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E-Autowracks: Brandgefährlicher Sondermüll...
Also ganz untinteressant finde ich diesen Artikel nicht. Mehr E-Mobilität wird natürlich zwangsweise auch zu mehr Unfällen mit E-Autos führen - und dadurch bedingt wohl auch zwangsweise zu mehr dieser wohl eher ungünstigen Konstellationen.
____
[Edit von Motor-Talk 23.11.19: Die Thematik stellt sich mittlerweile anders dar, als zuerst berichtet wurde. Eine aktuelle Ergänzung findet sich im Schließbeitrag an dieser Stelle.]
Beste Antwort im Thema
Leute hört mal endlich auf der AfD eine Plattform zu bereiten! Das sind alles dümmliche Hetzkampagnen zurückgebliebener Volldeppen!
Es ist inzwischen für die Feuerwehr - so sie akkurat aufgestellt ist - überhaupt kein Problem mehr, den Akku - wenn er denn man brennt - zu löschen. Das mit dem Container voll Wasser ist History!
Faktum ist aber, daß Akku-Autos signifikant seltener brennen als Autos mit Benzin-/Dieseltank - zumal darin 5 x mehr Energie steckt als in einem Akku!
75 Antworten
Naja. Da soll eine österreichische Entsorgungsfirma entsorgen, die aber nicht die erforderlichen Zertifizierungen hat. Ich vermute, dass das Problem auch deshalb da ist, weil der Fall dort hiermit zum ersten mal eintritt.
Zitat:
@NeoNeo28 schrieb am 17. November 2019 um 10:46:00 Uhr:
Also ganz untinteressant finde ich diesen Artikel nicht.
Scheint ein rein österreichisches Problem zu sein und hat nichts mit den Akkus als solche zu tun.
Zitat: "... in Österreich können gebrauchte Akkus nicht recycelt werden. Deshalb werden die Fässer unter anderem nach Deutschland exportiert."
Quelle: https://www.vienna.at/warnung-vor-explodierenden-handy-akkus/6422596
Demnach können wir Deutsche das recyceln. Problem erkannt - Problem gelöst.
Zitat:
............................. Ich vermute, dass das Problem auch deshalb da ist, weil der Fall dort hiermit zum ersten mal eintritt.
Leider ist die Vermutung nicht richtig und wer die Zeit hat die Zeitungsberichte zu lesen, der kann von einigen Fällen berichten wo zum Beispiel die Feuerwehr nicht in der Lage war ein brennendes E - Fahrzeug
- vollständig - zu löschen. Erst ein mit Folie ausgekleideter und dann mit Wasser gefüllter Container, brennendes Fahrzeug rein, hat das Feuer entgültig gelöscht. Wo das und in dem Löschwasser befindliche ................ entsorgt wurde......................................
MfG kheinz
Zudem klingt mir das Ganze auch nach einer weit höheren Brandgefährdung als bisher. Möchte nicht wissen, wie viele Unfallopfer demnächst mit ihren Autos in Flammen aufgehen oder lebensbedrohliche Verätzungen der Atemwege haben werden, falls die Zulassungszahlen von E-Autos entsprechend steigen (würden) und damit auch die Zahl der Unfallbeteiligungen...
Ist ja mitunter sicher kein unlösbares Problem, aber zusätzliche Sicherheit kostet wieder Gewicht, kostet wieder Leistung usw... Bis jetzt scheinbar in Details wirklich noch nicht zu Ende gedacht. Denke mal, unsere Dorffeuerwehr wäre mit einem brennenden E-Auto schon hoffnungslos überfordert...
Zitat:
@crafter276 schrieb am 17. November 2019 um 11:47:16 Uhr:
Zitat:
............................. Ich vermute, dass das Problem auch deshalb da ist, weil der Fall dort hiermit zum ersten mal eintritt.
Leider ist die Vermutung nicht richtig und wer die Zeit hat die Zeitungsberichte zu lesen, der kann von einigen Fällen berichten wo zum Beispiel die Feuerwehr nicht in der Lage war ein brennendes E - Fahrzeug
die Rede ist hier doch nicht von den Anforderungen ans Löschen (was ein altbekanntes Thema ist), sondern von den Anforderungen ans Entsorgen (Zitat: „ Seither versucht Greiderer, jemanden zu finden, der das Wrack fachgerecht entsorgt. „Eine fünfwöchige Odyssee“, sagt er mit einem resignierten Grinsen.“).
Also ich finde Beides im Moment noch bedenklich - das Löschen, wie auch das Entsorgen. Auch die Tatsache, dass im Brandfall wohl E-Autos eines schnellere Feuerausbreitung und höhere Hitzeentwicklung zu haben scheinen - nebst ätzender Gase - liest sich zumindest in vielen Fällen so...
Leute hört mal endlich auf der AfD eine Plattform zu bereiten! Das sind alles dümmliche Hetzkampagnen zurückgebliebener Volldeppen!
Es ist inzwischen für die Feuerwehr - so sie akkurat aufgestellt ist - überhaupt kein Problem mehr, den Akku - wenn er denn man brennt - zu löschen. Das mit dem Container voll Wasser ist History!
Faktum ist aber, daß Akku-Autos signifikant seltener brennen als Autos mit Benzin-/Dieseltank - zumal darin 5 x mehr Energie steckt als in einem Akku!
Zitat:
„ Seither versucht Greiderer, jemanden zu finden, der das Wrack fachgerecht entsorgt. „Eine fünfwöchige Odyssee“, sagt er mit einem resignierten Grinsen.“
Wenn der solange sucht, dann beweist das nur, daß er keine Ahnung hat wie man beim effektiven Suchen vor geht.
Tipp: einfach mal beim Hersteller anfragen :-)!
Zitat:
@Till Wollheim schrieb am 17. November 2019 um 13:42:54 Uhr:
...Das mit dem Container voll Wasser ist History!..
Hast Du einen Link? Denke eigentlich der wäre state of the art.
Zum Rest:
Verbrenner verbrennen häufiger und Schneller aber nicht so Heiß.
Eine Entsorgungsstruktur mit Qualifiziertem Fachpersonal muss in Ö wohl noch gefunden werden.
Das Argument mit den Dämpfen ist keines, Das Plastik und andere Materialien sind genauso bei normalen Autos ein Problem, die Feuerwehr geht immer mit Atemausrüstung an solch undefinierte Gefahrenquellen.
Zitat:
@NeoNeo28 schrieb am 17. November 2019 um 12:40:10 Uhr:
Zudem klingt mir das Ganze auch nach einer weit höheren Brandgefährdung als bisher. Möchte nicht wissen, wie viele Unfallopfer demnächst mit ihren Autos in Flammen aufgehen oder lebensbedrohliche Verätzungen der Atemwege haben werden, falls die Zulassungszahlen von E-Autos entsprechend steigen (würden) und damit auch die Zahl der Unfallbeteiligungen...
Update für dich:
Kommt es tatsächlich zu einem Unfall, dann gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen Akku und Benzin. Während der Akku einige Minuten bis Stunden braucht, um überhaupt durchzugehen, entzündet sich auslaufendes und verspritztes Benzin sofort … wer hat da wohl mehr Zeit zum Aussteige/Rausgezogen werden, bevor er flambiert wird?
Brennt der Karren erst einmal, macht es dann wirklich einen Unterschied, ob die Flusssäure aus dem Akku, oder aus dem Verbrennen des Kühlmittels und der Kunststoffe entsteht? Für die Lungen des Betroffenen sicher nicht.
Zitat:
Ist ja mitunter sicher kein unlösbares Problem, aber zusätzliche Sicherheit kostet wieder Gewicht, kostet wieder Leistung usw... Bis jetzt scheinbar in Details wirklich noch nicht zu Ende gedacht.
Siehe oben, die Sicherheit ist jetzt schon gegeben. Im Umkehrschluss: ist der Unfall so heftig, dass selbst ein Akku sofort in Flammen aufgeht, dann waren die wirkenden Kräfte so massiv, dass die Insassen bereits daran verstorben sind, und das Brandszenario allenfalls eine vorgezogene Einäscherung darstellt.
Was veranlasst denn einen Akku zum Brennen? Ein Kurzschluss!
und der muss schon einige Minuten bestehen, um einige 100 kg Akku soweit zu erhitzen, dass der brennt.
Ein externer Kurzschluss scheidet dabei aus, dass im Unfallfall die Akkus allpolig vom Auto getrennt werden. Bleib also nur eine Pfählung des Akkus selbst. Fast alle Akkus, die ich kenne sind Flüssigkeitsgekühlt, was ebenfalls für ein paar feuerfreie Minuten bis zum Brand beschert.
Zitat:
Denke mal, unsere Dorffeuerwehr wäre mit einem brennenden E-Auto schon hoffnungslos überfordert...
Also ich denke da positiver über unsere "Dorffeuerwehr", aber du wirst deine Nachbarn besser kennen als ich. Im Zweifel kommt deine Dorffeuerwehr eh erst dann an, wenn das Benzin schon verbrannt ist, und kühlt nur noch die glimmenden Überreste
Zitat:
@NeoNeo28 schrieb am 17. November 2019 um 13:39:17 Uhr:
Also ich finde Beides im Moment noch bedenklich - das Löschen, wie auch das Entsorgen. Auch die Tatsache, dass im Brandfall wohl E-Autos eines schnellere Feuerausbreitung und höhere Hitzeentwicklung zu haben scheinen - nebst ätzender Gase - liest sich zumindest in vielen Fällen so...
Ja, Zeitungsberichte lesen sich oft so, da hast du recht. Aber schau mal oben: die äzenden Gase verursacht inzwischen jeder Fahrzeug- oder auch Wohngebäudebrand.
Ja, wenn der Akku durchgeht, dann für eine kurze Zeit richtig heftig, allerdings ist das "Feuerwerk" schneller vorbei, als wenn ein Benzintank Feuer fing. Die Ausbreitung ist sogar deutlich geringer, während flüssige oder auch gasförmige Kraftstoffe die unangenehme Eigenschaft haben, sich brennend vom Brandhert fortzubewegen, bleibt ein Akku auch dann dort, wo er ist, wenn er brennt.
Was bleibt, ist die tatsächliche Gefahr, dass ein Akku bei einem Unfall unbemerkt Schaden nimmt, und zunächst einmal harmlos wirkt, um dann Stunden später durchzugehen. Mit ein wenig Aufsicht nicht das schlimmste Problem, z.B. das Wrak für die ersten Tage an einer gesonderten Stelle des Schrottplatzes aufbewaren, und wenn es nach 3 bis 5 Tage nicht plötzlich brennt, dann wird es das auch spätr eher nicht mehr tun.
Das Entsorgungsproblem. Ja, eigentlich eher theoretischer Natur. Wie schrieb hier jemand...Warum hat der Entsorger nicht einfach mal beim Hersteller angerufen, soweit isch weiß, hat der eine Rücknahmeverpflichtung? Aber dann hätte man nicht mehr so schön vorm Reporter jammern können.
Vielleicht sollte man sich fairer Weise darauf einigen, dass sowohl Akkus, als auch flüssige Treibstoffe nicht ungefährlich sind?
Zitat:
@Till Wollheim schrieb am 17. November 2019 um 13:42:54 Uhr:
Leute hört mal endlich auf der AfD eine Plattform zu bereiten! Das sind alles dümmliche Hetzkampagnen zurückgebliebener Volldeppen!
Also zumindest so ein "dümmliches" Gewäsch würde ich hier bei MT unterlassen. Keine Ahnung, warum man dem Ganzen noch eine politische Note geben muss...
Gegen Argumente im Sinne eines Für und Wider spricht hingegen nichts.
Zitat:
@BaldAuchPrius schrieb am 17. November 2019 um 14:20:33 Uhr:
Wie schrieb hier jemand...Warum hat der Entsorger nicht einfach mal beim Hersteller angerufen, soweit isch weiß, hat der eine Rücknahmeverpflichtung? Aber dann hätte man nicht mehr so schön vorm Reporter jammern können.
War es nicht Tesla, die sich nicht mehr meldeten, obgleich sie einen Spezialisten aus Holland schicken wollten? Also rein erinnerlich...?
So ganz unproblematisch, wie hier dargestellt, scheint es wohl am Ende doch nicht zu sein, sonst würde man nicht immer wieder mal lesen, dass Feuerwehr XYZ nichts weiter machen konnte, denn abgefackelt scheinen ja mittlerweile schon einige E-Autos zu sein. Verbrenner natürlich auch, keine Frage...
Die Entsorgung von Lithium Ionen Akkus ist kein Auto-Problem, sondern ein Entsorgungsproblem Österreichs.
Deutschland kann Lithium Ionen Akkus entsorgen und recyceln.
Was hat ein Problem der Abfallwirtschaft Österreichs in diesem Forum zu suchen?
Das E-Autos weniger oft brennen als Autos mit Verbrennungsmotoren wurde hier auch schon X-Mal dargelegt. Wer das Gegenteil behauptet verbreitet Fake News oder hetzt aktiv gegen E-Autos.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 17. November 2019 um 18:21:08 Uhr:
Die Entsorgung von Lithium Ionen Akkus ist kein Auto-Problem, sondern ein Entsorgungsproblem Österreichs.
Deutschland kann Lithium Ionen Akkus entsorgen und recyceln.
Was hat ein Problem der Abfallwirtschaft Österreichs in diesem Forum zu suchen?
Also bitte, das ist bestimmt kein Problem der Abfallwirtschaft Österreichs, sondern ein allgemeines Problem. Du redest/schreibst hier von der allgemeinen Entsorgung von Lithium Ionen Akkus und ja, da ist Deutschland relativ gut dabei. Und das hat was konkret mit dem Thema zu tun?
Hier geht es um schwer beschädigte, teilweise komplett zerstörte Akkus von Elektroautomobilen. Dann bring doch bitte mal Belege dafür, dass Deutschland spezialisiert darin führend ist, sowas zu entsorgen und zu recyceln. Nicht mal Tesla selbst hat scheinbar Fachleute, die sich da so einfach ran trauen.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 17. November 2019 um 18:21:08 Uhr:
Das E-Autos weniger oft brennen als Autos mit Verbrennungsmotoren wurde hier auch schon X-Mal dargelegt. Wer das Gegenteil behauptet verbreitet Fake News oder hetzt aktiv gegen E-Autos.
Nur weil es hier x-mal aufgeleiert wurde, muss das noch lange nicht der Wahrheit entsprechen. Oder? Aber gut, ich bin sicher kein Fachmann bei dem Thema, aber ich kenne bisher keinen Bericht, in welchem ein ausbrennendes Elektroautomobil tatsächlich - problemlos - gelöscht wurde. Man liest eigentlich immer nur das Gegenteil - komplett ausgebrannt und selbst nach dem Löschen noch ein Sicherheitsproblem.
Dass E-Automobile per'se weniger oft brennen als Verbrennerfahrzeuge ist doch erstmal nur Augenwischerei. Wie will man das bei dem Massen- und Altersquerschnittsunterschied der Fahrzeuge überhaupt ermitteln? Hier stehen bei weltweit rund 1,2 Milliarden Fahrzeugen im Altersdurchschnitt von 12 Jahren weltweit rund 5,6 Millionen Elektoautomobile entgegen mit einem Altersdurchschnitt von 2,2 Jahren. Na das analysiere mal...
* * * * *
Ich bin aber durchaus der Meinung, dass man sowas durchaus diskutieren kann, im Falle eines Falles auch gern zu Gunsten der Elektromobilität. Hier pauschal gleich wieder mit Fake-News oder E-Automobilhetze zu kommen, genauso wie mit irgendeinem Parteiengewäsch, ist meines Erachtens hochgradig dümmlich. Das mag vielleicht der pure Aktionismus sein, den sich unsere Regierung wünscht, aber damit überzeugt man am Ende trotzdem niemanden.