Ladestation E 300 de
Ich habe in meiner Garage sowohl eine 11 kW Wallbox als auch eine Steckdose. Mein Freundlicher hat mir empfohlen, immer dann per 2,1 kW zu laden, wenn Zeit keine Rolle spielt. Er sagte, für den Akku wäre es besser, wenn die regelmäßigen/täglichen Ladungen per 230V gemacht werden. Unterwegs dann natürlich jeweils per Wallbox. Also nehme ich meine Wallbox in der Garage nur, wenn ich mal fix am Tage nachladen will. Nachts ist es mir dann egal, ob es 1,5 oder 5,5 Stunden dauert und hänge das gute Stück an die normale Steckdose. Hauptsache er ist morgens voll. Hat jemand aus der PHEV Gemeinde dazu Kommentare?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'E300de per Wallbox 11kW oder Steckdose 230V/2,1 kW laden' überführt.]
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Zitat:
Das hört sich gut an... In zwei Wochen weiß ich mehr, warum mir der Elektriker damals gesagt hat, die 7,4 könnten nicht erreicht werden... Vielleicht hat er sich ja vertan?
Mit einer Phase darfst Du in Deutschland meist nur bis 20A laden, weil die Netzbetreiber sich mit dem Argument "Schieflast" herausreden. Schieflast heißt: wenn Du bei 3-Phasen-Wechselstrom nicht alle 3 Phasen gleichmäßig belastest (=Strom ziehst), fließt ein Ausgleichsstrom über den Null-Leiter. Das will man aber nicht.
20A auf einer Phase sind 4.6 kW.
Bei den Ladegeräten entsteht aber noch zusätzlich Verwirrung.
Manche Autos können 32A auf einer Phase laden, in Frankreich (keine Schieflastthematik, weil anderes Stromnetz) wären das 7.4 kW, in D sind das die o.a. 4.6 kW.
Mercedes-Hybride konnten bisher nur 16 A auf einer Phase laden = 3.7 kW (2. Generation)
Neuere Mercedes-Hybride (3. Generation oder der EQC) können auf 2 Phasen mit 16A laden....das wäre zwar auch Schieflast, aber weil es nur 16A sind, jammert keiner rum. 2 Phasen 16A = 7.4 kW.
Der 300de sollte auf 2 Phasen 16A laden können = 7.4 kW (Mercedes sagt 7.2, ist eine Frage der Spannung)
D.h. auch, daß eine 32A-Wallbox (22 kW max) keinen Vorteil bringt (7.4 kW gehen aber natürlich), aber ggf. etwas Zukunftssichereheit für ein reines E-Auto mit 22 kW AC Lader (das werden in Zukunft mehr Autos können).
Vielleicht noch was zur Klärung. 230V mißt man zwischen Phase gegen Nullleiter, (Haushaltssteckdose), 400 V bei Phase gegen Phase (Drehstromsteckdose). Ist aber natürlich am Ende dasselbe Stromnetz.
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41 Antworten
Hi zusammen,
Ich habe mir auch eine Wallbox (Webasto, 11Kw) gekauft und bin der Meinung das das eigentlich eine Ausgabe war die man sich hätte sparen können. Eine normale CEE-Steckdose (16A) wir es wohl auch tun und ist wesentlich günstiger.
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Hi,
ich habe mir ebenfalls eine 22KW-Ladebox zugelegt. Für mich gab es 2 Hauptgründe:
1.Zukunftssicher - gerade mit Blick auf den begrenzten Hausanschluß und meine Nachbarn - jetzt habe ich die 22 und die bleiben auch meine.
2.Subventionierung durch das Land NRW = 1000€ gespart
Das ich das aktuell nicht wirklich brauche - stimmt.
VG
Christian
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Ich denke das eine sanftere Ladung den Akku weniger stresst. Möglicherweise hat man so auch weniger Ladeverluste, weil der Akku dabei weniger warm wird.
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@Chris-CJ7
wenn du 1000€ gespart hast hast du aber auch 1000€ ausgegeben. Eine 230V Steckdose kostet max. 10€ plus ein bißchen Kabel.
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ja klar...aber das nächste Auto in 3 Jahren wird nicht mehr auf 230V laufen, aber die Subvention ist dann auch weg.
Es bleibt natürlich eine Wette. ;-)
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Zitat:
@Chris-CJ7 schrieb am 16. Juli 2019 um 22:26:14 Uhr:
Hi,
ich habe mir ebenfalls eine 22KW-Ladebox zugelegt. Für mich gab es 2 Hauptgründe:
1.Zukunftssicher - gerade mit Blick auf den begrenzten Hausanschluß und meine Nachbarn - jetzt habe ich die 22 und die bleiben auch meine.
2.Subventionierung durch das Land NRW = 1000€ gespart
Das ich das aktuell nicht wirklich brauche - stimmt.
VG
Christian
Im Grunde bei mir ähnlich. Heidelberg hat mir 1000 € dazugegeben, die ich dafür verwendet habe. Der nächste ist wahrscheinlich vollelektrisch. Wie das mal mit Gleichstrom und Schnelladung mit 450 kW wird, steht in den Sternen.
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Daheim bleibt es bei 11 kW AC. Reicht ja auch, wenn Du die gesetzlich vorgeschriebenen 11h Ruhezeit dran hängst... :-)
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'E300de per Wallbox 11kW oder Steckdose 230V/2,1 kW laden' überführt.]
Hallo zusammen,
lade meinen 300de bisher nur am Ziegelstein auf. Das ist mir wenns mal zügig gehen muss zu langsam und drum möchte ich jetzt technisch aufrüsten. Wer hat Erfahrung? Erreiche ich die max. möglichen 7,4kw mit einer 11kw Ladestation oder brauche ich eine 22kw Station? Brauche ich 400V oder gehts auch mit 230V?
Hab irgendwo gelesen, dass der Wagen nur einphasig kann und dann ist in D ja bei 230V/16A/3,7kw Schluss.
Erfahrungsberichte wären klasse.
Danke Euch
Bert
Hallo Bert,
Erfahrung habe ich noch keine, da er noch nicht ausgeliefert wird...
Ich habe im Vorfeld von Mercedes die Info bekommen, dass er mit 2 Phasen und 16A lädt.
Dazu brauchst du eine Ladestation, die mit mehr als einer Phase angeschlossen ist.
Eine 11kW Ladestation an 400V sollte also funktionieren, nur 230 V reicht nicht.
Die offizielle Ladedauer von 20% bis 100% verringert sich dann gegenüber einer herkömmlichen Haushaltssteckdose von 2,5h auf ca. 1,5h.
VG
Daniel
Hallo
Mein Fahrzeug ist ja leider auch noch nicht ausgeliefert, aber immerhin habe ich in zwei Wochen einen Termin für die Installation einer Wallbox. Ich habe mich für das Modell go-eCharger HOME+ entschieden. Ich kann aufgrund der Leitungsquerschnitte nur 11kW Leistung nutzen, und wenn ich mich richtig daran erinnere, dann sagte mein Elektriker mir, dass in dieser Kombination (also 11kW Angebot und 7,4kW Ladeleistung des Fahrzeugs), nur mit 3,7kW geladen werden kann (darf) aufgrund Netzbetreiber-Regeln.... Ich versuche das mal genauer in Erfahrung zu bringen, wenn der Elektriker im Hause ist (einen Termin zu bekommen dauerte fast so lange wie die Fahrzeugauslieferung). Bei 22kW sieht das natürlich anders aus, da könnte meines Wissens nach schneller geladen werden. Und bei einem anderen Fahrzeug, das mehr als 7,4kW Ladeleistung hat) fällt auch bei 11kW diese Beschränkung weg. Die Wallbox-Installation sehe ich daher auch als (kleine) Investition in die Zukunft und für das Auto nach dem E 300de....
2h laden für 50km Reichweite. Das nenne ich mal innovativ.
Ne ernsthaft: wie soll das je funktionieren mit der E-Mobilität wenn da nicht ein gravierender technologischer Schritt gemacht wird?
Was kostet denn so eine Wallbox incl. Montage?
Zitat:
@Chris-Mobil schrieb am 7. Oktober 2019 um 16:00:31 Uhr:
Hallo
Mein Fahrzeug ist ja leider auch noch nicht ausgeliefert, aber immerhin habe ich in zwei Wochen einen Termin für die Installation einer Wallbox. Ich habe mich für das Modell go-eCharger HOME+ entschieden. Ich kann aufgrund der Leitungsquerschnitte nur 11kW Leistung nutzen, und wenn ich mich richtig daran erinnere, dann sagte mein Elektriker mir, dass in dieser Kombination (also 11kW Angebot und 7,4kW Ladeleistung des Fahrzeugs), nur mit 3,7kW geladen werden kann (darf) aufgrund Netzbeteiber-Regeln.... Ich versuche das mal genauer in Erfahrung zu bringen, wenn der Elektriker im Hause ist (einen Termin zu bekommen dauerte fast so lange wie die Fahrzeugauslieferung). Bei 22kW sieht das natürlich anders aus, da könnte meines Wissens nach schneller geladen werden.
Hallo Chris,
das passt aber zum 300de - bei 11kW kommst du auf die "vollen" 7,4kW Ladeleistung!
3 x 230V x 16A = ca. 11kW
Wenn du im Gegensatz nur eine Phase (230V) mit 32A anbindest bist du auch theoretisch bei 7,4kW Ladeleistung.
Da der 300de aber nur 16A durchlässt, werden es dann nur die beschriebenen 3,7kW werden.
Bei zwei Phasen a 16A kommst du somit auf 7,4kW Ladeleistung.
Wenn dir dein Netzbetrieber also eine 11kW Wallbox erlaubt, dann liegst du richtig.
Schneller wird's mit 22kW auch nicht beim 300de.
VG
Daniel
Zitat:
@dandy07 schrieb am 7. Oktober 2019 um 16:37:26 Uhr:
Zitat:
@Chris-Mobil schrieb am 7. Oktober 2019 um 16:00:31 Uhr:
Hallo
Mein Fahrzeug ist ja leider auch noch nicht ausgeliefert, aber immerhin habe ich in zwei Wochen einen Termin für die Installation einer Wallbox. Ich habe mich für das Modell go-eCharger HOME+ entschieden. Ich kann aufgrund der Leitungsquerschnitte nur 11kW Leistung nutzen, und wenn ich mich richtig daran erinnere, dann sagte mein Elektriker mir, dass in dieser Kombination (also 11kW Angebot und 7,4kW Ladeleistung des Fahrzeugs), nur mit 3,7kW geladen werden kann (darf) aufgrund Netzbeteiber-Regeln.... Ich versuche das mal genauer in Erfahrung zu bringen, wenn der Elektriker im Hause ist (einen Termin zu bekommen dauerte fast so lange wie die Fahrzeugauslieferung). Bei 22kW sieht das natürlich anders aus, da könnte meines Wissens nach schneller geladen werden.
Hallo Chris,
das passt aber zum 300de - bei 11kW kommst du auf die "vollen" 7,4kW Ladeleistung!
3 x 230V x 16A = ca. 11kW
Wenn du im Gegensatz nur eine Phase (230V) mit 32A anbindest bist du auch theoretisch bei 7,4kW Ladeleistung.
Da der 300de aber nur 16A durchlässt, werden es dann nur die beschriebenen 3,7kW werden.
Bei zwei Phasen a 16A kommst du somit auf 7,4kW Ladeleistung.
Wenn dir dein Netzbetrieber also eine 11kW Wallbox erlaubt, dann liegst du richtig.
Schneller wird's mit 22kW auch nicht beim 300de.
VG
Daniel
Das hört sich gut an... In zwei Wochen weiß ich mehr, warum mir der Elektriker damals gesagt hat, die 7,4 könnten nicht erreicht werden... Vielleicht hat er sich ja vertan?
Zitat:
@thxlion schrieb am 7. Oktober 2019 um 16:08:50 Uhr:
2h laden für 50km Reichweite. Das nenne ich mal innovativ.
Ne ernsthaft: wie soll das je funktionieren mit der E-Mobilität wenn da nicht ein gravierender technologischer Schritt gemacht wird?
Was kostet denn so eine Wallbox incl. Montage?
Die Wallbox gibt es für etwa 700 Euro. Die Installation hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab, eventuell noch einmal etwa 1000.... Es gibt aber Förderungsmöglichkeiten, manche Gemeinden oder auch Bundesländer unterstützen bei der Anschaffung. In NRW zum Beispiel bis zu 1500 Euro, wenn man eine Wallbox installiert und bereits eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat....: https://www.elektromobilitaet.nrw/.../