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Dyna - Einsteiger-Motorrad ?
harley davidson
bin jetzt mitte 40 und habe seit dem 18. lebensjahr den motorradführerschein. obwohl ich noch nie ein bike hatte (nur kurze tagestouren im urlaub), möchte ich mir jetzt den lange gehegten wunsch erfüllen und mir eine harley zulegen. mir würde eine dyna vorschweben (ist auch relativ günstig).
macht es sinn, gleich damit anzufangen oder was würdet ihr empfehlen?
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26 Antworten
Los geths
Klar- rauf auf die Dyna (oder Softail) und ab dafür.....
Mit ein wenig Vorsicht am Anfang kommt der Rest "beim schwimmen" :-)
Peter
Ich glaub um die beherschbarkeit brauchst du dir keine sorgen zu machen und wenn du keine anderen Bikes gewohnt bist ist es eher vom Vorteil da nen 300 KG hobel sich schon einiges behäbiger bewegt als nen 170 KG yoghurtbecher
Ich fühlte mich nach 5 Jahren Pause und ca. 1000 KM sehr wohl auf meiner
Hallo mombasa?
mir ging es vor 2 Jahren ähnlich.
Ich bin 45 Jahre und hab mit 18 den 1er und 3er gleichzeitig gemacht, bin aber nur sehr selten Motorrad gefahren, mal ein paar Stunden das Moped vom Freund geliehen.
Dann sah ich ein Virago 535 beim Händler stehen für wenig Geld. Hat mir gefallen und ich hab sie mir gleich gekauft, nach dem Motto, wenn dir das Biken doch nicht gefällt ist nicht viel Geld im Spiel.
Ich bin sie auch 1 Jahr lang gerne gefahren, aber als ich dann die Sporty 883 Hugger probegefahren bin, wusste ich, warum die soviel teurer ist. Hätte ich es heute nochmal zu machen, würde ich gleich auf ne Harley steigen.
Mittlerweile ist mir auch die zu schwach (vor allem wenn meine Frau mitfährt kommt sie von unten raus zu träge), deshalb kommt im Mai ne neue dran, weiß aber noch nicht ob V-Rod, Dyna WideGlide oder Softail Standard. Muß die Modelle im Frühjahr erst mal Probe fahren, dann kommt die Entscheidung. Meine Sporty werde ich jedoch auch behalten, macht zwischendurch schon Laune, auf der alleine zu reiten.
Gruß Stefan
P.S. Hätte vor einem Jahr die Sporty mit 1200 ccm kaufen sollen, war mir damals aber im Verhältnis zu teuer.
Hi, ich noch mal.
Zu Deiner eigentlichen Frage.
Natürlich macht es Sinn, gleich mit ner Harley anzufangen. Oder willst Du wie ich jedes Jahr en neues (gebrauchtes) Moped kaufen um dann doch auf ne Harley zu steigen?
Meine Sporty ist im Vergleich zur früheren Virago trotz (oder gerade deswegen) des viel höheren Gewichts viel besser zu handeln. Sie verhält sich beim Fahren TOP, fährt fast wie auf Schienen.
Mein Tip: Geh zum nächsten Harley-Händler und fahr mal verschiedene Modelle Probe (kost ja nix). Dann wirst Du sehen, ob Dir eine passt. Aber Vorsicht, danach guckst Du kein anderes Moped mehr an. Der "Virus" wird auch Dich packen.
Allen eine unfallfreie Saison 2006.
Gruß Stefan
Hi mombasa,
wenn schon, dann gleich richtig.
Du hast was Bestimmtes im Auge und überlegst, ob Du nicht doch lieber einen Kompromiss eingehen solltest. Wie so oft im Leben: der erste Gedanke ist immer der richtige.
Suche Kontakt zu einem vernünftigen Händler, der Dir die Dyna Deiner Wahl zu einer ausgiebigen Probefahrt zur Verfügung stellt (sollten schon so 150 - 200 km sein, also ein Vormittag oder so). Das ist notwendig, damit Du Dir einen vollständigen Eindruck über das Moped verschaffen kannst: Fahrverhalten unter verschiedensten Bedingungen, Ergonomie der Sitzposition auf Dauer etc. .
Dann ggf. noch mal das gleiche mit ner Softail Standard. Ganz andere Sitzposition (m.E. wesentlich entspannter), die ein völlig anderes Verhältnis zum Fahrstil mitbringt.
Die Dyna ist eher etwas für aktives und zügiges Fahren, die Softail unterstreicht in ihrem Ansatz eher den beschaulichen Part.
Du kauft Dir zwar mit Sicherheit nicht Dein erstes Motorrad mit dem Gedanken an einen Verkauf, aber die Dynas haben definitiv den schlechteren Wiederverkaufswert, auch wenn sie von der Verbreitung nicht so stark vertreten sind, wie die Softailmodelle. Aber: auf lange Sicht kannst Du aus einer Standard jedes Modell aus der Softailreihe aufbauen, z.B. wenn Dir der Sinn eines Tages mehr nach satter Optik steht in Richtung FatBoy oder Heritage. Aber das sind nur Gedankenspiele, die der Baukasten Softail nun mal ermöglicht.
In erster Linie trifft das Gefühl die Entscheidung. Zwischen dem dauergewellten Motor einer Softail und dem gummigelagerten der Dynas liegen Welten, die es für einen Neuinteressenten zu entdecken gilt und über die entschieden werden muß.
Dann spielt es für die Entscheidung der optischen Ausgestaltung eine Rolle, ob Du einen silbernen oder schwarzen Motorblock bevorzugst (Dyna StreetBob vs Dyna SuperGlide --- Softail Standard oder Nighttrain).
Willst Du Motordeckel in Chromausführung oder ist das eher nebensächlich etc. . Motorchrom für Softailmodelle liegt bei 1200,00. Ein wirklich guter Händler nimmt 1000,00 incl. Einbau und behält im Gegenzug die originalen Deckel.
Dann ist eine Softail Standard aber auch schon so teuer geworden, dass eine Dyna LowRider von dem Preis zu bezahlen wäre, eine Nighttrain wird bei einer solchen Aktion noch darüber liegen. Aber Nighttrain und StreetBob veredelt man auch nicht mit Motorchrom, dabei geht der ursprüngliche Charakter des Basisfahrzeuges verloren.
Ich hoffe, dass ich jetzt keine Verunsicherung ausgelöst habe. Fakt ist nur: machst Du Deine Entscheidung vom Preis abhängig, zahlst Du die Differenz zu Deinem eigentlichen Favoriten auf lange Sicht in dreifacher Höhe, nämlich durch den Wertverlust des aktuellen Fahrzeuges, wenn Du dann auf das wechseln willst, was Dir wirklich am Herzen liegt. Fängst Du dagegen mit einem Japaner an (nichts gegen solche Fahrzeuge), ist der Wertverlust ungleich höher.
Gruß, silent
Hi,
ich musste 40 Jahre aufs moppedfahren verzichten...
Familie, Kinder usw
Jetzt sind sie gross und haben beide selbst n mopped..
also ich zum Harley Dealer und verschiedene Modelle ausprobiert.
Habe mich aber sofort auf der Heritage Softail Classic wohl gefühlt und auch nach 40 Jahren ziemlich schnell wieder das richtige Fahrgefühl entwickelt..
Diese Maschine war keine schlechte Wahl....
...in Deiner Überlegung würde ich mir auch mal die Touring-Modelle anschauen, denn auf langen Strecken sind die Tourer einfach erste Wahl und vom Fahrverhalten das Beste was Harley bietet.
Hi,
@ roadkinger
bei der Bemerkung "ist auch relativ günstig" schließen sich die Tourer wohl eher von vorn herein aus.
Mein Verweis auf Softail ist da schon nicht mehr richtig interessant.
Es kommt wohl immer darauf an, ob die Anschaffung einen Einstieg darstellt, oder ob es DAS Motorrad für die nächsten 10 oder mehr Jahre sein soll. Bei einer solchen Perspektive ist jeder Cent Mehrausgabe für ein Modell der FLH Reihe gut angelegt. Zumal die Technik für locker 200.000 km ohne irgendwelche Probleme ausgelegt ist.
Ich war selbst 5 Jahre "Roadking Classicer" und hab mich notgedrungen davon verabschieden müssen. Ansonsten: Schon fast eine Anschaffung fürs Leben.
Gruß, silent
Das was Silent sagt, das ist doch der Punkt: Wie lange will jemand sein Moped behalten.
Wenn es nur für ein bis zwei jahre ist, würde ich wohl erst mal mit einer Sporty starten, um zu checken, ob man überhaupt ein Harley Typ ist. Und zwar würde ich dann eine gebrauchte Sporty vor 04 nehmen, da sie einfach echt leichter ist als die Big Twins. Das nimmt einem Einsteiger schon etwas die Ehrfurcht (oder Angst) vor der Masse.
Soll das Bike länger in der Familie bleiben, dann würde ich einen Big Twin (Dyna, Touring oder Softail) nach persönlichem Geschmack nehmen. Geschmack heißt dabei auch, die persönlichen Vorlieben zu hinterfragen (fährt man viel zu zweit, will man viel posen, gibt man auch gerne mal Gas?) - aber das wäre dann die nächste Kaufberatung.
Teppo
Servus mombasa,
diese Frage hast Du an der falschen Stelle, nämlich im Harley Forum gestellt. Logisch werden Dir Harleyfahrer immer ne Harley empfehlen!
Ich bin 42 Jahre fahre seit mehr als 20 Jahren Moped + Motorrad und seit 2 Jahren unter anderem auch eine Sporty883 Bj 2003. Da ich von Technik schon Ahnung habe und auch schon immer alles selber schraube sage ich Dir an dieser Stelle: Eine Harley ist ein Oldtimer den du nagelneu kaufst, mit allen Schwächen und Problemen!
Als Einsteiger würde ich mich auf ein "ganz normales" japanisches naked bike oder Enduro Tourer setzen z.B. Honda sevenfifty/Yamaha TDM/Honda Transalp o.ä. und damit 1-2 Jahre oder je nachdem 10-20tkm fahren. Macht vielleicht auf der Promenade und bei den Mädels nicht soviel her aber ist auf jeden Fall sinnvoller um zu lernen und um Fahrspass und Motorradfeeling von Anfang an zu haben. Danach fährst Du mal eine Harley ausgiebig Probe, vergleichst und entscheidest...
Wenn Du natürlich Eindruck machen willst und im Jahr <2tkm geradeaus fahren willst = Eisdiele/Kaffeetrinken dann ist ne Harley für Dich das richtige.
Gruß Bernd
Hi!
Hier ist schon viel zutreffendes gesagt worden. Ich möchte auch noch ein paar Dinge in die Runde werfen.
Zuallererst: Wenn du dich auf Motorrädern halbwegs sicher fühlst kannst du getrost mit einer Harley anfangen. Du weisst doch, dass Du es willst, also verschwende keine Zeit mit Kompromissen
Was willst du mit dem Moped machen?
Gelegentliche Sonntagsausfahrten? Lange Touren? Sportlich oder gemütlich fahren? Alleine oder zu zweit? Dein Bike auf Shows oder an der Eisdiele vorführen?
Es wird immer Leute geben, die Dir sagen, man kann mit dem und dem Modell alles machen, aber es wird für den Einsatz am anderen Ende des angedachten Spektrums schon ein ziemlicher Kompromiss. Sicher kann man beispielsweise mit einer Dyna lange Touren machen, aber entweder Du musst Dir die Kiste mit allerlei optisch eher weniger gelungenen An- und Umbauten vollhängen oder Gepäcktechnisch sehr genügsam sein.
Wie gut gefallen Dir die jeweiligen Basismodelle?
Wenn Du die Dyna z.B. nur wegen des relativ niedrigen Preises bevorzugst, wirst du über die Jahre noch ganz schön drauflegen. Gut, das tun eigentlich fast alle Harleybesitzer, aber für die Dyna gibt es relativ wenig Zubehör ausserhalb des Harley P&A Katalogs, und bei Sonderanfertigungen wird es dann richtig teuer. Je nachdem ob du eher der Typ bist der sich auf die Standardkiste draufsetzt und die KM abreisst oder ein Liebhaber der für sein Baby alles haben muss was gut und schön ist, lohnt es sich entweder nach einem schlichten Basismodell oder einem ab Werk gut behängten Modell zu schauen.
Wie gross bist Du, wie schwer? Hast du eventuell schon Probleme mit dem Rücken?
Die Ergonomie der verschiedenen Serien ist z.T. sehr unterschiedlich. Fussrasten und Lenker sind leicht ausgetauscht, aber bei der Sitzhöhe wird es schon langsam teurer.
Wie immer habe ich viel getextet, mein kurzer Tipp am Ende also:
Hol Dir den Katalog, überleg Dir gut, was du mit deinem Moped mal machen willst und geh dann zum Händler. Probesitzen und alles fahren was er Dich fahren lässt. (Gute Gelegenheit sind die Open Days die jetzt bald am Anfang der Saison bei den Händlern stattfinden werden)
Wer die Wahl hat, hat die Qual, aber welch Süsse Qual, sich eine Harley aussuchen zu "müssen"
Ciao
Kwik
Hallo und "Willkommen bei Motor-Talk" !
Ich war mal so frei und habe mal Deine Überschrift (das "Topic"!) ein wenig angepasst - "harley davidson" macht in 'nem HD-Forum nicht sehr viel Sinn!
Beim nächsten Mal aber bitte ein aussagekräftigeres Topic verwenden!
Gruß, Dynator
@ bnehm
Hi,
mombasa möchte sich seinen Traum von einer Harley erfüllen. Damit hat er sich für ganz bestimmte Kriterien in Auslegung und Charakter ausgesprochen, die allenfalls noch ein Cruiser aus dem Japanersegment erfüllen könnte.
Empfiehlst Du ihm jetzt allen Ernstes als Alternative für einen Erstbesitz (es geht hier ja nicht um einen grünen Fahranfänger) ein Fahrzeug mit erhebliche größerer Sitzhöhe, solchen Unzulänglichkeiten wie Wartungsarbeiten für Antriebsstrang und Ventile?!. Willst Du ihm mit solchen Zumutungen vom Fahrspaß abbringen?
Ich fahre seit 1988 Harleys und habe damit zigtausende von km gefahren ohne das geringste Problem. Dazu minimaler Wartungsaufwand (Riemenspannung erledigt sich alle 12-18000 km beim Reifenwechsel automatisch), hydraulischer Ventilspielausgleich seit Anno Tobak. Fahren, pflegen, Inspektion machen (oder lassen). Ab und an einen Reifen ersetzen. Mehr ist nicht. Und Defekte treten in erster Linie bei den Verschlimmbesseren auf. Wer ohne Sachverstand oder ausreichenden Background umfangreiche Veränderungen, insbesondere motorseitig, vornimmt, muß sich nicht wundern, wenns dann irgendwann nicht mehr vernünftig läuft.
Wie bei allen aktuellen Neufahrzeugen gilt auch für die Harleys: Sie sind modern, zuverlässig und absolut nicht als "neue Oldtimer" zu beurteilen.
Bei jedem technischen Gegenstand kann und darf auch mal ein Defekt auftreten. Dieser wirdbehoben und dadurch ausgemerzt. Wird etwa mein Auto gleich zum Oldtimer oder unzuverlässig wenn da mal ne Zündspule ihren Geist aufgibt?
Der Schritt von Harley in Richtung EFI war beispielsweise die beste technische Neuerung, die sie in den letzten Jahren eingeführt haben. Dadurch ist auch das letzte Quentchen (möglicher) Unruhe im Fahrbetrieb eliminiert worden. Und seit Einführung der Gel-Batterien habe ich mich bei der Winterpause nicht mehr drum gekümmert. Unsere 2000er FatBoy, die einzige Maschine, die bei uns noch mit Vergaser ausgerüstet ist, wird stets kraftvoll gestartet ohne wenn und aber oder Frischhaltegerät. Die auf dem Batteriesektor von HD eingesetzte Technik ist einfach Top und läßt so etwas auch problemlos zu.
Gruß, silent
nur die ruhe silent grey
meine Sporty macht mir Spaß und ich hatte auch noch nie Probleme - doch jetzt kommt das ABER:
hier ein paar Beispiele was ich bei Harley für "Oldtimermäßig" halte z.B. sind ohne Zweifel die Bremsen und das komplette Fahrwerk ziemlich lausig (Sporty Gabel schlägt schon bei kleinsten unebenheiten durch ebenso Stoßdämpfer hinten im Soziusbetrieb). Verarbeitungsdetails wie z.B. Schweißnähte sind bei allen Modellen unterste Kategorie. Betätigungskraft für Kupplung kann im Stadtverkehr schon für dicke Unterarme sorgen. Sozius Fußrasten an der Schwinge (Sporty) kenn ich eigentlich nur von Mopeds aus den 70er Jahren.
Details der Modelle von der Stange (z.B. Lenker/Fußrasten) sind einfach billigste Machart und zwingen jeden Harleyfahrer relativ schnell sich im Zubehörhandel umzuschauen um diese Unzulänglichkeiten durch Zubehörteile zu verstecken oder auszutauschen.
Auch ist bei einem Fahranfänger durchaus das Gewicht ein Kriterium deshalb empfehle ich einfach für die ersten 1-2 Jahre keinen Milwaukee Eisenhaufen mit 300kg zu fahren.
Ein anderes Thema ist das finanzielle: Bei den Preisen welche für eine Harley neu oder gebraucht verlangt werden fehlt mir einfach ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis. Ich weiß Ich weiß jetzt kommt der Satz das eine Harley eine Seele hat oder eine Lebenseinstellung ist.....bla bla bla brauchen wir hier glaube ich nicht ausdiskutieren.
Ich spreche einfach von MotorradFAHREN, Kurven, Fahrspass und nicht von einer Markenreligion wie Sie bei HD Fahrern üblich ist.
Ausserdem weiß ich jetzt nicht wo mombasa herkommt aber wir in Bayern fahren halt gerne in die Berge und dort gibt es KURVEN. Eine Harley fühlt sich wohl auf dem Highway und nicht auf dem Stilfserjoch - mir geht es übrigens genau umgekehrt. Daher habe ich meine Sporty nach dem ersten Ausflug in die Berge höhergelegt und mit einem vernünftigen Fahrwerk versehen - seitdem klappts auch auf den Pässen.
Bin übrigens schon viele Harleymodelle gefahren meistens auf mehrtägigen Touren in Florida - daher erlaube ich mir diese globale HD Kritik.
Gruß Bernd