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E Klasse im Wandel der Zeit - W124 der perfekte Mittelklasse Benz

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 28. Dezember 2012 um 17:14

Da es in diesem Forum viel Beträge gab die immer wieder den W212 mit dem Modell W124 vergleichen habe ich einen Thread geöffnet.

Ich vertrete nicht die Meinung dass früher alles besser war. Ich kann mich an den Bonanza Effekt erinnern an Qualitätspannen - insgesamt ein schwieriger Start für den damals jungen W124. Neu war das Design fast revolutionär zum alten W123. Heute wir der W124 als der heilige Gral veehrt. Wie ist das zu erklären?

Der neue W212 hat einen tollen Start hingelegt. Katastrophen Meldungen hört man von diesem Musterknaben nicht. Das Modell kann aber viel mehr als sein Urahn der 80er Jahre. Technik - Elektronik - Sicherheitspakete. Warum muss er sich mit einem W124 vergleichen lassen?

Also gebt Euch Mühe und schreibt mal was interessantes. Holt Eure nostalgischen Erinnerungen heraus. Vielleicht fahren ja einige von Euch den W212 und den W124 parallel.

Der Thread lebt von Euren Beiträgen.

Viel Spaß!

Beste Antwort im Thema

Ich frage mich ja bei solchen Vergleichen immer, ob ich der Einzige bin, der schon soo alt, ist dass er sich noch an die Zeiten erinnert, als der W124 nur ein mittelalter Gebrauchtwagen war, überall noch vergammelte 10 Jährige w123 herumfuhren und sich alle über den "billigen Plastikbomber" (W124) aufregten?

Vor 10 Jahren z.B. gab es auch schon Threads zum Thema Rost am Mopf2 z.B. hier:

Die Mopf 2 waren da gerade mal 8-10 Jahre alt!

http://www.motor-talk.de/.../...roststellen-an-94er-e-t149311.html?...

Mein W124 230TE hatte erheblich mehr Rost und mehr Probleme als mein jetziger '03er W210.

Heute sind selbst die jüngsten W210 10 Jahre alt, die ältesten mittlerweile 18 Jahre!

Ende der 90er war es ganz normal, daß ein 10-12 Jähriger W124 ordentlich Rost an den üblichen Stellen hatte.

Zu der immer wieder widergekäuten Geschichte mit den niedrigeren Herstellungskosten der neuen Baureihen seit dem 210:

Wie waren wohl die Herstellungskosten des W124 im Vergleich zum 123?

Und zum Thema Haltbarkeit der CDI-Motoren:

http://suchen.mobile.de/.../mercedes-benz-diesel.html?...

Bei diesen "Früher war alles besser"- Threads erinnere ich mich immer an eine Kaufberatung für Mercedes Diesel aus den späten 70er Jahren, dort hiess es (über die damals gebrauchten /8er Diesel): "Bei der Haltbarkeit der Motoren darf man nicht mehr Maßstäbe von früher (gemeint waren die Flossen- und Ponton Motoren) anlegen, aber auch heute kann man noch mit ca 150tkm Laufleistung rechnen"

Ausserdem erinnere ich mich noch gut an einen Schulkollegen,der einen W116 vom Papi zum Abi bekam, weil der damals aktuelle W126 eine sooo schlechte Qualität hatte und Papa seinen W126 500SE nach einem kapitalen Motorschaden wegen der grottigen Qualität damals wieder gegen einen W116 tauschte.

Auch wenn es jetzt vielleicht so klingt:

Ich habe nichts gegen den W124, und hätte mir sogar vor kurzem fast wieder einen gekauft, als 4Matic-Winter-Hobby-Spaßmobil.

Die Glorifizierung halte ich aber für unangebracht.

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Das hast Du schön gemacht, freehold!

Ich bin bekennender Fan das 124ers. Wann immer ich einen in gutem Zustand sehe, geht mir das Herz auf.

Wenn ich eine Gelegenheit hätte ihn gepflegt abzustellen, würde ich mir sofort ein E320 Cabrio in Blauschwarz holen - für mich das schönste Cabrio, das Mercedes je gebaut hat! Und ein kommender Klassiker, dessen elegante Linienführung einfach zeitlos ist...

Greets, Stefan

Themenstarteram 28. Dezember 2012 um 17:51

Ja OK dann berichte ich mal.

 

Ich habe damals vom W124 die Versionen 200,230,300,300-24 gefahren. Mit jeder Ausbaustufe ging der Wagen ein Raketenstufe schneller. Krönung war der 300er mit dem legendärem Reihensechszylinder. Was für eine Maschine. Die Karosserie angeht war der W124 ein Quantensprung. Der Wagen war dynamisch. Im Vergleich zum 123 ja geradezu avantgardistisch.

Den W212 habe ich das erste Mal auf einer Autobahnfahrt von Düsseldorf nach Koblenz gesehen. Mir gefiel der Look auf Anhieb. Den W210 fand ich genial. Der W211 gefiel mir gar nicht und den neuen W212 fand ich direkt einfach nur toll.

Mittlerweile habe ich folgende Modelle vom W212 gefahren 200CDI, 220CDI, 250 CGI.

Mein Eindruck ist das der Fahrkomfort gesteigert wurde und die Fahrleistungen eines 220CDI bereits auf einem sehr hohen Niveau sind. Viel mehr Leistung braucht kein Mensch.

Mit all den Features wie Entertainment, Navi, Telefon, Farbdisplays, Xenon mit Kurvenlicht ist das Auto von einem anderen Stern.

Insgesamt wirkt das Auto edler. Ob die Materialien besser oder schlechter wurden kann ich nicht beurteilen. Wie etwas nach Jahren aussieht hängt von der Pflege ab. Mein alter Herr hat eine W211 aus 2002. Das Leder und das Holz in der Mittelkonsole sieht noch sehr neu aus.

Hallo ins Forum,

zwar fahre ich sie nicht parallel, aber ich hatte sie schon beide. Den 124iger als Mopf2 mit dem M104 E28 und aktuell den 212er des Mj 12 mit dem M276 DE35.

Der Innenraum des 212er ist geräumiger und hat mehr Technik, ist aber auch heftig schwerer (Wahnsinn 1,8 t Leergewicht). Der Motor ist natürlich stärker und entscheidend sparsamer. Letztlich ist der 212er naturgemäß in der Summe besser, aber nicht in einzelnen Punkten.

Die Türen klangen beim Schließen satter und stabiler (Keilzapfentürschloss, sei Dank). Auch waren die Materialien besser. Das normale Leder des 124iger ist m.E. sogar besser als Nappa des 212er. Auch die übrigen Dinge erschienen hochwertiger bzw. wirkten wie aus einem Block gefräst (z.B. die Holzzierleisten).

Aber auch innerhalb der 124iger gab's schon Unterschiede. So gab's in der Familie auch einen 124iger als "Original" aus 1985 mit dem M103 E26. Im Grundsatz war dies ein ganz anderes Fahrzeug als der Mopf2 aus 1995.

M.E. geht die Entwicklung weiter und auch der 212-Mopf (und 213er) werden wieder ein Fortschritt sein. Was mich erstaunt hat, ist, dass die Mopf derart massiv geworden ist und damit mit den Traditionen der Mopf gebrochen wurde. Vermutlich musste es so sein, da der 212er recht schnell (nach einem guten Anlaufen) eingebrochen ist und die Ziele nicht erreicht wurde.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

Original geschrieben von CC5555

Das hast Du schön gemacht, freehold!

Ich bin bekennender Fan das 124ers. Wann immer ich einen in gutem Zustand sehe, geht mir das Herz auf.

Wenn ich eine Gelegenheit hätte ihn gepflegt abzustellen, würde ich mir sofort ein E320 Cabrio in Blauschwarz holen - für mich das schönste Cabrio, das Mercedes je gebaut hat! Und ein kommender Klassiker, dessen elegante Linienführung einfach zeitlos ist...

Greets, Stefan

Sehe ich ganz genauso , Stefan !:)

Für mich eine noch schönere Design - Ikone : Der W 111/112 als Coupe/Cabrio ...

Grundsätzlich stelle ich, in Anlehnung an 212059s Vergleich von W124 Vor-Mopf und Mopf2, immer wieder fest, dass MBs erst am Ende ihres Lebenszyklus richtig fertig und gut werden.

Wir fahren fast täglich unseren 300CE. Meist nur Kurzstrecke und keine 10.000km im Jahr, trotzdem fahr ich immer gern mit dem 1987er Coupé. Dank Euro2 bekommt man ja auch eine grüne Umweltplakette (4), ABS und ASD funktionieren auch ganz prima. Insgesamt ein toller Wagen mit klasse Reihen-Sechszylinder, der sich mit 25 Jahren immer noch erstaunlich modern fährt.

Viele Grüße

 

 

Dsc01013-2
Dsc00864

Vielleicht wird der 212er gern mit dem 124er verglichen, weil er sich designtechnisch genauso die Kante gibt. Selber bin ich den 212er nicht gefahren (lese gern mit, soll bald angeschafft werden in der Famile), aber den 124er T-Modell als e200 und e250TD.

Selbst ich als 23jähriger mag den 124er leiden, weil er einfach zeitlos aussieht und vorallem innen einfach nur rustikal und wie ein ewiger Lebensbegleiter ausschaut.

Klar die Motoren 200er und 250er im 124er sind zwei Brüder die getreten werden wollen, jedoch ist der Wagen und grad in dieser Motorvariante ehe zum gleiten gedacht und dahin cruisen.

Auch das Türenschließen verkörpert einfach nur Qualität, dieser Klang...... Aber im genialsten finde ich immer noch, dass der Wagen selbst nach 15 und noch mehr Jahren einfach ein "Willkommen zu Hause" Gefühl vermittelt und dadurch zugleich Geborgenheit und Sicherheit, dass man glatt vergessen könnte sich anzuschnallen!!!!!!!!!

Aber davon abgesehen fand ich bis jetz alle E-Klassen an sich besonders, da Sie nie zu modern sondern eher klassisch gehalten wurden und dadurch zeitlos wirkten, wobei das 212er Facelift mich noch nicht so anspricht, da es zu überstylt wirkt.

So, dann gebe ich auch mal meinen subjektiven Senf dazu.

Ich hatte sie alle, also die E-KLasse seit dem 124ziger Mopf 0, bis zum 211er idR Regel als Sechszylinder-Benziner, dann im 211 2x als V6-Diesel und nun bin ich beim 250CDI angelangt.

Die Souveränität und vermittelte Überlegenheit ist mE beim 124ziger unerreicht, der 300e war 1985 ja nun fast schon konkurrenzlos und BWM mit dem e28 auf verlorenen Posten. Ein super Auto der 300e, auch der 260e und dann der e280, wobei mir nach wie vor Optik bei Mopf 0 am besten gefiel und der Mopf2 auch heute noch nicht 100% meinen Geschmack trifft. Probleme im größeren Sinne hatte ich nie mit den Fahrzeugen.

Dann kam der 210er, ebenfalls als e280 und das 2x, Rost war ne mein Thema (da max. Haltedauer 3 Jahre), aber zumindest einer der beiden 210er nervt mich gehörig mit allerlei Ausfällen rund um die Sekundärtechnik, also nicht Motor und Getriebe. Das Fahrgefühl war mE Mercedes-like, aber der Abstand zu BMW ist deutlich geringer geworden (der e39 war für sich betrachtet schon auch ein prima Auto). Nun, dann begann die Diesel-Ära, 1x 320CDI VorMopf, 1x 280CDI Mopf, beide ohne größere Auffälligkeiten, speziell den 280ziger bin ich sehr sehr gerne gefahren, ich fand diesen Mopf sehr gelungen, das Fahrzeug im Innenraum filigraner und wertiger. Probleme hatte ich ausser der mE zu klein dimensionierten Bremsanlage über eine Viertelmillion Kilometer eigentlich keine. Das Fahrgefühl immer noch typisch Mercedes-Benz, ich hätte nicht mit viel gutem Zureden auf den e60 von BMW wechseln wollen, mE ein Rückschritt im Vergleich zum e39. Nun zum 212er, aus meiner Sicht der Mercedes der am wenigsten das Mercedes-Fahrgefühl vermittelt, die Baureihe deren Abstand zur Konkurrenz aus München (ich lasse den Vergleich zu den Audis bewusst weg, ein umbauter VW war und ist für mich nie eine Alternative gewesen) am geringsten ist. Nichtsdestotrotz, ich habe ihn genommen, relaxter kann man auf langens Strecken nicht fahren, auch das Manko 4-Zylinder (der erste seit 25 Jahren, CO2-Unfung sei Dank) habe langsam verkraftet. Bis dato keine Ausfälle, alles prima, schönes, angenehmes und unspektakuläres Fahrzeuge, aber auch ein Wagen, der keinerlei Gefühl von Überlegenheit mehr suggeriert. Auch der F10 von BMW ist ein prima Auto, wenn BMW nicht den Unfug mit den RunFlat-Reifen aufrecht erhalten würde und mir die Gelegenheit zur Probefahrt mit einem Fahrzeug der Serienbereifung haette geben können (ja, in MUC bei BMW war es nicht mögich, eoinen 5er mit Serienbereifung und damit OHNE runFlat zu fahren, der Test mit den RunFlat-Wagen war aus Komfortgesichtspunkten der Antrieb wieder einen Benz zu nehmen).

Zukunft: je nach Start des w213 kome ich vielleicht um den Mopf herum, die jetzige Mopf wäre meines Erachtens der finale Kick doch nochmals intensiver der F10 zu beleuchten, mein Auto ist das nicht und wird es wohl auch. Aber ich habe noch 3.5 Jahre to go, vielleicht reichts für den 213er.

Fazit: der 300e Mopf0, das war noch richtig Mercedes-like, der 210 hat mir am wenigsten gefallenund den meisten Ärger gemacht, der 211er war schön, unauffällig und dabei noch ein Mercedes (habe mir daher kürzlich einen magmaroten 211er e320 Bj.2003 als "Hobby" geholt - eine Occasion), der 212er ist fast perfekt aber am wenigsten Mercedes...

So long, ich suche mir jetzt noch einen 124ziger als Hobby, beim Lesen wird mir klar, dass dieser noch unbedingt her muss :-)

Zitat:

Original geschrieben von DieterAntonBerger

So, dann gebe ich auch mal meinen subjektiven Senf dazu.

Ich hatte sie alle, also die E-KLasse seit dem 124ziger Mopf 0, bis zum 211er idR Regel als Sechszylinder-Benziner, dann im 211 2x als V6-Diesel und nun bin ich beim 250CDI angelangt.

Die Souveränität und vermittelte Überlegenheit ist mE beim 124ziger unerreicht, der 300e war 1985 ja nun fast schon konkurrenzlos und BWM mit dem e28 auf verlorenen Posten. Ein super Auto der 300e, auch der 260e und dann der e280, wobei mir nach wie vor Optik bei Mopf 0 am besten gefiel und der Mopf2 auch heute noch nicht 100% meinen Geschmack trifft. Probleme im größeren Sinne hatte ich nie mit den Fahrzeugen.

Dann kam der 210er, ebenfalls als e280 und das 2x, Rost war ne mein Thema (da max. Haltedauer 3 Jahre), aber zumindest einer der beiden 210er nervt mich gehörig mit allerlei Ausfällen rund um die Sekundärtechnik, also nicht Motor und Getriebe. Das Fahrgefühl war mE Mercedes-like, aber der Abstand zu BMW ist deutlich geringer geworden (der e39 war für sich betrachtet schon auch ein prima Auto). Nun, dann begann die Diesel-Ära, 1x 320CDI VorMopf, 1x 280CDI Mopf, beide ohne größere Auffälligkeiten, speziell den 280ziger bin ich sehr sehr gerne gefahren, ich fand diesen Mopf sehr gelungen, das Fahrzeug im Innenraum filigraner und wertiger. Probleme hatte ich ausser der mE zu klein dimensionierten Bremsanlage über eine Viertelmillion Kilometer eigentlich keine. Das Fahrgefühl immer noch typisch Mercedes-Benz, ich hätte nicht mit viel gutem Zureden auf den e60 von BMW wechseln wollen, mE ein Rückschritt im Vergleich zum e39. Nun zum 212er, aus meiner Sicht der Mercedes der am wenigsten das Mercedes-Fahrgefühl vermittelt, die Baureihe deren Abstand zur Konkurrenz aus München (ich lasse den Vergleich zu den Audis bewusst weg, ein umbauter VW war und ist für mich nie eine Alternative gewesen) am geringsten ist. Nichtsdestotrotz, ich habe ihn genommen, relaxter kann man auf langens Strecken nicht fahren, auch das Manko 4-Zylinder (der erste seit 25 Jahren, CO2-Unfung sei Dank) habe langsam verkraftet. Bis dato keine Ausfälle, alles prima, schönes, angenehmes und unspektakuläres Fahrzeuge, aber auch ein Wagen, der keinerlei Gefühl von Überlegenheit mehr suggeriert. Auch der F10 von BMW ist ein prima Auto, wenn BMW nicht den Unfug mit den RunFlat-Reifen aufrecht erhalten würde und mir die Gelegenheit zur Probefahrt mit einem Fahrzeug der Serienbereifung haette geben können (ja, in MUC bei BMW war es nicht mögich, eoinen 5er mit Serienbereifung und damit OHNE runFlat zu fahren, der Test mit den RunFlat-Wagen war aus Komfortgesichtspunkten der Antrieb wieder einen Benz zu nehmen).

Zukunft: je nach Start des w213 kome ich vielleicht um den Mopf herum, die jetzige Mopf wäre meines Erachtens der finale Kick doch nochmals intensiver der F10 zu beleuchten, mein Auto ist das nicht und wird es wohl auch. Aber ich habe noch 3.5 Jahre to go, vielleicht reichts für den 213er.

Fazit: der 300e Mopf0, das war noch richtig Mercedes-like, der 210 hat mir am wenigsten gefallenund den meisten Ärger gemacht, der 211er war schön, unauffällig und dabei noch ein Mercedes (habe mir daher kürzlich einen magmaroten 211er e320 Bj.2003 als "Hobby" geholt - eine Occasion), der 212er ist fast perfekt aber am wenigsten Mercedes...

So long, ich suche mir jetzt noch einen 124ziger als Hobby, beim Lesen wird mir klar, dass dieser noch unbedingt her muss :-)

...aber nur als Cabrio!:)

...schwierig als Mopf0....

...aber prinzipiell sehr guter Gedanke... dann als 300E-24 Mopf1, tja, wunderbares Auto, haette ich schon wieder ein Projekt... :-)

Ich weine wegen der Zuverlässigkeit den W124 viele Tränen nach. Insgesamt war die EZ 1991 welche ich über 250TKM bis ins Jahr 2000 ohne irgendwelche Defekte gefahren bin ein Muster an Zuverlässigkeit; einfach das was man von einem Mercedes erwartet. Es gabe nur Verschleißteileaustausch von Bremsscheiben & -belägen und 1ne Auspuffanlage sowie alle 15TKM frisches Öl & Filter und alle ca. 1000 km wurde getankt.

Mein jetztiger W212 E200CDI EZ 08/11 mit aktuell 25TKM hat jetzt erst vor ein paar Wochen eine neue Wasserpumpe & Kühlmittelstutzen bekommen und aktuell verliert das Fahrzueg schon wieder Kühlmittel.

Das nervt einfach nur, wenn es Daimler offenbar nicht schafft, bei Fahrzeugen die neu über 50K€ als Listenpreis haben, eine Banalität wie einen Kühlkreislauf auf die Reihe zu bekommen.

Wenn man dann darüber hinaus noch den Injektorzirkus beim 220/250CDI und den Steuerkettenspaß bei den 4 Zyl Dieselmotoren sieht dann macht sich in Bezug auf Zuverlässigkeit ein Gefühl des

Unbehagens breit...........

Ansonsten ist der W212 besser als der vorherige von mir gefahrene W211 und natürlich ein

Quantensprung zum W124 was Fahrleistung, Komfort, Sicherheit, Verbrauch etc betrifft.

Ist aber auch kein Wunder wenn man zwischen Markteinführung W124 zu W212 ca 1/4 Jahrhundert hat und auf der anderen Seite dann doch ein technisches Wunder das ein W124 doch tatsächlich

kein Kühlwasser verloren hatte........

Gruß Lothar

 

 

 

Anfang der 90er fuhr ich nebenbei Taxi. Einmal musste ich für einen älteren Herrn seinen W124 nach Hause fahren. Die Automatik, das Fahrwerk, die Lenkung, die Sitze und Bremsen, alles fühlte sich wie neu an. Als ich auf den Tacho schaute glaubte ich es kaum; 189.000 km!

Leider war so ein Auto damals unerreichbar für mich!:):rolleyes:

am 29. Dezember 2012 um 16:40

Ja ich find die Wagen auch traumhaft. In meinen Augen das perfekte Auto.....

Wobei ich meinen Vorrednern hier absolut recht geben muss. Es ist schwer zu glauben dass ein 1984er 200 D ohne Radio und rechten Aussenspiegel im Grunde genommen das gleiche Auto ist wie ein 1995er E 420 Sportline.

Was ich an den Baureihen sehr schätze ist die bis auf die letzten Baujahre tadellose Verarbeitungsqualität in allen Punkten. Dazu die Langzeithaltbarkeit auf bis heute unerreichtem Niveau. Mercedes hat damals ein Auto auf die Beine gestellt was seiner Zeit eigentlich weit voraus war. Eine Raumlenkerhinterachse hat BMW im 5er zum Beispiel erst 12 Jahre nach Mercedes eingeführt.

Bei allen technischen Fortschritten der Nachfolgebaureihen gibt es bis heute Eigenschaften die ein W212 nicht mehr hat, und die einem zuerst teils schmerzlich fehlen. Das betrifft aber nicht nur den W212 sondern eigentlich alle modernen Autos.

 

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