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E200 (W124) - Umrüstung auf Autogas

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 8. März 2015 um 8:09

Hallo,

ich überlege seit Wochen meine W124 auf Autogas umrüsten zu lassen. Der Wagen hat 131000 km - Fahrzeug ist sehr gepflegt und immer gewartet worden. Somit hoffentlich noch eine lange Lebensdauer.

Ich habe nun nach ausgiebiger Recherche zwei Umrüster eruiert:

Erster Anbieter: Prins VSI2 - Kosten 2.490,00 EUR

Zweiter Anbieter: BRC Sequent 24 - Kosten 1.950,00 EUR.

Die Anbieter sind mir jeweils empfohlen worden und seit Jahren im aktiven Umbaugeschäft. Ich weiß jetzt nicht, für welches Angebot ich mich entscheiden soll - 550,00 EUR ist eine Menge Geld.

Kann mir jemand etwas zu den Qualitäten der Anlagen sagen bzw. eine begründete Empfehlung aussprechen.

Zudem kommt man Ersparnisse vorgerechnet - liegen ca. bei 1000,00 EUR . Ist das wirklich so? Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@theo_haanen schrieb am 9. März 2015 um 15:32:20 Uhr:

Zitat:

die kosten sind nach 30.000 km hereingefahren, je nach fahrleistung dauert das beim einen 3 jahre, beim anderen nur 1 jahr....

Fein, rechne mal vor.....;)

bittesehr: 10 liter super zu 1,39 macht 13,90 und 11 liter gas zu 0,57 macht 6,27 pro 100 km.

also eine ersparnis von 7,63 pro 100 km oder 0,0763 pro km.

2000,- einbaukosten geteilt durch 0,0763 ergibt 26212 km, nach denen es sich amortisiert hat.

ich sag dir was: mit meinen 270.000 km auf gas hab ich ÜBER 20.000,- EURO gespart, da könnte ich mir mehrere 124er in super zustand davon kaufen!

Zitat:

@theo_haanen schrieb am 9. März 2015 um 15:32:20 Uhr:

Zitat:

der verbrauch ist bei mir auf gas nur minimal höher, unterhalb 10 %.

Dann fährst du entweder zu mager, oder/und mit erheblich reduzierter Leistung. 1L Gas hat nunmal etwa 20% weniger Energiegehalt, als 1 L Benzin.

falsch. die anlage ist nicht zu mager, sonst wäre schon längst die ZKD oder sonstwas kaputtgegangen. im gegenteil: die anlage wurde von meinem umrüster mit fahrproben und laptop GANZ GENAU auf das gesamte kennfeld angepaßt, und nicht nur wie bei polen- oder hinterhofeinbauten im erhöhten leerlauf von 3000 u/min ohne last. (wobei selbst bei mies eingestellten anlagen die lambda-regelung für das richtige gemisch sorgt, außer vielleicht bei extremer vollast, wenn die regelung am anschlag steht.)

und der mehrverbrauch von gas hängt nicht mit etwas niedrigeren energiegehalt zusammen, da plapperst du schon wieder ein stammtischgerücht nach, sondern vom zündverzug aufgrund der hohen oktanzahl, vor allem bei hohen drehzahlen (der kolben ist beim zünden schon wieder in abwärtsbewegung und evtl. öffnet sogar das auslaßventil schon. daher stammt übrigens das nächste stammgerücht, die verbrennung auf gas sein heißer: stimmt auch nicht).

der M111 kann den zündverzug durch seine open-loop-klopfregelung aber hervorragend kompensieren und so die vorteile der hohen oktanzahl (bis 115 !) voll ausnutzen. wenn man dazu noch niedertourig fährt, kann man sogar nahezu die gleichen verbräuche wie mit benzin realisieren.

 

Zitat:

@theo_haanen schrieb am 9. März 2015 um 15:32:20 Uhr:

Zitat:

im übrigen ist eine gasanlage ohne größere spuren auch wieder auszubauen.

Jetzt schreibst du blanken Unsinn! Es werden etliche Löcher in die Karosserie gebohrt für Tankhalterung, Befüllstutzen, Leitungsdurchführungen, Verdampferbefestigung, ..........

mein tank ist mit einem spannband befestigt und der tankstutzen befindet sich in der tankklappe. die leitung nach vorne ist am unterboden verlegt. ich wüßte nicht, wo in meiner karosserie "etliche löcher" sein sollen?

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Ich schieb den Beitrag mal ins 124er-Forum ...

am 8. März 2015 um 13:24

Hier sind die Spezialisten und Gasprofis die dir bestimmt die richtigen Antworten geben können:

http://www.motor-talk.de/forum/gaskraftstoffe-b450.html

....entscheidend ist nicht, welche Anlage Du einbauen lässt, sondern von wem Du sie einbauen lässt. Der Einbauer muss einfach Ahnung haben, von dem was er tut und er muss den Einbau mit einer gewissen Liebe zum Detail machen. Ich selber hab eine KME-Diego Anlage drin und bin super zufrieden (220er Kombi). Ich würde meinen Einbauer ohne zu zögern jedem potentiellen Interessenten weiter empfehlen. Versuche über die Firma und ihre Reputation so viel wie möglich raus zu finden. Das ist viel wichtiger, als sich um die Anlage Gedanken zu machen. Im Prinzip sind die von Dir genannten Anlagen natürlich beide möglich.

Schönen Gruß

Hans

jetzt benutze vor allem als erstes mal die suchfunktion !

das ist hier im forum so üblich. da diese frage schon gefühlte 10.000 mal gestellt wurde, gibt es entsprechend viele antworten. *belehrmodus wieder aus*

und laß dich v.a. nicht von leuten beeinflussen, die mit aller gewalt autogas schlecht reden wollen, obwohl sie null ahnung davon haben, noch nie mit autogas gefahren sind und höchstens mal ein stammtisch-märchen darüber gehört haben.

ich selbst fahre seit jahren störungsfrei und billig mit autogas, mit zwei 220ern. da dein 200er wohl den gleichen motor M111 drin hat, gehe ich davon aus,daß er genauso gut geeignet ist.

 

nogel

am 9. März 2015 um 6:26

Ich würde so einen Umbau nicht mehr machen. Und ja, nogel, ich bin einige Kilometer und einige Autos mit Autogas gefahren! ;)

Klar, der Motor verträgts und die Laufleistung sollte auch kein Problem sein und an der Tankstelle wird es erst mal günstiger, aber:

Du handelst dir eine zusätzliche "Baustelle" ein.

Wenn du Kurzstrecke fährst, ist das Einsparpotential gering, weil du gerade beim Verbrauchsintensiven Kaltstartmodus immer noch auf benzin fährst. Abhilfe könnte da eine Vialleanlage schaffen, die aber nochmal deutlich teurer ist.

Wenn du Langstrecke fährst, bist du irgendwann gefühlt mehr am Tanken, als am Fahren durch die in der Regel deutlich geringere Reichweite es sei denn, du klatschst dir die Karre mit Tanks voll.

Die Investition wirst du beim Verkauf nie wieder rauskriegen d.h., du musst die schon irgenwie "reinfahren" und dann fängt das Sparen erst an.

Im vergleich zu den anderen Kosten ist der Anteil des Verbrauchs auf die Kilometerkosten verschwindend gering.

Mal als Beispiel: Gerade einen V70 Diesel nach 75.000Km verkauft. Verbrauch etwa 6,8L Diesel. Kiometerkosten incl. Wertverlust bei 0,25 €.

Jetzt einen 280Tee, Verbrauch etwa 11L Super seit 15.000km. Kilometerkosten incl. Abschreibung auf 3 Jahre 0,26 €. Noch Fragen???

Wenn ich ein Auto mit Gasanlage kaufen würde, würde sie drin bleiben. Nachrüsten würde ich nicht mehr.

... ich würde so einen Umbau jederzeit wieder machen. Laufleistung ca. 30.000 pro Jahr, vorwiegend über Land und Autobahn. Eine zusätzliche Baustelle habe ich nicht.

Hans

Wofür ?

Der E200 ist doch eh kein Schluckspecht, bei einem 6 Ender lass ichs mir noch einreden.

am 9. März 2015 um 8:03

Mal ne ganz einfache Rechenaufgabe: Bei 30.000km angenommen im Jahr, einem angenommenen Verbrauch von 8L und einem Preis für Super von 1,31, liegst du bei den Kraftstoffkosten bei 3144,- pro Jahr.

Auf Gas wirst du ungefähr 10L brauchen und brauchst noch Startbenzin. Wieviel, ist natürlich dem individuellen Einsatz geschuldet, nehme aber mal aus meiner Erfahrung 1,5L an. Dann landest du damit im Jahr bei bei einem angenommenen Gaspreis von 0,69 bei 2659,50, hast also gegenüber dem Benzinbetrieb bummelig 500,-gespart.

Dabei Ausgeklammert ist natürlich die Wartung der Gasanlage und event. Störungen.

Dann hättest du auf dem Kilometer bummelig 0,017 € gespart. Und dafür der ganze Affencirkus?????

Weiter im Text: Bei deiner "Billiganlage" bräuchtest du dann also, Verzinsung mal aussen vor, bummelig 4 Jahre, bist du mal auf 0 bist und mit dem Sparen anfängst. Jede event. Störung oder nur simple Wartung, regelm. vorgeschriebene Gasprüfung schieben das noch weiter nach hinten........................................

Mal ganz abgesehen dass so eine Anlage garantiert nicht zum Werterhalt des Fahrzeugs beiträgt. Wenn der mal verkauft werden soll, dann sicher nur mit herbem Verlust !

am 9. März 2015 um 9:28

Zitat:

@BMW-Power-MAN schrieb am 9. März 2015 um 09:45:56 Uhr:

Mal ganz abgesehen dass so eine Anlage garantiert nicht zum Werterhalt des Fahrzeugs beiträgt. Wenn der mal verkauft werden soll, dann sicher nur mit herbem Verlust !

Tja, so spricht nur jemand der sich noch nie mit der Materie Gas vertraut gemacht hat.

Ich fahre meinen 2001er E240 seit ca. 7 Jahren mit Gas, hätte ihn schon viele mal zu einem sehr guten Preis verkaufen können.

Ein Auto mit einer Gasanlage bringt beim Verkauf eher mehr ein als ohne.

Das Auto hat jetzt ca. 260TKM auf dem Buckel und hat noch nie Probleme gemacht.

am 9. März 2015 um 11:10

Zitat:

@FabJo schrieb am 9. März 2015 um 10:28:12 Uhr:

Zitat:

@BMW-Power-MAN schrieb am 9. März 2015 um 09:45:56 Uhr:

Mal ganz abgesehen dass so eine Anlage garantiert nicht zum Werterhalt des Fahrzeugs beiträgt. Wenn der mal verkauft werden soll, dann sicher nur mit herbem Verlust !

Tja, so spricht nur jemand der sich noch nie mit der Materie Gas vertraut gemacht hat.

Ich fahre meinen 2001er E240 seit ca. 7 Jahren mit Gas, hätte ihn schon viele mal zu einem sehr guten Preis verkaufen können.

Ein Auto mit einer Gasanlage bringt beim Verkauf eher mehr ein als ohne.

Das Auto hat jetzt ca. 260TKM auf dem Buckel und hat noch nie Probleme gemacht.

Langsam, langsam, langsam, nicht alles durcheinanderschmeissen! Das Eine ist einangehender Klassiker, da ist eine Gasanlage beim Verkauf eher hinderlich, das Andere ist ein ganz normales Alltagsfahrzeug, da kann sich die Gasanlage unter Umständen beim Verkauf positiv bemerkbar machen. Es ist halt nicht ganz das Selbe! ;)

jo, nen 200er is nie nen klassiker. und grade mit automatik ist der 200er motor natürlich nen schluckspecht. im stadtbetrieb brauchen alle autos mehr benzin, also sparst du auch grade im stadtbetrieb mit gas. alle meine freunde, die um die 25-35 jahre alt sind gucken grade nach günstigen stabilen kombis MIT lpg, da sie so ordentlich sparen.

wer mehr als 15 000-20 000km im jahr unterwegs ist und vor hat, seinen wagen länger zu fahren spart mit autogas.

die prämisse ist natürlich: gue substanz des wagens als basis, ein wenig ahnung von der technik und pflege, km-im jahr, und eben ordentliche umbaufirma.

ich habe in meinem 300er te nen 42l tank drinne und mit dem ahre ich 300+ km, mache 5 min. pause, tanke und fahre von mannheim also mit einem halt nach berlin oder hh. wo da ein übermässig häufiges tanken bei vorkommen soll, verstehe ich echt nicht?!

am 9. März 2015 um 11:43

Zitat:

@balduin44 schrieb am 9. März 2015 um 12:34:44 Uhr:

ich habe in meinem 300er te nen 42l tank drinne und mit dem ahre ich 300+ km, mache 5 min. pause, tanke und fahre von mannheim also mit einem halt nach berlin oder hh. wo da ein übermässig häufiges tanken bei vorkommen soll, verstehe ich echt nicht?!

Ich war zum Schluss etwa 50.000km unterwegs auf völlig verschiedenen Strecken. Die weiteste waren 1200km am Stück, teilweise aber auch nur mehrere Tage hintereinander 180Km/Tag. Bei einer Reichweite von auch +-300Km hieß das im 1. Fall 4X Tanken und im 2. Fall täglich tanken, weils am Ziel keine Gastankstelle gab. Sehr lästig!

Danach hatte ich ein Auto mt 1200km Reichweite! Sehr entspannend!!

Ich habe selbst etwas Ahnung von Gasanlagen, fahre selbst 2 W124 mit Venturi, habe auch schon an einem Audi V6 mit sequ. Anlage rumgebastelt.

Wenn Alles läuft, ist es schon schön, billig zu Tanken.

Das blöde an Foren ist natürlich, dass sich hauptsächlich die Problemkinder melden und für mich ist da schon bisher der Eindruck entstanden, es gibt so gut wie keine Umrüster, die alles top machen, das will nämlich niemand bezahlen.

Miene Empfehlung, wenn Du nicht allzu viele Kilometer fährst (z.B. nur 10-15tkm/pro Jahr) und Dir auch nicht selbst zutraust, die Anlage im Nachhinein mit Diagnosekabel und Software einzustellen (dafür wären dann beide Anlagen falsch, Du bräuchtest ne KME oder so), dann lass es sein und genieße die problemlose Fahrerei auf Benzin.

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