E 450 (M276) Motoröl-Wechselintervall, bestes Öl?
Guten Morgen an alle,
ich muss heute oder Morgen das Öl für meinen ersten Service bestellen. Die BeVo Blätter weisen mir 229.5 oder 229.6 als Spezifikation aus.
Ich bekomme aber nirgends die Information welches der Öle für das 25.000er Intervall geeignet ist. Die Online Betriebsanleitung ist auf gut deutsch für den...Allerwertesten, weil sie auf die gedruckte BA verweist. Die habe ich aber nicht vorliegen, da gerade im Urlaub.
Weiter die Frage welches Öl würdet ihr für die Maschine empfehlen?
(die Frage wurde schonmal im Servicethread gestellt, aber dort kann ja auf Grund der Länge keiner recherchieren, daher hier gesondert)
Grüße und vielen Dank
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32 Antworten
Das wurde meines Wissens empfohlen
Gruß
@Bruche Danke, ja das war eines der empfohlenen Öle.
Es wurde auch nur 0w-40 empfohlen, obwohl Mercedes auch 5w-40 freigibt ( und das Original MB Öl bis auf die AMG High Performance Öle auch nur 5w-40 sind)
Das Petronas Synthium 7000 wurde auch noch genannt. Ist eine Ecke günstiger und auch 0w-40.
Ich für meinen Teil weiß, daß bei 0w-40 die Fließfähigkeit bei kälteren Temperaturen besser ist. Ob das dünnere Öl dabei auch Nachteile aufweist... Da hört meine Weisheit auf.
Ob die oben genannten Öle fürs 25.000er Intervall geeignet sind finde ich nirgends
Ich persönlich halte von einem 0W40 nichts. Klar mit Sicherheit gut für Kaltstarts und für eisige Temperaturen im Winter, aber letztendlich ist deine Fahrweise entscheidend.
@clk320fan
Meine Fahrprofil sind 30km einfach im Pendelbetrieb bei einigen bergauf Passagen im Taunus. Landstraßentempo. Drehzahl nur mal für einen Überholvorgang, das aber alles nur wenn Motor/Getriebe etc Temperatur haben.
Sonst ab und an mal längere Autobahnetappen für Urlaub etc. Dort natürlich auch Mal schneller, aber sicher kein Vollgas auf Dauer. Kickdown wird schon genutzt werden.
Meine ca 12000km letztes Jahr verteilen sich auf 85% pendeln, Rest Autobahn schätze ich.
Könntest du auch kurz erläutern warum du von 0w-40 nichts hältst?
Für mich ist die Überlegung für das 0w-40 gerade wegen der Kälte ein Faktor. Der Dicke steht draußen, letzten Winter hatten wir auch knapp -20 Grad. Im Winterurlaub sowieso.
Gerade beim Kaltstart erzeugt sich ja der höchste Verschleiß da nicht alles Bereits durchgeölt ist und da erreicht das 0w-40 eine deutliche schnellere Komplettschmierung als das 5er.
Da ich die Maschine bei weitem nicht an der thermischen Belastungsgrenze fahre, dachte ich für mich, daß die Gefahr der Verdünnung bzw des Benzineintrags eigentlich nicht ins Gewicht fallen sollte?
Ich halte einfach nichts von dem 0w40 weil es so dünnflüssig ist. Ich bin aber kein Fachmann. Wenn ich die Wahl hätte würde ich immer zu einem 5W Öl greifen. Ich hatte mich mal vor längerem mit Ölthema beschäftigt, da ich Probleme mit Diesel im Öl hatte. Ich meine auch bei einem Benziner kann es dazu kommen. Einfach mal am Öldeckel riechen. Das verringert auch die Schmierung.
Ich möchte nur nochmal ansprechen das ich hier nur nach meinem persönlichen Empfinden schreibe. Jeder sollte sich selbst ein Bild machen und für sich entscheiden.
Hallo, der Unterschied zwischen beiden Ölen liegt in den Kälteeigenschaften. Ohne jetzt tiefer in die Physik einsteigen zu wollen hier eine normale und nachvollziehbare Erklärung:
Ein 0W-40 Öl sorgt gegenüber dem 5W-40 aufgrund seiner besseren Fließfähigkeit im kalten Zustand, z.B. bei einem Kaltstart dafür, dass es schneller am Schmierspalt ist. Der Verschleiß der bewegten Teile wird reduziert. Außerdem führt diese Ölqualität dazu, dass sich die Reibung vermindert und sich der Kraftstoffverbrauch reduzieren lässt. Die dem Öl zugegebenen Additive sorgen dafür, dass das Öl über den gesamten Temperaturbereich allen Belastungen standhält und der Ölfilm nicht abreißt.
Für den Kurzstreckenverkehr die Nummer eins, bei kalten Temperaturen sowieso.
Ich empfehle, sich nur von qualifizierten Tests und Laborprüfungen überzeugen zu lassen und nicht vom Gefühl. Das 0W-40 ist ein Öl, dessen Verwendung in dem beschrieben Fall zu bevorzugen ist.
Beste Grüße
Ulrich
Beim Benziner kann Kraftstoffeintrag nur bei extremem Kurzstreckenverkehr auftreten. Sobald das Öl heiß ist, verdunstet das Benzin nahezu vollständig. Beim Diesel sieht das wiederum ganz anders aus, da Diesel nicht so einfach bzw. nicht so schnell und vor allem nicht vollständig verdunstet.
Hallo ins Forum,
ich habe im 212er meinem M276 immer nur 5Wxx-Öle gegeben und der hat keine Probleme gehabt, einen niedrigen Verbrauch gezeigt und lief gut durch. Bei den extrem dünnen 0W-Ölen hätte ich immer Befürchtungen, dass es mir aus den Leitungen zu den Hydros und den Kettenspannern oder von den Kurbelwellenlagern im Stand abhaut und der Bereich dann im Startfall mit keinem oder zu geringem Öldruck bzw. zu trocken läuft. Zäheres Öl (und 5W ist ja auch nicht wirklich dickflüssig) hat den Vorteil, dass es auch mal eher bleibt, wo es war.
Die M276 haben in dem Bereich durchaus eine Achillesferse, so dass mir das Risiko für den Bereich immer höher war als Risiko einer ggf. schlechteren Schmierung im Kaltstartbereich. Allerdings stand der 212er auch immer in der Garage und selbst bei letzten vergleichsweise kalten Wintern in Rhein-Main musste der deshalb nie aus kälteren Temperturen als von um die 0° anlaufen.
Kraftstoffeintrag ist bei Benziner (und erst recht beim recht warm laufenden M276) nicht wirklich ein Thema.
Viele Grüße
Peter
Hallo zusammen,
die von Mercedes freigegebenen Betriebsstoffe findet man in den Mercedes-Benz Betriebsstoff Vorschriften (BeVo).
Hier die Links zu den zu den Freigeben MB 229.5 und MB 229.6:
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.5_de.html
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.6_de.html
Und die vorgeschriebenen Spezifikationen/Motor habe ich angehängt.
Gruß
Hallo
05w40 und nicht castrol oder aral
Die einen verdecken den Motor und dir anderen verändern ihre Produkte seit Jahren nicht.
Bei liquns moly schell und Fuchs solltest du fündig werden. Wechsel das Öl alle 15.000 km und nehme longlife und originale Filter.
Gruß in die Welt
Liebe Leute, ein 0W-40 hat bei Betriebstemperatur dieselbe Viskosität wie ein 5W-40 oder 10W-40. Es ist bei 100° C nicht "dünnflüssiger", dieser Schwachsinn scheint unausrottbar. Der Unterschied liegt rein im kalten Motorzustand -- und hier ist weniger klar mehr.
Die Gesamtwirkung der Schmierstoffe wird allerdings auch von einer Vielzahl anderer Kriterien bestimmt, die sich nicht so einfach von der Packung ablesen lassen -- und genau dafür gibt es die BeVo.
Man kann also beruhigt jedes zugelassene Motoröl nehmen, wir haben hier in den letzten 30 Jahren nichts von Motorschäden in klarem Zusammenhang mit den (heute vorzüglichen) Motorölen gelesen. Eigentlich sind Motorschäden sowieso extremst selten.
Wer viel in kalten Regionen unterwegs ist oder nach dem Start gleich nennenswert bergauf fahren muss, der möge eher ein Motoröl mit 0W-x nehmen, für alle anderen tut's ein 5W-x genausogut. Sieht man sich die Preisunterschiede an ist das eh alles Papperlapapp und man kann getrost den potentesten Schmierstoff kaufen ohne zu verarmen.
Wer seinem Motor Gutes tun will, der kann das Ölwechselintervall je nach Nutzung (Staub, Kurzstreckenbetrieb) mehr oder weniger verkürzen, aber auch das wird nicht allzuviel ändern.
Übrigens ist es gar nicht so schwer einen Schuss verschiedener Motoröle in je einen eigenen Becher zu geben und den Inhalt bei ****-Tiefkühler-Temperatur (ca. -18° C) und bei der Siedetemperatur von Wasser zu beobachten! Sehr interessant!!!
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 13. Juli 2021 um 19:06:35 Uhr:
Liebe Leute, ein 0W-40 hat bei Betriebstemperatur dieselbe Viskosität wie ein 5W-40 oder 10W-40. Es ist bei 100° C nicht "dünnflüssiger", dieser Schwachsinn scheint unausrottbar. Der Unterschied liegt rein im kalten Motorzustand -- und hier ist weniger klar mehr.
Die Gesamtwirkung der Schmierstoffe wird allerdings auch von einer Vielzahl anderer Kriterien bestimmt, die sich nicht so einfach von der Packung ablesen lassen -- und genau dafür gibt es die BeVo.
Man kann also beruhigt jedes zugelassene Motoröl nehmen, wir haben hier in den letzten 30 Jahren nichts von Motorschäden in klarem Zusammenhang mit den (heute vorzüglichen) Motorölen gelesen. Eigentlich sind Motorschäden sowieso extremst selten.
Wer viel in kalten Regionen unterwegs ist oder nach dem Start gleich nennenswert bergauf fahren muss, der möge eher ein Motoröl mit 0W-x nehmen, für alle anderen tut's ein 5W-x genausogut. Sieht man sich die Preisunterschiede an ist das eh alles Papperlapapp und man kann getrost den potentesten Schmierstoff kaufen ohne zu verarmen.
Wer seinem Motor Gutes tun will, der kann das Ölwechselintervall je nach Nutzung (Staub, Kurzstreckenbetrieb) mehr oder weniger verkürzen, aber auch das wird nicht allzuviel ändern.
Übrigens ist es gar nicht so schwer einen Schuss verschiedener Motoröle in je einen eigenen Becher zu geben und den Inhalt bei ****-Tiefkühler-Temperatur (ca. -18° C) und bei der Siedetemperatur von Wasser zu beobachten! Sehr interessant!!!
Die pauschalen Bemerkungen zu Ölen und Interwallen stimmen einfach nicht und sollen wohl das Thema verwässern.
15.000 km longlife und kein castrol.
Hör auf mit der Bevor. Da kommt ja jede plürre rein..a
Sclalge mal einen einfachen Test vor.
Einen Becher ( Kunststoff ) mit 5W-... und einen mit 0W-... in den Gefrierschrank (wenn die Frau nicht gerade zuhause ist).
Mit Austro Diesel bin ich überwiegend auf einer Linie. Hier hat jemand eine qualifizierte Frage gestellt und er hat von uns beiden eine qualifizierte Anzwort hierzu erhalten. Ich habe hierzu vorsichtig angedeutet, dass man sich mit Tests und Laborprüfungen sowie dem Chemismus einer Ölformulierung beschäftigen muss um qualifiziert zu antworten zu können. Lasst das Streiten ,seht in die Spezifikation und lest, was wir geschrieben haben. Anmerkung: ich beschäftige mich u.a. seit über 30 Jahren mit der Formulierung von Schmieretten und Ölen, da hilft nur Wissen.