E 300 de MOPF Neuwagen Konservierung
Hallo zusammen
Ich habe vor ca 5 Wochen meine neue E Klasse abgeholt, nun meine Frage hat jemand seinen Neuwagen zusätzlich konservieren lassen ? Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit Rost gehabt ( w220 S500 bj 2000) und habe keine Lust das gleiche nochmal zu erleben .
Deshalb steht er noch in der Garage mit wahnsinnigen 148 km auf der Uhr ....
Bin euch dankbar für Tips und Anregungen.
Grüße Rob
Ähnliche Themen
21 Antworten
Ich konserviere alle meine Neuwagen nachträglich. Zuerst werden alle Kunststoffabdeckungen in den Radhäusern und am Fahrzeugboden entfernt. Dann werden alle Hohlräume, welche mit Stopfen verschlossen sind mit Fluid Film versiegelt. Wichtig sind auch die hinteren Radläufe von der Innenseite. Anschließend wird der gesamte Fahrzeugboden und das Fahrgestell mit einer dünnen Schicht Hohlraum Wachs eingesprüht. Nach Trocknung wird alles wieder zusammengebaut. Ich mag die braune Pest auch nicht, daher treibe ich diesen Aufwand. Für mich als Privatkäufer einfach ein besseres Gefühl. Wenn es im Winter ganz schlimm kommt, lasse ich das Fahrzeug auch mal ein paar Tage stehen und nehme ein anderes.
Dito hier, nach zwei desaströsen S210ern und einem noch schlimmeren W168er mit langsam ausheilender Rostneurose.
Die beiden 211er im Haushalt sind alle 5-6 Jahre konserviert worden (Wachs härtet langsam aus), der einjährige X213 als letzter Zugang nun ebenso. Den Autos wird nichts geschenkt, die sind zum Fahren da. Bei den 211ern von 9/ und 10/2008 kann ich rückblickend sagen: Bis auf die Schrauen der Chromleiste über dem rückwärtigen Kennzeichen bis jetzt absolut rostfrei -- hat also zumindest nichts geschadet.
Alles abbauen was irgendwie geht, auch Motorraum, Türhohlräume und die Rückwandtür nicht vergessen. Wenn die Fahrzeuge schon gebraucht sind vor dem Wochenende mit Hochdruck gründlich reinigen, damit Salzreste abgespült werden. Dann übers Wochende vor der eigentlichen Konservierung in der beheizten Halle trocknen lassen.
Ob es nötig ist, darüber scheiden sich die Geister. Natürlich "eigentlich nicht" erforderlich. Aber wenn es dann doch anders kommt, dann wird's halt viel teurer. Ganz vermeiden kann man die Korrosionsgefahr nie, weil es immer irgendwelche Winkel und Ecken gibt, die man nicht erkennt oder wo der Zugang unmöglich ist. Aber 98% der üblichen Problemzonen sind vorbeugend behandelbar.
Wer seine Autos alle drei bis fünf Jahre wechselt kann sich die Investition sparen.
Moin,
ich seh das ähnlich, hab alle meine Fahrzeuge mit MS konserviert. Allerdings sind das alles Designo Fahrzeuge , die man mmn der Autowelt erhalten sollte.
Außen sind die meisten schön, auf der Bühne kommt dann das grauen, und das kann ich nicht leiden.
Gott sein dank ist dieser dicke Unterbodenschutz nicht mehr drauf , so gibt es keine Überraschungen.
Gruß Franke
Guck/ such mal bei YouTube Gerhard Holzknecht.
Guten Morgen zusammen habe mir ein Angebot zukommen lassen vom Mercedes Händler in ES . Fahrzeug Reinigen Unterboden Demontage aller Kunstoff Abdeckungen, konservieren Unterboden + Hohlraum Konservierung , für 400 Euro.
Da kann man wohl nichts dagegen sagen ....
Zitat:
@Robi74 schrieb am 21. April 2021 um 06:56:18 Uhr:
Guten Morgen zusammen habe mir ein Angebot zukommen lassen vom Mercedes Händler in ES . Fahrzeug Reinigen Unterboden Demontage aller Kunstoff Abdeckungen, konservieren Unterboden + Hohlraum Konservierung , für 400 Euro.
Da kann man wohl nichts dagegen sagen ....
Servus,
a, warum bei Mercedes? haben die sich auf Konservierung spezialisiert?
b, Wachs ist für diesen Einsatz völlig ungeeignet
c, die Instandhaltungs und Reparaturkosten der Hybrid Komponenten und des Motors im alter das Haupt Problem darstellen wird.
d, absolutes Placebo wenn der Stift da wenig rumspritzt.
gruß Franke
Mercedes Oldtimer Zentrum, sind darauf spezialisiert Fahrzeuge zu konservieren.....habe es mir angeschaut. Passt soweit.
Und wenn du einmal einen Benz gefahren bei dem dir das Bodenblech und die Schweller nach 4 Jahren unter dem Allerwertesten wegrosten sind trotz Bitumen Unterbodenschutz dann lass ich alle 4 Jahre Wachs bei MB anbringen und hab meine Ruhe und Verlängere dadurch die Lebensdauer mehr wie nichts zu machen.
Servus,
wenn du gelesen und verstanden hättest was ich schrieb, hättes du anders geantwortet.
schade.
an der Vorgehensweise des Daimler Händlers sehe ich , das die keine Ahnung haben-egal was auf ihren schild hängt.
Die Argumente machen bei dir keinen sinn vermute ich.
und wenn du neue Fahrzeuge hattest , die nach 4 jahren durch waren, überlebt dich der 213 auf jeden fall.
gruß Franke
Ich las vorhin Rost trotz Bitumen. Es war wohl eher Rost wegen Bitumen. Bitumen trocknet aus und wird rissig. Dann sind Tür und Tor für Rost geöffnet.
Zitat:
@delvos schrieb am 21. April 2021 um 12:08:23 Uhr:
Ich las vorhin Rost trotz Bitumen. Es war wohl eher Rost wegen Bitumen. Bitumen trocknet aus und wird rissig. Dann sind Tür und Tor für Rost geöffnet.
Genau,
und die letzten Neuwagen mit Bitumen die nach 4 jahren durch waren, war der gute /8!
gruß Franke
Wachs ist auf rostfreiem, saubern Blech das richtige Mittel. Fette rinnen im Sommer mit der Zeit ab und die Schichtdicke wird zu gering, viele Fette sind nicht ganz gummikompatibel (Mike Sander's Heißfett zB). Fette punkten bei rissigen Falzabdichtungen, vorhandenem Rost, mehrlagigen Blechbereichen.
Hatte Mike Sander's am 210er, wo die Schmiere war, dort war kein Rost. Aber an dem schmierigen, ekligen Unterboden hätte ich auch nichts reparieren wollen. Gleich daneben rostete die Kiste aber weiter wie wild.
An zwei 211ern wurde vor 10 Jahren mit Wachs konserviert, ein Wagen vor zwei Jahren "aufgefrischt". Kein Rost, nichts, niente, nada -- außer diesem vermaledeiten Schrauben der Chromblende an der Rückwandtür.
Wachse härten aus, Fette fließen ab ... alle paar Jahre sollte man beides nachbehandeln.
Unsere als Zweitwagen genutzte A-Klasse ist inzwischen 13 Jahre alt und komplett rostfrei. Über Konservierung machten wir uns keinen Kopf.
Alles gut gegangen!
Das Thema ist: Man weiß es erst im nachhinein. Und wenn man eben Pech haben sollte, dann kommt der Rost nicht an einer kleinen Stelle, sondern überall -- dessen Behebung auf jeden Fall mehr kostet als die -- hoffentlich überflüssige -- Konservierung.
Ich dachte beim Kauf meines ersten Mercedes, ein fast neuer S210 aus 3/1999 auch so. Hab mein ganzes "Vermögen" reingeworfen und wurde enttäuscht. Wir kauften auch einen ganz neuen W168 MOPF lang, weil so toll in der zweiten Reihe. Der Händler meinte, ich soll auf einen MOPF wechseln, da seien die Mängel behoben. Okay, gemacht, einen MOPF aus 5/2000 um teures Geld gekauft. Inzwischen rostete der W168 wie Sau. Und als der das erste Mal "durchlackiert" war fing der S210 MOPF zu rosten an, ohne Ende.
Die 211er vom letzten Baujahr waren dann völlig okay, aber ich sah schon einige frühe 211er die auch arg "blühten".
Also freue sich, wer das (erwartbare) Glück hat, ein rostfreies Auto zu besitzen.
Konservieren? Meiner läuft zu jeder Jahreszeit im Allgäu, dort wird viel gesalzen. Konnte meinen vor ca. Vier Wochen auf der Bühne inspizieren. Sieht alles aus wie neu. Ja, auch unter der Kunststoffbeplankung. Mache mir da keine Gedanken. Im August wird er Fünf Jahre alt. Gammel setzen meist die Fahezeuge an, die in schlecht belüfteten Garagen oder Tiefgaragen stehen. Selber schon beobachtet, nassen Wagen in TG abgestellt, nach zwei Tagen immernoch Wassertropfen auf dem Dach, Haube und Kofferdeckel.