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E220 spürbarer Leistungsverlusst wenn Klima anspringt - fragen zur Klima

Mercedes
Themenstarteram 29. Juli 2014 um 22:58

Hallo,

Ich habe eine E220 1995er Limousine mit der manuellen Klimaanlage. Ich bin heute das erste mal 455km Autobahn mit AC gefahren und habe jetzt ein paar Fragen:

- Beide einstellräder waren auf minimal eingerastet und Klima funktionierte bestens, Kompressor Spring mal an mal aus, eigentlich ganz normal dachte ich. Nur habe ich bei dem Benz das erste mal im Pedal und im hinter das Gefühl, dass er Leistung an den kompressor abgeben muss. Das hat es bei meinem Audi A6 und sogar einem Honda civic 2002 nicht gegeben. Es gibt einen leichten Ruckler und ich muss ein wenig mehr Gas geben um die Geschwindigkeit bei zu behalten. Ist das normal, oder verbrate ich unnötig Suppe, wegen eines defektes?

- kann ich beim dem Benz 22 Grad einstellen, und funktioniert das dann wie eine zweizohnen klimaautomatik, oder wird die klimatisierte Luft nur wieder aufgeheizt?

Gruß

Nikolaj

Beste Antwort im Thema
am 30. Juli 2014 um 4:49

Wenn der Ruckler wirklich nur ganz schwach ist, ist das "normal". Ist es stärker, dürfte der LMM am Sterben sein.

Die Klima zieht ca. 9PS (gemäss MB-Handbuch). Du kannst nicht mit Audi oder Honda vergleichen, weil das neuere Fahrzeuge sind. Beim Mercedes wurden erst 1996 neuere Klimakompressoren eingebaut, die halbwegs stufenlos regeln. Die alten können nur voll an und voll aus.

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am 30. Juli 2014 um 4:49

Wenn der Ruckler wirklich nur ganz schwach ist, ist das "normal". Ist es stärker, dürfte der LMM am Sterben sein.

Die Klima zieht ca. 9PS (gemäss MB-Handbuch). Du kannst nicht mit Audi oder Honda vergleichen, weil das neuere Fahrzeuge sind. Beim Mercedes wurden erst 1996 neuere Klimakompressoren eingebaut, die halbwegs stufenlos regeln. Die alten können nur voll an und voll aus.

Servus Nikolaj

ja, wie Eulenspiegel schon schrieb - ist normal.

War sogar bei meinen alten V8 (W116, W126) spürbar, musste der Tempomat nachregeln.

Wenn Du die Rädchen auf 22°C einstellst - oder auch jede andere gewünschte Temperatur, wird die "Halbautomatik" auch versuchen, diese Temperatur zu halten, sofern alle Sensoren korrekt arbeiten. Bei meinem '87er 300TE hat das auf's Grad genau funktioniert, Sommer wie Winter ;)

LG, Mani

Es ist zwar ein ungeregelter Taumelscheibenkompressor, aber in Sachen Leistung noch State of the Art...

Die Frage ist, wieso er öfter an und aus geht, wenn er auf blau max kalt steht...

Normalerweise wird die Leistung beim Einschalten des Kompressors durch die Heizungssteuerung dadurch kompensiert, dass das Signal direkt ans Motorsteuergerät geht und die Mehrleistungsaufnahme durch verschiebung des Kennfeldes kompensiert wird, so richtig merken tut man davon eigentlich nichts, vor allem aber nicht störend.

Hier wäre erst einmal zu schauen ob das Signal an die Motorsteuerung weiter kommt (Istwerteblock Motorsteuergerät am Tester überprüfen, ist bei BJ 1995 kein Thema) und die Kältemitteldrücke sollten geprüft werden, nicht dass da zu wenig Druck drauf ist...

Dann ist die Leistungsaufnahme zu gering und er schaltet ständig EIN/AUS.

Themenstarteram 30. Juli 2014 um 7:43

Vielen Dank fürs antworten! Mark-86: mein Mechaniker hat leider nicht den richtigen Stecker für die Diagnose von w124. Ich wohne jetzt in Polen und habe hier in der Stadt einem Bosch-Betrieb. Meinst du, dass die mir bei Bosch auch diese Diagnose machen könnten?

Ich hatte bisher bei all meinen Autos mit Klimaanlage deutlich spürbaren Leistungsverlust bei Verwendung dieser.

Am schlimmsten beim Astra G 1.6 16V mit 101 PS - hier fehlten gefühlte 25 PS.

Beim 190E 2.3 ging es auf Grund des Drehmoments einigermaßen aber auch hier spürte man es deutlich.

Bei Fahrten mit Tempomat und Klima an konnte man auch an der Economy Anzeige im KI schön beobachten, wie diese anfing auszuschlagen, wenn der Kompressor wieder zugeschaltet wurde.

Der kannte ja nur 1 und 0 :-)

Beim BMW E46 318i mit 143 PS hat man es am wenigsten gespürt.

Dieser Wagen hatte eine Klimaautomatik und der Kompressor arbeitete sicher stufenlos und bedarfsgerecht.

 

So lange man keinen dicken Turbodieselmotor hat, wird man den Leistungsverlust immer spüren.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

 

Normalerweise wird die Leistung beim Einschalten des Kompressors durch die Heizungssteuerung dadurch kompensiert, dass das Signal direkt ans Motorsteuergerät geht und die Mehrleistungsaufnahme durch verschiebung des Kennfeldes kompensiert wird, so richtig merken tut man davon eigentlich nichts, vor allem aber nicht störend.

bist du sicher, daß das auf den 220er (M111) zutrifft? ich habe in den letzten 20 jahren schon mehrere 220er mit klima gefahren und immer war das zuschalten der klimaanlage deutlich zu spüren (kleiner ruck und leistungsverlust). von "nachregeln des kennfeldes" konnte ich nichts merken, sondern da muß eher mein rechter fuß nachregeln :)

vielleicht merkst du das bei deinem 300er mit 6 zylindern halt nicht so stark.

nogel

Ja, da bin ich mir sicher. In wie weit das "deutlich" zu spüren ist, hängt natürlich auch von anderen Faktoren und vom individuellen Empfinden des Benutzers ab. Die Aufschaltung ins Motorsteuergerät ist aber da, das haben die schon viele Jahre früher bei den Vorgängern gehabt und lässt sich über Istwerteabfrage Motorsteuergerät prüfen.

Das Thema mit den Steckern ist bei den Mercedes -und anderen- der 90er mitlerweile so langsam Werkstattproblem...

Hallo,

ich selbst habe mal ein gleiches Thema gestartet. Letztlich wurde eun neuer Riemendämpfer eingebaut und es war dann nicht mehr ganz so extrem Auf der Autobahn fiel die Geschwindigkeit um bis zu knapp 10km/h um dann wieder zu steigen.

Bei anderen Fzg, spez BMW hat man gar nicht gemerkt, ob der Kompressor lief oder nicht. Mit Ausnahme einer nachgerüsteten Klima, die brachte den Motor im LL fast zum Absterben beim Einschaltrucken (318iA /E36).

Im übrigen werden ja Millisekunden vor Einschalten des Kompressors die Motoreinstellungen kurzzeitig verändert.

Kleine Anmerkung, seit dem ich selbst MB mit Klima fahre, verstehe ich meinen Ex-Chef, der bei flotten Fahrten mit seinem W126/500SE immer die Klima ausschaltete (so Anf der 90er).

am 30. Juli 2014 um 18:41

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Normalerweise wird die Leistung beim Einschalten des Kompressors durch die Heizungssteuerung dadurch kompensiert, dass das Signal direkt ans Motorsteuergerät geht und die Mehrleistungsaufnahme durch verschiebung des Kennfeldes kompensiert wird, so richtig merken tut man davon eigentlich nichts, vor allem aber nicht störend.

Es stimmt, dass das Motorsteuergerät nachregelt. Aber auch das braucht etwas Zeit - immerhin solange, dass empfindliche Naturen es merken. Auch bei meine E280T merke ich es, wenn auch nur ganz schwach. Beim verblichenen 300E war es viel stärker zu spüren.

Themenstarteram 30. Juli 2014 um 18:53

Dann bin ich so langsam etwas beruhigt. Ich muss mich wohl daran gewöhnen, dass der W124 halt nicht ein 2010er A6 ist. Aber deswegen habe ich ihn ja auch gekauft :D

Der Verbrauch lag jetzt etwas über 9l/100km bei einer Geschwindigkeit von hauptsächlich 130km/h. Die AC war meistens an.

3 kurze Fragen noch:

ich habe ein klangvolles Summen/Dröhnen von der Antriebswelle in etwa auf der Höhe des Schaltknaufes. Am stärksten ist es zu hören bei 2,500RPM und nur wenn ich Gas gebe, egal welcher Gang. Manchmal auch bei 40-50km/h. Kann das Wellenlager sein?

Beim abbiegen höre ich quietschen aus dem rechten hinteren Rad- Radlager?

Lamdasonde und LMM: oft gelesen, aber nicht wirklich verstanden welche Symptome auf was hindeuten. Gibt eine PC-Diagnose eindeutige Hinweise darauf, ob diese Teile in Ordnung sind?

Gruß und nochmals vielen Dank an alle!!

Nikolaj

am 30. Juli 2014 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von nikischlicki

3 kurze Fragen noch:

ich habe ein klangvolles Summen/Dröhnen von der Antriebswelle in etwa auf der Höhe des Schaltknaufes. Am stärksten ist es zu hören bei 2,500RPM und nur wenn ich Gas gebe, egal welcher Gang. Manchmal auch bei 40-50km/h. Kann das Wellenlager sein?

Beim abbiegen höre ich quietschen aus dem rechten hinteren Rad- Radlager?

Lamdasonde und LMM: oft gelesen, aber nicht wirklich verstanden welche Symptome auf was hindeuten. Gibt eine PC-Diagnose eindeutige Hinweise darauf, ob diese Teile in Ordnung sind?

Zu 1: Ich würde mal auf Hardy-Scheibe tippen.

Zu 2: Ralager ist eine Idee. Theoretisch kann aber auch eine stark verstellte Spur schuld sein.

Zu 3: Die Lambda-Sonde hält theoretisch ein Autoleben. Wenn da was nicht ok ist, kann es aber auch das Kabel zur Lambda-Sonde sein. Das bricht hin und wieder. Der LMM wird von der Elektronik benötigt, um die zuströmende Luft zu messen. Das Luft-Benzin-Gemisch muss ja genau stimmen, damit die Lambda-Sonde das Abgas richtig reinigen kann. Wenn der LMM "defekt" ist, reinigen einige diesen mit Bremsenreiniger. Ob das wirklich die Lösung ist, bezweifle ich aber... Lieber zahle ich einen neuen LMM, der wieder 100.000km hält.

Mit der PC-Diagnose bzw. dem Fehlerauslesen ist das so eine Sache. Ist der Sensor defekt, der etwas messen soll, kann durchaus der andere Fehler angezeigt werden, und niemand verdächtigt den Sensor. Von daher braucht es neben dem Auslesen des Fehlerspeichers noch Erfahrung.

Ich hatte einmal bei meinem W124 ein Problem mit der Klima. Schlussendlich war aber etwas ganz anderes schuld - die Klima war in Ordnung. Es kann deshalb sinnvoll sein, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, und dann abhängig von der Wahrscheinlichkeit, dass ein Teil kaputt geht, nach der Lösung zu suchen.

" kann ich beim dem Benz 22 Grad einstellen, und funktioniert das dann wie eine zweizohnen klimaautomatik, oder wird die klimatisierte Luft nur wieder aufgeheizt? "

Ich habe immer die gleiche Einstellung am Temp.-wählrad, Sommer wie Winter. Die Regelung der Anlage finde ich schon ok.

Dein Verbrauch empfinde ich als normal. Solange es keinen plötzlichen Anstieg gibt oder der Motor muckt, gibt es eigentlich keinen Grund herumzuschrauben. Grundsätzlich ist es aber so, dass die Lambda Sonde mit der Zeit nicht mehr so schnell regelt, also als Verschleissteil gesehen werden kann.

sry . Doppelpost, schon wieder

Zitat:

Original geschrieben von Owlmirror

Zu 3: Die Lambda-Sonde hält theoretisch ein Autoleben.

oh oh, das vergiß mal schnell wieder!

aufgrund einer defekten lambdasonde hatte ich probleme ohne ende mit ruckeln, zündaussetzern usw.! und das obwohl die sonde durchgemessen wurde (spannungssprünge ok usw.), aber die aussetzer waren eben nicht immer.

natürlich hatte ich auch zündkabel, kerzen und zündspulen gewechselt. und sogar das MSG! gott sein dank hatte ich ein funktionierendes baugleiches auto zum tauschen, aber der zeitaufwand!!!

am ende wurde sogar der MKB getauscht, zum glück nicht soooo teuer, weil von einem forumsmitglied gebaut. ohne erfolg.

letztlich habe ich, der verzweiflung nahe, als letzte chance die lambdasonde doch gewechselt (10 min arbeit), und alles war wieder gut .

 

selbst bosch nennt seine lamdasonden ein verschleißteil und gibt die lebensdauer mit 80.000 km an.

 

nogel

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