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E 420 CDI Laufleistung

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 13. Februar 2013 um 19:55

Mein E 420 CDI / OM 629 hat nun 223.000 km auf und schnurrt wie ein Kätzchen. Nur ein Injektor war mal undicht bei ca. 190.000 km.

Beste Antwort im Thema
am 14. Februar 2013 um 9:49

Im Gegensatz zu seinem direkten Vorgänger, E 400 CDI, gilt der E 420 CDI als relativ standfest. Letztlich kristallisieren sich zwei Hauptprobleme heraus:

1. Der Wagen ist extrem selten. Entsprechend teuer werden potentielle Schäden. Gebrauchtteile sind kaum oder gar nicht erhältlich. Selbst bei normalen Wartungsarbeiten z.B. am Kühlsystem können die Kosten explodieren.

2. Getriebeprobleme: Die 7g-Tronic ist teilweise an der Kotzgrenze mit dem 420iger. Ruft man das Drehmoment oft ab, kann es zu Problemen kommen. Das gilt insbesondere für die Wandlerüberbrückung. Dieser Problematik wird durch durch die ungünstige Charakteristik des Motors Vorschub geleistet. So hat er bei Leerlaufdrehzahl so gut wie keine Kraft - diese baut sich erst plötzlich bei knapp über 2000/min auf. Durch diese Leistungsexplosion wird man zwar subjektiv wunderbar in den Sitz gepresst, gleichzeitig wird der Antrieb aber auch auf's schärfste belastet (und das ESP nicht arbeitslos). Mithin würde ich einen E 420 CDI gebraucht nicht außerhalb der Garantie kaufen und danach nur auf der Autobahn bewegen.

3. Injektoren: Wie bei jedem Diesel werden diese früher oder später aussteigen. Problem: Bemerkt man es nicht rechtzeitig kommt es zur nicht-idealen Verbrennung, was unschöne Löcher in die Portokasse reißen kann.

4. Grundsätzlich ist das Wartungsrisiko nicht ohne: Turbolader, Rails, Injektoren usw. - da summiert sich was zusammen.

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am 14. Februar 2013 um 9:49

Im Gegensatz zu seinem direkten Vorgänger, E 400 CDI, gilt der E 420 CDI als relativ standfest. Letztlich kristallisieren sich zwei Hauptprobleme heraus:

1. Der Wagen ist extrem selten. Entsprechend teuer werden potentielle Schäden. Gebrauchtteile sind kaum oder gar nicht erhältlich. Selbst bei normalen Wartungsarbeiten z.B. am Kühlsystem können die Kosten explodieren.

2. Getriebeprobleme: Die 7g-Tronic ist teilweise an der Kotzgrenze mit dem 420iger. Ruft man das Drehmoment oft ab, kann es zu Problemen kommen. Das gilt insbesondere für die Wandlerüberbrückung. Dieser Problematik wird durch durch die ungünstige Charakteristik des Motors Vorschub geleistet. So hat er bei Leerlaufdrehzahl so gut wie keine Kraft - diese baut sich erst plötzlich bei knapp über 2000/min auf. Durch diese Leistungsexplosion wird man zwar subjektiv wunderbar in den Sitz gepresst, gleichzeitig wird der Antrieb aber auch auf's schärfste belastet (und das ESP nicht arbeitslos). Mithin würde ich einen E 420 CDI gebraucht nicht außerhalb der Garantie kaufen und danach nur auf der Autobahn bewegen.

3. Injektoren: Wie bei jedem Diesel werden diese früher oder später aussteigen. Problem: Bemerkt man es nicht rechtzeitig kommt es zur nicht-idealen Verbrennung, was unschöne Löcher in die Portokasse reißen kann.

4. Grundsätzlich ist das Wartungsrisiko nicht ohne: Turbolader, Rails, Injektoren usw. - da summiert sich was zusammen.

Meinen letzten E420 CDI habe ich mit knapp 370.000 km abgegeben.

Das Fahrzeug lief vom ersten bis zum letzten Tag ohne Probleme und war nur 2 Tage unplanmäßig in der Werkstatt.

Habe 220 000 und bis jetzt nur Kleinigkeiten ab und an mal defekt.

(Airmatic undicht, Glühendstufe)

Bis jetzt sehr zufrieden.

Mein 420-ger hat jetzt 170.000 auf der Uhr, keine Probleme und viel Freude!!!

Und wenn seine Zeit gekommen ist und ich mir als Selbständiger so einen Bomber dann leisten kann hol ich mir vielleicht noch einen, gibt ja nichts Stärkeres im PKW-Dieselbereich bei Mercedes.

Für jemanden der Diesel mag eine uneingeschränkte Empfehlung!!

Gruss Bigtheo

Hallo Zusammen,

mein 420er hat jetzt 127.000 km auf der Uhr und bin hoch zufrieden, bis auf eine Glühkerze keine weiteren Reparaturen gehabt. Muss dazu sagen mein Doller ist ein reines Sommerfahrzeug, er schläft momentan noch seinen Winterschlaf in der Garage :D.

LG

Markus

Aktuell 138000KM. Seit dem Tausch des EHS-Moduls keine Probleme mehr, von den Baureihenproblemen mal abgesehen.

Grüße Marco

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Im Gegensatz zu seinem direkten Vorgänger, E 400 CDI, gilt der E 420 CDI als relativ standfest. Letztlich kristallisieren sich zwei Hauptprobleme heraus:

1. [...]

2. [...]

3. [...]

4. [...]

Zumindest halten beim 420er die Stirnräder ;)

am 15. Februar 2013 um 5:49

Wobei der 211er als V8 praktisch nicht betroffen war. Ab Motornr. 88611 wurde die Konstruktion geändert. Das war im September '06...also ein viertel Jahr nach Einführung. Anders leider die V6. Eine Schweinerei, was sich Mercedes da erlaubte.

Ich bin jetzt bei 122tkm, und ausser einem Injector (auf Garantie) hatte ich nur einen verzogenen Krümmer auf der rechten Seite, angeblich wegen thermischer Überlastung, Kulanz wurde abgelehnt, da das Fahrzeug 115tkm runter hatte.

 

Warum sich bei einer thermischen Überlastung nur ein Krümmer verzieht, konnte mir aber niemand sagen...

 

Ansonsten vom Motor her keine Probleme, der Karosserie merkt man die Laufleistung, auch wenn diese noch garnicht sooo hoch ist, schon an, auch dem Innenraum..

 

Gruss

Schlurf

Zitat:

Original geschrieben von Schlurf02

...der Karosserie merkt man die Laufleistung, auch wenn diese noch garnicht sooo hoch ist, schon an, auch dem Innenraum..

 

Gruss

Schlurf

Was meinst du mit "der Karosserie merkt man die Laufleistung und auch dem Innenraum" in wie fern und was merkst du?

Zitat:

Original geschrieben von Schlurf02

Warum sich bei einer thermischen Überlastung nur ein Krümmer verzieht, konnte mir aber niemand sagen...

Ist bei den 420ern ein bekanntes Problem, meine Vermutung liegt auf zu hoher Abgastemparatur im Vollastbereich.

Bei mir konnte das Problem aber durch nachziehen der Schraube gelöst werden.

 

Zitat:

Original geschrieben von _L98_

Bei mir konnte das Problem aber durch nachziehen der Schraube gelöst werden.

Ich denke Du hattest keine Probleme, siehe Post weiter oben?

@Schlurf02: Das wird Dir jeder Werkstoffkundler fachgerecht erklären können. Ich hatte das Problem vor über einem Jahrzehnt bei Opel V6 mit Gusskrümmern auch wiederholt. Ist leider so, wenn man die Dinger nicht vollgasfest baut...da hatte Opel schlicht gespart.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

 

Ich denke Du hattest keine Probleme, siehe Post weiter oben?

Ich definiere das Nachziehen von Schrauben jetzt nicht als "Problem"

Achso. OK. Das macht natürlich Sinn. Ist ja nur nen Werkstattaufenthalt und vor allem, wenn es in der Serie öfter vorkommt, keine potentielle Kostenfalle. Wird ja immer durch Nachziehen behoben worden sein und es wird nie für viel Geld ein Krümmer getauscht worden sein.

Man kann sich auch selbst bescheißen.

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