E350 CDI OM642/ 231 PS Motorlager wechseln?
Moin
Ich plane die Motorlager links und rechts bei dem Wagen von meinem Dad zu wechseln.
Gibts da Überraschungen? Ist ein V6 mit 231 PS, sollte der OM 642 sein. Baujahr wäre ein 2010
mit aktuell 150.000km
Bei meinem alten 210er hab ich das schon mal gemacht, beim 211er war es net notwendig.
Kann jemand in zwei, drei Sätzen sagen...was ab muß?
Eigene 2 Säulen Hebebühne ist vorhanden.
Wäre cool, danke!
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32 Antworten
Motorlager Fahrerseite Schrauben lösen. Mit Getriebeheber und Holzbrett an der Ölwanne den Motor anheben bis man das Motorlager nach hinten rausnehmen kann. Neues Lager einsetzen und Schrauben mir Hand eintreten bis sie greifen. Noch nicht festziehen.
Motorlager auf der Beifahrerseite schrauben lösen. Kann man aber nicht nach hinten rausziehen. Ich habe vorn vom Lenkgetriebe die Schrauben gelöst, so daß das Lenkgetriebe komplett lose ist. Dadurch kann man das alte Motorlager nach vorn rausnehmen und das neue wieder einsetzen. Lenkgetriebe wieder festschrauben.
Motor etwas ablassen und dabei die Schrauben der Motorlager festziehen.
Getriebelager sollte dann auch gleich mit gewechselt werden. Getriebe am Lager mit Getriebeheber anheben und das Lager abschrauben und wechseln. Ist total easy.
Es gibt bestimmt auch noch andere Möglichkeiten, aber so war es für mich am einfachsten. Zeitlich hat es bei mir ca.1,5 Stunden gedauert. Hab es aber auch das erste Mal bei meinem Stern gemacht. Spur mußte nicht eingestellt werden.
Danach erfreut man sich auf ein völlig neues Fahrgefühl.
Viel Erfolg
Zitat:
@Sir-mk schrieb am 29. Dezember 2022 um 10:12:06 Uhr:
Motorlager Fahrerseite Schrauben lösen. Mit Getriebeheber und Holzbrett an der Ölwanne den Motor anheben bis man das Motorlager nach hinten rausnehmen kann. Neues Lager einsetzen und Schrauben mir Hand eintreten bis sie greifen. Noch nicht festziehen.
Motorlager auf der Beifahrerseite schrauben lösen. Kann man aber nicht nach hinten rausziehen. Ich habe vorn vom Lenkgetriebe die Schrauben gelöst, so daß das Lenkgetriebe komplett lose ist. Dadurch kann man das alte Motorlager nach vorn rausnehmen und das neue wieder einsetzen. Lenkgetriebe wieder festschrauben.
Motor etwas ablassen und dabei die Schrauben der Motorlager festziehen.
Getriebelager sollte dann auch gleich mit gewechselt werden. Getriebe am Lager mit Getriebeheber anheben und das Lager abschrauben und wechseln. Ist total easy.
Es gibt bestimmt auch noch andere Möglichkeiten, aber so war es für mich am einfachsten. Zeitlich hat es bei mir ca.1,5 Stunden gedauert. Hab es aber auch das erste Mal bei meinem Stern gemacht. Spur mußte nicht eingestellt werden.
Danach erfreut man sich auf ein völlig neues Fahrgefühl.
Viel Erfolg
Dankeschön!!!!!
Habe die Motorlager auch getauscht aber ohne das Lenkgetriebe zu lösen. Habe
an der Lichtmaschine die Schelle für den Hydraulik Schlauch gelöst und das ging auch,
ist schon paar Tage her kann mich nicht an jedes Detail erinnern aber das Lenkgetriebe wurde
nicht gelöst. Der richtige weg laut MB ist der Kat auszubauen dann kann das Motorlager
wie auch das linke von hinten getauscht werden.
Eventuell ist das bei Allrad komplizierter. War hier glaube ich schonmal Thema.
Vielleicht hat der TE Allrad.
Moin
Nein, es ist ein ganz normaler Hecktriebler. Das Wetter soll sich ja die Tage beruhigen. Vielleicht starte ich damit morgen auf die letzten paar Std im alten Jahr. Wenn es in zwei Std erledigt ist, dann kann das neue Jahr kommen.
Ich wünsche allen an dieser Stelle auf jedenfall alles Gute und eine knitterfreie Fahrt für das nächste Jahr!
So....hab heute die Lager am W212/ S212 E350 CDI getauscht. KM Stand 150.000km, Baujahr 2010
Der Tipp mit dem lösen des Lenkgetriebe, war der effektivste und schnellste! Vom Kat lösen hab ich Abstand genommen, allein aus dem einfachen Grund, das die Schrauben der Schellen vermutlich abgerissen wären.
Grundsätzlich beide Luftfilterkästen raus, 16er Zentralschraube des Lagers von von oben lösen, Motor anheben mit Motorkran oder Motorbrücke, zwei 13er Halteschrauben der Lagerschalen von unten durch den Rahmen lösen, beide gleichzeitig oder jeweils nacheinander kann man machen wie man möchte.
Nacheinander ist vermutlich einfacher, dann die vier 18er Schrauben mit Kontermutter des Lenkgetriebes herausschrauben. Damit dieses nicht zu sehr herab hängt, habe ich es mit Kabelbindern abgefangen,
Motorlager Beifahrerseite bekommt man so easy heraus. Das linke ( Fahrerseite) stellt gar keine Probleme dar. Das Lösen der Lenkung wäre nicht notwendig für die linke Seite.
Auf den Bildern ist das linke Lager zu sehen, welches im belasteten Zustand nicht aufliegt. Im belasteten Zustand allerdings 2,5cm eingefedert war.
Hier hätte nicht mehr viel gefehlt, bis es durchgesackt wäre.
Das rechte Motorlager lag auf und hatte nahezu null Dämpfung. Das Lager war ca. 2,9cm eingedrückt.
Die schwarze Gummiauflager auf dem Lagerrand zeigte deutliche Auflagespuren des Motorträgers.
Leider habe ich hier kein Bild von.
Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.
Vielen Dank für eure Tipps.
Ich möchte bei mir auch die Lager wechseln. Ich würde auch den Weg über das Lenkgetriebe wählen. Diese ganze Ausbauarie DPF/Kat kenn ich vom w211. Das macht ja keinen Spass.
Allerdings hatte ich das Lenkgetriebe noch nie in der Hand. Wieviel Anzugsdrehmoment haben die Schrauben davon?
Werte lagen mir auch nicht vor, ob mit oder ohne Drehwinkel.
Die Muttern waren selbstsichernd, hab sie neu gemacht und nen Klecks Schraubensicherung zusätzlich dran gemacht. Ich habe sie auf je 120nm angezogen. Die Schrauben waren nicht die dünsten. Denke, das reicht. Wenn jemand die genauen Werte weiß, vielleicht meldet sich ja jemand.
Kommt denn das Lenkgetriebe einfach so ausreichend aus dem Weg oder muss da noch was von der Lenkung abgebaut werden?
Zitat:
@summx schrieb am 10. Februar 2023 um 10:00:15 Uhr:
Kommt denn das Lenkgetriebe einfach so ausreichend aus dem Weg oder muss da noch was von der Lenkung abgebaut werden?
Das hängt einfach runter und bleibt am Ende an den Spurstangen/ Axialgelenkstangen hängen.
Ich habe es mit großen Kabelbindern gesichert, damit es nicht ganz am eigenen Gewicht hängt.
Es müßen von oben die beiden Luftfilterkästen entfernt werden und von unten die vier Schrauben mit Muttern gelöst und entnommen werden.
Die Lager sind von unten mit zwei Schrauben und von oben mit einer befestigt.
Von oben mit einer langen Verlängerung und Gelenk, von unten geht das mit einer kleinen Knarre und ich meine, 13 oder 14er Nuss.
Der Motor muß angehoben werden. Entweder mit Wagenheber oder mit Motorbrücke oder Hebekran, Winde, je nachdem welche Möglichkeiten man hat.
Zitat:
@GoozeMan schrieb am 15. Februar 2023 um 10:01:57 Uhr:
Zitat:
@summx schrieb am 10. Februar 2023 um 10:00:15 Uhr:
Kommt denn das Lenkgetriebe einfach so ausreichend aus dem Weg oder muss da noch was von der Lenkung abgebaut werden?
Das hängt einfach runter und bleibt am Ende an den Spurstangen/ Axialgelenkstangen hängen.
Ich habe es mit großen Kabelbindern gesichert, damit es nicht ganz am eigenen Gewicht hängt.
So hat's auch bei mir super geklappt. Zum Glück hatte MB auch die Muttern auf lager. Sollte man ja auch laut WIS erneuern.
Moin
Wie in meinem Beitrag zu lesen, habe ich vor gut einem Jahr das erste mal die originalen Motorlager getauscht bei KM 150.000. Jetzt hat der Wagen ca 153.000km runter. Es ist der Wagen meines Vaters und er fährt ihn aus Spass. Sinn und Unsinn bei einem Diesel ist egal.
Vor gut drei Monaten habe ich das rechte Motorlager erneut getauscht (Marke febi), da dieses
nach nicht mal drei Monaten durchgesackt ist. Hab mir eins auf Garantie kommen lassen.
Sprich das linke hatte eine eingefederte Tiefe von ca 1,7cm und das rechte Lager ca. 2,6cm....
Jetzt nach dem ich das letzte rechte Lager getauscht habe vor drei Monaten, ist dies
wieder defekt. Es hat eine Tiefe von 2,6cm erreicht. Das linke ist mit 1,8cm in Ordnung.
Aufgefallen ist mir dies, weil ich letzte Woche das Getriebelager getauscht habe.
Jetzt scheint dies offensichtlich kein einzelnes Problem zu sein und ich frage mich,
hat da jemand ne Lösung parrat? Einbaufehler kann man kaum machen und auch Werkstätten
haben scheinbar ihre Probleme damit.
Es kann doch nicht sein...das man X Lager tauscht, wg mir auch noch paarweise....bis mal zwei dabei sind,
die dann auch halten.
Vielleicht habt ihr ne Lösung?!
Meine Tendenz ging zu originalen Lagern. Man bekommt sie aktuell für 300 Euro aber wenn man Glück haben muß, das zwei paarige Länger als einen Herbst halten...kann ich auch Lemförder oder Carteco oder wieder febi kaufen.
Dank Hebebühne kann ich das binnen weniger Minuten selber tauschen aber das ist doch nicht die Lösung?!
kann mir zufällig jemand die NM Werte der jeweils drei Schrauben von den Lagern nennen?
stimmen die Teilenummern?
A2042405817 MOTORLAGER VORN LINKS
A2042406017 MOTORLAGER VORN RECHTS
A2122400418 MOTORLAGER HINTEN