E39 stärkeren Motor einbauen
Hallo!
Nachdem ich herausgefunden habe, dass mein E39 520i Baujahr 1997 einen Motorschaden hat, will ich nun den Motor wechseln.
Bei der Gelegenheit überlege ich, ob ich nicht einen stärkeren Motor einbauen soll, einen aus einem 523 oswe 528.
Was ist außer dem Umbau noch notwendig, um den Motor vom TÜV eingetragen zu bekommen?
Oder wäre das zu aufwenig?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 06. Mai 2020 um 00:17:01 Uhr:
Die EWS beim vFl kannst brücken....die unterbricht nur den Anlassersteuerstrom.
Nope. Dann würde der Anlasser zwar drehen, aber Kraftstoffpumpe,Einspritzventile und Zündung bleiben tod.
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26 Antworten
Zumindest DME, eventll. Kabelbaum, Getriebe, Kardan. Bremsen sollten gleich sein.
Sieht man alles im ETK.
DME muss mit EWS noch abgeglichen werden.
Aber ich hab dir noch was im anderen Beitrag geschrieben wenn du nicht unbedingt tauschen willst.
Edit: Ach, die AGA könnte auch anders sein.
Ich will nicht unbedingt tauschen - bin aber irgendwie davon ausgegangen, dass ein Loch in einem Kolben ist. Wie ich auf diese Idee gekommen bin, kann ich auch nicht sagen.
Zitat:
@dave-aw schrieb am 2. Mai 2020 um 20:15:57 Uhr:
Ich will nicht unbedingt tauschen - bin aber irgendwie davon ausgegangen, dass ein Loch in einem Kolben ist. Wie ich auf diese Idee gekommen bin, kann ich auch nicht sagen.
Wie kommst du darauf? Brennraum endoskopiert, keine Kompression???? 
Hallo,
du hattest doch auch schon Getriebeprobleme. Meinst du, dass sich ein Motorwechsel da lohnt? Wie ist der sonstige Zustand - Blech (Rost), Fahrwerk, Bremsen? Hast du eine Vollausstattung? Wenn es keinen Grund gibt, dass dein 97er 520i unbedingt größere Repartaturen verdient, dann schau dich iieber nach einem besseren Wagen um - stärkerer Motor heißt meist auch Getriebe, Differential Bremsen, Auspuffanlage ....
Gruß Steffen
Zitat:
@dave-aw schrieb am 2. Mai 2020 um 19:01:40 Uhr:
Hallo!
Nachdem ich herausgefunden habe, dass mein E39 520i Baujahr 1997 einen Motorschaden hat, will ich nun den Motor wechseln.
Bei der Gelegenheit überlege ich, ob ich nicht einen stärkeren Motor einbauen soll, einen aus einem 523 oswe 528.
Was ist außer dem Umbau noch notwendig, um den Motor vom TÜV eingetragen zu bekommen?
Oder wäre das zu aufwenig?
Prinzipiell kannst du einen 23er oder 28er Motor einbauen. Es muss nur das Steuergerät mit dem entsprechenden Kennfeld für die größere Maschine versehen werden. Ansaugtrakt und Auspuffanlage bleiben gleich, das Getriebe müsste auch passen.
Das Getriebe hat eine andere Teilenummer, dürfte sich beim 520i und 523i aber nicht groß unterscheiden. Ob das 520i Getriebe dauerhaft mit der Leistung des 528i klarkommt weiß ich nicht, mechanisch passt es aber dran. Hinter dem Getriebe muss man dann genauer hinschauen.
Die größeren Sechszylinder haben teilweise die große Kardanwelle und die großen Antriebswellen und das Differential hat eine andere Übersetzung. Wie der Antriebsstrang genau aussieht, ist vom Getriebe (Automatik oder Schaltung) und von der Karosserieform (Limousine/Touring) abhängig.
Für den TÜV ist es am einfachsten, wenn das Auto nach dem Motorumbau einem 523i bzw. einem 528i ab Werk entspricht. Sprich: Der Antriebsstrang sollte die gleichen Teile verbaut haben, wie bei meinem 523i bzw. 528i ab Werk. Dann ist die Eintragung kein Problem.
Beim 528i ist außerdem zu beachten, dass du hinten auf innenbelüftete Bremsscheiben umbauen musst. Die 520i und 523i Limousinen hatten hinten keine belüfteten Scheiben, der 528i schon. Wenn du auf 528i umbauen willst, würde ich aber direkt auf die große Bremsanlage mit 324er Scheiben vorn und belüfteten 298er Scheiben hinten umbauen, so wie sie ab dem Facelift ab 530i und 530d verbaut waren.
Ja, er hat auf Zyl. 3 Null Kompression.
Meine Vermutung war/ist Schlepphebel, oder wie das Ding korrekt heißt, gebrochen.
Das 5HP18 passt vom 520i bis einschl. 528i.
Zitat:
@3.0 CSI Hubi schrieb am 3. Mai 2020 um 12:24:51 Uhr:
Das 5HP18 passt vom 520i bis einschl. 528i.
Jup, mechanisch passt es an den Motor, hab ich ja geschrieben. 
Aber es hat je nach Motor andere Teilenummern. Also muss irgendwas anders sein. Der Großteil der motorspezifischen Übersetzung wird ja durchs Hinterachsdifferential erreicht, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass die Getriebe je nach Motorisierung auch unterschiedlich sind. Sonst hätte man da ja ein Einheitsgetriebe hingeflanscht, was von 520i bis 528i die gleiche Teilenummer hat.
Kann aber natürlich auch sein, dass sich die unterschiedliche Teilenummer nur auf kleine Änderungen wie z.B. den unterschiedlichen Getriebeausgang für die kleine und die große Hardyscheibe/Kardanwelle bezieht.
Zunächst einmal vielen Dank für die ganzen Ausführungen.
Zuerst werde ich den Rat von Kapitain Lueck beherzigen und jemanden suchen, der ein Endoskop hat, um vielleicht dann schon erkennen zu können, weshalb der 3. Zylinder 0 Kompression hat.
Danach kann ich den Rest entscheiden.
Entweder ein 520-er Motor oder, falls ich ein komplettes Auto mit einem stärkeren Motor finde, dias z.B. nicht mehr durch den TÜV kommt, dann dieses nehmen und alle Teile, die anders sind, übernehmen.
Das wäre ein vertretbares Vorgehen.
Good Luck.
Umbau auf 523i: Mechanisch kann alles bis zum Diff bleiben.
Diff und Wellen vom 523i übernehmen.
Motortechnisch würde ein blanker M52B25 fast reichen. Dazu eine DME mit reseteter EWS( gibts einige die das können).
Oder man flasht die vorhandene DME .
Einen Spender bräuchte man nicht unbedingt.
Ob der ( nicht sooo große Sprung) vom 520i auf 523i reicht, muss man für sich entscheiden.
Wieso Diff? Das ist beim 520 Schalter 3,46 untersetzt, beim 523 3,15 - also kein Riesensprung.
Ich hatte in meinem vorletztem Touring auch nach dem Exitus vom 2l einen 2,5l aus einem e46 drin - kein Problem. War sogar ein Automatik mit 3,64.
Wird halt zusätzlich einen Ticken sportlicher :-) Aber der zusätzliche Aufwand wärs mir nicht wert.
Die EWS beim vFl kannst brücken....die unterbricht nur den Anlassersteuerstrom.
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 06. Mai 2020 um 00:17:01 Uhr:
Die EWS beim vFl kannst brücken....die unterbricht nur den Anlassersteuerstrom.
Nope. Dann würde der Anlasser zwar drehen, aber Kraftstoffpumpe,Einspritzventile und Zündung bleiben tod.
Dann wunder´s mich, das mein schöner 1997er 520/25 Touring jahrelang so gelaufen ist :-)
Weils schnell gehen musste ne Krokoklemme zwischen die zwei dickeren schwarzen Kabel und schon lief der wieder. Später die EWS abgezwickt und nur die Kabel zusammengedrallert :-)