E200 verkaufen, E320CDI kaufen?
Ich habe ein vor-mopf E200. Sehr zuverlässig, alles sauber und gepflegt trotz 505000 km. Aber - ich vermisse ein 6-Zylinder, Schiebedach und ein bisschen mehr fahrspass.. Nun überlege ich ein mopf E320 CDI zu kaufen. Fast vollausstattung, sehr gepflegt, und in Norwegen gibt es kein steuerunterschied.
Ist der 320CDI eine böse geldvernichtungsmaschine oder ein zuverlässigen Auto?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Sorry, aber ich werde aus Mixi nicht schlau...
Zuerst kommen von ihr Tipps, wie man die Schaltpunkte der Automatik beeinflussen kann und man vermutet in ihr den ultimativen Getriebespezialist, dann ist ihr das Prinzip des Wandlerschlupfs nicht geläufig...
Zunächst mal danke für die (indirekten) Blumen.
Sieh es mal so... Ich könnte ja auf Fragen verzichten, die unter Umständen auch Dritten weiterhelfen und somit einen gewissen Schein waren, auf den ich gar nicht aus bin. Ich möchte es noch mal in aller Deutlichkeit sagen... Bis vor ca. 1 Jahr wusste ich nichtmal, wie ich Zündkerzen wechsle.
Ich verfasse meine Beiträge aus 2 Gründen: Ich möchte etwas lernen, um mir selbst helfen zu können, und gleichzeitig freut es mich sehr, wenn auch noch weitere Mitglieder davon profitieren können.
Soll heißen: Wenn ich so ein Thema vor mir habe, dann besteht meist ein konkretes Problem an meine Fahrzeug. Ich lese mich also ein, bastel ein wenig herum, und wenn alles gut geht, berichte ich darüber.
Natürlich möchte ich hier keine Lügen verbreiten oder gar gefährliche Tipps geben, die zu Problemen bei den nachahmenden Mitgliedern führen -- Das hat für mich oberste Priorität. Meine Arbeit setzt also eine sehr sorgfältige Recherche und ein gewisses Grundverständnis voraus. So etwas verschlingt viel Zeit und Energie, aber ich mache das gern.
Ich kann gut nachvollziehen, dass einige Mitglieder aus diesem Grund ein falsches, bzw. verzerrtes, oder gar unglaubwürdiges Bild von mir haben. Es kommt sicherlich nicht alle Nase lang vor, dass jemand so akribisch an eine Sache herangeht, von der Materie keine bis wenig Ahnung hat, und 1 Tag später Fachwissen und Verbesserungs-Tipps verbreitet. Dass ich dazu noch nicht männlich bin, setzt dem Ganzen wohl für einige die Krone auf.
Zur konkreten "Frage"... Die WÜK war nicht relevant für mein Problem, da sie in den betroffenen Getrieben einfach nicht verbaut ist -- Ganz einfache Erklärung.
Du siehst, ich bin einfach nur... anders. Kritische Stimmen diesbezüglich bin ich gewohnt.
Zitat:
Ich sage nur, bei einem 320 CDI ist es völlig schnuppe, ob mit WÜK oder Schlupf. Der zieht einfach wie der Teufel. Basta !
Das habe ich auch so wahrgenommen, aber das empfindet wohl jeder etwas anders. Wer es genau wissen möchte: Probefahren kost' ja nix.
LG
Ähnliche Themen
48 Antworten
Nachdem was man hier so über die Diesel liest, wird er zumindest wartungsintensiver sein als Dein E200....
Ja, unterm haube vom E200 passiert nix - nix schlechtes und auch sonst nicht viel ;-)
Das klingt so , als ob du schon ein bestimmtes Fahrzeug im Auge hast , oder nicht ? In Norwegen sind Gebrauchtwagen ja sehr teuer , ob sich das Geschäft für dich lohnt , kann ich nicht beurteilen . Natürlich sind 61 Mehr - PS und das wesentlich höhere Drehmoment beim Fahren sehr deutlich zu spüren , das SD kannst du vergessen , wenn du eine Klimaanlage hast , es geht eh ständig kaputt und rostet auch gerne . Bei 200 - 300 000 km kannst du beim 320 CDI mit der Erneuerung der Injektoren rechnen - das geht ins Geld !
Ich tendiere eigentlich dazu , dir zum Behalten deines 200ers zu raten , es sei denn , du kommst an einen wirklich guten 320 CDI .
+1, behalt den 200!
DSD hats mal wieder bestens auf den Punkt gebracht. Und was Du alles noch in einen Neuerwerb reinstecken müsstest, ist vorab schwer absehbar.
Bei der schon erreichten Fahrleistung hat Dein 200 doch schon bewiesen, dass er ein Dauerläufer ist – da würde es mich schon jucken, das mal auszureizen und zu schauen, wie viel er noch machen kann!
Leider kann ich zu der Zuverlässigkeit der CDI nichts sagen, aber probegefahren bin ich schon. Und das sind natürlich Welten unterschied... So ein Drehmomentmonster macht auch mir Spaß.
Also wenn ich genug Puffer hätte für Injektoren, und was sonst noch evtl. angesprochen wird, würde ich mir den Wagen wohl kaufen. Vor allem, wenn es wirklich keine steuerlichen Unterschiede gibt. Das ist natürlich ein riesen Vorteil.
Soll keine Empfehlung sein, nur meine Sicht der Dinge. Viele sind hier ja doch eher konservativ, was Neuanschaffungen betrifft -- Ich nicht! Ob vernünftig oder nicht... Darüber will ich nicht urteilen. Aber manchmal tut es, in meinen Augen, auch ganz gut, etwas unvernünftig zu sein und sich den Spaß zu gönnen. Vorausgesetzt, die finanziellen Mittel sind da.
In welchen Belangen gibt es denn noch Nachteile, abgesehen von den angesprochenen Injektoren?
LG
Ich fahre einen 320CDI Limo Bj. 2000. Vor knapp 4 Jahren mit 120.000 km gekauft, mittlerweile bei 252.000 km angekommen.
Tja, eigentlich ist der Motor das, was am wenigsten Probleme macht. Bisher musste bei mir nur der Drallsteller ersetzt werden. Injektoren und Ventile mucken nicht. Mein Verbrauch liegt bei ca. 7 Litern aber ich fahre vor allem Langstrecken
Nun werden bestimmt andere mit Horrorgeschichten über die CDIs kommen , sei es selbst erlebt oder einfach gehört / gelesen und so mal weitererzählt. Und dabei wird gerne verallgemeint, also einmal ist immermal.
Was soll man also glauben in dem ganzen Wirrwarr aus "toll" und "pfuiiii" ???? Tja, bei der BR macht eigentlich eher der Rost Probleme. Und darauf würde ich es eher ankommen lassen. Also wenn es nicht unbedingt ein Diesel sein muss und wenn dein E200 noch gut im Schuss ist, behalt es. Du kennst mehr oder weniger dein Auto und kannst halbwegs abschätzen, ob es eine rollende Baustelle oder ein zuverlässiges Auto ist.
Klar ist die Drehmomentsinnflut vom 6-Zylinder ein Wunder aber dieser Spaß kann schnell eingetrübt werden, wenn du ständig zum Lackierer musst oder wenn immer was defekt ist. Letztlich habe ich mehr als 1.000 Euro ausgegeben, um die Klima zu reparieren. Kompressor, Trockner, Service... und eigentlich lag der Defekt nur darin, dass eine kleine Birne aus dem Klimabedienungsteil abgefallen war und Kontakte störte (wodurch die Klima sich nicht einschalten lies). Darauf kam erst der 3. Meister, der sich meinen Dicken anschaute. Bei so was blicke ich nostalgisch auf die 68 müden ps meines damaligen Audi 80 Diesel zurück... See what I mean?
Falls du selber schraubst: der Motorraum vom 320 CDI ist sehr eng verbaut, da ist die Zugänglichkeit nicht die beste. Falls du schrauben lässt, kann es dadurch mehr kosten.
Ich hoffe, das hilft dir in deinem Entscheidungsweg.
Ein guter Beitrag. Nach 3 Jahren S210 220 CDI (Vor-MOPF, 100.000 km) und 8,5 Jahren S210 320 CDI (MOPF, 200.000 km) kann ich das so unterschreiben: Ich glaube, der 200er Ottomotor ist einer der unproblematischsten Motoren überhaupt, die CDIs sind aber nicht grundsätzlich schlecht. Auch bei mir waren die Motoren der Baureihe 210 das kleinste Problem ... effektive Schäden waren nur:
mehrfach Treibstoffleitungen (Luft im System, beide Motoren)
ein undichten Injektor (schwarze Pampe) um den Injektor herum
undichte Rücklaufleitung (Dieselgeruch im Innenraum)
einmal Glühstifte (beide Motoren)
AGR-Mischgehäuse reinigen (Notlauf)
Luftmassenmesser (Notlauf)
Das wenige Andere war aus Liebhaberei vorbeugend (1 Injektor getauscht, alle neu abgedichtet) und sicher überflüssig (rasselnde Spannrolle).
Als Gebrauchtwagenkäufer eines 10 jahre alten und entsprechend gefahrenen Wagens kannst du großes Glück wie auch ein schier unglaubliches Geldgrab erwerben. Lottospielen ist nicht unähnlich.
Das mit dem "Drehmomentmonster" beim 320 CDI ist auch ein Märchen, das Drehmoment setzt erst kurz vor 2.000 Touren richtig ein und verpufft bei niedrigen Tempi gefühlt gleich im gummibandartigen Wandlerschlupf. Erst ab 100 km/h aufwärts setzt sich der 320 CDI mehr und mehr souverän von den kleineren Motorisierungen ab. Natürlich auch, wenn man ihn krass ausquetscht, die Leistung ist schon da, nur: man spürt sie kaum durch die elend weich ausgelegte Wandler-Überbrückung.
Man muss auch sagen, dass der CDI generell nicht der leiseste Motor ist, vom 320 CDI im 210er zum 280 CDI im 211er ist das -- gelinde gesagt -- eine Halbierung des Motorgeräusches. Ab 100 km/h aufwärts rumort der Motor schon deutlicher hörbar.
Was ich hier gelesen habe sind auch die Werkstätten in Norwegen nicht gerade günstig, von daher rate ich dir zur Bescheidenheit und Zufriedenheit mit dem bekanntem Fahrzeug, wenn ein Wechsel dann irgendwann mal fällig ist, dann was jüngeres.
Antithese: Wenn Liebhaberei im Spiel ist, dann ist eh kein Kraut gewachsen.
Zitat:
Das mit dem "Drehmomentmonster" beim 320 CDI ist auch ein Märchen
Das ist doch reine Auslegungssache (ich habe das auf den Vergleich zum 200er bezogen). Ich bin in beiden Fahrzeugen schon am Steuer gesessen... Das Problem liegt wohl in einer unterschiedlichen Interpretation von "Monster", und dass du als Diesel-Fahrer genug Drehmoment gewohnt bist, tut wohl sein übriges dazu.
Fahr doch mal einen Benziner mit 200 PS (oder besser noch den E200) und dann im Anschluss den CDI mit 200. Den Unterschied merkt man sofort, vor allem, wenn man die 4-Gang gewohnt ist (so wie ich). Ich finde, dass der Diesel-Drehmoment wesentlich besser zu den Automaten passt, was für mich persönlich wichtiger ist, als in Lichtgeschwindigkeit von der Ampel loszudüsen. Ich mag es nicht, wenn der Motor aufheult wie in einem Rennwagen, nur weil ich kurz überholen möchte (bei meinem R6 hast du max. Drehmoment erst ab 3.500+!). Und dazu muss man die Automatik erstmal "überreden" überhaupt so zu schalten (oder eben Kickdown und 5.000+). Wenn die Sache mit Steuer und Plaketten nicht wäre, hätte ich schon längst einen CDI.
LG
PS:
Eine Frage muss ich dir noch stellen:
Zitat:
man spürt sie kaum durch die elend weich ausgelegte Wandler-Überbrückung.
Ich dachte immer, dass Überbrückung dafür sorgt, dass ein "normaler" Kraftschluss ohne Schlupf erfolgt, wie beim Schalter. Wie kann das dann weich sein? Meinst du die Punkte, an denen die WÜK "aktiviert" wird; oder hab ich das Prinzip (oder dich) jetzt völlig missverstanden?
Ich kann von meinem 320 CDI nur Gutes berichten.
Beim Anfahren darf ich das Gaspedal nur streicheln, sonst erfährt der Vordermann eine brachiale Beschleunigung...
Der Wandlerschlupf störte mich nur in den ersten Tagen. Vermutlich ist es auch besser so, sonst würde die unbändige Kraft vermutlich den Antriebsstrang zerreißen.
Daß es diesen Motor nur mit Automatik gibt, ist darin begründet daß ein Schaltgetriebe dieses hohe Drehmoment gar nicht verkraften würde.
Auch über das Geräusch kann ich nicht klagen, obwohl ich eine Stecknadel fallen höre.
Probleme mit dem Motor hatte ich noch nie. Einmal wurde das Thermostat gewechselt und nach 60 bis 100 tkm immer mal wieder eine Glühkerze in Eigenregie.
Angst vor defekten Injektoren, versifften Drallklappen, etc. habe ich nicht, denn ich bin schon lange überzeugter 2-T-Öler und das ist wie eine Lebensversicherung für den Motor (Siehe entsprechenden Mega-Fred).
Kurzum, wenn man mit dem 320er pfleglich umgeht und ihn in Schuß hält, hat man viel Freude und wenig Ärger.
Zitat:
Original geschrieben von mixedfeelings
Ich dachte immer, dass Überbrückung dafür sorgt, dass ein "normaler" Kraftschluss ohne Schlupf erfolgt, wie beim Schalter. Wie kann das dann weich sein? Meinst du die Punkte, an denen die WÜK "aktiviert" wird; oder hab ich das Prinzip (oder dich) jetzt völlig missverstanden?
Hi Mixedfeelings,
im Prinzip hast Du das schon richtig verstanden. Aber so eine Wandlerüberbrückung kann schnell oder auch langsam schalten und sogar dauerhaft mit etwas Schlupf bleiben. Bei der Baureihe 210 hat sie immer ein paar Umdrehungen Schlupf. Das soll fühlbare Einflüsse aus dem Antriebstrang unterbinden.
Grüße Dirk
Zitat:
Original geschrieben von Dirk E.
im Prinzip hast Du das schon richtig verstanden. Aber so eine Wandlerüberbrückung kann schnell oder auch langsam schalten und sogar dauerhaft mit etwas Schlupf bleiben. Bei der Baureihe 210 hat sie immer ein paar Umdrehungen Schlupf. Das soll fühlbare Einflüsse aus dem Antriebstrang unterbinden.
Danke für die Erläuterung!
Dann leuchtet mir aber nicht ein, wieso der 320 CDI nicht sein volles Drehmoment übertragen kann, wie A-D sagte. Diese paar Umdrehungen dürften doch nur einen Bruchteil einer Sekunde dauern, oder? Ich hab das ganz anders wahrgenommen, aber ich bin auch Benziner ohne WÜK gewohnt und nur 20 min. mit dem Auto gefahren und nicht Jahre lang, so wie A-D.
Und gestattet mir noch eine Frage!
Wenn nun dauerhaft etwas Schlupf da ist (was ja jetzt beim 210 nicht der Fall ist), müsste die sich nicht relativ schnell abnutzen, wie, als würde man immer mit schleifender Kupplung fahren?
LG
Alle Mercedes Wandler-Überbrückungskupplungen bis zur Baureihe 211 (beim 212 BE bin ich mir da nicht so sicher) werden so angesteuert, dass -- wie von Dirk E. angemerkt -- immer ein kleiner Restschlupf von rund 80 U/Min. bestehen bleibt. Das ist eine Komfortsache um Drehschwingungen aus dem Motor zu dämpfen und da der Moment des Überganges von Gleit- auf Haftreibung maschinenbautechnisch schwierig ist, hier kommt es zu einer sprunghaften Veränderung des Reibwertes. Der Verschleiß ist ohne Zweifel da, aber geringer als man denkt.
Was ich aber "beanstande" und woran ich mich trotz jahrelangem Fahren nie ganz gewöhnen konnte, das ist der darüber hinausgehende "schlupfende Betrieb" im Bereich unter 120 km/h, wo man per kleiner Fußbewegung momentan fast jede beliebige Drehzahl provozieren kann, von 1.800 bis 2.400 bei 100 km/h. Die WÜK schließt überhaupt erst ab dem 3. Gang.
Das Ergebnis ist eine akustisch seltsame Anmutung, eine Beschleunigung wie am Gummiband und perfekter Komfort. Aber auch ein Mehrverbrauch (der Wandler hat einen relativ schlechten Wirkungsgrad) und vermittelt kaum ein Gefühl, was der Motor tatsächlich leistet.
Man muss sich vorstellen, man fährt nicht mit dem Drehmoment des Motors (wie bei einem Schaltgetriebe), sondern mit der Leistung, die ja das Produkt aus Drehzahl mal Drehmoment ist. Welche Größe gerade groß ist und welche klein ist egal, alles ist Energie und treibt durch den Wandler den Wagen vorwärts.
Weil der 320 CDI noch zu einer Motorengeneration mit relativ ausgeprägtem Turboloch unterhalb von 1.800 U/Min. zählt, ist das aber durchaus auch positiv zu sehen, denn durch die bei spontaner Leistungsanforderung rasch steigende Drehzahl steigt der Abgasstrom schneller an und der noch etwas träge Lader kommt so schneller in die Hufe.
Das gibt es so bei moderneren Autos so nimmer. Die 5G-Automatik ist im 211er mechanisch praktisch baugleich und gefühlt beim Fahren doch völlig anders: Den drehmomentverstärkenden Schlupf gibt es nur in den ersten beiden Gängen beim Anfahren und bei abrupten Laständerungen, besonders bei heftigem Lenkeingriff (Kreisverkehr!), ansonsten und ab dem 3. Gang ist das Drehzahl/Geschwindigkeitsverhältnis in jedem Gang praktisch starr. Klingen tut's auf jeden Fall besser/vertrauter und beim Komfort konnte ich auch noch keinen Nachteil erkennen.
Dass dies bei BR 211 und neuer so gut funktioniert, ist übrigens auch der Beweis, dass der Schlupf den Antriebsstrang nicht vor dem "monströsen Drehmoment" schützt. Sogar im Gegenteil, denn solange der Wandler schlupft erhöht er sogar das Drehmoment an der Abtriebswelle, da er ja ein hydraulisches Getriebe darstellt!
Bei der 7G-Tronic ist das noch ausgeprägter. Da kann ich mit dem 280 CDI mit 1.100 U/Min. mit starrer Drehzahlkoppelung bei 60 km/h im 6. Gang vorsichtig-kräftig rausbeschleunigen -- das geht mit dem 210er 320 CDI so nicht, die Drehzahl geht gleich hoch.
Es kann durchaus sein, dass sich das Phänomen mit anderen, kleineren und höher drehenden Motoren beim 210er spürbar anders anfühlt, leider habe ich da keinen Vergleich als Selbstfahrer. Mein 220 CDI war ein manueller Schalter und Ottomotore in der E-Klasse gibt es in Österreich fast nur im Prospekt.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Alle Mercedes Wandler-Überbrückungskupplungen bis zur Baureihe 211 (beim 212 BE bin ich mir da nicht so sicher) werden so angesteuert, dass -- wie von Dirk E. angemerkt -- immer ein kleiner Restschlupf von rund 80 U/Min. bestehen bleibt.
Aha -- Jetzt wird also ein Schuh draus. Ich habe mich verlesen! *lach*
Ich dachte, dass Dirk geschrieben hat, dass der 210 keinen "Dauerschlupf" hat......
Dann liegt meine komplett andere Einschätzung zum Drehmoment wohl einfach nur daran, dass ich ausschließlich Benziner hatte, außer mal hier und da der andere Firmenbus, den ich natürlich auch nur ab und an gefahren bin. Und die viele Tonnen wiegen.
Eventuell interpretiere ich Drehmoment gefühlt auch einfach anders. Das hatte ich ja schon angedeutet in meinem vorherigen Post. Ich mag, wenn man ohne aufheulenden Motor sehr zügig nach vorn kommt. Gummiband stört mich eher wenig! Und das kann der CDI ja wohl ohne Probleme nach meiner Einschätzung.
Kann man die WÜK denn vielleicht durch ein paar Tricks bessere, bzw. "sportlichere" Manieren beibringen? Weil du etwas von "Ansteuern" schreibst. Das wär doch mal ein interessantes Projekt (für mich jedenfalls).
Ist das hier jetzt ein WÜK - Thread ?