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E 320 Cabrio BJ 1995 aus den USA kaufen?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 1. März 2013 um 18:59

Hallo W124 Freunde,

mir wird ein E 320 Cabrio aus den USA angeboten. Soll 9.000 Dollar kosten. Mit handeln vielleicht 8.500. Hat rund 212.000 km umgerechnet gelaufen, ist Baujahr 1995 und hat Vollausstattung. Der Zustand soll rostfrei, absolut sauber und technisch einwandfrei sein. Lief die meiste Zeit in Sacramento.

Die Vollkostenrechnung ergibt nen Preis von rund 10.000 Euro bis der Wagen bei mir vor der Türe steht.

Lohnt sich so in Import des Wagens nach Deutschland? D-Scheinwerfer sind ja schnell und günstig organisiert. Habe ich welche liegen. Ansonsten bleibt doch nur noch der Tacho im KM-Ausführung. Wie ist euere Meinung. Würdet ihr zugreifen? Ein Freund mit Ahnung kann ihn kaufen und mir schicken.

Wie liegt denn der Marktwert in D für den Wagen? Habe mich um die Cabrios bisher nie gekümmert.

Grüße

Jan

 

Beste Antwort im Thema

Servus Jan

Ähm, ich will jetzt nicht der Spielverderber sein und Gott bewahre, ich mische mich nicht in die Salzdiskussion ein, aber ich glaube, du hast da einen gaaaaanz schweren Rechenfehler!

Du schreibst, dass das Fahrzeug mit Kaufpreis und allen Kosten bei dir für 10.000€ auf dem Hof steht:

- selbst wenn du 8500€ bezahlst, so musst du um die 1200€ für den Transport rechnen (9700€)

- dann kommt der deutsche Zoll und will 19% Einfuhrumsatzsteuer und zwar auf Kaufpreis + Transport = Einfuhrumsatzsteuer (aktueller Zwischenstand 11.543€)

Jetzt erst steht das Auto bei dir im Hof! Und hier hast du quasi einen Blindkauf gemacht, wenn du jetzt zur Realbesichtigung mal "kurz" rüber fliegst, bist du dafür auch mit Aufenthalt und Flug und Leihwagen nen 1000€ er los. (Zwischenstand mit Flug 12.543)

Dazu kommt die Tatsache, dass du die 4 Reifen (gleichgültig ob neuwertig oder nicht) aus den USA in Ermangelung eines Geschwindigkeitsindexes nicht fahren darfst, also kann man da noch 500€ rechnen.

Dann musst du noch die Blinker und die Beleuchtung umrüsten, das ist allerdings günstig zu bewerkstelligen und du solltest einen großen Kundendienst reinstecken und die Flüssigkeiten Wechseln (da bist du dann auch deine 500€ los und der Zwischenstand steigt auf 13.543€) Jetzt sollte aber keine Reparatur mehr anstehen, keine Lackstelle nachbearbeitet werden.

Dann kommt noch eine TÜV Vollabnahme nach $21 StVO (zwischen 250-300€) dazu und dann kannst du aufs Landratsamt, dass dann das Cabrio vor deiner Tür steht. (Wir sind jetzt knapp an der 14.000€ Schallmauer)

Mal ganz ehrlich unter uns, da würde ich mir ein Cabrio in Europa kaufen, da brauchst schonmal keinen Zoll bezahlen und in Deutschland gibt es noch gute Cabrios um die 14.000 € und einige bei Mobile.de und Autoscout24.de haben sogar Gebrauchtwagengarantie und die hast du bei nem US Fahrzeug nicht.

Mfg Johannes

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Moin, würde auf jeden Fall den Unterboden checken lassen, San Francisco und die Bay Area sind nicht weit weg und da ist die Luft ziemlich salzig... Gruss Harro

am 1. März 2013 um 20:18

Auf dem Fotos sehen alle Autos TOLL aus, aber in echt sehen sie Schlimm aus !

Lass dir Detail Fotos zuschicken, dan bist du auf der sichern Seite !

Aufjedenfall Kotflügel, Wagenheberaufnahmen, und auchjedenfall das Verdeck checken!

Gruß

Mercedes-Kevin 1

Verlockendes Angebot. Vergleichbare 124er Cabrio kosten 15.000€ aufwärts in Europa.

Der Tacho kann drin bleiben neben Miles gibt es auch immer eine Km/h Skala. An deiner Stelle würde ich einen Flug buchen und den Wagen selbst abholen - guter Freund hin oder her.

Aktuell lohnt es sich ein Cabrio zu kaufen- Preise sind "noch" günstig. Egal ob USA oder bei uns in der Heimat. Wartet nicht auf die ersten Sonnenstrahlen liebe Oben Ohne Interessenten ...

Mich wundert der Preis etwas.

Ich habe in den USA schon viel nach Mercedes Cabrios recherchiert. Die 107er sind in den USA in der Regel immer deutlich günstiger als in Deutschland, beim 124er war das aber bisher nicht der Fall. Die Fahrzeuge die vor Ort gesehen habe waren leider oft schlecht nachlackiert. Deshalb unbedingt nachhaken ob es sich um orig Lack handelt.

Meist sind die Wagen aus Kalifornien deutlich besser im Zustand (bzgl. Rost) als die Fahrzeuge aus Florida.

Florida hat ein tropisches Klima zwischen Atlantik und dem Golf von Mexico mit viel Regen, meist salzhaltigem Regen.

Bei den Kaliforniern regnet es deutlich weniger, die Fahrzeuge haben viel öfter Sonnenschäden. Das sieht man am Lack und dem Leder.

Mich wundert das der Wagen bei der Kilometerleistung noch einen solch guten Lack und nahezu neues Leder hat.

Bei meinem sieht das Leder nach 204.000 Kilometern und europäischer Sonne irgendwie verbrauchter aus.

Gruß

Mario

Themenstarteram 1. März 2013 um 22:13

Der Wagen steht in Seattle. Und der Freund hat eine Autowerkstatt und schraubt an alten Volvos. Besuche Ihn erst im August und wollte jetzt nicht wegen dem E 320 gleich in die Staaten fliegen....

Was wäre das für eine CO2 Bilanz... ;-)

Wenn ich euch verstehe und der Wagen also echt was kann, dann ist er sein Geld wert.... Na dann lasse ich mal schauen. Falls ich kaufe werde ich über meine Erfahrung berichten.

Jan

 

Zitat:

Original geschrieben von Sternstricher

Mich wundert der Preis etwas.

Ich habe in den USA schon viel nach Mercedes Cabrios recherchiert. Die 107er sind in den USA in der Regel immer deutlich günstiger als in Deutschland, beim 124er war das aber bisher nicht der Fall. Die Fahrzeuge die vor Ort gesehen habe waren leider oft schlecht nachlackiert. Deshalb unbedingt nachhaken ob es sich um orig Lack handelt.

Meist sind die Wagen aus Kalifornien deutlich besser im Zustand (bzgl. Rost) als die Fahrzeuge aus Florida.

Florida hat ein tropisches Klima zwischen Atlantik und dem Golf von Mexico mit viel Regen, meist salzhaltigem Regen.

Bei den Kaliforniern regnet es deutlich weniger, die Fahrzeuge haben viel öfter Sonnenschäden. Das sieht man am Lack und dem Leder.

Mich wundert das der Wagen bei der Kilometerleistung noch einen solch guten Lack und nahezu neues Leder hat.

Bei meinem sieht das Leder nach 204.000 Kilometern und europäischer Sonne irgendwie verbrauchter aus.

Gruß

Mario

Moin,

mache auf jeden Fall einen Carfax-Check. Kostet $ 40 und kann über 30 Tage auf beliebige Fahrzeuge ausgedehnt werden.

Den kannst du sogar von hier über Internet machen. Alles was du brauchst, ist die VIN.

Vorteil in den Staaten ist, daß es den A 124 dort nur als Sexzylinder gab, hier ist ja meistens der "olle" 220 Motor drin.

Des Weiteren sind die Fahrzeug nicht getreten worden (wobei das in D ja auch kaum einer mit seinem A 124 gemacht hat).

Die Historie ist unheimlich wichtig. Es ist ein Irrtum zu glauben, daß in Florida, Kalifornien oder in anderen Südstaaten die besseren Autos stehen. Die Rechnung geht nicht immer auf.

Viele wundern sich nämlich, daß der bisher "rostfreie" Oldtimer aus CA oder FL dann in Deutschland anfängt zu gammeln.

Hintergrund ist, daß das Salz, was ja am Wagen abgelagert wurde über die Jahre, dann auf einmal in der feuchten Luft in D anfängt zu reagieren. Salz ist nicht das Problem, es braucht ein Elektrolyt um gegenüber dem Blech aggressiv zu werden.

Sehr gute Autos kann man nämlich durchaus auch in den Neu-England-Staaten oder eben in Michigan oder Illinois finden; hier wurden solche Autos von sehr reichen Leuten quasi als 4. Auto angeschafft und wirklich nur im Sommer bewegt.

Wenn das Auto dann in den letzten 2 Jahren den Besitzer gewechselt hat, der das als "Brot-und-butter-Auto" (miß-) braucht hat, kann sich der Zustand dann auf einmal ERHEBLICH verschlechtern.

am 2. März 2013 um 9:49

Zitat:

Original geschrieben von Expat_MI

Moin,

mache auf jeden Fall einen Carfax-Check. Kostet $ 40 und kann über 30 Tage auf beliebige Fahrzeuge ausgedehnt werden.

Den kannst du sogar von hier über Internet machen. Alles was du brauchst, ist die VIN.

Vorteil in den Staaten ist, daß es den A 124 dort nur als Sexzylinder gab, hier ist ja meistens der "olle" 220 Motor drin.

Des Weiteren sind die Fahrzeug nicht getreten worden (wobei das in D ja auch kaum einer mit seinem A 124 gemacht hat).

Die Historie ist unheimlich wichtig. Es ist ein Irrtum zu glauben, daß in Florida, Kalifornien oder in anderen Südstaaten die besseren Autos stehen. Die Rechnung geht nicht immer auf.

Viele wundern sich nämlich, daß der bisher "rostfreie" Oldtimer aus CA oder FL dann in Deutschland anfängt zu gammeln.

Hintergrund ist, daß das Salz, was ja am Wagen abgelagert wurde über die Jahre, dann auf einmal in der feuchten Luft in D anfängt zu reagieren. Salz ist nicht das Problem, es braucht ein Elektrolyt um gegenüber dem Blech aggressiv zu werden.

Sehr gute Autos kann man nämlich durchaus auch in den Neu-England-Staaten oder eben in Michigan oder Illinois finden; hier wurden solche Autos von sehr reichen Leuten quasi als 4. Auto angeschafft und wirklich nur im Sommer bewegt.

Wenn das Auto dann in den letzten 2 Jahren den Besitzer gewechselt hat, der das als "Brot-und-butter-Auto" (miß-) braucht hat, kann sich der Zustand dann auf einmal ERHEBLICH verschlechtern.

Bitte nimm mir nicht übel wenn ich Deine Ausführung zum Rost als gequirlte Kacke bezeichne, selten so einen Blödsinn gelesen .;)

Hast Du jemals selbst Liebhaberfahrzeuge oder Oldies aus den Staaten geholt ?

 

Zitat:

Original geschrieben von driver191

Zitat:

 

Bitte nimm mir nicht übel wenn ich Deine Ausführung zum Rost als gequirlte Kacke bezeichne, selten so einen Blödsinn gelesen .;)

Hast Du jemals selbst Liebhaberfahrzeuge oder Oldies aus den Staaten geholt ?

Ja, und wenn du Ernst genommen werden möchtest, dann laß doch einfach deine Fäkaliensprache dort wo sie hingehört: in der Gosse.

Zitat:

Original geschrieben von Sternstricher

...

Meist sind die Wagen aus Kalifornien deutlich besser im Zustand (bzgl. Rost) als die Fahrzeuge aus Florida.

Florida hat ein tropisches Klima zwischen Atlantik und dem Golf von Mexico mit viel Regen, meist salzhaltigem Regen....

Gruß

Mario

Das glaubst du nicht wirklich oder? Wenn das Möglich ist, dann erhälst du den Wissenschaftspreis und destilliertes Wasser ist nur ein Hirngespinst...

am 2. März 2013 um 11:12

Leider muss ich immer wieder bei MT feststellen das viel ihre Weisheit mit dem Löffel gefressen haben.

Nur wenige haben wirklich Ahnung.

Leute, wenn ihr keine Ahnung habt, einfach mal die Fresse halten. 

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Leider muss ich immer wieder bei MT feststellen das viel ihre Weisheit mit dem Löffel gefressen haben.

Nur wenige haben wirklich Ahnung.

Leute, wenn ihr keine Ahnung habt, einfach mal die Fresse halten. 

Und ich stelle einfach fest, daß bei MT viele einfach nur rumproleten ohne dem Themenstarter wirklich zu helfen.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Beleuchtet uns doch alle mal mit Eurer Weisheit !

Zitat:

Original geschrieben von Expat_MI

Und ich stelle einfach fest, daß bei MT viele einfach nur rumproleten ohne dem Themenstarter wirklich zu helfen.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

 

Beleuchtet uns doch alle mal mit Eurer Weisheit !

Nun,

 

ob "salzhaltiger Regen" und/oder "Elektrolyte" den TE wirklich weiterbringen, kann am Ende nur er selber beantworten.

 

Ansonsten ist aus meiner Sicht das Wichtigste gesagt:

 

Der Zustand ist, wie eigentlich immer beim Kauf eines W124, das entscheidende Kriterium. Diesen Zustand kann man nun mal nur vor Ort am "lebenden" Objekt wirklich einschätzen. In diesem Fall spreche ich uns allen mal die Fähigkeit ab, diesen nur anhand von Fotos beurteilen zu können.

 

Der TE hat einen fachkundigen Mann vor Ort. Das sollte er nutzen. Für mich ist der Gesamtpreis von ca. 10T€ absolut in Ordnung für ein Fahrzeug im überdurchschnittlichen Zustand und das alles wurde bereits gesagt.

 

Auf welche neuen Erkenntnisse wartest Du?

 

Auf weitere Spekulationen über Klima, schlechte Nachlackierungen, Risiken.....????

 

Gruß,

 

Th.

 

Servus Jan

Ähm, ich will jetzt nicht der Spielverderber sein und Gott bewahre, ich mische mich nicht in die Salzdiskussion ein, aber ich glaube, du hast da einen gaaaaanz schweren Rechenfehler!

Du schreibst, dass das Fahrzeug mit Kaufpreis und allen Kosten bei dir für 10.000€ auf dem Hof steht:

- selbst wenn du 8500€ bezahlst, so musst du um die 1200€ für den Transport rechnen (9700€)

- dann kommt der deutsche Zoll und will 19% Einfuhrumsatzsteuer und zwar auf Kaufpreis + Transport = Einfuhrumsatzsteuer (aktueller Zwischenstand 11.543€)

Jetzt erst steht das Auto bei dir im Hof! Und hier hast du quasi einen Blindkauf gemacht, wenn du jetzt zur Realbesichtigung mal "kurz" rüber fliegst, bist du dafür auch mit Aufenthalt und Flug und Leihwagen nen 1000€ er los. (Zwischenstand mit Flug 12.543)

Dazu kommt die Tatsache, dass du die 4 Reifen (gleichgültig ob neuwertig oder nicht) aus den USA in Ermangelung eines Geschwindigkeitsindexes nicht fahren darfst, also kann man da noch 500€ rechnen.

Dann musst du noch die Blinker und die Beleuchtung umrüsten, das ist allerdings günstig zu bewerkstelligen und du solltest einen großen Kundendienst reinstecken und die Flüssigkeiten Wechseln (da bist du dann auch deine 500€ los und der Zwischenstand steigt auf 13.543€) Jetzt sollte aber keine Reparatur mehr anstehen, keine Lackstelle nachbearbeitet werden.

Dann kommt noch eine TÜV Vollabnahme nach $21 StVO (zwischen 250-300€) dazu und dann kannst du aufs Landratsamt, dass dann das Cabrio vor deiner Tür steht. (Wir sind jetzt knapp an der 14.000€ Schallmauer)

Mal ganz ehrlich unter uns, da würde ich mir ein Cabrio in Europa kaufen, da brauchst schonmal keinen Zoll bezahlen und in Deutschland gibt es noch gute Cabrios um die 14.000 € und einige bei Mobile.de und Autoscout24.de haben sogar Gebrauchtwagengarantie und die hast du bei nem US Fahrzeug nicht.

Mfg Johannes

Zitat:

Original geschrieben von dfsoldier

 

- selbst wenn du 8500€ bezahlst, so musst du um die 1200€ für den Transport rechnen (9700€)

Freunde,

wer lesen kann, ist klar im Vorteil! 9000 !Dollar!, die er auf 8500 !Dollar! runterhandeln möchte......

Die alte Faustformel Dollarkurs gleich Euro für das Fahrzeug hier in Deutschland wird nicht mehr passen, die 10T€ sind aber sicher nicht unrealistisch.......

Gruß,

Th.

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