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e-Golf Probefahren

VW Golf 7 e (AU/5G)
Themenstarteram 27. September 2017 um 20:57

Hallo zusammen,

ich bin momentan am verzweifeln.

Ich bin am Überlegen ob ich mir einen neuen e-Golf anschaffe. Ich habe auch bereits ein Angebot welches in meinen Budget ist. Bevor ich mir jetzt den e-Golf kaufe, wollte ich diesen zumindest einmal Probefahrten. Ich würde gerne einmal zu meiner Arbeitsstätte und wieder heim (45km einfach). Ich habe einen großen Autobahnanteil und weiß nicht wie sich der Akku über diese Distanz mit der hohen Geschwindigkeit verhält.

Jetzt habe ich beim Händler gefragt, ob ich einen zur Probefahrt haben kann. Da bekam ich von ihm die Antwort: " Ich würde gerne, aber aktuell habe ich keinen da". Er hat mir dann folgende Alternativen angeboten. Ich könnte mir einen Mietwagen als e-Golf nehmen oder bei ihm einen reservieren. Das fand ich ganz gut. Hier hat sich aber sehr schnell heraus gestellt, dass ich die Probefahrt erst im November machen kann. Denn die Nachfrage ist aktuell so hoch, da es einen Umweltprämie gibt will jeder den e-Golf testen. Der Mietwagen ist mir aber zu teuer, daher fällt diese Option auch weg.

Meine Frage ist daher hat vielleicht jemand oder kennt jemanden bei dem ich für wenig Geld den e-Golf testen könnte. Am besten wäre hier ein Test in der Nähe von Nürnberg.

Hoffe es kann mir jemand helfen.

Gruß

Jochen

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28 Antworten
am 28. September 2017 um 5:41

Es gibt gerade etliche Autohäuser die Vorführwagen bekommen haben.

Ich habe letzte Woche nen Leasingfahrzeug für sofort gesucht.

Sehr viele von den angeschriebenen Autohäusern haben mir geantwortet dass sie einen Vorführwagen haben den sie bis Januar halten müssen.

Das war im Umkreis von 200km um Lüdenscheid.

Ca 60 Autohäuser angeschrieben (Alle die auf Autoscout den 300km Golf angeboten haben)

Sich Abends eben Mal hinsetzen und alle Autohäuser nach dem Schema anschreiben hat bei mir ca. 30 Minuten gedauert und ich habe so mein Wunschauto innerhalb von drei Tagen gefunden.

Vielleicht funktioniert es ja beim Probefahrten genauso.

LG Benny

am 12. Oktober 2017 um 9:21

Ich bin hierbei über die VW Seite gegangen. Beim konfigurieren kann man am Ende eine Probefahrt vereinbaren. Hier werden alle Autohäuser in deiner Nähe angezeigt, die einen E-Golf haben. Bei mir hat dies direkt mit dem ersten Autohaus. Es handelte sich hierbei um eine Kette und der E-Golf musste erst zum Autohaus vor Ort geholt werden. Ich habe hierfür einen Termin gemacht. Hat alles super funktioniert. Vllt. solltest du auch sagen, dass du den E-Golf in dem Autohaus kaufen möchtest, dann sind die meistens noch kooperativer.

Also das ist ja echt ein Trauerspiel. Habe hier in Münster mit ca. 15% Grünen-Ergebnis bei der Bundestagswahl einen eGolf gesucht. Die Senger-Gruppe (immerhin top 5 bundesweit) hat einen in der Ausstellung aber keinen Vorführer. VW-Zentrum Münster hat sein vFL gerade verkauft, FL dauert noch 3 Monate. Potthoff in Hamm (60km) hat ein vFL, rückt den aber erst nach Darlegung ernsthafter Kaufabsicht raus.

Aber: Siemon in Lengerich (25km) hat gestern einen FL-Vorführer angemeldet. Am Telefon sehr netter Kontakt. Allein deshalb würde er den Zuschlag bekommen, sollte er meiner Frau zusagen :-)

Für 50km one-way Pendeln als Zweitwagen bei drei Kindern für uns mehr oder weniger alternativlos. Der aktuelle 2013er Fiesta ist zwar sparsam, das H7 meiner Frau aber auf der kompletten Überlandstrecke viel zu wenig. DLA ist daher Pflicht. 2,5mm2 Drehstrom liegt bei etwa 15m Kabellänge im Carport.

am 21. Oktober 2017 um 11:21

H7 zu wenig? Lichtausbeute, oder was meint sie?

Das DLA vom Golf 7 mit LEDs ist in meinen Augen den OSRAM Nightbreaker Unlimited egal in welcher Bauart H4,H7 oder Xenon deutlich unterlegen.

Im Seat Ibiza hatten wir sie als xenon,

Im E-Up als H4,

und im xsara Picasso als H7.

Der Versuch ist es Wert ;-)

Mfg Benny

NBU sind schon drin, Verkauf und Versand durch Amazon, also sicher Original. Es ist schon deutlich besser als mit den serienmäßigen GE-Funzeln. In unserem Alhambra geht einem gegen die NBU aber wortwörtlich ein Licht auf. Die punktuelle Helligkeit direkt vor dem Auto ist dem Xenon in der Tat ähnlich, aber in Weite und Breite unterscheidet sich der Lichtteppich enorm.

Das Xenon damals in meinem G5 war aus meiner Erinnerung heraus in der gleichen Liga. Die NBU bringen m.W. etwa 1500 Lumen, was in etwa der Hälfte eines 35W-Brenners entspricht. Sie machen trotzdem fraglos eine Menge Licht, gerade wenn man nicht den direkten Vergleich hat.

Ist das LED im Golf 7 von der Lichtausbeute her denn wirklich so schwach? Gerade von DLA erwarte ich z.B. in Bezug auf Wildwechsel etc. einen erheblichen Zugewinn...

@ TE

Gelder&Sorg haben einen ... der nächste Standort bei Nürnberg wäre Coburg, Haßfurt oder Ebern :)

Das LED Licht im Golf 7 FL mit DLA ist super. Wer hier behauptet das Halogen besser sei der "spinnt".

Hab den eGolf erst übers WE zur Probefahrt gehabt und ausgiebig - auch bei Dunkelheit - getestet.

Kein Vergleich zum Xenon mit DLA im Golf 7 GTI. Das LED Licht ist deutlich heller, vermutlich aufgrund der kälteren Lichtfarbe.

Unbedingt bei einer Probefahrt testen und sich selbst ein Bild davon machen!

Das mit der kälteren Lichtfarbe ist ein zweischneidiges Schwert. Bei Trockenkeit wirkt es definitiv heller. Bei Nässe hingehen wird kälteres Licht stärker resorbiert. Daher sind z.B. die Xenons über die Jahre immer wärmer geworden.

Probefahrt über 70km Landstraße gestern hat übrigens süchtig gemacht :-)

Anfangs war die Geräuschfreiheit etwas gespenstig, nach dem Rückumstieg in den Alhambra mit EA288 fühlte man sich jedoch wie im vorletzten Jahrtausend...

Genial war einfach die immer verfügbare Leistung ohne Anfahrschwäche, Turboloch, Schaltsekunde. Gefühlt über Land, und dafür würde er gekauft, irgendwo zwischen meinem ex-GT und nem GTI.

Großer Sport auch die Abstimmung von B. Ein meinen Augen ein echter Mehrwert eines e-Autos. Aber auch sonst ist der Golf 7 als PKW auf einem verdammt hohen Niveau. Hatte nach meinem GT einen dicken Hals auf VW und nen Focus 3 gekauft. Zuverlässig, Top-Fahrwerk aber Innenraumanmutung, Platz und Ergonomie eine ganze Klasse drunter. Was mit Sicherheit auch für die anderen BEV in der Klasse gilt.

Negativ aufgefallen sind mir die akustische Warnung der VZE bei 0km/h drüber (deaktivierbar) und der Verzicht auf jegliche physische Tasten am DP. Da gefällt mir unser Gen 2 DM im Alhambra trotz halb so großem Monitor besser. Auch die Röllchen im MFL gefallen wir besser als Wippen für Lautstärke (li.) und Scrollen (re.)

Verbrauch waren bei 16 Grad bewölkt um die 17 kWh.

Meine private Probefahrt mit einem e-Golf als (gesponserter) Mietwagen war so was von überzeugend !!!!!!!!!

* Enorme geräuschlose Beschleunigung

* Sehr angenehmes Fahren im Stadtverkehr, auch durch richtig angepasste Rekuperation

* Die gesamte Abstimmung Beschleunigen-Rekuperation-Bremsen ist perfekt

* Der Spass-Faktor ist so hoch, dass man gerne die theoretischen 300 km aufgibt

* Der Spass-Faktor ist so genial, dass man gerne die machbaren 200 km aufgibt

* Es ist unglaublich, welche hohe Beschleunigung mit Frontantrieb zu erzielen ist.

Es gibt aber auch einige verzeihbare Nachteile:

* Der Fahrkomfort ist ausreichend, aber nicht richtig gut.

* Wenn man das bezahlte Motorpotenzial nutzt, dann wird es nichts mit 300 km, wohl auch nicht mit 200 km

* Das Einstellen der Rekuperation über den Automatikhebel mit Drücken nach hinten und links/rechts ist umständlich

* Bei der Rückkehr in das eigene Auto wirkt dieses 2 Generationen zurück

* Einige Ampelanlagen haben nicht das Timing, wenn man mit dem e-Golf stark beschleunigend losfährt

* Antriebsräder können kurzzeitig durchdrehen

Vermisste Merkmale:

* In Städten ein automatisches Begrenzen auf 55 km/h, speziell beim Beschleunigen

Thema Rekuperation:

Die Funktion ist super, aber die Methode zur Einstellung ist zu umständlich. Die Verwendung eines Automatik-Hebels ist gut.

Man fährt in "D". Hier kann man den Hebel nach links oder rechts drücken und die Stärke der Rekuperation ändert sich. Aber wie war es ... links oder rechts für mehr Rekuperation???. Ach die Rekuperation reicht nicht, dann Hebel nach hinten drücken für max. Rekuperation als Stufe "B". Stufe "B" soll wieder weg, dann auf keinen Fall nach vorne drücken, sondern nochmal nach hinten, wieder in Stufe "D".

Also es gibt in "D" drei Stufen der Rekuperation mit rechts oder links drücken.

Mit wiederholtem Zurückdrücken wechselt man zwischen "D" und "B".

Die Anzeige in "D", welche Rekuperation gerade eingestellt ist, erfolgt mit einem winzigen Symbol.

Mein Vorschlag: Bei früheren Automatiken gab es den Wählhebel mit den Einstellungen "D", dann 4-3-2. Ohne Tippen längs, Tippen quer, sondern einrastend schaltbar und direkt sichtbar, was gewählt ist. Die Bezeichnung sollte natürlich angepasst werden wie D0, D1, D2, D3 für stärkste Rekuperation.

Also alle mir bekannten aktuellen Automatikgetriebe haben das mit Links/Rechts aus D heraus.

Meines Erachtens ist D bei einem Elektroauto nur dafür da, die alte Welt nachzubauen. 1-4 dann wie bei der echten Automatik auch nur für Sondersituation wie langes Gefälle.

Wer einen ruhigen Fuss mit etwas Gespür hat, ist in B am sparsamsten und braucht das Bremspedal eigentlich nur zum Anhalten oder wenn einem jemand voll in den Abstand fährt. Ich hatte es nach den 70km fast voll raus. Nur aus Gewohnheit manchmal etwas stark gelupft.

Wenn nun mal 4 Stufen der Rekuperation vorhanden sind, dann sollten diese auch logisch und einfach und übersichtlich zu wählen sein.

Bei Gefällstrecken ist eine dieser Rekuperationstufen durchaus sinnvoll, weil bequemer.

Am sparsamsten ist es sicherlich, wenn man ohne Rekuperation fährt. Auf solchen Strecken muss die Rekuperation also ausschaltbar sein.

Es kann ja nicht so schwer sein, eine Form eines Automatik-Wählhebels wieder aufzunehmen.

VW hat den Begriff "Segeln" m.E. sehr geschickt für sein DSG mit S/S eingeführt. Aus meiner Sicht wird dieser Fahrzustand völlig überbewertet. Wirklich Sinn macht das ganze nur an langen Autobahngefällen. Und da kann man ja, wie von Dir gewünscht, durch Wechsel von B auf D0 den Fuß vom Pedal nehmen und "Segeln". Die manuellen Rekuperationsstufen sind m.E. vollkommen überflüssig, erst Recht, wenn ACC an Bord ist.

Da sind eben die Geschmäcker unterschiedlich, kommt vermutlich auch auf das Streckenprofil an. Ich fahre seit 3 Jahren e-Golf und bin am liebsten und auch am häufigsten in D ohne Rekuperation unterwegs. Nur im reinen Stadtverkehr fahre ich gerne in B und regele die Geschwindigkeit rein mit dem Gaspedal.

Das tolle am e-Golf ist ja, dass man die Wahl hat. Wer immer in B fahren will, fährt eben immer in B. Ich fahre im Normalbetrieb lieber in D. Beim i3 hat man diese Wahl nicht, man fährt sozusagen zwangsweise in B, es gibt nichts anderes. Das war mit ein Grund für mich, keinen BMW zu kaufen.

Bei meinem GTE segle ich auf dem Weg zur Arbeit etwa 20% der Wegstrecke und das im flachen Land...

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