!? ;-)
ich würde es mit Polyesterharz probieren.
Wenigstens haben da die Kotflügel keinen Rostansatz gehabt!
Zitat:
@rasuli schrieb am 15. März 2016 um 11:55:43 Uhr:
nix pappe
plaste und elaste aus zschopau
Was soll denn am Trabi aus Zschopau gekommen sein?
Löcher in dieser Größe kannst du problemlos mit den 2-komponentigen Stoßstangenkleber füllen. Läßt sich hervorragend schleifen und Lackieren. Geh zum nächsten Karosseriebauer oder Autolackierer und frag ihn, ob er Dir für 2 Pils eine angebrochene Packung gibt.
Der Plastik-Trabbi war das weltweit erste Plastik-Zahlungsmittel. Man darf die innovativen Entwicklungen des Sozialismus nicht unterschätzen!
Eigentlich war der Trabbi sogar wie es im Neudeutsch heisst, nachhaltig produziert, da die "Plasteteile" als Rohstoff Baumwolle hatten.
Plastikteile sind NICHT aus Baumwolle. Es ist "nur" der Verbundwerkstoff und dieser macht klar unter 100% der Masse aus.
also BVK (baumwollverstärkter kunststoff ) sollte sich hiermit gut reparieren lassen:
2K PUR Industriekleber Kunststoffkleber Kunststoffreparatur
oder
ich habe mit den genannten gute erfahrungen gemacht.
noch ein tipp: kleber vor gebrauch kühlen, d.h. im kühlschrank lagern.
ich hab für kleber und durchlaufkühlung (getränke) einen kleinen kühlschrank im bastelkeller.
die kleber halten länger (besonders die diversen secundenkleber) und man hat etwas günstigere offenzeiten zur verarbeitung.
sieht nämlich sch... aus, wenn die teile vor ende des ausrichtens schon zusammenpappen
für den wenigbastler wird es aber wohl reichen, das zeug einen tag vorher in den kühlschrank zu verfrachten. aber nicht ins eisfach oder wo mutti es sofort sieht
Zitat:
@ttru74 schrieb am 16. März 2016 um 15:42:46 Uhr:
Eigentlich war der Trabbi sogar wie es im Neudeutsch heisst, nachhaltig produziert, da die "Plasteteile" als Rohstoff Baumwolle hatten.
Warum haben wir idiotischen Wessis uns nur nicht von den innovativen Ossis einbürgern lassen statt umgekehrt?! Die GröKaZ - Größte Kanzlerin aller Zeiten - hätte dann gar nicht mehr umziehen sondern nur noch das Parteischild an ihrer Bürotüre austauschen müssen. Und wir hätten Autos gehabt, die den Abgastest bestehen, an denen keine Steuerketten reißen, und, und ....
Stoßstangenkleber (PU-Basis), z. B. der von Würth, Förch, Terokal und noch ein paar andere verbindet sich mit der Trabbi-HighTec-Pappe hervorragend und bleibt sehr flexibel.
Der Trabbi ist viel zu teuer! Darum, konnten wir diese Technologie nicht übernehmen!
Ich habe bei einem anderen Fahrzeug mit Verbundwerkstoff ebenfalls größere Löcher (20-40mm) verschließen müssen. Dafür haben wir die Ränder angeschrägt und angeraut, damit das Harz mehr Fläche hat um sich zu verbinden.
MfG
Ich habe das Gefühlt, dass Epoxydharze im Zweifelfall besser halten als die UP-Variante.
Polyester ist aber leicht zu verarbeiten und trocknet schneller.
Beim flicken von Löchern gehe ich soweit, dass ich rund um die Schadstelle Löcher bohre, damit sich das neue Harz besser mit dem bestehenden Material verbinden kann.
Bin jetzt aber auch kein Profi im flicken vom Plaste-Krempel. Man macht halt, was so anfällt.
Die Geschichte mit den Kunststoff-Karosserien gab's ja immer wieder mal. Lotus baut so, der DeLorean hatte das, die Corvette usw. usw.
Aber so großflächig wie beim Trabant hat das wohl keiner aufgezogen.
Heute nimmt man halt statt Baumwolle Kohlefaser und verkauft das als den ganz heißen neuen Scheiss.
Einfach mal die die GFK Fibel lesen. Da sollte alles drin stehen.
http://www.dg-flugzeugbau.de/Data/flickfibel-d.pdf
Alleine schon wegen dem Gestankl würde ich nur Expox Harz nehmen. Das riecht fast nicht.
Und Harz mit Kunstoff geht problemlos, solange man es aufrauht und entfettet. Dazu am besten ein Formschluss, d.h. das Harz härtet in der Matrix um das Kunststoff aus.
Ich kann mir nicht vorstellen das die alte Baumwolle noch Harz aufnimmt. Die sollte ja gesättigt sein von der Produktion.
D.h. Fläche vergrößern und Formschluss anstreben.
P.S. so grün ist der Ost Verbundstoff auch nicht. Bei der Produktion will ich nicht wissen was da freigesetzt wurde, z.b. Styrol. Dazu kann man es nicht recyceln. Thermisch Verwerten oder als Füllstoff nutzen ist wohl das einfachste.