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E36 318i Cabrio 2000€ 290.000km kaufen

BMW 3er E36
Themenstarteram 22. Februar 2019 um 8:40

Hallo, ich hätte die Chance mir einen e36 cabrio zu kaufen,mit einer laufleistung von 290.000km. Das Auto hat normale gebrauchsspuren ubd läuft auch normal. Ich kaufe eigentlich bur Autos unter 120.000km. Aber mir gefällt das Auto, weiß jemand wie die im durchschnitt so laufen ? Das Auto ist über 20 Jahre, ist der Preis noch gerechtfertig oder sollte man lieber die finger davon lassen ? Am Preis möchte niemand was machen. In der Preisklasse bis 3000€ sind fast alle von 190.000km-300.000km gelaufen. Danke schonmal für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

2000 Euro für ein E36 Cabrio sind verdammt wenig Geld. Gerade wenn Du nicht vom Fach bist und nicht schrauben kannst - Nimm Dir zur Besichtigung unbedingt einen kompetenten Menschen Deines Vertrauens mit oder vereinbare zumindest einen Gebrauchtwagen-Check bei BMW oder TÜV/Dekra.

Und vergiss das mit dem Aufheben als Sammlerstück: Für einen 318i mit diesem KM-Stand sind gravierende Wertzuwächse unrealistisch.

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Nichts ist unmööööglich.

Aber dann solltest vielleicht schon ein guter Selberschrauber sein, denn die Reparaturen werden mit Sicherheit kommen. Viele km zerren schon an einer Karosserie ohne stabiles Dach, besonders wenn noch ein hartes Fahrwerk drin ist.

Also genauestens nach Rost guggen, wo überall kannst ja hier reichlich nachlesen.

Kopfdichtung und Plastik-Wasserstutzen noch original ?

Lagerschalen noch original ? (Tauschzeitpunkt kann je nach Fahrstil zw. 100.000 und 500.000 liegen)

Da mußt halt einfach ein bißchen ein Gehör dafür haben, wenn dir das Auto/Motor was mitteilen will !

https://www.motor-talk.de/.../...verbrauch-m43-motor-t1728897.html?...

https://www.motor-talk.de/.../...stung-eines-316i-motors-t3683687.html

 

Hab meinen E30 M40 (touring, kein Cabrio) auch mit 330.000 gekauft, jetzt hat er 630.000 :D

Aber ich kann eben auch ALLES selber machen, da ist das überhaupt kein Problem (z.B. Lagerschalentausch bei 557.000).

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

...naja, für 'nen "Nicht-Bastler" kann's zwar evtl. auch gutgehen, aber eben auch sehr schnell teuer werden, wenn man für jeden kleinen Handgriff Geld hinblättern muß (und man keinen kennt, der das gut und trotzdem günstig machen kann/will).

Also nicht nur auf das "boah-ey, geiles Cabrio für 2.000 €" guggen, sondern auch auf das, was in den Folgejahren alles so kommen kann/wird !

Aber gut, daß du vorher fragst, denn gekauft isses oft schnell (bis vorschnell).

Themenstarteram 22. Februar 2019 um 10:23

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 22. Februar 2019 um 11:01:05 Uhr:

Nichts ist unmööööglich.

Aber dann solltest vielleicht schon ein guter Selberschrauber sein, denn die Reparaturen werden mit Sicherheit kommen. Viele km zerren schon an einer Karosserie ohne stabiles Dach, besonders wenn noch ein hartes Fahrwerk drin ist.

Also genauestens nach Rost guggen, wo überall kannst ja hier reichlich nachlesen.

Kopfdichtung und Plastik-Wasserstutzen noch original ?

Lagerschalen noch original ? (Tauschzeitpunkt kann je nach Fahrstil zw. 100.000 und 500.000 liegen)

Da mußt halt einfach ein bißchen ein Gehör dafür haben, wenn dir das Auto/Motor was mitteilen will !

https://www.motor-talk.de/.../...verbrauch-m43-motor-t1728897.html?...

https://www.motor-talk.de/.../...stung-eines-316i-motors-t3683687.html

 

Hab meinen E30 M40 auch mit 330.000 gekauft, jetzt hat er 630.000 :D

Aber ich kann eben auch ALLES selber machen, da ist das überhaupt kein Problem (z.B. Lagerschalentausch bei 557.000).

Respekt 630.000 km :)

Ja das pisproblem ist, bin leider kein Bastler der sich so gut auskennt...

Was ist denn mit dem Preis, wenn das Auto nicht soviel Rost haben sollte, 2000€ für 290.000km für ein altes Auto, liebhaber Auto?

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ein E36 Cabriolet im gepflegten Zustand mit wenig Rost für 2.000 Euro? Die Zeiten sind lange lange vorbei. Schau dich um, was der Markt dir für 2.000 Euro bietet...

Ein gepflegter 318i als Limousine wird nach Motorklassik bei 3.600 Euro taxiert. Das 318i Cabrio schon bei knapp 6.000-6.500 Euro (den genauen Wert habe ich nicht mehr im Kopf, weil ich mich für die geschlossenen Varinten mehr interessiere).

Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Bei 290.000 Km kann schon sehr viel getauscht worden sein oder noch richtig viel kommen. Das ist alles eine Frage der Pflege und der Einstellung zum Fahrzeug des oder der Vorbesitzer. Ohne weitere Eckdaten, noch ernsthafte Kenntnis zum Fahrzeug, dessen Technik und dessen Schwachstellen würde ich mir das ganz genau überlegen. Ich habe mir vor drei Jahren Cabrios für 4.000 - 5.000 Euro angesehen und keines war sein Geld wert (vielleicht einfach nur Pech?).

Bei 2.000 Euro sehe ich eher einen Kandidaten zum Resttüv abfahren oder ein Groschengrab. Alleine ein neues vernünftiges Vedeck in Sonnenlandqualität kostet dich um die 1.000 Euro +/-.

Just my two cents.

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 22. Feb. 2019 um 14:5:11 Uhr:

Ein gepflegter 318i als Limousine wird nach Motorklassik bei 3.600 Euro taxiert. Das 318i Cabrio schon bei knapp 6.000-6.500 Euro

Gibts die Tabellen nur im Print? Online konnt ich nichts finden.

 

 

Zum Thema: Du kannst auch Glück haben.

300.000 sind weniger dein Problem als mangelnde Pflege.

 

Beim e36 musst du schrauben können oder Geld haben. Die aktuellsten Modelle sind nunmehr auch 20 Jahre alt. Sei dir dessen bewusst.

 

Zitat:

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 22. Feb. 2019 um 14:5:11 Uhr:

Ein gepflegter 318i als Limousine wird nach Motorklassik bei 3.600 Euro taxiert. Das 318i Cabrio schon bei knapp 6.000-6.500 Euro

Gibts die Tabellen nur im Print? Online konnt ich nichts finden.

 

Zum Thema: Du kannst auch Glück haben.

300.000 sind weniger dein Problem als mangelnde Pflege.

Beim e36 musst du schrauben können oder Geld haben. Die aktuellsten Modelle sind nunmehr auch 20 Jahre alt. Sei dir dessen bewusst.

Aktuell nur in Print. In der letzten Ausgabe (Januar 2019) der Motorklassik Youngtimer war das nachzulesen. Infos an sich, gab es keine Neuen.

Zu der Laufleistung: sicherlich spielen Kilometer eher eine zweitrangige Rolle, aber wer 300tkm gefahren ist und immer wieder investiert hat (wohlmöglich mit neuem Tüv ohne Befunde), der verkauft auch nicht für 2.000 Euro. Ich kenne E36 mit Laufleistungen über 200tKm, die sehen aus wie aus dem Ei gepellt, aber da investieren die Besitzer auch Zeit und Geld über das Nötigste hinaus. Diesen Einsatz gibt es einfach nicht für Low-Budget.

85337-20190001

Doppelpost

2000 Euro für ein E36 Cabrio sind verdammt wenig Geld. Gerade wenn Du nicht vom Fach bist und nicht schrauben kannst - Nimm Dir zur Besichtigung unbedingt einen kompetenten Menschen Deines Vertrauens mit oder vereinbare zumindest einen Gebrauchtwagen-Check bei BMW oder TÜV/Dekra.

Und vergiss das mit dem Aufheben als Sammlerstück: Für einen 318i mit diesem KM-Stand sind gravierende Wertzuwächse unrealistisch.

Zitat:

@Asam0301 schrieb am 25. Februar 2019 um 22:12:05 Uhr:

2000 Euro für ein E36 Cabrio sind verdammt wenig Geld. Gerade wenn Du nicht vom Fach bist und nicht schrauben kannst - Nimm Dir zur Besichtigung unbedingt einen kompetenten Menschen Deines Vertrauens mit oder vereinbare zumindest einen Gebrauchtwagen-Check bei BMW oder TÜV/Dekra.

Und vergiss das mit dem Aufheben als Sammlerstück: Für einen 318i mit diesem KM-Stand sind gravierende Wertzuwächse unrealistisch.

Dass die Preise der E36 so langsam aber sicher anziehen, kann keiner bestreiten. Das "Tal der Tränen" ist durchschritten, aber von "gravierenden" Wertzuwächsen sind wir noch weit entfernt. Ohnehin halte ich für eine inflationäre Gesamtentwicklung wie sie beim E30 passiert ist, beim E36/E46 für unwahrscheinlich. Selbst der E21, welcher durchaus sehr attraktiv ist, blieb unterhalb des Niveaus der Baureihe E30. Da spielt m. M. n. ein ganz eigener Hype (80er) und die extreme Bewerbung der Automobilpresse der vergangenen Jahre eine nicht unwesentliche Rolle.

2008 wurden gute 6-Zylinder-Cabriolets noch für unter 5.000 Euro angeboten, heute bewegt sich die Preisspanne zwischen 10.000-25.000 Euro!

Aber ich denke, das Interesse des TE hat sich ohnehin verflüchtigt, zumindest blieb dessen Resonanz aus.

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 26. Feb. 2019 um 12:55:19 Uhr:

Ohnehin halte ich für eine inflationäre Gesamtentwicklung wie sie beim E30 passiert ist, beim E36/E46 für unwahrscheinlich.

Da wette ich dagegen. Speziell für den E36.

 

Gut gehandelte Young- Oldies (im Preisegment wie der E30) haben eins gemeinsam: ihre Alltagstauglichkeit. Das macht sie für eben auch die jenige interessant die sie dort bewegen.

So Annehmlichkeiten wie ABS, ZV, Servo und co nicht missen möchten.

 

Auf einmal gehen die Preise hoch. Hat (mich) beim E30 damals gewundert und erst jetzt bei den 124er MB. Man bekommt ein gutes Auto, mit ausgereifter Technik und hohem Nutzen in einer exklusiven Karosse. Das wird den Überlebenden E36 sicher auch passieren.

Noch 10 Jahre, dann werden Cabrios für 2000€ blind gekauft.

Eher früher.

 

Warum die Cabrios grad so günstig sind, weiss ich nicht. Grade in Süden und im Ruhrpott standen den Winter über vermeintlich gute Autos für kleines Geld.

Da wette ich dagegen. Speziell für den E36.

Gut gehandelte Young- Oldies (im Preisegment wie der E30) haben eins gemeinsam: ihre Alltagstauglichkeit. Das macht sie für eben auch die jenige interessant die sie dort bewegen.

So Annehmlichkeiten wie ABS, ZV, Servo und co nicht missen möchten.

Auf einmal gehen die Preise hoch. Hat (mich) beim E30 damals gewundert und erst jetzt bei den 124er MB. Man bekommt ein gutes Auto, mit ausgereifter Technik und hohem Nutzen in einer exklusiven Karosse. Das wird den Überlebenden E36 sicher auch passieren.

Noch 10 Jahre, dann werden Cabrios für 2000€ blind gekauft.

Eher früher.

Warum die Cabrios grad so günstig sind, weiss ich nicht. Grade in Süden und im Ruhrpott standen den Winter über vermeintlich gute Autos für kleines Geld.

325&328i BMW E36 Cabrios und Coupes unter 10.000 Euro als "vermeintlich gute Autos" habe ich mir letztes Jahr zur Genüge ansehen müssen - leider waren die entweder mit immensen technischen Wartungsstau gesegnet und/oder von der Korrosion her so angegriffen, dass das keine brauchbare Basis für eine "Langfrist-Beziehung" bis zur H-Kennzeichen-Reife geboten hätte.

Kann mir auch vorstellen, dass der E36 generell noch etwas braucht, bis er bei der breiten Masse wirklich als Oldtimer wahrgenommen wird. Das damals radikal neue Styling sieht bis heute noch nicht wirklich alt aus, bestenfalls an Details wie gelben Blinkern, keine Softlack-Inflation, dem im Vergleich zu heute sehr schnörkelfreien Design und aufgrund des kompakten Formats lässt sich für einen Auto-Laien erkennen, dass dieser BMW wohl nicht neu ist.

Zur Alltagstauglichkeit: Mein 328i Cabrio ist das ganze Jahr angemeldet, trotz Hardtop bleibt er aber im Winter bei Sauwetter in der Garage, da ich Gevatter Rost wirklich fürchte. Für diese Zeit übernimmt dann der Familien-Polo. Ansonsten ist der Wagen bei mir sowieso als klassischer Zweit-/Drittwagen im Einsatz, für größere Transportaufgaben (Baumarkt, Gartenbau, Sperrmüll) habe ich noch einen VW-Bus T4 im Einsatz, sonst würde das nicht funktionieren.

Für den Alltagseinsatz ist mir mein BMW zu schade, auch wenn ich keinerlei Bedenken hinsichtlich Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit hätte. War mit seinem Vorgänger 325i Cabrio mehrfach auf langen Urlaubsreisen bis ans Mittelmeer unterwegs, der lief trotz hohen Alters von damals 16 Jahren und seiner 240Tkm auch immer wie ein Uhrwerk (dank der Tempolimits sogar mit einem geradezu sensationell niedrigen Verbrauch von 8 Litern).

Falls es doch ein E36 als reiner Gebrauchsgegenstand für den Alltag sein soll, würde ich zu einem 318i NFL als Limo oder Kombi raten, der Zweiventiler mit Steuerkette hält bei guter Behandlung ewig, ist prima zu warten und äußerst verbrauchsgünstig. Und von den Fahrleistungen hält er zumindest mit der "Luftpumpe" 320i M50 sehr gut mit. Aber unbedingt darauf achten, dass das Fahrwerk sowie das Kühlsystem in Ordnung sind und er halbwegs dicht ist. Und natürlich auf gravierenden Rostbefall an den bekannten Stellen.

Problematischer für einen Alltagsbetrieb als noch vor etwa 10 Jahren gestaltet sich aber mittlerweile die Ersatzteilsituation, bei BMW ist sehr Vieles entfallen oder in Preisbereiche verschoben worden, die niemand mehr bezahlen möchte. Auch das Aftermarket- Angebot beginnt sich zunehmend auszudünnen, sodass ich begonnen habe, rare gebrauchte Ausstattungsteile für meinen BMW prophylaktisch auf Lager zu legen.

 

 

Zitat:

Falls es doch ein E36 als reiner Gebrauchsgegenstand für den Alltag sein soll, würde ich zu einem 318i NFL als Limo oder Kombi raten, der Zweiventiler mit Steuerkette hält bei guter Behandlung ewig, ist prima zu warten und äußerst verbrauchsgünstig. Und von den Fahrleistungen hält er zumindest mit der "Luftpumpe" 320i M50 sehr gut mit. Aber unbedingt darauf achten, dass das Fahrwerk sowie das Kühlsystem in Ordnung sind und er halbwegs dicht ist. Und natürlich auf gravierenden Rostbefall an den bekannten Stellen.

Problematischer für einen Alltagsbetrieb als noch vor etwa 10 Jahren gestaltet sich aber mittlerweile die Ersatzteilsituation, bei BMW ist sehr Vieles entfallen oder in Preisbereiche verschoben worden, die niemand mehr bezahlen möchte. Auch das Aftermarket- Angebot beginnt sich zunehmend auszudünnen, sodass ich begonnen habe, rare gebrauchte Ausstattungsteile für meinen BMW prophylaktisch auf Lager zu legen.

In der Versicherung ist der 318i neben dem 316i als Limousine oder touring der "teuerste" E36. Die 320i Limousine würde in der Youngtimer-Versicherung nahezu halb so viel kosten wie der kleine 4-Zylinder. Das Cabriolet ist nochmal preiswerter.

Jeder E36 lässt sich bis auf weiteres kostengünstig technisch instand halten. Ersatzteilengpässe sehe ich da noch keine. Das ist ja noch nicht einmal beim E30 der Fall, mal Polster o. ä . ausgenommen. Karosserie- und Lackarbeiten sind fachgerecht durchgeführt immer teuer, wenn man es nicht selber fachgerecht instandsetzen kann.

Und "rare" Ausstattungsteile waren seit jeher teurer...Ich gehe also keinster Weise mit deiner Aussage mit.

Ferner sehe ich gar keinen Grund die kleinen Motoren als reine Ge- und Verbrauchsgegenstände zu degradieren. Vielleicht fasse ich das falsch auf, aber jede Karosserievariante, jeder Motor und jede Kombination dieser hat seinen eigenen Reiz. Und zu glauben, dass sehr gute Limousinen oder insbesondere tourings (!) noch "Massenware" seien, halte ich für töricht. Vielleicht habe ich dein Posting auch missverstanden.

Vielleicht fasse ich das falsch auf

Das glaube ich auch: Bei meiner Empfehlung ging es um eine möglcihe ALLTAGSNUTZUNG, und da gehts nunmal primär um Zuverlässigkeit über viele km und letztendlich um einen Gebrauchsgegenstand. Einen vom Zustand her erhaltenswerten E36 sollte man meiner Meinung nach grundsätzlich nicht im Alltag verbrauchen.

Aber es lassen sich am Markt nachwievor ganz brauchbare, preiswerte E36 finden, die von Ihrerr Substanz her noch für mindestens 2-3 Jahre Alltagsbetrieb gut sind, aber aufgrund ihres Allgemeinzustands keine solide langfristige Investitionsbasis mehr darstellen (also eben nicht die mittlerweile extrem raren und auf jeden Fall erhaltenswerten "sehr guten" Exemplare).

Der Verweis auf eine Youngtimer-Versicherung ist diesbezüglich aber ziemlich fehl am Platz, denn die hat nicht ohne Grund in der Regel als Bedingung eine km-Begrenzung von max. 6.000 km/Jahr und den Nachweis eines weiteren Alltagsfahrzeugs.

Ich verwehre mich aber absolut gegen Deine Unterstellung, ich würde die kleinen Motoren in irgend einer Weise "degradieren" wollen. Ganz im Gegenteil: Bis vor einigen Jahren hatte ich selbst einen 318i touring E36 im Einsatz, mit dem ich überaus zufrieden war und der damals leider einem Firmenwagen weichen musste. Daher habe ich auch den direkten Vergleich zu den von mir später gefahrenen Sechszylinder-Versionen. Deren Unterhaltskosten für z.B. Sprit, Wartung und Reparaturen an Motor, Zündanlage und Auspufftrakt sind nunmal signifikant teurer als beim 4-Zylinder, was bei einer Alltagsnutzung durchaus ins Gewicht fallen dürfte.

Bin letzten Herbst einem anderen E36-Fahrer begegnet, der hatte das Riesenglück, für wirklich sehr kleines Geld (2.400 EUR) ein fast neuwertiges 316i Coupe aus 1996 zu finden, also aus erster (Rentner-)Hand, Bostongrün mit schwarzer Volllederausstattung und Klimaanlage mit gerade mal 38.000 Original-km. Also ohne Rost, ohne "Rangierspuren", der Wagen war nachweislich 22 Jahre lang jedes Jahr bei BMW zum Service, allle Rechnungen und Belege seit Erstzulassung sind vorhanden Den Glückspilz kümmert die überschaubare Leistung überhaupt nicht, sondern er genießt nach Austausch einiger überalterter Komponenten echtes E36-Neuwagen-Feeling, käme aber auch niemals auf die Idee, diesen tollen Wagen als Alltagsauto zu verbrauchen.

Und "rare" Ausstattungsteile waren seit jeher teurer...Ich gehe also keinster Weise mit deiner Aussage mit.

Musst Du auch nicht, kannst Dich echt voll darauf verlassen:

Solange die Marktwirtschaft und speziell die Bucht funktioniert, wird es zwar manchmal etwas dauern, aber irgendwann bekommst Du dann die bei BMW zunehmend nicht mehr lieferbaren Teile und darfst dann natürlich kräftig dafür blechen - ist z.B. heute schon so bei gebrauchten Werksradios und so "raren" Innenausstattungen wie einer simplen Mittlekonsole (Version mit Armlehne) im ja auch wirklich "exotischen" Farbton schwarz...

Zitat:

Der Verweis auf eine Youngtimer-Versicherung ist diesbezüglich aber ziemlich fehl am Platz, denn die hat nicht ohne Grund in der Regel als Bedingung eine km-Begrenzung von max. 6.000 km/Jahr und den Nachweis eines weiteren Alltagsfahrzeugs.

Nein, z. B. die Bavaria bietet einen solchen Tarif ohne zzgl. Zweitwagen an. Kilometerbeschränkung bleibt. Für mich persönlich passt das. Ob nun Youngtimer-Tarif oder nicht, es ändert nichts an der Versicherungseinstufung des Fahrzeuges selbst.

Zitat:

Ich verwehre mich aber absolut gegen Deine Unterstellung, ich würde die kleinen Motoren in irgend einer Weise "degradieren" wollen. Ganz im Gegenteil: Bis vor einigen Jahren hatte ich selbst einen 318i touring E36 im Einsatz, mit dem ich überaus zufrieden war und der damals leider einem Firmenwagen weichen musste.

Dann habe ich das missverstanden. Alles gut. ;)

Zitat:

Bin letzten Herbst einem anderen E36-Fahrer begegnet, der hatte das Riesenglück, für wirklich sehr kleines Geld (2.400 EUR) ein fast neuwertiges 316i Coupe aus 1996 zu finden

Das ist wohl wirklich "Riesenglück" (und nicht die Regel).

Zitat:

Solange die Marktwirtschaft und speziell die Bucht funktioniert, wird es zwar manchmal etwas dauern, aber irgendwann bekommst Du dann die bei BMW zunehmend nicht mehr lieferbaren Teile und darfst dann natürlich kräftig dafür blechen

Genau das ist es: Angebot und Nachfrage. In der Bucht beobachte ich gerne vollkommen überteuerte Gebrauchtteile, welche von den entsprechenden Verkäufern immer und immer wieder neu reingesetzt werden. Aber ich gehe dahingehend mit dir mit, dass die Teile seltener werden und vorallem im guten, erhaltenswerten Zustand. Die Mittelarmlehne von dir, ist ein treffendes Beispiel, aber auch dort findet sich kurz über lang etwas – die entsprechend (faire) Zahlungsbereitschaft vorausgesetzt. Der Bedarf an Originalteilen (bei BMW und Zulieferern) wird anhand der realen Nachfrage prognostiziert. Die Fertigungsmaschinen und Läger kosten Geld. Bei zurückgehender Nachfrage müssen diese Teile einen deutlich höheren Deckungsbeitrag erwirtschaften als Teile der Serienproduktion, das macht die Teile – insofern noch gefertigt – teuerer. Restposten/Lägerbestände steigen im Preis mit abnehmender Menge, zumindest in der Classic Sparte.

Wie gesagt, alles kein Thema, wir haben uns wohl gründlich missverstanden, das ist oftmals das Los auf Textzeichen reduzierter Kommunikation im Internet. Insofern entschuldige ich mich für die forschen Zeilen. Am Stammtisch sähe das gewiss anders aus! :)

Um noch einmal das Zustandsthema aufzugreifen:

 

Wirklich wert lege ich da kur auf das thema Rost und Lack.

Sitze und Innen ist such wichtig. Der Rest ist wichtig, aber nicht kaufentscheidend da ja doch Verschleissteil und idr reparabel.

Ist aber auch meinem Geiz geschuldet, der sich meisst nicht auszahlt :))

 

Wo der Kühlkreislauf oben angesprochen wurde, kann mir mal jemand kurz erklären was es da fieses mit dem Heizungskühler auf sich hat? Ich bin davon glücklicherweise bisher verschont geblieben, dehalb auch nicht eingelesen.

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